Schock! Vorsprung durch Technik?
Das gibt's doch nicht!
Nachstehendes Bild zeigt einen Audi A6 2.5 TDI zerlegt zum Zahnriemenwechsel. Bis auf die Zahnriemenabdeckung muß aber auch alles wie hier zum Wechsel eines Flach/Keilriemens demontiert werden.
Geht's uns gut! 😁😁
Gruß
Franjo001
143 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Multikulti
So isses, und eine S-Klasse kann man niemals mit A oder B-Modell vergleichen.
Der A2 ist für mich übrigens der "Traum"zweitwagen, und ich werde mir auch einen Gebrauchten zulegen, in ein paar Jahren.
Allerdings gibt es auch heute noch minderwertigste Materialien in Fahrzeugen, die man leider erst nach einiger Zeit zu schätzen lernt (ironisch)Bei meinem italienischen ZW waren nach 2 Jahren die Hauptscheinwerfer korrodiert, die Kontakte waren komplett aus verzinktem Schwarzblech. Zu reparieren war natürlich nichts und sie mußten komplett gewechselt werden.
Als Öleinfüllstutzenverschluß dient ein Gummikorken,
und der Behälter der Scheibenwaschanlage muß nach Demontage des linken Vorderrades und Innenkotflügels nach unten (!) ausgebaut werden ........ das Auto ist Baujahr 2002.
Das ist ein gutes Beispiel mit A- oder S.Klasse.
Es ist offensichtlich, das der S-Klasse Fahrer eine bestimmte Klasse von Limousine bevorzugt und im Zweifelfalle z.B. mit einem A8 alternativ mehr gedient ist als mit der A-Klasse oder dem ML, obwohl beide Mercedes sind.
Das der Hersteller als solcher auch nicht gänzlich ignoriert werden sollte zeigst du mit deinem Beispiel.
Solltest du dich für einen A2 entscheiden, dann kannst du, eine entsprechende km-Leistung vorausgesetzt, sehr sehr lange das gute Stück bei Regen und Wind und Schnee und Eis an der Straße parken und trotzdem immer wieder aufs Neue starten, dank Alu und ansonsten Top-Qualität.
Gruß, Tempomat
Moin,
Klasse Statement ... Mein Onkel hat eine Firma und permanent 27 Fahrzeuge für seine "Vertreter" und 12 Liefer- und Werkstattwagen am laufen. Seine 27 Vertreter fahren allesamt C220 CDI (Mit einer Ausnahme C270CDI), vorher wurden A4 1.9 TDI gefahren. Grund für den Wechsel waren 3 Punkte ... erstens das unkulante Verhalten des Audivertreters, so gab es teilweise keine Leihwagen mit dem Grund ... die würden zu viel Strecke machen .... zweitens bei ca. 2/3 aller Fahrzeuge wurde innerhalb von 2 Jahren oder 150.000 km mindestens einmal die Kopfdichtung gewechselt, vom obligatorischen Zahnriemenwechsel (TEUER !) mal zu schweigen. Der 3. Punkt waren die unverschämt hohen Servicekosten. Sämtliche Fahrzeuge die er jetzt hat ... laufen bis auf EINE AUSNAHME bis zum heutigen Zeitpunkt UNAUFFÄLLIG was Reparaturen angeht. Die UNAUFFÄLLIGEN Fahrzeuge haben alle "Buchhalterausstattung" und keine gesondert georderten Extras. Das Auffällige Fahrzeug ist der C270CDI, welcher beinahe "Vollaustattung" besitzt und für den stellvertretenden Geschäftsführer gedacht war. Dann gibt es im Haus noch einen Audi A2 1.4 TDI ... dieser läuft auch völlig unauffällig ... besitzt auch keine Extraas. Mein Onkel fährt (wenn der Wagen es denn will) einen (mittlerweile alten) Audi S8. Auch der ist mit allen möglichen Dingen VOLLGESTOPFT. Auch das Auto zickt alle paar Tage mal RUM. Elektronikmacken korrellieren SEHR OFT (!) mit besonders reichhaltig ausgestatteten Fahrzeugen (z.B. auch Mitarbeiterfahrzeuge, da diese ja nach nem Jahr nen guten Preis bringen sollen). Fahrer die WENIGER Extras im Auto haben ... fahren ganz offensichtlich wesentlich stressfreier. Der Grund dürfte vorallem darin zu suchen sein, das SÄMTLICHE Extras und Teilweise sogar Einzelkomponenten der Extras von zuvielen Zulieferern kommen und vom Fahrzeughersteller "irgendwelche" Schnittstellen gebaut werden müssen, damit diese Teile überhaupt miteinander "interagieren" können. Denn der Lexus LS, welcher ja nunmal auch ein Elektronikbomber ist ... hat DIESES spezifische Problem offenbar nicht in diesem Maße. Hier kommt aber JEDES Extra vom gleichen Zulieferer (Denso), die Teile sind also aufeinander ABGESTIMMT, es gibt offenbar einen internen Standard, den alle Komponenten erfüllen und ZWAR vom Reißbrett bis in die Serie. Bei Audi/Mercedes/BMW etc.pp. isses anders rum. Die Standardisierung wird erst ganz zum Schluss gemacht. Und DAS provoziert in diesen hochkomplexen System irgendwo eben PROBLEME.
Ansonsten muss man sich auch eines vor Augen halten ... und das ist echt ein Witz ... Es wird sich über die "schlechte" Qualität und die "schlechte" Zuverlässigkeit beklagt ... Mir ist auf einem Trödelmarkt vopr geraumer Zeit eine Autozeitung von 1989 in die Finger gekommen, dort ist die Pannenstatistik von 1988 drin. Der Sieger 1988 hieß ... Mercedes W-124 ... und er hatte auf 1000 Fahrzeuge ... knapp 13 Pannen. DAS ist ein Wert ... den selbst der als "Qualitativ" schlecht gebranntmarkte Opel Omega mit 8.5 und selbst der als "Qualitätsgurke" eingestufte Alfa Romeo 156 mit 12.5 Pannen UNTERBIETEN. Wir empfinden unsere Autos vielleicht als "unzuverlässig" und mit Macken behaftet ... aber eigentlich sind die Autos mindestens genausogut wie Früher. Bei einem Freund meines Vaters konnte Ich das auch gut nachvollziehen. Der war mit seinem 250D, seinem E290TD und seinem E270CDI ... beinahe ähnlich oft in der Werkstatt. Beim W221 fällt nur eines auf. Der Werkstattauffenthalt und die verbauten Teile sind im Vergleich zum W124 z.T. um bis zu 400% teurer geworden.
Denkt mal drüber nach ... ob wir da z.T. nicht Opfer "subjektiver" Wahrnehmung sind, weil wir schlicht VIEL mehr Geld in die Reparatur stecken. Denn eine Reparatur von 50 oder 100 Euro ... ist über die Jahre schnell vergessen. Eine Reparatur von 1000 Euro ... hat man auch in 20 Jahren nicht vergessen, vorallem wenn es "nur" ein kleiner Kasten ist.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von ralle81
Genau hab immer recht bin ein ewiger Besserwisser !!!
Ist nur komisch das wir in der Firma Audi fahren und mein Arbeitskollege auch einige Kumpels von mir ebenfalls und ?
Kein Rost und kaum ausserplanmässige Stops
Bei mir in der Familie arbeiten einige bei Benz und fahren daher alle Jahreswagen ,also immer die up to date modelle und ? ...wie in meiner vorigen Antwort beschrieben .
Und ich ich bin ganz sicher kein eingefleischter Audifahrer
Interessant ist, dass via Rotherbach hier zwei Fahrzeuge zitiert werden, die ich mir auch durch Selektion informativ `erarbeitet´ habe.
Eine absolute Priorität soll die Zuverlässigkeit des Fahrzeugs sein und die Wirtschaftlichkeit, ja und dann soll es meine automobilen Ansprüche wirklich befriedigen.
Ein Fahrzeug hab ich, den A2 und für den Fall, das mein A2 diverse Beanspruchungen nicht durchstehen sollte, hab ich mir den C 220 CDI T ausgeguckt, 1-2 Jahre alt, nach der letzten Modellpflege.
Nachteil: Entspricht überhaupt nicht meinen Vorstellungen von Raumkonzept und man sitzt mit Hintern so tief wie im Porsche.
Aber, wir werden sehen.
Ach ja, Raumkonzept: Da wird ein Skoda-Roomster kommen … also, sich auf eine Marke alleine festlegen … muss wirklich nicht sein.
Gruß; Tempomat
Zitat:
Original geschrieben von Multikulti
Sitzen zwei in der Scheiße und zeigen mit den Fingern aufeinander ......
Was beim AUDI die Zahnriemen, sind bei DB die Elektronikausfälle.
Eine der wenigen, wahren Sätze hier in diesem Thread...
Okay, es waren dann doch noch ein paar mehr, insbesondere im letzten Drittel.
Zitat:
Original geschrieben von ralle81
Ach und zum Birnenwechsel am A6 (4B) mit V6 motor brauche ich ca. 10 min. zum Birnenwechsel auf beiden Seiten .
Schön, dass das bei Deinem A6 so ist (nicht ironisch gemeint!), aber leider gibt es eben auch total verbaute Scheinwerfer bei Audi, das ist fakt. Ich spreche da auch aus Erfahrung.....
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Noch einer zum A6: Wenn das Kühlwasserthermostat defekt ist, muß der komplette Vorderwagen genau wie beim Zahnriemenwechsel abgebaut werden.
Zum Ölwechsel wird die komplette Unterbodenabdeckung zuerst demontiert.
Trotzdem ist das Auto sehr gut, aber sobald was zu warten ist wirds teuer.
Zitat:
Original geschrieben von Multikulti
Noch einer zum A6: Wenn .......
Noch zum Mercedes ....
Noch zum BMW ....
Noch zum Volvo ....
Es ist nicht uninteressant, wenn man diverse und kostenspielige Eigenarten der verschiedenen Automobile erwähnt, dazu gehört natürlich auch der leidige Zahnriemen (dessen Wechsel soll beim Renault Espace über 2.000 Euro kosten, weil der ganze 3,0 L Motor RAUS muss).
Interessant sind letztendlich natürlich die Gesamtkosten. Und wenn man's vergleichender Weise z.B. auf den km-Preis bezieht, dann werden auch die Relationen deutlich.
Alles andere führt ja in keinster Weise zu einem verwertbaren Ergebnis.
Gruß, Tempomat
.... zumal wir hier in einer Region sind, wo nicht der
Geldbeutel alleine Maßstab ist, sonst müßte man Fiesta oder sowas fahren.
Wer was besonderes will muß eben auch die besondere
Geldbörse dazu haben - whats it !
Moin,
Nein ... denke Ich nicht so ganz. Wenn Ich z.B. meinen W126 280SE, den 420SE meines besten Freundes und den 560SEC meines Patenonkels zum Massstab setze ...
Diese Fahrzeuge können das Komfortbedürfnis das aktuell vorhanden ist, durchaus erfüllen. Sie sind auch nicht unbedingt lahm und zu den "ultimativen" Säufern gehören sie, wenn ich die Leistung und den Hubraum zu "modernen" Fahrzeugen in Relation setze auch nicht.
Diese Fahrzeuge sind ALLESAMT um Welten einfacher zu warten als moderne Autos (ganz gleich wo sie herkommen). Es gibt mehr Platz im Motorraum, die Aggregate sind wesentlich logischer angeordnet als bei vielen modernen Fahrzeugen. Das ist leider eine Konsequenz dessen, das so viele Sachen ins Auto reinmüssen. Wenn ein Auto 2 Klimaanlagen braucht um 4 Zonen Klimatisierung zu ermöglichen etc.pp. müssen die Bauteile halt irgendwohin. Und unbegrenzten Platz haben wir halt in Autos nachdem sie Designed und Aerodynamisch optimiert wurden halt nicht im Übermaß. An die Wartung der Fahrzeuge wird dann leider oftmals als letztes Gedacht. Mit der Folge, das dann eben ... Motorenhalter etc.pp. ABGEBAUT werden müssen...
MFG Kester
...Evolution kann ja auch Rückentwicklung bringen,
wenn eine linie nicht funktioniert, Beispiel: Dinsosaurier.
Es müßte doch möglich sein, den praktischen Nutzwert der 70er-Jahreautos mit der Technik von heute zu kombinieren - wenn der Kunde es verlangt .....
Zitat:
Original geschrieben von Multikulti
Es müßte doch möglich sein, den praktischen Nutzwert der 70er-Jahreautos mit der Technik von heute zu kombinieren - wenn der Kunde es verlangt .....
nur hab ich dann auch die probleme der "Technik von heute"
mfg oli
Natürlich "ausgesuchte" zuverlässige Technik;
Beispiel: Die Benzineinspritzung statt Vergaser > will wohl keiner mehr, und Probleme macht sie auch nicht.
Den Regensensor und Bremsassistenten würde ich weglassen, nicht aber ABS und ESP.
Keylessentry braucht man nicht wirklich usw. ....
es wäre schon machbar .....
Re: Schock! Vorsprung durch Technik?
Zitat:
Original geschrieben von Franjo001
Das gibt's doch nicht!
Nachstehendes Bild zeigt einen Audi A6 2.5 TDI zerlegt zum Zahnriemenwechsel. Bis auf die Zahnriemenabdeckung muß aber auch alles wie hier zum Wechsel eines Flach/Keilriemens demontiert werden.
Geht's uns gut! 😁😁
Gruß
Franjo001
als ich von nem merdedes sprinter die kopfdichtung gewechselt habe,sahdie front genauso aus...😁
Vorsprung durch Technik ist schon da,natürlich nicht bei jedem Modell oder jedem Detail.
Immer noch aber gibt es technische Features, die ansonsten bestenfalls noch Kleinserienhersteller in exotisch teuren Sportwagen bringen.
Als wichtigste Technik möchte ich da die Al-Spaceframe-Konstruktion nennen, oder auch das DSG, es ist kein Geheimnis, das BMW krampfhaft bemüht ist da gleich zu ziehen .....
Zitat:
Original geschrieben von Multikulti
Vorsprung durch Technik ist schon da,natürlich nicht bei jedem Modell oder jedem Detail.
Immer noch aber gibt es technische Features, die ansonsten bestenfalls noch Kleinserienhersteller in exotisch teuren Sportwagen bringen.
Als wichtigste Technik möchte ich da die Al-Spaceframe-Konstruktion nennen, oder auch das DSG, es ist kein Geheimnis, das BMW krampfhaft bemüht ist da gleich zu ziehen .....
Ohje... DSG ist eigentlich eine Porsche-Entwicklung die nicht für die hohen PS-Zahlen und Drehmomente bei dem wahren Sportwagenhersteller geeignet waren. Also Vorsprung durch Kauf von Porsche?
Ob der Spacefraem einen Fortschritt darstellt, darüber lässt sich streiten. Alu hat auch Nachteile, hält sich so in etwa die Wage.