Schrecksekunden auf der Autobahn

Opel Vectra C

Schrecksekunden auf der Autobahn!!!

Hi zusammen.

Also so was ist mir bisher noch nie passiert.
Ich fahr gerade vom FOH, der mir ein neues NCDC2015 eingebaut hat, los und biege auf die Autobahn ab.
Alles ganz normal... vor mir ein PKW, der fädelt sich ein, ich nehm die nächste Lücke... zwischen einem PKW und nem LKW.
Und dann... rumms... ich erschreck, schau in den Rückspiegel... rumms. Fährt mir der LKW zum zweiten mal drauf. Ich total zittrig such eine möglichkeit anzuhalten... nichts. Kein Seitenstreifen, nur ab und zu Nothaltebuchten. Aber für mich und den LKW zu klein. Was nun... ich fahr auf die linke Spur und lass den LKW vorbeifahren um mir das Nummernschild zu notieren. Bis zur nächsten Abfahrt bleib ich mal hinter ihm, vielleicht fährt er ja raus... denkste. Also wieder vorbei an dem LKW und die nächste geeignete Abfahrt in ein Industriegebiet mit Tankstelle raus... hoffe doch der folgt mir.. wieder nix. Der LKW fährt gerade aus.
Ich auf den nächsten Parkplatz und erst mal gucken.
4 Kratzer und ne Beule in der Heckschürze. Ich dachte zuerst der Kofferraum sei blatt so hat das geknallt.
So... was nun... ab zur Polizei... Unfallaufgenommen... Fahndung läuft. Der Nachteil, der LKW kommt wohl aus der Slowakei..."SLO"...schlechte Karten.
Dann ab zum FOH... was kostets?
Aus- und auseinanderbauen, ausbeulen, lackieren, zusammenbauen und wieder ansetzten... mind.500€
Zuhause direkt einen Unfallbericht mit Versicherunsauskunft an das Deutsche Büro Grüne Karte geschickt. Hoffentlich bekomm ich bald Auskunft.

Der LKW war komplett blau.
Hinten war ein Schild "SLO" und "KRANE" zu sehen.
Die Nummer vom Hänger war: NT 12 LJ
Die von der Zugmachine: NT 07

Immer noch Schock!!!

Brauch jetzt erst mal Kaffee...

Bis dann

Easy

66 Antworten

Heckschaden

Nach DEiner drastischen Beschreibung des Aufpralls würde es mich nicht wundern, wenn noch mehr als nur der St0ßfänger beschädigt wäre. Die Stoßstange stellt sich aufgrund der Materialelastizität auch bei starken Verformungen in ihre ursprünglich Form zurück, so dass äußerlich fast nichts mehr zu sehen ist, obwohl am drunterleigenden Blech alles mögliche gestaucht sein kann - siehe Beitrag Markus Reichert.

Ich weiß natürlich nicht, wie genau Dein Händler den Schaden untersucht hat. evtl ist mein Hnweis ja hinfällig. Aber im Zweifelsfall - besonders wenn Du den Schaden über die Versicherung des Unfallgegners abrechnen kannst - würde ich ein Sachverständigengutachten nachen lassen.

Gruß Wolfgang

Also der Händler nur Augenscheinlich drüber geschaut. Mehr hatte ich ja garnicht verlangt. Ich wollt ja nur wissen was das Lackieren und Ausbeulen kostet. Was jetzt dahinter ist weiß ich natürlich nicht. Daran hab ich auch noch nicht gedacht, weil ja nicht viel am Stoßfänger beschädigt ist. Da muß ich wohl mal nachschauen.

Gruß Easy

Also, als ein Kumpel auf den Astra G meines Sohnes gerollt (!) ist, sah man kaum was. In der Werkstatt meinten sie, es wäre sonst nichts (außer der Stoßstange). Neue Stoßstange + Lackieren schätzte ich auf ca 500 €. Jedoch belief sich der Kostenvoranschlag auf 874,55 € (oder so). Und wenn ein 40tonner 2mal drauffährt, könnte ich mir vorstellen, dass da viel mehr defekt ist. Lass vielleicht nen Experten (unabhängiger Sachverständiger) nachsehen, wenn das geht.

Ich bin ja auch noch gefahren. War nicht so als ob ich stillgestanden hätte. Deshalb ist auch nicht "so" viel passiert.

MfG Easy

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Das wird eher ein Problem mit der Versicherung werden... Die Fahrer aus dem Osten, haben noch ganz andere Sachen drauf. Ich sehe es taeglich. Wenn diese in Westeuropa unterwegs sind, sind sie relativ vernünftig. Hierzulande waerst du nicht so leicht davongekommen. Kann es sein das die Lücke eng war oder dass Du dich vor den LKW gedraengelt hast? Und er hat das natürlich übelgenommen und wollte es Dir heimzahlen?

Zitat:

Original geschrieben von co_easy


Stimmt. Nochmal passiert mir das nicht mehr.
... Ob mein ESP mir geholfen hat weiß ich nicht. Hab mal nix mitbekommen... da war der Adrenalin-Schub interessanter ...

Definitiv hat Dir Dein ESP+ geholfen.

Ich hab vor ca. 3 Wochen so ein Fahrsicherheitstraining beim ADAC mitgemacht. Kann ich nur jedem empfehlen!
Die letzte Übung war mit ca. 45km/h über eine Hydraulikplatte fahren, die Dir einen kräftigen Schlag auf die Hinterachse versetzt hat. Folge: das Heck bricht aus, wenn Du nicht gegenlenkst schwingt sich das Heck vor's Vorderteil - Du drehst Dich. Lenkst Du zu weit oder zu lange gegen, bricht das Heck nochmal in die andere Richtung aus und Du drehst zur anderen Seite. Macht richtig Spaß die Übung 😉

Diverse Leute haben sich bei mehreren Versuchen immer wieder gedreht. Einer konnte sein ESP in nem 3er Coupe abschalten und hat das dann nach 3 erfolgreichen Versuchen ohne Dreher mal ohne ESP probiert. Ergebnis: weil für ihn ungewohnt hat er sein Auto nicht unter Kontrolle gekriegt und drehte sich munter über den Platz! Soviel also zu ESP 🙂

Wenn ich es für die Schaltwagenfahrer richtig in Erinnerung habe (Leuts, kauft euch Automatik - da kann man gar nix verkehrt machen!), lautet die Devise: erst Kupplung treten, dann Fuß vom Gas. Bremsen sollten wir erstmal nicht (weil es dann ja einfach wird 😉), nur wenn sich der Wagen gedreht hat. Und dann stehst Du auch ruck-zuck. Passieren tut da nix - wobei auf der Autobahn höchstwahrscheinlich schon, denn da knallt Dir der nächste rein...

Wie schon geschrieben: einfach mal so ein Fahrsicherheitstraining mitmachen, man lernt auf alle Fälle nochmal was - über sich, seine Grenzen und über das Verhalten und die Grenzen des eigenen Autos!

@vectra ungarn

Naja eng... es war viel Verkehr. Die Lücke war 3-4 mal so groß wie mein Auto, wobei ich mich ziemlich weit vorn eingeordnet habe. Außerdem gings im Reißverschlußverfahren.
Der vor mir war ja auch nicht schneller.
Geschwindigkeit auf der Stadtautobahn war da nur ca 60-70km/h.

@Catbert

Vor 2 Jahren hab ich auch so ein Training mitgemacht. Ist wirklich gut.
Da hat ich noch meinen Vectra A 1.8 BJ93.
Mit dem hab ich mich auch ein paar mal gedreht bis es einigermaßen funktioniert hat.
Sollte wirklich jeder mal mitmachen.
Wir hatten das damals über die Firma umsonst machen können... super sache. Würd ich auch wieder machen.

Gruß Easy

Und trotz des vielen Verkehrs ist der Dir hinten reingedonnert? Ejh, hammerhart...

@ Catbert

Mag schon sein, dass ESP beim Überfahren einer "schlagenden Hydraulikplatte" gewisse Vorteile bietet. Da es solche Platten im normalen Verkehr aber nicht gibt, ist ESP bestens verzichtbar. Übungen, bei denen man nicht bremsen soll, sind im ABS-Zeitalter ebenfalls ziemlich realitätsfremd.

Alles in allem ist der hauptsächliche Effekt so eines "Sicherheitsttainings" wohl eher psychologischer Natur. Ich habe jedenfalls keinerlei Ambitionen, für so einen Unsinn auch noch Geld auszugeben.

Hallo ubc,

lass mich raten... Du hast noch nie eines gemacht?

(Soll nicht abwertend sein)
Solltest Du aber mal, da lernt man ne ganze Menge. Nehm am besten das eigene Auto mit, dann hat das einen höheren Praxisnutzen.

MfG BlackTM

Zitat:

lass mich raten... Du hast noch nie eines gemacht?

Nein, und ich habe es auch nicht vor. Für solche sinnlosen Albernheiten ist mir mein Geld zu schade.

Zitat:

Solltest Du aber mal, da lernt man ne ganze Menge.

Das werde ich nicht tun --- denn ich kann ganz gut damit leben, noch nie über eine drehende Platte gefahren zu sein. (Was im normalen Straßenverkehr auch niemals passieren wird.)

Zitat:

Nehm am besten das eigene Auto mit, dann hat das einen höheren Praxisnutzen.

Mein eigenes Auto ist mir dafür ohnehin zu schade. Das wird schonend behandelt, denn es soll noch lange halten. Vollbremsungen auf Kommando usw. kommen da nicht in Frage.

Mir ist schon klar, dass die Teilnehmer so eines Schleuderkurses eingeredet bekommen, sie hätten viel gelernt usw. --- haben sie vielleicht auch, aber leider nichts praktisch Verwertbares. (Oder kennt jemand eine Straße, auf der eine Platte rotiert?)

Mach nicht alles an der Schleuderplatte fest.

Man lernt richtig auszuweichen, ohne dabei das Auto zum Schleudern zu bringen, ausbrechende Fahrzeuge wieder einzufangen, Bremswege richtig abzuschätzen, die Wirkung von Aquaplaning zu beherrschen, und und und.... manches was man da lernen kann macht man vielleicht ganz automatisch, für die anderen Situationen gibt es diese Lehrgänge.

In einer Notsituation erst mal an die Schonung des Fahrzeugs zu denken, ist sicher auch nicht förderlich.

Stemple bitte nicht jeden Teilnehmer einer solchen Veranstaltung als leichtgläubig ab, oder denkst Du, das viele Unternehmen ihre Mitarbeiter hinschicken würden, wenn die Wirksamkeit umstritten wäre? Es gibt doch sicher auch für sowas Statistiken über Unfallhäufigkeiten.

Bedenkt man die vermeidbaren Folgen eines Unfalls, so kommt der Kurs sicher billiger, zumal es hin und wieder auch vergünstigte Angebote gibt (bei mir : 1 Tag á 125 DM).

Aber Autofahrer vom Schlage "kann ich alles" kenn ich auch so zur Genüge....

MfG BlackTM

In dem Landkreis in dem ich meinen Führerschein gemacht habe, bekamen die Fahranfänger einen Gutschein für ein kostenloses Fahrsicherheitstraining, bei dem übrigens nicht über eine Schleuderplatte gefahren wurde.

Und ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen, war wirklich sehr lehrreich, und hat sich gelohnt.

Und wegen Autobahnschockern: Ich habe seit kurzem einen Astra H und war am letzten Wochenende auf der Autobahn unterwegs. Ziemlich wenig Verkehr und ich fuhr mit 170 auf der Überholspur, rechts war ein Bus. Als ich den Bus halb überholt hatte, setzte plötzlich einer vor dem Bus (direkt vor dem Bus) zum Überholen an, mit geschätzten 110 - Vollbremsung meinerseits, aber der Wagen hat sich gut gefangen (hat IDS+ drin, wofür ich in dem Moment wirklich dankbar war). Ich bin mir jetzt nicht sicher ob das meine Reaktion war, dass der Wagen in der Spur blieb, oder eher doch aufgrund der elektronischen Helferlein (wobei ich stark aus letzteres tippe).

Aber von daher kann ich gut diesen Adrenalinstoss nachvollziehen...

Fahrsicherheitstrainings sind absolut sinnvoll. Wo und wann (ausser unfreiwillig in entsprechender Situation) lernt man schon mal ein Auto im Grenzbereich kennen? Bei einer Vollbremsung in der Kurve das Auto auf Kurs halten, Notspurwechsel (durchaus realitätsnah, z.B. Hindernis auf der Autobahn), richtiges Sitzen und Lenken, etc. finde ich sehr sinnvoll. Ich habe das Training auch nicht mit dem eigenen Auto gemacht und denke trotzdem, dass ich daraus auch für das Fahren mit meinem technisch nicht mehr vergleichbaren Vectra A profitieren kann.

Kurz vor dem Trip nach Österreich hab ich diesen Beitrag noch gelesen. Was passiert mir? Eine etwas übereilige Dame landet im Heck meines Vectra. Zum Glück war sie nicht schnell, trotzdem dürfte die Schadenssumme nicht gering sein, da die Rückwand gestaucht ist und mindestens die Stossstange getauscht werden muss. 🙁 Immerhin waren die Schuldverhältnisse eindeutig.

Was ich mich heute auf der Rückfahrt auch wieder gefragt habe - warum sind so viele "Wahnsinnige" auf bundesdeutschen Autobahnen unterwegs?! Hatte das Vergnügen, einem Bleifuss-Kamikaze-Vertreter in einem silbernen Passat Variant TDI mit SLS-Kennzeichen zu begegnen. Der gute Mann fühlte sich wohl in seiner persönlichen Handlungsfreiheit arg eingeengt indem ich vor ihm auf der linken Spur gefahren bin (um zu überholen, und das mit 180 meiner Meinung nach auch schnell genug) und hat diese Freiheit offenbar in meinem Kofferraum bzw. dem Grünstreifen gesucht. Dass ich nicht schnell genug wieder auf die andere Spur gewechselt habe und ihn möglicherweise unfreundlich angeschaut 😉 habe hat er mir wohl übelgenommen, zieht direkt vor mir nach rechts und bremst ab bis ich ihn wieder überhole. Dann packt er erst die Digicam, dann das Handy mit Kamera aus und macht Fotos von meinem Auto und mir. Verabschiedet hat er sich dann in glorreicher Weise, indem er mich am Autobahnkreuz wieder geschnitten hat und SEHR dicht vor mir wie ein Wahnsinniger auf die in die andere Richtung weiterlaufenden Spuren gefahren ist. Am Steuer wird offenbar mancher Manne zum Tier, lässt den Tiger aus dem Heizöltank oder hat sein Hirn schlicht an der letzten Raststätte auf dem Fastfoodtablett vergessen - könnt mich über solche Zeitgenossen dermassen aufregen... Falls er mich mit seinen Fotos anzeigen will, dürfte er eher schlechte Karten haben, er war allein im Auto, ich hatte noch eine Zeugin auf dem Beifahrersitz.

Psychos mit Fotohandys

Zitat:

Original geschrieben von cptahab


... zieht direkt vor mir nach rechts und bremst ab bis ich ihn wieder überhole. Dann packt er erst die Digicam, dann das Handy mit Kamera aus und macht Fotos von meinem Auto und mir. Verabschiedet hat er sich dann in glorreicher Weise, indem er mich am Autobahnkreuz wieder geschnitten hat und SEHR dicht vor mir wie ein Wahnsinniger auf die in die andere Richtung weiterlaufenden Spuren gefahren ist. Falls er mich mit seinen Fotos anzeigen will, dürfte er eher schlechte Karten haben, er war allein im Auto, ich hatte noch eine Zeugin auf dem Beifahrersitz.

Erstmal zur Beruhigung: falls die Fotos was geworden wären, was hätten sie schon beweisen können ? Dass Du hinter, neben, vor ihm fährst ? Na und ? Evtl. dass DU zu dicht auffährst ? Oder dass ER zu dicht auffährt ? In ersterem Fall kann er aber nicht nachweisen, welche Geschwindigkeit zum Knipszeitpunkt gefahren wurde, also wäre der Abstand relativ. Problematischer wäre es, wenn das "unfreundliche Gesicht" mit beleidigenden Gesten untermauert worden wäre. ;-) Ansonsten: Die Zeugin ist Gold wert, denn der Bursche kann wegen Nötigung und verkehrsgefährdenden Verhaltens angezeigt werden - und das würde ich mir an Deiner Stelle mal überlegen, denn das Nummernschild scheinst Du ja noch zu wissen.

Bin auch schon mal auf so einen Psychopathen gestoßen ( 5er BMW), der nachts (!) mit seinem Blitzhandy -nicht nur mich, sondern alle, die seiner Meinung nach falsch fuhren - aus dem Innenraum (!)knipste. Was aus dem Inneren seines BMW natürlich völlig sinnlos war - das kriegste nur schwarze Bilder - schließlich hat er dann sein Schiebedach aufgemacht und daraus geknipst...ich hatte nur Angst, er würde das Handy verlieren, das hätte für mich gefährlich werden können...und natürlich konnte auf den den Fotos auch nix draufsein - außer meinen schönen hellen Scheinwerfern... ;-). Mit einem Zeugen an Bord hätte ich den Deppen angezeigt.

@ BlackTM
Fahrsicherheitstraining: mit Sicherheit eine lehrreiche Erfahrung, aber die Angst ums eigene Auto kann ich schon verstehen.

Wer Geld sparen will, sollte sich im Winter mal auf vereiste und zugeschneite Supermarktparkplätze begeben und dort mal Schleudern, Driften, Handbremseinsatz usw. üben. (Hier sind´s jetzt schon über 29 Grad- da denk´ ich gern ans winterliche Driften...).

Grüße aus Hamburg

JuPS

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