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Schnauze voll von BMW und Benzinern wechsel zu Honda Accord I-CTDI?

Themenstarteram 29. Januar 2005 um 19:35

Also ich habe die schnauze voll von Benzinern (langstreckenfahrer, tank tank tank) udn vorallem von BMW (Bayrische Murks Werke, Bayrischer Mist Wagen)

Will mir demnächst nen Diesel anlegen aber soll was spritziges sein und nicht das öde Diesel zeug, hab gehört der Accord I-CTDI soll was sehr besonderes in dieser Hinsicht sein, kann da jemand Erfahrungen schildern?

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43 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von aurian

Vom Gesichtrspunkt der Klimaerwärmung ist der Ausstoss von CO2, Kohlendioxyd, ausgesprochen massgebend. CO2 kann durch keinen Katalysator mehr reduziert werden und ist somit praktisch 1:1 vom der Menge an verbrauchtem Kraftstoff abhängig. Und da Diesel nunmal durchschnittlich weniger verbrauchen als Benziner ist so der Ausstoss an CO2 geringer. So gesehen ist der Diesel umweltfreundlicher.

Diese Tatsache sollte bei der KFZ-Steuer für Dieselfahrzeuge mehr Berücksichtigung finden.

am 1. Februar 2005 um 19:15

... aber nur mit Partikelfilter,

gerade die Hochdruckdiesel produzieren sehr feine, lungengängige Rußpartikel die mit größter Wahrscheinlichkeit krebserregend sind ...

Zitat:

gerade die Hochdruckdiesel produzieren sehr feine, lungengängige Rußpartikel die mit größter Wahrscheinlichkeit krebserregend sind ...

Wenn das jeden sooo interessieren würde , würde wohl jeder nen Toyota D-CAT Avensis fahren.....

Zitat:

Original geschrieben von aurian

So gesehen ist der Diesel umweltfreundlicher.

Wenn nun Honda es schafft, die ganz kleinen Partikel innermoroisch, bzw. in einem Kat ohne Filter zu eliminieren, so ist das doch ein Schritt in die richtige Richtung.

Honda hat meines Wissens nie von "innermotorischen Maßnahmen" geschwafelt wie VW, um den Diesel sauber zu kriegen, sondern den Rußfilter für den i-CDTI für dieses Jahr angekündigt.

Was aber leider immer noch nicht das Stickoxid-Problem des Diesel löst. Toyota ist die einzige Firma, die bisher das Problem mit dem DeNOx-Filter im D-CAT-System angegangen ist. Der NOx-Grenzwert der Diesel-Euro-4-Norm wird so halbiert. Kein anderer Hersteller hat etwas Vergleichbares anzubieten. Deshalb versuchen ja derzeit auch die deutschen Diesel-Deppen, den D-CAT unglaubwürdig zu machen.

By the way: Ein Diesel, der die Euro-4-Grenzwerte ausreizt, stößt 25 Mal so viel NOx aus wie ein Prius-II. Dies nur mal zur Klarstellung, um die Dimensionen zu zeigen, um die es hier geht ...

Zitat:

Original geschrieben von gs-hybrid

Deshalb versuchen ja derzeit auch die deutschen Diesel-Deppen, den D-CAT unglaubwürdig zu machen.

LOL, yep, habs gelesen.....voll lächerlich. Nur weil die deutschen es nicht auf die Reihe bekommen die Konkurenz fertig machen. Die neue feine deutsche Art.

Ich kann mich noch an die Zeit vor ca. einem Jahr erinnern als ein Minister vorschlug, Rußfilter serienmäßig bei Dieselmotoren einzuführen, per Gesetz. Wer hat sich da wohl heftigst gegen gewehrt? Unsere deutsche Autoindustrie, allen voran VW. Nach dem Motto "wir sind ja noch nicht soweit" und blabla....(Die Franzosen hatten zu dieser Zeit schon die Filter eingebaut...)

Armes Deutschland.....

Genau. Stickoxyde sind ein anderes Problem als CO2. Russpartikel ebenso. Mann sollte jedes Problem für sich betrachten und Lösungen suchen. Auch wenn schlussendlich nur entscheidend ist was hinten rauskommt.

Übrigens, bezüglich der Umweltschädigung gibt es zur globalen Erwärmung noch einen weiteren Effekt, nämlich das sogenannte "Global Dimming", also die Globale Verdunkelung. Dieses Phänomen ist wissenschaftlich bewiesen, und wirkt grob gesagt der Globalen Erwärmung entgegen. Wens interessiert, der schaue hier:

http://www.tk-logo.de/archiv/mai-2004/tk-news-659-25-05-04.html

Gibt einen ganz groben Überblick. Die BBC hat einen sehr guten Film darüber gemacht.

Folgende Aussage ist zwar leicht morbide, aber Tatsache ist dass Diesel einerseits durch weniger CO2 die Globale Erwärmung weniger stark fördern, dafür aber mit ihren Partikeln die Globale Verdunkelung, welche die Erwärmung "kompensiert".

P.S. Ich lasse mich normalerweise durch Theorien wie global dimming nicht allzusehr verunsichern, aber diese Geschichte scheint doch Hand und Fuss zu haben.

am 2. Februar 2005 um 9:22

... gibt es eigentlich noch eine Nation der Welt, die sich so um die Umwelt sorgt wie wir ? Es ist ja sehr schön, dass Diesel sauberer werden sollen - mir wäre es aber lieber, wenn Autofahren bezahlbar bleibt und dadurch die Wirtschaft wieder wachsen würde. Eine KFZ-Steuer ist sowieso der größte Blödsinn. Wenn ich mit meinem, sagen wir Golf 1 Diesel 4.000 km im Jahr fahre, dann belaste ich die Umwelt weniger als der, sagen wir Avensis D-Cat mit einer Jahresfahrleistung von 25.000 km. Trotzdem zahlt man mit dem Golf 1 vielmehr KFZ_Steuern... Das ist eine Bestrafung im deutschen Sinne, denn umweltfreundliche Fahrzeuge kann man auch durch Verkaufserleichterungen begünstigen - und nicht ältere bestrafen.

Mich regt die deutsche Sorglosigkeit so auf, denn mit 5-6 Mill. Arbeitslosen ist es nur der Anfang vom Ende. Bald wird sich hier niemand mehr um Abgase kümmern [können], sondern eher wo er seinen Lebensunterhalt her bekommt. Keine Kinder, Kein Wachstum, keine Bildung und kein pragmatisches Problembewusstsein - der Weg für die Rechten ist frei.

Das soll keine Kritik an Toyota oder ä. sein. Nur nervt mich die blöde und unsinnige Steuerdiskussion schon seit langen.

 

MfG Beeralpina

am 2. Februar 2005 um 9:40

Zitat:

Original geschrieben von Beeralpina

sondern eher wo er seinen Lebensunterhalt her bekommt

Na vom Staat der auch durch Einnhmen aus Kfz Steuern dafür sorgt das niemand verhingern muss.

Wer sich ein Auto leisten kann dem kann es nicht so schlecht gehen das er am Hungertot nagt oder seine Existenz bedroht ist. Auto fällt unter Luxusprodukt.

Trotzdem könnte man da noch etwas mehr in z.B. Straßenausbau stecken. So viel Straßen in nem Katastroph. zustand und da passiert nichts. Sollen se mal mehr in so etwas Investieren dann müssten Betriebe Leute einstellen und die Zahlen dann auch wieder Steuern aber so einfach wie man sich das denkt ist es bestimmt nicht und maß mir auch nicht an über die politik zu schimpfen den wirkliche verbesserungsvorschläge hab ich nicht.

 

Mich regt die deutsche Sorglosigkeit so auf

 

gibt es eigentlich noch eine Nation der Welt, die sich so um die Umwelt sorgt

Wiedersprichst du dir hier nicht selbst da du es ja beides auf das deutsche Volk beziehst?

Kannst Du denn belegen dass Dein Golf 1 bei genannten Fahrleistungen tatsächlich in der Gesammtsumme weniger Umweltschädlich ist als der Toyota?

Wenn ja, wie? Oder ist es bloss eine Vermutung?

Steuern sind denke ich auch nicht das richtige Mittel. Bzw. müssten sie so exorbitant hoch sein dass sich nur noch eine privilegierte Minderheit volle Mobilität leisten könnte. Dann würde es der Umwelt etwas bringen.

Es gibt die sogenannte 80 -20 Regel. In Westeuropa sind wir meiner Meinung nach bereits dabei mit 80% Aufwand die restlichen 20% zu erreichen.

Weltweit gesehen ist das aber der Tropf auf den heissen Stein. Vielleicht sollten wir wieder mal mit 20% Aufwand 80% Resultat erreichen, das aber Weltweit.

am 2. Februar 2005 um 10:07

1. Also an meiner Golf 1 These merkt man doch, dass die KFZ-Steuer hinfällig ist. Denn selbst wenn der GOlf 1 nur in der Garage steht und einmal im Jahr für Opas Urlaub genutzt wird, muss er mehr Steurn zahlen. Aber mich wundert hier, dass alle so "brav" Steuern akzeptieren und deren Höhe nicht mal kritisieren. Schonmal gefragt, warum in GB nur 4 % arbeitslos sind und in den USA auch?

2. Die Sorglosigkeit der Deutschen mache ich genau an der übertriebenen Umweltfreundlichkeit fest - Hauptsache die Diesel sind gefiltert und damit so teuer, dass die gewerblichen Nutzer wieder eins obendrauf bekommen. Wenn ich unseren Berliner Stolpe sehe, dann ist mir klar, warum es nicht vorwärts geht. Der ist unfähig überhaupt klar strategisch zu denken und gerade noch in der Lage beim Reden nicht einzuschlafen. Aber er ist nicht der einzige, denn auch in meinem Autohaus [AUDI] stelle ich immer mehr diese neu durch die Deutschen entdeckte "Gemütlichkeit" fest. Die Folgen kennen wir ja alle - Toyota hat es noch leichter. Und täglich gehen bei uns [zurecht] Arbeitslplätze verloren - alles was den Deutschen dazu einfällt ist ein bisschen Harz IV und die BIO-ÖKO-AKTIV-Lebensgestaltung voranzutreiben.

3. Ich persönlich kann auch in den USA/GB arbeiten gehen, wenn es mal soweit ist. Jedoch mache ich mir um die meisten anderen Sorgen, die sich jetzt eben immer noch auf Stolpe, Fischer und die tolle Claudia Roth verlassen.

 

Sorry, aber mich nervt die Ökodebatte bei der derzeitigen Situation mächtig. Ich will dass wir wieder Weltpsitze werden. Einige glauben hier wirklich, dass wenn der Staat ein paar Straßen baut, wieder [Netto] -Arbeitsplätze entstehen. Auch ein deutscher Irrtum. Der Staat tut alles mit Steuern und Gebühren - und die hat er vorher dem Individuum abverlangt und inneffizient durch seine Kanäle geschleust. Das wäre ja sehr schön, wenn der Staat in der Lage wäre, aus 100 EUR Steuern mal 110 EUR Wirtschaftsleistung zu machen. Ging bisher nie und wird auch nicht funktionieren. Erschreckend wie wenig manche hier von Ökonomie verstehen - aber vielleicht ist das ein Grund, warum es die deutsche Wirtschaft mit sovielen Gegenern - vor allem in der Politik - zu tun hat.

 

MfG Beeralpina

am 2. Februar 2005 um 10:30

Weil Umwelttechnik inzwischen eine deutsche Kompetenz ist, macht es Sinn, da auch in den Gesetzen und Vorschriften besonders streng zu sein.

Und so wie die USA die Weltpolizei spielt (die Kosten dafür dürften jeden Rahmen sprengen) spielt Deutschland halt den Umweltapostel. Und wenn man dann später die umweltschonenden Technologien verkaufen kann ists doch gut. Man muss halt nur aufpassen, dass andere uns da nicht den Rang ablaufen (Rußfilter, Hybrid).

Es gibt nunmal Dinge, die sich nicht so einfach mit Geld lösen lassen, dazu gehört saubere Luft und klares Wasser.

Allerdings bin ich stark für eine Reform der KFZ-Steuer. Ich würde weg von der Hubraumbesteuerung hin zur CO2-Besteuerung. Zum Beispiel so:

Auto A stößt 150g/km CO2 aus und erfüllt EURO4.

Steuersatz 10€ (EURO4) pro 10g CO2.

-> 150€/a

Auto B stößt 230g/km CO2 aus und erfüllt EURO3.

Steuersatz 15€ (EURO3) pro 10g CO2.

-> 345€/a

Dabei ist egal ob Diesel oder Benziner, wobei die Grenzwerte (EURO4 etc.) für beide Prinzipien gleich hoch sind, womit Diesel nicht gar so einfach EURO4 erfüllen können (inkl. Partikelmessung).

 

P.S. Zahlen natürlich fiktiv.

am 2. Februar 2005 um 10:32

Und wie würdest du die Ausfälle aus der KFZ Steuer kompensieren? Denkst wenn die KFZ Steuer nur 1/10 betragen würde, würde jetzt z.B. Berliner Kindl nicht umziehen müssen und somit 160 Stellen verlieren? Finde es ganz schön übertrieben die Steuer als Grund der Massenarbeitslosigkeit darzustellen.

was wär dir den lieb als KFZ Steuer? Mach nen Vorschlag und beschwere dich nciht nur.

Wird langsam OT

am 2. Februar 2005 um 10:56

***Halbgott***

Gegenfrage - Warum ziehen wohl so viele deutsche Firmen ins Ausland ? Niedrigere Steuern, großes Angebot an jungen, sehr motivierten Akademikern und eine ausreichend gute Infrastruktur. Zudem sind die ausländischen Regierungen - gerade im Osten und im angelsächsichen Raum "Investorengeil" und machen das Unmögliche möglich. [Vgl: Toyota - Nicht ist unmöglich]

Jeder Cent den ein Unternehmen hier zuviel zahlt, ist ein Argument nach Tschechien etc. zu gehen. Unser Eliten sind nur noch Mittelmaß und der Rest der deutschen Gesellschaft ist viel zu teuer. 20 % aller Schulabgänger sind mittlerweile ohne richtigen Abschluss - welcher allein auch schon aufgeweicht wurde. Die können nicht richtig schreiben und rechnen. Das Benehmen ist unter aller S... und reicht gerade um bei Vodafone Schulden zu machen.

Ganze Stadtteile bei mir in HH (sicherlich in Berlin noch mehr) leben in einer eigenen Subkultur und denken nicht mal daran, wieder was für das Erreichen der Weltspitze zu tun. Sie wissen doch garnicht, was die Stunde geschlagen hat, denn das S-Amt zahlt ja weiter und das sogar pünktlich. Diese Sorgen hat man aber derzeit bei Walter-Bau. Es tut sich eine soziale Schere in D auf, die nur noch durch radikale Reformen behoben werden kann. Und radikal heißt hier nicht, ein bisschen Harz IV, sondern Steuern senken, Stützen senken und Bildung, Bildung Bildung ....

 

MfG Beeralpina

 

***timovic***

Es ist ökonomischer Blödsinn, D als Kompetenzzentrum für Umwelttechnik zu bezeichnen. Denn die Höhe der Subventionen und Abschreibungsmöglichkeiten dafür ist hier riesig. Wieviele Steuerzahler mussten indirekt bluten, damit wir ein paar lächerliche Windräder aufstellen konnten, die selbst kein ! einziges Atomkraftwerk ersetzen können. Das ist wieder "linke Tasche - rechte Tasche" und dabei noch etwas für den Staat. Merke Dir mal, was sich rechnet, trägt sich auch von selbst und braucht durch den Staat nicht quersubventioniert werden. Wir haben einfach kein Geld mehr dafür und die Industrie will auch nichts mehr geben - da aber der Staat in D mächtig ist, müssen die Unternehmen halt das Land verlassen. So einfach ist da.

am 2. Februar 2005 um 11:27

Ich rede nicht von Windrädern und solchen Dingen.

Ich meine einfach nur Kompetenzen in Forschung und Technologie.

Ansonsten kann ich deinen Ausführungen zustimmen.

am 2. Februar 2005 um 11:47

Da musst du aber auch mal sehen was dort für Gehälter existieren. Was bekommt wohl ein VW Mitarbeiter der am Fließband steht in Ger und in Tsch. Da werden paar Euro Unterschied sein pro h.

Das ist ein grund dafür. billige arbeiter sind wohl der Hauptgrund aber auch das dort sehr viel möglich gemacht wird was hier nach Baurecht nicht wegen Abstandsflächen, Anschluß und ob es in nem Industriegebiet ist. Auch der Naturschutz wird dort sicher anders bewertet als hier. Denke nicht das dort welche mit Schippen und besen ankommen wenn man beim ausheben für das fundament ne Tonscherbe findet.

Siehe z.B. Airbus Hamburg. Die sollten doch den neuer Riesenflieger bauen und warum klappt es nicht weil ein Bauer seine paar Apfelbäume und sein Land nicht verkaufen will. Das Land braut Airbus aber um die Startbahn auszubauen was zwingend notwendig ist da er sonst nicht starten kann. Trotz super Angebote hat er nicht verkauft. in Tsch hätten se den Einfach enteignet oder da wären einach ein paar Raupen gekommen und hätten alles platt gemacht. Hier ist aber ne andere Rechtssprechung. Somit pech für die ganzen Mitarbeiter weil ein alter Mann dafür sorgen konnte. Die bürokratie ist an viel Schuld.

Trotzdem liegt es an der Einstellung vieler Deutschen:

Mein grundstück verkaufen? nein

Für 800 Euro im Monat 40h in der Woche arbeiten? nein

800 Euro sind in tsch schon was anderes.

Und ja ich weis das dort die Lebenskosten sehr niedrig sind aber den Betrieb freut es den ihm ist egal wo er wenig bezahlt so lang er wenig bezahlt

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