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Schock Unterschied zum A4

Mercedes E-Klasse W213
Themenstarteram 10. Juni 2017 um 13:04

Ich fahre seit nunmehr 2 Monaten meine E-Klasse E220d 4MATIC mit einigen Extras. Und man gewöhnt sich so schnell an alles. Vom A6 kommend musste ich umdenken. Und irgendwie passt es dann auch, man mag das Auto. Es erinnert irgendwie an das Stockholm-Syndrom: man verliebt sich in den Peiniger.

Leider bin ich vor ein paar Tagen mit dem A4 meines Bruders gefahren. Was soll ich sagen? Es war ein Schock, und zwar aus einigen Gründen:

Wenn man die Tür bei leichtem Gefälle aufmacht, bleibt sie offen und fällt einem nicht in die Knie.

Die Außenspiegel blenden beide ab, nicht nur der auf der Fahrerseite. Und sie haben nur einen minimalen Rand, der nicht abdunkelt. Beim Mercedes sind es beim Außen- und Innenspiegel 6 mm Rand, die nicht dunkel werden.

Die Navigation wählt den kürzesten und besten Weg, zeigt den kompletten Verkehrsfluss mit Google Earth Daten. Sie ist einfach zu bedienen und schnell. Man kann reinzoomen und hat Satellitenbilder. Bei Kreuzungen zoomt das Navi automatisch hinein.

Die Sprachausgabe beim Navi ist flüssig und natürlich, und nicht: "Bitte - PAUSE - die nächste - PAUSE - Ausfahrt - PAUSE - auf die - PAUSE - A1 - PAUSE - in Richtung - PAUSE - Salzburg - PAUSE - nehmen"

Man kann Radiosender wechseln mit nur einer Taste, ohne lästige Untermenüs.

Bei Liedern von der SD-Karte wird alles gespielt, es fehlt nicht die erste Sekunde.

Das Multimediasystem ist schnell und reagiert sofort.

Man kann die Navikarte direkt ins Sichtfeld zwischen Tacho und Drehzahlmesser legen und dort vergrößern.

Man kann die Temperatur sofort nach dem Starten verstellen und man sieht die eingestellte Temperatur.

Der Radio hat Empfang ohne Rauschen.

Man merkt, dass aktuelle Lieder aus dem Radio einen Bass haben. Das vergisst man im Mercedes so leicht.

Der Motor ist auch unter Last leise.

Ein 2 GB Kartenupdate ist in einer Stunde erledigt und dauert nicht einen Monat.

Der Tempomat reduziert die Geschwindigkeit vor einem Kreisverkehr.

Man sieht keinen Staub und keine Kratzer in der Mittelkonsole.

Im Armaturenbrett klappert und knistert nix.

Beim längeren Bergabfahren lernt die Automatik, dass sie nicht raufschalten soll, damit nicht ständig gebremst werden muss.

Vom manuellen Modus bei der Automatik wird erst in den "D"-Modus zurückgeschaltet, wenn der Fahrer das will, nicht wenn das Auto gerade lustig ist.

Die Fugen im Innenraum zwischen Tür und Armaturenbrett sind nicht so groß, dass man den Finger hineinstecken kann.

Ja, all das und noch einiges mehr vergisst man, wenn man länger mit dem W213 fährt. Aber verstehen wird das wohl nur derjenige, für den das Auto "das Auto" ist, und nicht "mein Dicker" oder "mein Sternenkreuzer". Aber wenigstens außen ist der Mercedes schön. Das ist doch schon was. Ich bin so glücklich, dass ich nicht so oft mit dem Auto meines Bruders fahren muss. Alles subjektiv, natürlich. :-)

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 10. Juni 2017 um 13:04

Ich fahre seit nunmehr 2 Monaten meine E-Klasse E220d 4MATIC mit einigen Extras. Und man gewöhnt sich so schnell an alles. Vom A6 kommend musste ich umdenken. Und irgendwie passt es dann auch, man mag das Auto. Es erinnert irgendwie an das Stockholm-Syndrom: man verliebt sich in den Peiniger.

Leider bin ich vor ein paar Tagen mit dem A4 meines Bruders gefahren. Was soll ich sagen? Es war ein Schock, und zwar aus einigen Gründen:

Wenn man die Tür bei leichtem Gefälle aufmacht, bleibt sie offen und fällt einem nicht in die Knie.

Die Außenspiegel blenden beide ab, nicht nur der auf der Fahrerseite. Und sie haben nur einen minimalen Rand, der nicht abdunkelt. Beim Mercedes sind es beim Außen- und Innenspiegel 6 mm Rand, die nicht dunkel werden.

Die Navigation wählt den kürzesten und besten Weg, zeigt den kompletten Verkehrsfluss mit Google Earth Daten. Sie ist einfach zu bedienen und schnell. Man kann reinzoomen und hat Satellitenbilder. Bei Kreuzungen zoomt das Navi automatisch hinein.

Die Sprachausgabe beim Navi ist flüssig und natürlich, und nicht: "Bitte - PAUSE - die nächste - PAUSE - Ausfahrt - PAUSE - auf die - PAUSE - A1 - PAUSE - in Richtung - PAUSE - Salzburg - PAUSE - nehmen"

Man kann Radiosender wechseln mit nur einer Taste, ohne lästige Untermenüs.

Bei Liedern von der SD-Karte wird alles gespielt, es fehlt nicht die erste Sekunde.

Das Multimediasystem ist schnell und reagiert sofort.

Man kann die Navikarte direkt ins Sichtfeld zwischen Tacho und Drehzahlmesser legen und dort vergrößern.

Man kann die Temperatur sofort nach dem Starten verstellen und man sieht die eingestellte Temperatur.

Der Radio hat Empfang ohne Rauschen.

Man merkt, dass aktuelle Lieder aus dem Radio einen Bass haben. Das vergisst man im Mercedes so leicht.

Der Motor ist auch unter Last leise.

Ein 2 GB Kartenupdate ist in einer Stunde erledigt und dauert nicht einen Monat.

Der Tempomat reduziert die Geschwindigkeit vor einem Kreisverkehr.

Man sieht keinen Staub und keine Kratzer in der Mittelkonsole.

Im Armaturenbrett klappert und knistert nix.

Beim längeren Bergabfahren lernt die Automatik, dass sie nicht raufschalten soll, damit nicht ständig gebremst werden muss.

Vom manuellen Modus bei der Automatik wird erst in den "D"-Modus zurückgeschaltet, wenn der Fahrer das will, nicht wenn das Auto gerade lustig ist.

Die Fugen im Innenraum zwischen Tür und Armaturenbrett sind nicht so groß, dass man den Finger hineinstecken kann.

Ja, all das und noch einiges mehr vergisst man, wenn man länger mit dem W213 fährt. Aber verstehen wird das wohl nur derjenige, für den das Auto "das Auto" ist, und nicht "mein Dicker" oder "mein Sternenkreuzer". Aber wenigstens außen ist der Mercedes schön. Das ist doch schon was. Ich bin so glücklich, dass ich nicht so oft mit dem Auto meines Bruders fahren muss. Alles subjektiv, natürlich. :-)

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Zitat:

@Ferengi schrieb am 6. Dezember 2017 um 21:29:23 Uhr:

Zitat:

..nur, weil der TE mal einen A4 gefahren ist, werden jetzt hier seitenlang A4 und E-Klasse verglichen...

Sinnvoll wäre ja wohl eher der Vergleich A6 zur E-Klasse... :rolleyes:

.

Ich verstehe gar nicht, warum hier überhaupt etwas verglichen wird. Also ich vergleiche bevor ich kaufe und nicht danach.

Ein Vergleich vorher ist ja überhaupt nicht möglich, es sei denn, man kann die zu vergleichenden Fahrzeuge mehrere Wochen/Monate fahren.

Ich selber fuhr vor dem Benz nur Audis und mir fallen die Unterschiede auch nur peu à peu auf. Klar, stört auch mich einiges, was z. B. die Bedienung des Comand, die Haptik und die Verarbeitungsqualität angeht, aber fahrtechnisch bin ich vom Benz absolut begeistert. Und die geilen Sitze erst, mhhhh.

Im E63S-Forum habe ich auch mal kurz einen Vergleich des aktuellen Audi RS6 4G mit dem E63S gewagt, Zugunsten Audi, da wurde ich auch fast gelyncht.

Wie ich aber mittlerweile festgestellt habe, wird Mercedes doch oft mit Audi verglichen, umgekehrt habe ich es im Audi A6-Forum nicht wahrgenommen. Es scheint also etwas dran zu sein, dass Audi in vielen Dingen einem Mercedes überlegen ist, was Haptik, Verarbeitung und Bedienung angeht.

Wenn man schon dabei ist, eine so ergiebige Liste an Vorteilen aufzureissen, sollte man vielleicht auch die Vorzüge eines MB aufzählen, resp. Nachteile des Audi (aktueller A4).

 

Wir haben in unserer Firma einen 2016er A4 Avant TDI Sportline mit guter Ausstattung. Zweifelsohne ein hochwertiges, beeindruckendes Auto, insbesondere das niedrige Fahrgeräusch. Wenn ich den fahre, kann ich der obigen Schwärmerei aber nicht ganz folgen. So toll und fehlerfrei ist der leider auch nicht. Das grösste Manko ist das Fahrerlebnis insgesamt. Das Auto kommuniziert nicht, die Lenkung vermittelt in etwa soviel Gefühl wie ein Force Feedback PS3 Lenkrad. Der Motor wird vom Getriebe permanent unterturig gehalten, wen wundert da die Feinstaubproblematik. Ganz nebenher liegt der Verbrauch trotz moderater Fahrt, permanent über 8 Litern, auch wenn es der Bordcomputer nicht wahrhaben will und mindestens 1 Liter weniger anzeigt. Die seltsamen Proportionen, i.e. Kopflastigkeit trotz langem Radstand, die wahrscheinlich der VW Baukastenstrategie geschuldet sind, führen zu einer äusserst suboptimalen Traktion. Der A4 ist meines Erachtens also nur mit Quattro eine Option.

 

Die berüchtigte Qualität beschränkt sich auf tast und -sichtbares. Untere und verborgene Teile der Innenausstattung etwa, sind aus billigstem Hardplastik. Unendliche Softwarebugs, stinkende und nebenbei nicht funktionierende Klimaautomatik sind bei Audi anscheinend normal. Die Handsfree Heckklappenöffnung, die trotz ausgefahrener Kupplung mit montiertem Ständer und Fahrrädern, ungewollt öffnet, beweisst den fehlenden Feinschliff.

 

Ausser beim fehlenden Direktzugriff für zurück/weiter am Comand kann ich auch hier keine erwähnenswerte Nachteile erkennen. Beide sind in etwa genauso schlecht, im Vergleich zu einem BMW i-Drive. Der Sound hat zwar etwas mehr Bass, wirkt dafür aber, als komme er aus der Dose, keine Klangbühne.

 

Im Endeffekt also alles Vor und -Nachteile die der persönlichen Prioritätensetzung und dem individuellen Geschmack unterliegen. In einen Schockzustand versetzt mich ein A4 aber nicht. Ausser vielleicht bei einer Laufleistung über 200t Kilometern, wenn der Sitzkern durchgesessen ist, Beschriftungen von Knöpfen abegriffen sind, sich die Karrosse dreht und windet, alle Teile der Motorperipherie nacheinander den Dienst versagen und inzwischen das dritte Getriebe verbaut wurde.

Hier noch Bilder zu den jeweiligen Spaltmaßen an der inneren A Säule. Ich kann hier keinen Unterschied ausmachen.

Img-1769-2
Img-1773-1

Hier mal noch vier Ärgernisse mit meinem E63S, die eben auch einen E63S zu einem Allerwelts-Serienauto machen.

  • Seit Auslieferung habe ich ein Vibrieren (höherfrequentes Klappergeräusch) im Auto. Beim Überfahren von z. B. Querfugen in der Strasse vibriert auf der rechten Fahrzeugseite etwas extrem :(. Ich habe schon sämtliche Verkleidungen und den Beifahrersitz abgeklopft, zig Mal den Kofferraum ausgeräumt etc. Es nervt einfach.
  • Vor wenigen Tagen habe ich auf einer breiteren Strasse ein 180°-Wendemanöver gemacht. Danach kam prompt die Fehlermeldung "Dynamic Body Control und Air Body Control gestört, mit max 80 km/h weiterfahren" :confused:. Und das nur, nach dem ich auf der Strasse gewendet hatte. Zündung aus und wieder ein brachte keine Abhilfe. Erst als das Auto ein paar Stunden stand und in dieser Zeit die System runtergefahren waren, war der Fehler nach Zündung ein wieder weg.
  • Heute habe ich etwas in den Kofferraum geladen und nach dem ich in das Fahrzeug eingestiegen war, ging die Heckklappe von alleine auf :confused:. Das dann drei Mal hintereinander. So habe ich das Auto vor dem Einsteigen erst verriegelt und wider entriegelt, danach blieb die Heckklappe beim Einsteigen zu.
  • Als ich vor einigen Wochen mal vom Einkaufen auf den Parkplatz zurück kam, stand die Heckklappe sperrangelweit auf :confused:.

Ja, all das gibt's auch bei einem Auto, das jenseits der € 150.000,-. Aber ich seh's nüchtern, weil mir eben keiner einreden kann, er "baue das beste Auto der Welt", wie es ein Mercedes-Benz-Slogan so schon verkündet. Wie von Audi z. B. der RS6 ist auch der E63S von MB "nur" ein Auto, das aus billigen Serienteilen aufbaut wird.

Viele sind ja immer der Meinung, dass ein Auto, das jenseits der € 150.000,- kostet, mehr Qualität bieten müsste. Dem ist aber leider nicht so, man bekommt den gleichen Serienmist wie bei den Volumenmodellen, man bezahlt einfach nur mehr dafür und glaubt nur, man habe etwas besseres.

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Mit Preis und Erwartungshaltung ist so eine Sache. Wenn ich die AMG Variante eines Massenprodukts kaufe, kann ich doch nicht erwarten, dass die Bauqualität der Basis anders ist. Im Gegenteil, bei Kleinserienfahrzeugen ist die Gefahr solcher Elektronikgeister erhöht. Davor sind auch Bentley, Aston Martin usw nicht geweiht. Ärgerlich ist es trotzdem und bei mehrmaliger Wiederkehr auf Dauer nicht hinnehmbar.

Es ist doch zumeist der Motor welcher den Preis in die Höhe treibt. Die paar anderen Komponenten machen doch nur noch wenig aus, der Rest ist aus der Großserienproduktion. Aber dennoch muss auch ich feststellen, dass der W213 Schwächen zeigt. Es wird sicher erst mit der Mopf besser, bis dahin muss ich eben nachbessern lassen, so gut es eben geht. Trotzdem merkt man eindeutig die Einsparungen, noch keine E-Klasse hat so viele Geräusche gemacht wie der meiner Frau, bei mir hält es sich noch in Grenzen, aber auch da ist ein klappern zu vernehmen.

Zitat:

@vikinger69 schrieb am 17. August 2018 um 09:15:41 Uhr:

Hier noch Bilder zu den jeweiligen Spaltmaßen an der inneren A Säule. Ich kann hier keinen Unterschied ausmachen.

Entschuldigt aber... seht Euch bitte mal die beiden Bilder an... ein Unterschied wie Tag und Nacht (ich meine das Design)... Gaudi schlicht, funktionell und kühl wie ein VW... und dann der Mercedes... ein Fest fürs Auge :cool:

Zitat:

@tigu schrieb am 17. August 2018 um 14:07:29 Uhr:

Zitat:

@vikinger69 schrieb am 17. August 2018 um 09:15:41 Uhr:

Hier noch Bilder zu den jeweiligen Spaltmaßen an der inneren A Säule. Ich kann hier keinen Unterschied ausmachen.

Entschuldigt aber... seht Euch bitte mal die beiden Bilder an... ein Unterschied wie Tag und Nacht (ich meine das Design)... Gaudi schlicht, funktionell und kühl wie ein VW... und dann der Mercedes... ein Fest fürs Auge :cool:

Stimmt, der Benz ist innen schön designt. Das Innendesign war einer der Hauptgründe, warum ich von Audi zu Mercedes gewechselt habe.

Z. B. zeigt die Armada an Lüftungsdüsen jetzt im Sommer ihren Nutzen: Da kommt dermassen viel gekühlte Luft ins Innere, ganz anders als aus den Audi-Schlitzen. Das ist mir gleich bei der ersten Fahrt aufgefallen.

Zitat:

@plgr65 schrieb am 17. August 2018 um 12:27:26 Uhr:

Hier mal noch vier Ärgernisse mit meinem E63S, die eben auch einen E63S zu einem Allerwelts-Serienauto machen.

  • Seit Auslieferung habe ich ein Vibrieren (höherfrequentes Klappergeräusch) im Auto. Beim Überfahren von z. B. Querfugen in der Strasse vibriert auf der rechten Fahrzeugseite etwas extrem :(. Ich habe schon sämtliche Verkleidungen und den Beifahrersitz abgeklopft, zig Mal den Kofferraum ausgeräumt etc. Es nervt einfach.
  • Vor wenigen Tagen habe ich auf einer breiteren Strasse ein 180°-Wendemanöver gemacht. Danach kam prompt die Fehlermeldung "Dynamic Body Control und Air Body Control gestört, mit max 80 km/h weiterfahren" :confused:. Und das nur, nach dem ich auf der Strasse gewendet hatte. Zündung aus und wieder ein brachte keine Abhilfe. Erst als das Auto ein paar Stunden stand und in dieser Zeit die System runtergefahren waren, war der Fehler nach Zündung ein wieder weg.
  • Heute habe ich etwas in den Kofferraum geladen und nach dem ich in das Fahrzeug eingestiegen war, ging die Heckklappe von alleine auf :confused:. Das dann drei Mal hintereinander. So habe ich das Auto vor dem Einsteigen erst verriegelt und wider entriegelt, danach blieb die Heckklappe beim Einsteigen zu.
  • Als ich vor einigen Wochen mal vom Einkaufen auf den Parkplatz zurück kam, stand die Heckklappe sperrangelweit auf :confused:.

Ja, all das gibt's auch bei einem Auto, das jenseits der € 150.000,-. Aber ich seh's nüchtern, weil mir eben keiner einreden kann, er "baue das beste Auto der Welt", wie es ein Mercedes-Benz-Slogan so schon verkündet. Wie von Audi z. B. der RS6 ist auch der E63S von MB "nur" ein Auto, das aus billigen Serienteilen aufbaut wird.

Viele sind ja immer der Meinung, dass ein Auto, das jenseits der € 150.000,- kostet, mehr Qualität bieten müsste. Dem ist aber leider nicht so, man bekommt den gleichen Serienmist wie bei den Volumenmodellen, man bezahlt einfach nur mehr dafür und glaubt nur, man habe etwas besseres.

12 Liter Durchschnittsverbrauch? Respekt! Fahr gerade auch einen: unter 15 L komme ich nicht.

Asset.HEIC.jpg
Asset.JPG

Da bin ich gerade aus der Schleichz gekommen, dann ist das kein Problem.

Klapper- und Virbriergeräusch hochfrequent....

Ich hatte das heute morgen auch und das lustige ist, dass Mitfahrer das überhören und ignorieren können, ja sogar behaupten, da wäre nichts oder es wäre etwas ganz anderes, während es mich als Fahrer beinahe wahnsinnig macht.

 

Als ich dann alleine im Auto war habe ich in meiner Verzweiflung überall mal gedrückt und gerüttelt. Nichts....

Ich habe dann, weil es für meine Ohren vorne aus der Mitte kommt, mal in alle Lüftungsdüsen gegriffen und gewackelt. Danach war es weg.

Juhuu !!!

 

Ich kann sowas total verstehen, wenn man fährt, dann können solche Geräusche zur Folter werden. Erst Recht, wenn man sein Auto liebt :-)

Das ist ja das Problem, dass andere es nicht hören :-( und erfahrungsgemäss bringt es auch nichts, damit in die Werkstatt zu fahren. Hinterher heisst es immer, es war ein "Hitzeschutzblech" unterm Fahrzeugboden und das Vibrieren geht weiter.

Ich hoffe sehr, dass ich irgend wann per Zufall die Geräuschquelle entdecke, wie so oft.

Bei meinem A7 hat auch mal was im Heckbereich geklappert, hat mich wahnsinnig gemacht. Später habe ich dann lokalisiert, dass das Klappern aus der Heckklappe kommen muss und einfach mal die Verkleidung an einer Seite gelöst. Und siehe da, es purzelte ein abgebrochenes Plastikteil raus. Ab da war Ruhe.

So ein Geräusch kann eben von überall herkommen. Von aussen, vom Unterboden usw., die Karosserie ist ja ein riesiger Resonanzkörper. Man hat da im Prinzip keine reale Chance, die Ursache zu lokalisieren.

Vielleicht hätte man das Vibrieren bei einer Probefahrt bei der Qualitätssicherung bei MB entdeckt. Aber MB fährt ja auch ihre AMG-Modelle nicht Probe. Bei Audi werden alle S-, RS- und R-Modelle mehrere Kilometer Probegefahren. Mein S6 4G hatte bei Abholung 60 km auf dem Tacho, der RS6 4G immerhin 40 km. Der Benz hatte kaum 10 km drauf.

Zitat:

@vikinger69 schrieb am 17. August 2018 um 09:15:41 Uhr:

Hier noch Bilder zu den jeweiligen Spaltmaßen an der inneren A Säule. Ich kann hier keinen Unterschied ausmachen.

Erschreckend die beiden Fotos nebeneinander. Das Mercedes Cockpit im Vergleich zum Audi sieht aus als wäre es aus den Achtzigern.

Ich habe da aber jetzt auch ein erstes kleines Problem. Neben den hinteren Fenstern sind außen schwarze glänzende Verkleidungsschienen. Auf der Beifahrerseite hinten hat diese Schiene oben plötzlich einen viel größeren Spalt als vorher und als alle anderen.

 

Das Auto ist jetzt nicht kaputt davon, aber das fällt sofort ins Auge. Schieben kann man das Teil nicht. Ich frage mich, ob es geklebt ist und jetzt in der Hitze gerutscht ist und wieder fest geworden ist. Das wäre ein schwaches Bild für dieses Auto.

 

Ansonsten ganz ehrlich: ich finde meinen Mercedes geil. Früher wollte ich immer einen Audi, aber irgendwie hat sich das geändert. Audis sind für mich unschöne Prollkisten geworden, während ein Mercedes eher ein schönes, sportliches aber trotzdem kultiviertes Design hat. Bitte nicht falsch verstehen, das ist Geschmackssache von jedem persönlich und jeder darf es anders sehen und ich darf es momentan eben so sehen.... ändert sich vielleicht wieder. Aktuell passt der Mercedes irgendwie eher zu mir. Bei einem Audi denke ich immer, dass der nicht zu meinem Fahrstil passt. :D

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