Schrilles Pfeifen bei warmen Motor
Hallo zusammen,
ich fahre einen BMW E36 320i Coupe, Bj. 1992 (Motor M50, 110KW) Laufleistung: 149.000 km.
Seit mittlerweile 8 Wochen ist folgendes Problem aufgetreten, dessen Ursache nicht zu finden ist:
Nach einer Fahrstrecke von ca. 10-15 km, also bei aufgewärmten Motor, tritt aus dem Motorraum ein dauerhaftes, hochfrequentes Pfeifen auf (ähnlich dem eines bremsenden Güterzugs). Der Ton ist während der Fahrt gut zu hören, er wird etwas leiser und niederfrequenter, wenn beim Ausrollen die Drehzahl unter 1500/min fällt. Betätigte oder unbetätigte Kupplung, eingelegter Gang oder Leerlauf haben auf das Geräusch, welches sich im Stand nicht orten lässt, keinen Einfluss. Auch das Zuschalten aller möglichen elektrischen Verbraucher ändert nichts. Die Geräuschquelle liegt meiner Meinung nach im unteren Bereich des Motorraums auf der Fahrerseite, wie gesagt, schlecht/nicht zu orten, bei geschlossener Haube ist es nur unwesentlich leiser wie bei geöffneter. Bisher durchgeführt: Wechsel der Spannrolle, Umlenkrolle und des Keilriemens. Absprühen der Schlauchverbindungen unter der Ansaugbrücke und am Bremskraftverstärker mit Bremsenreiniger, Wechsel der 6 Dichtungen der Ansaugbrücke zum Zylinderkopf, Festhalten des Viscolüfters im Stand. Auch das Zuhalten des Auspuffs im Stand verändert nichts. Bei niedrigeren Außentemperaturen (< 15°C) dauert es etwas länger (ca. 20km) bis das Pfeifen auftritt. Noch was: - Die Lautsprecher sind es auch nicht!
Wer kann helfen?
Gruß an alle
23 Antworten
HAha Mabuse hatte kein bock mir alles durchzulesen 😁
:-)
Verständlich , sollte auch eher dem Threadersteller helfen den Fehler zu finden/bestimmen , daher der link und nicht nur ein Bild , stand letztes jahr ziemlich auf dem Schlauch mit dem Prob und wundere mich jetzt das es wohl doch öfter auftritt . MfG
Mein Vater und ich hatten es auch zufällig rausgefunden, als wir geguckt haben warum es so is haben wir ausversehen den schlauch abgezogen und gehört das dass pfeifen halt weg ist. Haben dann dieses kurbel kack ding besorgt aber das war auch defekt irgendwie schmoddern die nach ner zeit mit dreck voll... hatte es denn nochmal geholt. Seitdem besteht dieses problem garnicht mehr.
Erstmal danke an alle, die hier geantwortet haben. Am Dienstag wollte ich den "Ölstabtest" machen, aber es pfeift einfach nicht mehr!!! Acht Wochen lang hat mich meine Kiste fast zum Wahnsinn getrieben und jetzt, nachdem ich der Lösung durch Eure Hinweise näher kommen wollte, ist das Problem weg! Einfach so! Falls er mich in nächter Zeit wieder anpfeift, werde ich die Ratschläge der Reihe nach durchtesten, und mich wieder melden.
Nochmals vielen Dank! MfG
Zitat:
Original geschrieben von DrMabuse1963
Denke das es das tatsächlich ist , dann solltest du das Teil selbst wechseln , hab grad mal geschaut mit ner kleinen Knarre mit kurzer Verlängerung sollte es gehen das ca. 30€ Teil zu tauschen , aber um sicher zu sein dann einfach den Ölstab ziehen nach deiner Heimfahrt . MfG
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Ich habe gestern einen E 36 mit dem 43 Motor probegefahren. Dieser hat auch ein Pfeifen, aber nur im Standgas. Wenn man den Öl Messstab zieht während der Motor läuft geht das Standgas runter und er stottert etwas. Das gleiche passiert wenn man im Standgas den Öldeckel öffnet. Ich mache das immer um zu gucken ob nicht eine Abgaswolke aus dem Öl Einfüllstutzen Kommt. Vielleicht kann mir jemand berichten ob das normal bei dem drei 16 I ist wenn man den Öl Messstab bei laufendem Motor heraus zieht
Über den Messstab wird Falschluft gezogen, es ist also normal, dass er etwas stottert.
Hab ich bei keinem anderen Auto gesehen dass der Motor stottert wenn man den Öldeckel öffnet oder meßstab zieht., aber mag sein dass BMW das Standgas über den Öldruck steuert oder dass die Lambdasonda eingreift...
Zitat:
@FlashbackFM schrieb am 20. Juni 2019 um 15:09:22 Uhr:
Über den Messstab wird Falschluft gezogen, es ist also normal, dass er etwas stottert.
Wirklich ?
Wenn das beim M43 so ist, ist es ja super .
Dann ist das schon einmal nichts schlechtes. Bleibt nur noch das Pfeifen im Standgas
Das ist aber bei jedem aktuellen Ottomotor so. In beiden Fällen wird über das Kurbelgehäuse Falschluft gezogen. Nicht in rauen Mengen, aber ausreichend, um ihn aus dem Tritt zu bringen.