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Subjektiv schnellere Beschleunigung von Kombis im Vergleich zu SUV‘s

Themenstarteram 17. Januar 2018 um 11:54

Hallo,

weiß jemand warum sich Kombis/Limousinen mit vergleichbarem Motor subjektiv deutlich schneller anfühlen als SUV‘s? Liegt es am geringeren Gewicht und am geringeren Luftwiderstand sowie an der niedrigeren Fahrzeughöhe? Beispiel: Mein Vater hatte einen X6 xdrive30d mit 245 PS und 540 Nm. Dieser fühlte sich beim Beschleunigen deutlich Träger an als ein A4 Avant 3.0 TDI multitronic mit 204 PS und 450 Nm , der dem Vater eines Kumpels von mir gehört.

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11 Antworten

So ein Popometer ist sehr ungenau.

Fahrt doch beide nebeneinander oder hintereinander her beim Beschleunigen. Wechseln wer vorausfahrt und großen Abstand lassen. Natürlich spielt Luftwiderstand eine Rolle, der nimmt im Quadrat mit der Geschwindigkeit zu. Auch den Spritverbrauch vergleichen gibt Aufschluss.

Da Gefühl ist sehr trügerisch.

am 17. Januar 2018 um 14:40

Die Stichworte lauten "Masse" und "Luftwiderstand". Ersteres kommt tendenziell im unteren Geschwindigkeitsbereich zum Tragen, zweiteres eher im oberen. Ist beides ungünstiger, hat man weniger "Schmackes" bei gleicher Leistung. ;)

Könnte auch sein das der x6 mehr wandlerschlupf hat. vielleicht auch weicher gefedert was auch vom beschleunigungsgefühl was wegschluckt... aber da hilft nur zeiten messen

Der X6 ist schwerer und hat mehr Luftwiderstand. Beides frisst Leistung beim Beschleunigen. Aufgrund des Meergewichtes hat der X6 trotz Mehrleistung von 0 auf 100 etwa den selben Beschleunigungswert wie der A4. Ab 100 kommt dann noch der Luftwiderstand zum Tragen, so dass dann der X6 träger in der Beschleunigung wird als der A4. Das Ganze endet dann in einer geringeren Endgeschwindigkeit des X6.

Der X6 hat Allradantrieb und wenn der A4 kein Allrad ist, so ist zusätzlich zu bedenken, dass der Allradantrieb auch etwas Leistung frisst.

Zitat:

@andrei756 schrieb am 17. Januar 2018 um 15:45:30 Uhr:

Könnte auch sein das der x6 mehr wandlerschlupf hat.

Nö, der hat eine Wandlerüberbrückung, die sehr effektiv in fast allen Situationen den Wandler überbrückt.

 

Gruß

Uwe

Typisch für den BMW Diesel ist die ruckfreie Abstimmung. Meint die Leistung wird sehr gleichmässig und kontinuirlich entfaltet. Das fühlt sich weniger spektakulär an. Täuscht aber.

Moin

Gewicht will beschleunigt werden. Und dazu gehört das in der Regel höhere Leergewicht des SUVs als auch die meistens deutlich größeren Reifen und Felgen eines SUVs im Vergleich zum Kombi. Eines meiner Autos hat unterschiedliche Reifengrößen für Sommer und Winterreifen. Der Unterschied ist schon merklich, was bei meinem natürlich auch an den unter 100 PS liegt. Aber nur weil man das so bei 300 PS nicht mehr merkt bedeutet es nicht das es den Wagen nicht dennoch langsamer macht.

Und zu guter Letzt kommt wohl tatsächlich die Abstimmung der Schaltung hinzu. Je mächtiger der Wagen ruckt beim Schalten, desto schneller kommt es einem vor, dazu dann noch einen ordentlichen Kick in den Rücken wenn der Turbo kommt, wow sind wir schnell. Wenn der BMW das alles dank einer gut abgestimmten Automatik weg läst fühlt er sich langsamer an.

Ich fahre einen Prius, der hat nur einen Gang. Jeder glaubt das der Wagen mega langsam beschleunigt. Es fehlt jedwedes Rucken beim beschleunigen. Wenn sie dann aber in ihrem "viel schneller beschleunigenden" Schalter hinterherfahren merken sie das sie kaum hinterher kommen, mindestens aber nicht vorbei kommen bei vergleichbaren Leistungen.

Alles eine Frage des Gefühles. Das sich dann 100 in einer tiefen Sitzposition schneller anfühlt als 2 meter über der Erde kommt dann noch dazu. Fahr mal Cart. Da wird den meisten ab 50 mulmig weils so schnell ist....

Moin

Björn

Ein Äpfel-Birne Vergleich des TE mit dem Popometer und dann noch subjektives Empfinden, also keine objektive Messung der Beschleunigung.

Was soll so ein Thread bringen:confused:?

Wenn schon, dann sollte man Fahrzeuge derselben Modellreihe eines Herstellers mit gleicher Motorisierung als Kombi und als Limousine vergleichen.

Bei neueren Modellen ist es fast immer so, dass die Limousine etwas schwerer und nicht ganz so windschlüpfrig ist.

Daher beschleunigt z.B. der BMW F10 oder F30 (Limousinen) mit gleicher Mortorisierung besser als ein PS-gleicher F11 oder F31 (Kombis). Auch die Topspeed ist bei diesen Limousinenmodellen besser, soweit sie nicht bei ca. 250 km/h abgeregelt werden.

Vor ca. 30 Jahren waren einige Kombilimousinen noch etwas strömungsgünstiger als die vergleichbare Stufenhecklimousine und damit in der Top speed etwas schneller ......... lang, lang ist das her ;)

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 31. Januar 2018 um 18:34:23 Uhr:

Bei neueren Modellen ist es fast immer so, dass die Limousine etwas schwerer und nicht ganz so windschlüpfrig ist.

Daher beschleunigt z.B. der BMW F10 oder F30 (Limousinen) mit gleicher Mortorisierung besser als ein PS-gleicher F11 oder F31 (Kombis). Auch die Topspeed ist bei diesen Limousinenmodellen besser, soweit sie nicht bei ca. 250 km/h abgeregelt werden.

Wer findet den Fehler? :D

Themenstarteram 31. Januar 2018 um 19:09

Ich. Der Kombi ist schwerer.

.... und auch nicht ganz so windschlüfrig wie die Limousine.

Sorry, für den Verwechsler oben.

Der BMW wiegt über 2,2 tonnen und hat Allradantrieb. Durch den Allrad gehen doch schon mal 20 - 30 PS verloren. Der Audi wiegt dagegen (von mir geschätzt) nur 1600 - 1700 KG. Ist es da ein Wunder wenn der Audi schneller geht ?

In der Höchstgeschwindigkeit wird der X6 möglicherweise wieder aufholen. Möglicherweise aber auch nicht, es kommt auf den CW-Wert und die Getriebeübersetzung an.

 

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