Schwammiges Eigenlenkverhalten

Opel Omega B

Hab hier unter schwammig den einen oder anderen Beitrag gelesen, kann mir aber trotzdem nicht ganz erklären, wo das schwammige Eigenlenkverhalten meines Omega 3.2 Caravan 2002 herkommen kann/sollte.😕

Folgende Fakten:
Km-Stand: 300'000
vordere Stossdämpfer: 30'000 km
hintere Stossdämpfer: 20'000 km
Dreieckslenker vor ca. 20'000 km gewechselt (Bilstein)
Spurstangen vorne vor ca. 15'000 km gewechselt
Pneus: Pirelli Cinturato P7 225/55/R16 95 W (32'000km, Restprofil ca. 3 - 3.5 mm)

Seit etwa 8'000 km verhält sich der Wagen speziell auf unebener Strecke sehr eigenwillig. Beim überqueren eines Bahntrasses zum Beispiel hab ich das Gefühl, der Wagen mache selbts eine "S-Bewegung" auf der Längsachse.😰

Ich habe dann einmal die Lenkgeometrie vermessen lassen, angeblich war diese etwas verstellt. Danach hatte ich kurzfristig das Gefühl, dass sich das Fahrverhalten ganz wenig besserte - aber nie so, dass ich es als absolut einwandfrei halten konnte.

Heute könnte man im Omega beinahe Seekrank werden - oder sich wie in einem Holywood-Streifen der 60-er Jahre vorkommen: Lenkkorrekturen, das Gefühl beim Lenken dass er zuerst nicht einlenkt dann plötzlich zu heftig..... meine Partnerin schaute mich schon mal zweifelnd an und meinte "ob es den gehe....?" Nein, Alkohol war nie im Spiel🙂

Ach ja: neuestens knackt es ab und zu vorne links bei Unebenheit🙁

Was kann ich allenfalls selbst und wie prüfen?

Beste Antwort im Thema

Schau dir deinen Umlenkhebel an...

Soll ich jetzt noch brüllen?😛

Das ist der erste Punkt der in Frage kommt.
Danach kannst du dir andere Fragen stellen.

Ansonsten ab zum TüV o.ä Organisation die eine Folterbank haben.
Dann hast du nach 5 Minuten ein sicheres Ergebnis für alle Gelenke und Lager der Achsen.
Kostet meist nur ne Frage und einen Obulus in die Kaffeekasse.

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Klacken beim leichten Richtungswechsel kommt meist von einem ausgeschlagenen Umlenkhebel oder dessen Lagerbock.
Zum einen hat er dadurch reichlich Luft in der Lenkung und weite springt er ständig von positiver zu negativer Vorspur. 

Moin...
Was kann das denn dann bei mir sein?

Ich mein, meine Domlager sind ü, weiß ich, kommen auch demnächst neu...

Aber manchmal zieht der nach links oder nach rechts beim Fahren.
Hört erst auf, wenn mal das Lenkrad stärker nach links oder nach rechts eingeschlagen hat.
Kurios ist, das klappt natürlich nur während der Fahrt und nicht nach dem Starten auf dem Parkplatz...

Das stellt sich wie folgt dar...

Morgens starte ich die Kiste, fahre scharf links runter vom Parkplatz, jetzt läuft der nur geradeaus wenn man leicht gegenlenkt, ansonsten zieht der die ganze zeit nach links...
ich fahre ca. 3km landstraße, dann eine lange stärkere rechtskurve und wieder gerade. nach dieser zieht der nach rechts, wenn man nicht gegenlenkt, lenkrad steht auch dementsprechend minimal falsch dann beim gerade auslauf...
in dem fall bei beiden...
dann kommt wieder landstraße mit ein paar links rechts passagen und irgendwo da dann hört der auf und läuft sauber geradeaus???

Ich hab die Spur prüfen lassen, es sind neue Stabis verbaut, die HA Buchsen sind ok, Querlenker, bzw. Traggelenke sind auch so gut wie neu. Reifen neu mit rundum 3 bar. Zur Zeit sind es leider Billig Dinger die rein Zweckmäßig drauf sind, vorher waren es gute Fulda, aber da war das Problem auch, kann also nicht am Reifen liegen...
Und an "zu hohem" Druck auch nicht, hab es schon von 2,2 bis 3,5 alles durchprobiert...
Musste hier sogar feststellen, dass umso mehr Luft drin ist, umso weniger macht der das...

Lenkung hab ich schon am ersten Tag auf Spiel prüfen lassen, aber da ist alles i.O.

Ob das jetzt wirklich nur noch an den Domlagern liegen kann?

Schau dir deinen Umlenkhebel an...

Soll ich jetzt noch brüllen?😛

Das ist der erste Punkt der in Frage kommt.
Danach kannst du dir andere Fragen stellen.

Ansonsten ab zum TüV o.ä Organisation die eine Folterbank haben.
Dann hast du nach 5 Minuten ein sicheres Ergebnis für alle Gelenke und Lager der Achsen.
Kostet meist nur ne Frage und einen Obulus in die Kaffeekasse.

Was ist das überhaupt dieser Umlenkhebel?
Das hab ich jetzt mindestens schon genauso oft gehört wie diese Drallklappen...

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Ich weiß es ist ein alter Hut, wurde und wird oft diskutiert und manche fangen bei dem Thema schon mit Ohrenschlackern an, aaaber

Zitat:

Original geschrieben von Joe Brown


... Querlenker, bzw. Traggelenke sind auch so gut wie neu. ...

sagt nicht soo viel aus. Sind es "teure" Teile, also FOH oder vernünftiger Teiledealer oder Querlenker à la 29,95€ aus der Bucht? Hier liegt oft schon der Unterschied beim Fahrverhalten. Habe mir Querlenker bei einem Händler in der Bucht gekauft von dem viele in hohen Tönen sprechen, aber trotzdem waren die Dinger innerhalb kürzester Zeit im Eimer.

Deswegen:

Zitat:

Original geschrieben von kurtberlin


Ansonsten ab zum TüV o.ä Organisation die eine Folterbank haben.

Dann hast du nach 5 Minuten ein sicheres Ergebnis für alle Gelenke und Lager der Achsen.

Kostet meist nur ne Frage und einen Obulus in die Kaffeekasse.

nee ich verbau nur erstausrüster qualität oder hersteller...
china kram kommt nicht zum einsatz bei mir!
lemförder, conti und wie sie alle heißen...

Der Umlenkebel ist das Gegenstück zum Lenkhebel auf der Beifahrerseite.
Er sorgt dafür, daß die Lenkkräfte über die mittlere Spurstange absolut paralell verteilt werden. 
Hat er Spiel, kann das rechte Rad z.T. um mehrere Grad hin und her flattern/schlagen.

Man kann es -mit der Hand am Rad bewegend- manchmal nicht spüren, da oft die auslösenden Kräfte erst beim fahren groß genug sind, um das Spiel im Hebellager voll auszuschöpfen.

Aber wie prüfe ich das Ding dann angemessen? Ich hatte ja nun die Spurstangen abgebaut und mit vollem Körpereinsatz un verschiedene Richtungen gewackelt, konnte aber nichts äuffälliges feststellen .....

Habe nä,lich auch noch son hässliches Schlagen in der Lenkung.

Wo du sagtest, Spiel in der Vorderachse ist nicht, bin ich davon ausgegangen, daß die Umlenkhebel mitgeprüft wurden, da sie die ersten Verdächtigen sind...🙂
Die wurden allerdings auch schon auf der ersten Seite des Threads erwähnt

Wenn sie so viel Spiel haben, daß der Geradeauslauf davon dermaßen beeinträchtigt ist, wie Du sagst, dann würdest Du das ziemlich sicher schon mit der Hand spüren, wenn Du die nach oben oder unten bewegst. Halt mal kräftig dran wackeln.

Mal was anderes. Wo dein Fahrzeug vermessen wurde (dann prüft man ja vorher eigentlich sämtliche Bauteile auf Spiel😉 ) was haben denn da die Sturzwerte gesagt bzw. ist der auch korrigiert worden? Habe mal an einem Omega Zubehörquerlenker eingebaut und gedacht "der braucht dann ja nicht vermessen zu werden". Pustekuchen- der Sturz war danach dermassen aus der Toleranz, daß man gefahren ist, wie auf Eiern. Und der Nachlauf muß sich auch etwas verstellt haben, jedenfalls war die Lenkrückstellkraft danach quasi nicht mehr vorhanden und der Geradeauslauf war völlig mies, eben so wie du es beschreibst.
Und ich kenne einige Pappenheimer, die begnügen sich bei einer Vermessung mit der Einstellung der Spur der VA und ignorieren den Rest, sogar die HA, obwohl die ja eigentlich noch wichtiger ist... Aber die Einstellhülsen der HA gammeln ja leider oft unlösbar fest, und dann bleibt das halt so.

Hallo,

das gleiche Problem hatte ich kürzlich auch. War der Lenkzwischenhebel. Das Auto lief nicht mehr gerade aus und die Reifen auf der Vorderachse waren nach ca. 3000 km auf der Aussenkante so stark abgefahren, daß die nur noch reif für die Tonne waren. Es handelt sich bei mir um einen Omega 2,5 DTI Caravan Bj. 2002 mit ca. 225000 km.

Hat inklusive Spur einstellen ca. 200,-- € gekostet.

Gruß Hotte5562

nee die vermessung ergab ja eben nichts.
also die reifen waren blank bei mir...
haben wir aber nur festgestellt, weil ich hatte mir zwei nägel / schrauben vorne rechts eingefangen...
hab es aber zu spät gemerkt und bin geringfügig mit einem "platten" gefahren, somit seitenwand im a...
also neue...
beim demontieren gemerkt, innen total ü, hätt ich vielleicht schumi verkaufen können... 😛
darauf hin haben wir traggelenke, querlenker, usw. geprüft, den umlenkhebel nicht. Frag nicht warum, hab ich bis dato gar nicht gewußt, was das ist, geschweigeden dass der das hat.
warum mein werkstatt mensch nicht dran gedacht hat, keine ahnung, wahrscheinlich weil noch andere kundschaft da war.
auf jeden haben wir das geprüft und es ergab nichts...
sind daraufhin auf seine achsvermessungsanlage (mit den neu montierten reifen) und diese ergab, dass die spur vorne und hinten super passt!

Zitat:

Original geschrieben von Joe Brown


...........sind daraufhin auf seine achsvermessungsanlage (mit den neu montierten reifen) und diese ergab, dass die spur vorne und hinten super passt!

Vordersitze mit je 70 kg belastet und vollgetankt? - so lauten die Einstellanweisungen

LG robert

voll war er, naja fast...
und es saß (natürlich) nur der fahrer drinne...

????????????????????????

aber danke für die info.

Zitat:

und es saß (natürlich) nur der fahrer drinne...

Hä, wer vermißt denn ein FAhrzeug mit (natürlich) 

EINER

Person drin??😕🙄

Wie soll das denn eine gleichmäßige Gewichtsverteilung darstellen??

Beide Seiten sind bei Opel gleichmäßig zu belasten, der Tankfüllstand ist mit Gewichten ggfls. auszugleichen.

Und eine Vermessung OHNE vorher die Lenkhebel auf Spiel zu überprüfen, ist quasi wertlos....
Also- die nochmal gründlich prüfen, auch die Räder auf Festsitz, alle Gelenke, Radlager usw.
Wenn die Reifen innen schon "Schumiprofil" aufwiesen, kann da mit der Fahrwerkseinstellung irgendwas nicht stimmen... Knacken darf da auch nichts

Aber bei allem Aktionismus halt die Hinterachse nicht vergessen, sonst droht noch eine dritte Vermessung

Moin
Ihr habt vollkommen recht, genau so und nicht anders ist es.
Es gibt da aber trotzdem ein ganz grosses Problem:
WER macht das?
Bei uns hier zeigen sie dir nen Vogel wenn du denen mit solchen Sachen kommst und sagen dir:" Mach das doch selbst wenn du es besser kannst!"
Was bleibt?
Ich hab 3x nacheinander die Achsvermessung bei Opel reklamiert, einmal stand das Lenkrad 10° nach links, dann 10° nach rechts und nun ist es auf der BAB mittig(warum auch immer), auf Landstrasse hingegen immer noch leicht nach rechts (3-5°)geneigt, geradeaus läuft der Karren nie auch völlig egal ob 175iger Winterreifen oder die 205er Sportreifen drauf sind, beim vermessen waren nagelneue 205er aufgezogen und selbst gefettete Spurstangen die man mit Daumen und Zeigefinger verstellen konnte.
Wenn jemand im Bereich SH eine Firma kennt die die Achse beim Omega richtig vermessen kann dann würde ich mich über eine Nachricht freuen.
Danke Willy

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