Schutzkleidung schützt kaum

https://www.n-tv.de/.../...-Motorradfahrern-wenig-article21177690.html

Interessanter Artikel, der ein Fahrsicherheitstraining für wichtiger hält als Schutzkleidung.

Beste Antwort im Thema

Den Unfall verhindert man durch 1) Wachsamkeit, 2) Erfahrung, 3) Kenntnis seines Möpps und seiner Ausrüstung, 4) Kenntnis der Strecke und der anderen Strassenbenutzer, und Glück. Nach all diesen Parametern trifft man seine Entscheidungen.

Auf welchem Mopped man dabei sitzt, ob das ABS, oder Kurven ABS oder MTC hat oder nicht, und was man dabei an hat, fliesst dabei automatisch in Punkt N°3 ein.

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Ich meine mich erinnern zu können, dass Schweden Verkehrsunfälle explizit statistisch erfasst. Es wird das verunfallte Fahrzeug erfasst, die Art des Unfalls und der Verletzungen. Was dazu führen kann, dass ein beim NCAP-Test schlecht abschneidendes Fahrzeug bei echten Unfällen besser abschneiden kann.

Jetzt habe ich hier viele Erklärungen gelesen, warum der Unfall passierte, was eigentlich daran schuld war, daß man falsch gebremst hat, wie man's hätte besser machen können, was mehr geholfen hätte, was man in Zukunft nicht mehr bzw. auf jeden Fall tun wird, nur eines nicht:

"ja, mein Unfall war vermeidbar, noch langsamer und noch mehr Abstand, und es wäre nicht das Geringste passiert". Das wären die schlagenden Argumente eines Richters, eines Sachverständigen, eines Polizisten. Also weiter so, denn viel Schutzkleidung hilft sicher viel; den Herstellern.

Zitat:

@F800-Rider schrieb am 8. August 2019 um 10:21:38 Uhr:


"ja, mein Unfall war vermeidbar, noch langsamer und noch mehr Abstand, und es wäre nicht das Geringste passiert". Das wären die schlagenden Argumente eines Richters, eines Sachverständigen, eines Polizisten. Also weiter so, denn viel Schutzkleidung hilft sicher viel; den Herstellern.

Ja klar. Und der sicherste Weg, Motorradunfälle zu vermeiden, ist, nicht Motorrad zu fahren.

Das mag zwar sein; aber wenn mensch Motorrad fahren will, löst es das Problem nicht.

Langsames Fahren und ausreichend Abstand ist zwar prinzipiell sinnvoll, aber schützt auch nicht immer. Manche Leute sind ungeschickt genug, um im Stehen umzukippen. So wie ich. Aber auch sonst reicht es, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein um sich hinzulegen.
Selbst der vorsichtigste Fahrer ist nicht sicher vor plötzlich auftauchenden Hindernissen. Und wenn die Schwerkraft hallo sagt, dann ist man froh über Schutzkleidung, die dafür sorgt, dass man nur Schürfungen hat und nicht die Fahrbahn bemalt hat.

Dein Beitrag hat mir eigentlich gut gefallen, bis ich den letzten Satz gelesen habe:

Zitat:

@F800-Rider schrieb am 8. August 2019 um 10:21:38 Uhr:


Also weiter so, denn viel Schutzkleidung hilft sicher viel; den Herstellern.

Warum sollte viel Schutzkleidung den Herstellern helfen?

Auch so, deine finanziellen Mittel sind eingeschränkt
und du kannst dir eine ordentliche Schutzkleidung nicht
leisten oder du möchtest, obwohl Kapital vorhanden,
dies nicht in Schutzkleidung investieren.

Das ist aber dann deine Sache und
hat nichts mit den Herstellern zu tun!

Oder man heiratet die richtige Frau,
dann bekommt man eine Airbagweste
zum Geburtstag geschenkt!😉

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Moin!

Zitat:

@F800-Rider schrieb am 8. August 2019 um 10:21:38 Uhr:


Jetzt habe ich hier viele Erklärungen gelesen, warum der Unfall passierte, was eigentlich daran schuld war, daß man falsch gebremst hat, wie man's hätte besser machen können, was mehr geholfen hätte, was man in Zukunft nicht mehr bzw. auf jeden Fall tun wird, nur eines nicht:

"ja, mein Unfall war vermeidbar, noch langsamer und noch mehr Abstand, und es wäre nicht das Geringste passiert". Das wären die schlagenden Argumente eines Richters, eines Sachverständigen, eines Polizisten. Also weiter so, denn viel Schutzkleidung hilft sicher viel; den Herstellern.

Stimmt doch gar nicht?! @Vulkanisator hat doch geschrieben: "Da greift die alte Regel, dass man nur so schnell in eine Kurve rein fahren darf, wie man sie auch überblicken kann. Das ist aber unheimlich schwer, weil man viele Kurven rein technisch gesehen viel schneller durchfahren kann und normalerweise auch keiner in der Kurve steht oder sonst irgendwas auf der Fahrbahn liegt."

Dadurch wäre der passende Abstand automatisch die Folge gewesen. Insofern haben Richter, Sachveständiger und Polizist ja auch recht. Die genanten Optionen sind letztlich nur eine Diskussion über die Kompensation des vorigen Fehlers (den wohl alle von uns zu oft machen). Genannt wurde er aber.

Hallo????????? Unfälle passieren, weil man (oder der andere) einen Fehler macht. Wenn mir einer erklären will daß er keine Fehler macht, dann sollte er mal seine Schrauben festziehen. Deshalb ist die ganze Diskussion mit langsamer Fahren und mehr Abstand einfach überflüssig. Wenn er nix falsch gemacht hätte, dann hätte es keinen Unfall gegeben.

Schuld sind immer die anderen 😉

Für mich persönlich ist es unvorstellbar, auf dem Motorrad ohne Schutzkleidung zu fahren. Zum Einen wegen der gedachten zusätzlichen Sicherheit, zum Anderen aber auch als Schutz vor "einschlagenden" Insekten oder z.B. aufgewirbeltem Sand etc.

Wenn ich hier im Ort (im Nahbereich bis max. 10km) mit dem Roller (50er) unterwegs bin trage ich allerdings keine Schutzkleidung (außer dem Helm natürlich). Bei max. 45km/h halte ich das noch für vertretbar, wobei ich neulich doch überrascht war, als ich sah, welch schwere Verletzungen sich ein verunfallter Radfahrer (bei ca. 15-20km/h) zuzog. Das sah schon nicht gut aus...

Zitat:

@svendrae schrieb am 8. August 2019 um 17:04:48 Uhr:


Für mich persönlich ist es unvorstellbar, auf dem Motorrad ohne Schutzkleidung zu fahren

Sagt jemand, der dauerhaft nördlich des 45. Breitengrads lebt.

Wäre es gegensätzlich, wäre Deine Meinung interessant!

Zitat:

@svendrae schrieb am 8. August 2019 um 17:04:48 Uhr:


zum Anderen aber auch als Schutz vor "einschlagenden" Insekten

Nur als Beispiel (zum Nachdenken):

In den USA kommen "einschlagende" Insekten so gut wie nicht vor.

Weshalb die dortigen Harleyisten nur mit Sonnenbrille fahren

(und es die hiesigen Nachmacher es unwissend nachmachen)

Zitat:

Sagt jemand, der dauerhaft nördlich des 45. Breitengrads lebt.
Wäre es gegensätzlich, wäre Deine Meinung interessant!

Ich habe wohl überlesen, dass sich der Thread nur an Bewohner gewisser Regionen richtet. Ich würde aber niemals auf einem Zweirad über 50km/h ohne Schutzkleidung (das bezieht sich nicht nur auf den vorgeschriebenen Helm sondern auch auf Schuhe, Hose, Jacke und Handschuhe) fahren, egal wo. Ob vorgeschrieben oder nicht...

Zitat:

@svendrae schrieb am 9. August 2019 um 11:43:19 Uhr:


Ich würde aber niemals auf einem Zweirad über 50km/h ohne Schutzkleidung (das bezieht sich nicht nur auf den vorgeschriebenen Helm sondern auch auf Schuhe, Hose, Jacke und Handschuhe) fahren, egal wo.

Das würde ich mir in Dubai, Thailand, Vietnam, Karibik etc. gerne anschauen. Du könntest dort dann auch Eintritt nehmen, so viele Gaffer würden dich belächeln. Zieh aber wenigstens eine gelbe Warnwest noch drüber, dann wissen die Eingeborenen, daß es sich um einen Deutschen handelt.

Wie sagte einst James Bond ? "Never say never again"

Saigon - 36° Celsius

Ja und was hat das mit dem Fahren in Deutschland zu tun?

Und selbst bei 45 Grad im Schatten kann man immer noch in Schutzkleidung fahren, ohne vom Mopped zu fallen.
Wenn man geeignete Schutzkleidung und eine Kühlweste benutzt.

Nur weil Millionen sich keine tropentaugliche Schutzkleidung leisten können, muss man ja nicht hier auch im Shorts und T-Shirt durch die Gegend eiern.

Wenn es zu heiß ist fahre ich nicht mit dem Motorrad, das halte ich auch hier so.

Manchmal hat man aber keine Alternative. Nicht jeder Tourtag startet an der eigenen Haustür.

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 9. August 2019 um 16:47:46 Uhr:


und was hat das mit dem Fahren in Deutschland zu tun?

Nur du redest bislang von Deutschland. Er meint "generell".

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