Schnell einkuppeln
Hi,
Hab nen eher sportlichen Fahrstil, trotzdem fahr ich immer in anbetracht dessen was sich für mich als das beste für das Auto raustellt....
nunja, folgendes...Ich schalte (ausser beim anfahren und wenn jemand mitfährt) immer relativ schnell und lass die kupplung quasi fast fatzen, (vergleichbar mit den Kupplungsaktionen im Motorsport)...
Die Theorie, Kupplung schnell raus, voller kraftschluss, kein Verschleiss (selbe wie bei einem Ampelstart bei ca. 4000 U/min). Soweit so gut, allerdings haben Kupplungen ja einen Schwingungsausgleich, der Schwingungen der Kurbelwelle etc. abfängt. Inwiefern tut das also anderen Teilen weniger gut. Der Motor wird auf die Drehzahl ja nicht langsam angepasst, sondern dem wird eine Nenndrehzahl abhängig von der Geschwindigkeit und Übersetzung aufgezwungen, auf die er mehr oder weniger Schlagartig gesetzt wird.
Isses doch besser die Kupplung eher schleifen zu lassen bis die Drehzhal stimmt? kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen.
mfg
51 Antworten
schonend ist es , wennman nach dem auskuppeln die zwischen gas gibt, hierbei dei zu erwartende drehzahl gibt und dann die kupplung schnell kommen lässt. darüber hinaus macht es einen heiden spass mit zwischengas zu fahren. hierbei wird auch nicht nur die kupplung sondern auch die sync. geschont. das schnelle kommen lassen allein schont die kupplung nicht. sie wird dann kurzzeitig sehr heiß, was den verbrauch der kupplung in die höhe treibt ( vgl. das bremsen: eine kurze sehr harte bremsung ist auch verschleißträchtiger als eine lange sanfte bremsung, obwohl die brmese nur viel kürzer anliegt).
Moin
Denke doch einfach an die Formel1.
Sobald Kaftschluß da ist, gib Gummi!
Gruß Berni
P.s. Hab schon B2000 gefahren.
Man kann ein Auto doch auch ganz ohne Kupplung fahren...
Mir ist mal bei meinem Coupe das Kupplungspedal abgebrochen, dann muss man so fahren.An der Ampel Motor aus, ersten Gang rein und bei Grün starten...
Eigentlich ist es doch egal, ob Du schnell schaltest oder nicht. Wenn Du die Kupplung schnell kommen lässt hast du bestimmt weniger Verschleiss an den Belägen, aber es kann Dir durch das schnelle Kuppeln passieren, dass Dir die Federn in der Kupplung herausbrechen, was keinen Vorteil ergibt.
Wenn ich mit dem Lkw unterwegs bin und Berge fahre, schalte ich beim Runterschalten so, dass ich einen Bruchteil nach dem Tritt auf die Kupplung erst das Gas wegnehme. Dadurch schaltet z.B. die Teligentschaltung von Mercedes am Berg schneller runter und bei 50t ist das auf jeden Fall von Vorteil.
Gruß
Andi
Zitat:
Original geschrieben von Bärchen2
Und wer einen LKW ohne zu kuppeln zum fahren bring ist ein Profi 😎
nun als profi möchte ich mich nicht bezeichnen aber es geht recht einfach wenn man herausgefunden hat, wie. als bei mir mal auf der autobahn der kupplungsgeber aufgegeben hatte und ich kurz vor zuhause war hab ich es einfach getestet. motor aus. kleinen gang rein und motor an. funktionierte schon recht gut. dann gas weggenommen und gang wieder raus. drehzahl an den neuen gang angepasst und solange vor der gangstellung leicht gedrückt bis er reingeflutscht ist. wenn die drehzahl genau stimmt klappts ohne knirschen. mein chef meinte dann gleich das ich ja auch noch ausladen kann und dann erst zur werkstatt bräuchte. chefs eben 🙄
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Alle mechanischen Teile beim Kupplungsvorgang unterliegen dann dem geringsten Verschleiß, wenn Kraft-/Drehmomentübergabe am geringsten ist.
Dieses `Zeitfenster´ für Synchronringe und Kupplung(sbelag) ist bestimmt nicht dann, wenn jemand Gänge `reinreißt´, denn damit schaltet er nicht im Zeitfenster des geringsten Verschleißes, sondern im Zeitfenster des größtmöglichen Verschleißes.
Wichtig für den Verschleiß erscheint mir nur die erste Sekunde beim Anfahren aus dem Stand.
Hier kupple ich mit wenig Drehzahl ganz sanft ein und gebe erst dann voll Stoff.
Soviel Zeit ist immer - auch bei Ampelrennen!
So behandelt schwächelt meine Kupplung auch bei jetzt über 200000 km noch nicht.
Kommts auf jede 1/100 sec an: Hochdrehen auf ca. 4000U/Min und Kupplung rausschnalzen lassen.
(Sowas mute ich m e i n e m Auto aber nicht zu).
Kuppeln in höheren Gängen erledigt man sowieso problemlos intuitiv in wenigen Zehntelsekunden ohne nennenswerten Verschleiß.
Hi Rambello.
You know, what verschleißarmes Kuppeln means.
Ich glaube auch, dass ein normal sensibler Mensch mit einem normalen technischen Verständnis rauskriegen kann, wie er seine Kupplung schont.
Wenn man rund ums Autofahren etwas Gehirnschmalz investiert, kann es durchaus reizvoller sein, als mit konstant 4000 U/min sein Auto anzufahren.
(So brutal war ich übrigens noch nie)
Erstmal, es ging um die Theorie, nicht um das was man als Autofahrer mit seinem 15 Jahren Kübel macht.
Lest ihr euch eigentlich die Frage auf der ersten Seite noch durch wenn ihr was schreibt ? Denn es ging nie darum auf das Anfahren mit hohen Drehzahlen einzugehen (das aber fürs schnelle wegkommen wichtig ist, weil man sonst im Drehmomentloch steckt, und beim langsamen Kuppeln dann die selbige ins Jenseits befördert.)
Zitat:
Original geschrieben von Softwarekiller
Lest ihr euch eigentlich die Frage auf der ersten Seite noch durch wenn ihr was schreibt ? Denn es ging nie darum auf das Anfahren mit hohen Drehzahlen einzugehen (das aber fürs schnelle wegkommen wichtig ist, weil man sonst im Drehmomentloch steckt, und beim langsamen Kuppeln dann die selbige ins Jenseits befördert.)
Ich kann nicht nur kuppeln, sondern auch lesen.
In sofern hatte ich bisher nicht den Eindruck, dass ich derjenige bin, der hier zu belehren ist, oder von den anfänglichen Aussagen in diesem Fall etwas zu lernen hat.
Also um deine Kupplung zu schonen ist vor allem wichtig, dass bei Wartezeiten (Ampel, Bahnschranke, etc.) komplett ausgekuppelt wird und nicht so lange auf der Kupplung geblieben wird, bis du anfährst. Das Ausrücken der Kupplungsscheiben benötigt extreme Kraft - dadurch wird die Ausrückmechanik *dings* extrem beansprucht. Irgendwo in meinen Unterlagen müsste ich das noch haben- will aber jetzt nicht extra nachschauen.
Sinnvoll ist es selbstverständlich "schnell" einzukuppeln, damit die Kupplung 100% Kraftschluss hat. Allerdings wird wiederum durch das Kupplung schnappen lassen bei hohen Drehzahlen das Getriebe stark beansprucht, da ruckartig das Drehmoment übertragen wird.
Also:
1.) Im Stand möglichst auskuppeln
2.) "schnell" von der Kupplung gehen, beim Anfahren also grob gesagt nach den ersten 5-10 Metern sollte die Kupplung komplett gelöst sein.
Wenn das beachtet wird kannst du locker ein paar hunderttausend Kilometer fahren ohne dass es Probleme bzgl. Getriebe oder Kupplung gibt.
Also für mich iss die Kupplung, im Gegensatz zu Getriebe und Motor, ein Verschleißteil. Ich kupple also lieber etwas langsamer und gefühlvoller und nehme dafür "erhöhten" (bzw. normalen) Kupplungsverschleiß in Kauf, als Getriebe und Motor unnötig zu belasten. Dazu ist die Kupplung schließlich da...
Zitat:
@Turboschlumpf6831 schrieb am 15. Juni 2005 um 12:53:48 Uhr:
Also für mich iss die Kupplung, im Gegensatz zu Getriebe und Motor, ein Verschleißteil. Ich kupple also lieber etwas langsamer und gefühlvoller und nehme dafür "erhöhten" (bzw. normalen) Kupplungsverschleiß in Kauf, als Getriebe und Motor unnötig zu belasten. Dazu ist die Kupplung schließlich da...
Nun würde mich einmal interessieren, ob Du jemals Deine Kupplung wechsel musstest. Falls es Dich hier noch gibt.
Natürlichbgehtvdiese Frage auch an alle Anderen hier. Ist ja gerade nach der langen Zeit interessant.
Gruß
Carsten
PS
Wie gesagt geht es GERADE DARUM, dass die Aussagen hinsichtlich der Haltbarkeit verifiziert werden können NACH so langer Zeit.
Hag nix mit Staub, ausbuddeln etc. zu tun ....
Im S- Max meiner Frau, 2.2 tdci 129 KW, max Drehmoment 400 NM hat die Kupplung aktuelle 280 tkm auf dr Uhr.
Sportliche Fahrweise mit sehr kurzen und schnellem Gangwechsel.
In meinem A4 b5 2.4 er 121 KW max. drehmoment 230 NM hat die Kupplung ca. 420 tkm gehalten. Ich würde mich als durchschnittlichen Fahrer bewerten und fahre eher für eine Kupplung schonend.
Bei unsrem einstigen Renault 19 war die erste Kupplung bereits nach 80 tkm durch!
Kein Material-oder Bauteilfehler.
Bei meinem Fiat Uno Turbo ie 1991 hatte die Kupplung gleichfalls keine 100 tkm gehalten.
Pauschal kann man zu Kupplungen halt wirklich nichts sagen, da spielen so viele Faktoren wie Fahrprofil, Material, Hersteller, Stadt-Land-BAB-Betrieb...
eine Rolle.