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Schwachstellen 1er Dreizylinder

BMW 1er F20 (Fünftürer)

Hallo Leute,
meine kleine Schwester möchte einen gebrauchten 1er kaufen, max. 2015er Baujahr. Also der Dreizylinder 116i oder lieber 118i. Wir sind schon einen 116i Probe gefahren und ich war von dem Dreizylinder positiv überrascht. Nix halber Motor, wie ich vorher gespottet habe. Laufruhe und Klang waren ok und der Durchzug wesentlich besser als bei 109PS zu erwarten.
Ich wollte generell fragen, welche Schwachstellen der 1er hat. Also nicht nur der Motor, sondern auch der Rest.
Kann man über den Motor überhaupt schon was sagen, der ist ja noch nicht so lange auf dem Markt?

Beste Antwort im Thema

Also ich kenne sowohl den 118i als Handschalter, den ich selbst fahre, als auch den 118iA, den ich als Leihwagen für zwei Tage hatte. Ich hatte mich sehr gefreut den 118i als Automatik als Ersatzwagen zu bekommen, da ich eigentlich ebendiesen haben wollte und letztlich nur zum Handschalter gegriffen habe, weil der Preis sehr gut war (stand aber auch so als Neuwagen schon beim Händler). Meiner Meinung nach war die Automatik im 118i nicht besonders gut auf den Motor abgestimmt. Nervöse Schaltvorgänge und viel zu langes Halten der Gänge sind nur zwei Gründe, warum ich die Automatik im 118i nicht nehmen würde. Bei der letzten Inspektion hatte ich einen 520d mit Automatik als Ersatzwagen und war begeistert von der Automatik-ein Riesen Unterschied!

Bezüglich der Handschaltung kann ich sagen, dass sie schon gewöhnungsbedürftig ist....nicht vergleichbar mit einem VAG Getriebe! Das Getriebe im BMW gibt deutlich mehr Rückmeldung und die Gänge flutschen nicht quasi von alleine in die Gassen wie bei VW. Ich mag diese Rückmeldung gerne! Mir macht das Schalten des Getriebes wirklich Spaß und die Rückmeldung gefällt mir gut! Man muss etwas üben bis man das Schalten ohne Ruckeln drin hat, weil die Kupplung teilweise ein wenig rupft aber das hat man nach ein bis zwei Wochen drin! Das Rev-Matching kann über die DSC Taste deaktiviert werden! Ich finde das allerdings sehr praktisch und dadurch dass es ein absolut ruckfreies Herunterschalten ermöglicht auch sehr angenehm!

Bei weiteren Fragen gerne melden!

Liebe Grüße
Lukas

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Also die ZF Automatik im 118i hat mich nicht so sehr beeindruckt, dass ich deswegen keinen Handschalter mehr haben wollte. Sie kann z.B nicht zwei Gänge hoch- oder runterschalten. Mag sein dass sie das bei anderen Motorisierungen kann. Und die ausgesprochenen Nickbewegungen bei wenig Last sind nicht komfortabel.
Einen sehr guten Handschalter kenne ich im A5. Kurze Schaltwege und kein Hakeln.
Es sind also wie immer die eigene Vorliebe, der häufigste Anwendungsfall und die Kosten.

Zitat:

@Matsches schrieb am 19. Februar 2019 um 11:09:27 Uhr:


Ernst gemeint: Dann sollte sie auch besser keinen modernen handgeschalteten BMW kaufen.
DAMIT musste ich das Schalten auch wieder von Grund auf neu lernen, und kann es bis heute nicht richtig.
Meine Meinung: Das was BMW seinen Kunden als Handschaltung verkauft, ist in Wirklichkeit ein Werbeprodukt für Automatikgetriebe.

Selten so einen Käse gelesen!

Zitat:

@halifax schrieb am 19. Februar 2019 um 13:35:06 Uhr:


Selten so einen Käse gelesen!

Macht nichts und was ich schrieb empfindet sicher auch nicht jeder Benutzer gleich (andere offenbar schon, wie die Rückmeldungen hier zeigen).

Manche sind mit dem was sie von BMW bekommen auch zufrieden, andere kennen vielleicht auch gar nichts anderes / besseres.

Ich kann mich mit der manuellen Schaltqualität die BMW aktuell ausliefert nicht anfreunden, meiner Ansicht nach hat jeder Hyundai für 30% des Neupreises eine bessere Handschaltung.

Aber wie gesagt, manche sind damit vielleicht zufrieden.

Das Problem ist, dass ab einer gewissen Laufleistung, verschiedene Gänge sich schwer einlegen lassen. Ich finde es als extrem störend, wenn man jedes mal am Hebel zerren muss, bis irgendwas funktioniert.
BMW baut dann sofort ein neues Getriebe ein, das Problem kommt dann bald wieder.

Also ich kenne sowohl den 118i als Handschalter, den ich selbst fahre, als auch den 118iA, den ich als Leihwagen für zwei Tage hatte. Ich hatte mich sehr gefreut den 118i als Automatik als Ersatzwagen zu bekommen, da ich eigentlich ebendiesen haben wollte und letztlich nur zum Handschalter gegriffen habe, weil der Preis sehr gut war (stand aber auch so als Neuwagen schon beim Händler). Meiner Meinung nach war die Automatik im 118i nicht besonders gut auf den Motor abgestimmt. Nervöse Schaltvorgänge und viel zu langes Halten der Gänge sind nur zwei Gründe, warum ich die Automatik im 118i nicht nehmen würde. Bei der letzten Inspektion hatte ich einen 520d mit Automatik als Ersatzwagen und war begeistert von der Automatik-ein Riesen Unterschied!

Bezüglich der Handschaltung kann ich sagen, dass sie schon gewöhnungsbedürftig ist....nicht vergleichbar mit einem VAG Getriebe! Das Getriebe im BMW gibt deutlich mehr Rückmeldung und die Gänge flutschen nicht quasi von alleine in die Gassen wie bei VW. Ich mag diese Rückmeldung gerne! Mir macht das Schalten des Getriebes wirklich Spaß und die Rückmeldung gefällt mir gut! Man muss etwas üben bis man das Schalten ohne Ruckeln drin hat, weil die Kupplung teilweise ein wenig rupft aber das hat man nach ein bis zwei Wochen drin! Das Rev-Matching kann über die DSC Taste deaktiviert werden! Ich finde das allerdings sehr praktisch und dadurch dass es ein absolut ruckfreies Herunterschalten ermöglicht auch sehr angenehm!

Bei weiteren Fragen gerne melden!

Liebe Grüße
Lukas

Nicht das "Rev-Matching" kann über die DSC Taste deaktiviert werden, sondern das DSC als solches kann über diese Taste deaktiviert werden.
Als Nebeneffekt ist dann solange auch dieser vermaledeite Drehzahlangleich abgeschaltet.
Kann man schon machen, halte ich im öffentlichen Straßenverkehr aber für eine suboptimale Lösung.
Wenn ich einen etwas besseren Schaltkomfort nur erreichen kann indem ich Sicherheitssysteme abschalte, dann hat der Hersteller imho etwas falsch gemacht.
(Das wäre in etwa, wie einen aufgrund der eingesparten Gurthöhenverstellung im F45 scheuernden Gurt durch Nichtanlegen des Gurtes zu kompensieren)
Das andere Thema ist die chronisch rupfende und gefühllose Kupplung, das lässt sich wie gesagt aber durch einen kleinen aber wirkungsvollen mechanischen Eingriff spürbar lindern.

Ich finde die Drehzahlanpassung keineswegs schlecht und keineswegs eine Verschlechterung des Schaltkomforts.....ich würde sogar so weit gehen, dass ich dies einem Schaltgetriebe ohne diese Funktion vorziehen würde. Es ist alles eine Sache der Gewohnheit!

Also ich fahre auch einen 118i mit Schaltgetriebe und muss sagen, ich bin äußerst zufrieden. Allerdings entfernt sich glaube ich die Diskussion immer mehr von der ursprünglichen Fragestellung des Threads. Das Schaltgetriebe scheint ja wohl mehr oder weniger gesetzt zu sein und es geht viel mehr um den Motor selbst und andere Schwachstellen. Zur Langzeitqualität kann ich leider auch nichts sagen, aber der Motor überzeugt im Alltag auf ganzer Linie.

Jap, bei mir auch. Der Motor ist top: sparsam, für die Leistung flott und durchzugsstark und leise

Sie hat heute den Kaufvertrag für einen 118i Handschalter unterschrieben. Jahreswagen (Werksdienstwagen) mit ca. 5tkm, und noch 4 Jahre Rest-Garantie. Eigentlich wollte sie keine besonderen Ausstattungen haben, doch der hat außer Leder so ziemlich die komplette Aufpreisliste drin inkl. Navi, LED-Scheinwerfer, Rückfahrkamera, .... Dafür war der nicht gerade geringe Preis recht gut.
Ich hoffe, daß sie mit dem Auto lange Spaß hat.

Ja das hört sich doch gut an. Dann viel Freude mit dem neuen.

Zitat:

@Jaden2000 schrieb am 19. Februar 2019 um 13:47:30 Uhr:


Das Problem ist, dass ab einer gewissen Laufleistung, verschiedene Gänge sich schwer einlegen lassen. Ich finde es als extrem störend, wenn man jedes mal am Hebel zerren muss, bis irgendwas funktioniert.
BMW baut dann sofort ein neues Getriebe ein, das Problem kommt dann bald wieder.

Dagegen hilft es das Getriebeoel auch einmal tauschen zu lassen. Ich weiss nicht wo der Quark herkommt dass das Liffetimd Fuellungen sein sollen. Ab 90tkm ist das Oel mechanisch verschlissen. Getriebe und Diff Oel wechseln und alles ist wieder fein. Vor allem geht dann auch nichts kaputt.

Nein das Getriebeöl wechseln hilft nur in den wenigsten Fällen, leider. Klar bei meinem Automatikgetriebe mach ich auch nach allen 80 tsd einen Ölwechsel, jedoch hilft das bei dem Problem des Manuellen Getriebe meistens nichts.

Beim manuellen Getriebe wird der Effekt eines Ölwechsels oft überschätzt.
Wenn Synchronringe bzw. deren Reibbeläge verschlissen sind hilfts einfach nix.
Bei Automatikgetrieben ist das etwas anderes.
Dort ist der Verschleiß des Öls zum einen wesentlich höher, zum anderen ist auch der Einfluss durch altes bzw. neues Öl größer.
Ein "wie neu schaltendes" Handschaltgetriebe nach einem Ölwechsel ist meist Einbildung.

Oft sind es eben die Synchronringe:)

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