Schleim im Öldeckel
Ich habe heute mal meinen Öldeckel aufgeschraubt und da ist mir aufgefallen, dass oben alles zugeschleimt war. Ich bin dann mit einem Lappen hin und habe den Dreck mal komplett weggewischt. Jetzt habe ich mir Sorgen um meinen Motor gemacht, weil ich im Fernsehen immer sehe, dass die Leute beim Kauf eines Gebrauchtwagen den Öldeckel auf Schleim kontrollieren. Ich fahre nur Kurzstrecken (ca. 10-15 Min Hinfahrt und dann dasselbe zurück) und hatte erst vor höchstens einem Monat einen Ölwechsel. Ich habe schon gelesen, dass es bei der Jahreszeit normal ist, dass das verschleimt, wenn man viele Kurzstrecken fährt, aber was genau passiert denn da eigentlich und ist es schlimm, dass ich es weggewischt habe? Ich habe gelesen, man solle mal eine längere Strecke fahren, dass das Öl richtig heiß wird und dann wird auch der Schleim wieder normal (aber ich habe ihn eben weggewischt :S)
Danke schonmal für eure Antworten =)
36 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von pinasco86
Gelber Müll ist was in deinem Motor gerade herumgammelt, und einer Raucherlunge ähnelt.
Den Golf III meiner Oma hatte ich vor ein paar Jahren komplett schleimlos bekommen mit meiner Methode, und sie fuhr auch nur immer so ca. 2 Km zum Bäcker.
Aha und du meinst mit deiner tollen Methode entsteht kein Kondeswasser, aus dem der gelbe schleim ( hab nirgends was von gelben Müll gelesen) besteht ???
Das hat nichts mit dem ÖL zutun das Kondenswasser entsteht, also wie kommst du darauf ?
Hab immer noch keine erklärung von dir bekommen warum LL Öl schlecht sein soll, du behauptest das immer, nicht nur wegen dem Kondenswasser.
Also ich warte auf deine Erklärung.
Hast du meinen beitrag gelsen!?!? Da steht Erklärung genug.
Wenn das Öl NIE richtig warm wird ist der Wasseranteil eine Funktion der ZEIT die es im Motor verbleibt => Wechsel nach einem jahr = max. Wasseranteil geringer als wenn die Suppe erst nach 2 jahren rauskommt. Selbes gilt für kraftsoffeintrag und Verbrennungsrückstände im Öl.
Dazu kommt die meist niedrige TBN der Longlife-Öle, d.h. geringeres Säureneutralisationsvermögen. Und jetzt bleibt das Öl, dass weniger saure Verbrennungsrückstände neutralisieren kann auch noch doppelt so lange im Motor. Das tut dem Motor natürlich extreeemst gut...
Ich weiß. Aber du wolltest eine Erklärung.
(oder wolltest du die Erklärung NUR von einem ganz bestimmten User um ihn "zu testen" oder wie oder was!?)
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Zitat:
Original geschrieben von zonki101
Also ich warte auf deine Erklärung.
1) LL3 nach VW Norm 504.00/507.00 ist nicht 100% Syntetisch sondern nur ein HC Öl
2)Es ist ein Additiv-armes Öl: Wichtige Additive die auf Metall-Salzen basieren, Rostschutz und Reinigungsadditive wurden entfent um den Aschegehalt zu senken (wegen DPF) da das LL Öl einen hohen Verdampfungsverlust hat (kein Synt Öl und einen niedrigen TBN Wert) und deswegen mitverbrannt wird und in den Kat/DPF gelangt.
3) Führt zu Motorverschlammung: es wird länger drin gelassen (blöderweise), verdünnt schneller, innere korrosion und Kettenlängung sind nicht selten...
Ausserdem ist es noch teuer. Wieso sich wegen so einem Müll so abzocken zu lassen?
Zitat:
Original geschrieben von pinasco86
Erstmal die Karre richtig (20-25km)warmfahren (um was es sich für einen Motor handelt hast du uns nicht gesagt)
Dann Öl ablassen, Filter wechseln und Mobil1 0w40 reinkippen. Nach 7000km wechseln und aufs günstige Meguin 5w40 100% Synt umsteigen, und dieses alle 10TKM wechseln wenn du schon so wenig fährst.
Eine Ölschlammspülung wie z.B mit Motorclean von LM halte ich bei so einer Verschlammung für unklug, besser einmal mit Mobil1 den Motor von innen reinigen.
hat es gründe, warum du danach kein mobil1 0W40 verwendest oder nur wegen der kosten?
PS: hatte auch beim kauf gelben schleim am deckel aber seitdem der longlife kram raus ist und das mobil1 drin ist, ist die verdreckung geringer bzw. kaum noch vorhanden. außerdem läuft der motor finde ich etwas besser und das öl braucht nicht so lange bis es warm ist, so fühlt es sich jedenfalls für mich an.
EDIT: eine motorspühlung habe ich auch in betracht gelesen, da dann die sich lösenden ablagerungen alles verstopfen könnten, habe ich das mal lieber gelassen 😉
Schlammbildung am Deckel gibts bei meinem Golf bei diesem Wetter schon nach 2 Tagen, wenn er nach 4750 Autobahnkm nur kurz in die Stadt und zurück bewegt wird. Kein Grund zur Panik, auch, wenn es ein Serienfrostmotor ist, der Ölbscheider sollte, so der Freundliche, vor Kondenswasser frostsicher sein, wenn nicht, gibts halt wieder Zoff bei VW 😁 😁
Hallo,
also ich gebe auch mal meinen Senf dazu...
Mein 1.6er ( 8 V ) hat ebenfalls gelben Schleim am Öldeckel. Und das schon seit Jahren... Da meine Kiste jeden Tag etwa 30km bewegt ( 15km hin / 15km zurück ) wird, gehe ich davon aus, dass das am Kurzstreckenbetrieb liegt. Für weitere Fahrten nehme ich meinen 5 er 2.0 TDI.
Ich mache mir bezüglich des Schleims keine großen Gedanken. Ich fahre normales 10W40 Öl und habe seit etwa 50.000km keinen Ölwechsel mehr gemacht. Was nicht zuletzt daran liegt,dass ich alle 1.500km - 2.000km einen halben bis einen Liter Öl nachkippen muss. Somit befindet sich immer genügend " frisches Öl " im Motor.
Nen Motorschaden etc. ist glaube ich nicht zu befürchten. Allerdings kontrolliere ich auch ab und an den Ausgleichsbehälter auf Ölrückstände bzw. auf einen eventuellen Ölfilm im Frostschutz.
mfg
Zitat:
Original geschrieben von Daniello
Ich mache mir bezüglich des Schleims keine großen Gedanken.
Ich fahre normales 10W40 Öl und habe seit etwa 50.000km keinen Ölwechsel mehr gemacht.
Was nicht zuletzt daran liegt, dass ich alle 1.500km - 2.000km einen halben bis einen Liter Öl nachkippen muss.
Somit befindet sich immer genügend " frisches Öl " im Motor.
Großer Irrtum,
mit dem Nachfüllen wird nur die stetig steigende Feststoffverschmutzung
im ausgemagerten, zerhackten Öl verdünnt. 🙄
http://www.motor-talk.de/blogs/10w-40-welches-nehmen
Gruß
Hi, ich habe auch ne 4er Golf. Im Dezember 2010 hatte ich mal wieder das Problem, dass bei Minusgraden sich das Öl den Weg über den Ölpeichstab gesucht hat. VW hatte mir empfohlen, vor Wintereinbruch ne Ölwechsel zu machen. Das tat ich letztes Jahr Anfang Dezmber 2011. Das sich am Öldeckel gelblicher Schleim bildet, dass bin ich ja leider schon gewohnt. Am Sonntag bin ich ca. 30km gefahren. Heute guck ich mir den Öldeckel an, gelber Schleim klar vorhanden, aber diesmal gefroren. Ich habe 5W40 Öl drin. Nun mach ich mir natürlich wieder die größten Sorgen, warum jetzt sogar der Schleim gefroren ist. Kann es wieder zum einfrieren kommen, so das sich das Öl den Weg über den Ölpeichstab sucht und somit Gefahr eines Motorschadens besteht?
Zitat:
Original geschrieben von golfi 101
Hi, ich habe auch ne 4er Golf. Im Dezember 2010 hatte ich mal wieder das Problem, dass bei Minusgraden sich das Öl den Weg über den Ölpeichstab gesucht hat. VW hatte mir empfohlen, vor Wintereinbruch ne Ölwechsel zu machen. Das tat ich letztes Jahr Anfang Dezmber 2011. Das sich am Öldeckel gelblicher Schleim bildet, dass bin ich ja leider schon gewohnt. Am Sonntag bin ich ca. 30km gefahren. Heute guck ich mir den Öldeckel an, gelber Schleim klar vorhanden, aber diesmal gefroren. Ich habe 5W40 Öl drin. Nun mach ich mir natürlich wieder die größten Sorgen, warum jetzt sogar der Schleim gefroren ist. Kann es wieder zum einfrieren kommen, so das sich das Öl den Weg über den Ölpeichstab sucht und somit Gefahr eines Motorschadens besteht?
Wenn es um einen 1.4er geht, nutz mal die Forensuche, gibt unzählige Threads bezüglich der Frostproblematik.
Ja, geht um ne 1.4er. Wie gesagt, das Problem an sich kenne ich ja leider schon. Nur was mich heute so sehr beunruhigt hat, ist das der Schleim der sich am Deckel befindet, gefroren war. Da frage ich mich jetzt natürlich, ob das schon ein Zeichen dafür ist, das bei der nächsten Fahrt wieder das Problem mit dem Austritt über den Ölpeichstab eintritt. Dazu habe ich leider nichts gefunden, hatte schon gesucht, ich finde halt immer nur Schlamm am Deckel, aber nichts dazu ob jemand das auch schon mal beobachtet hatte, dass der Schlamm gefroren war.
Der Schleim ist ne Emulsion aus Kondenswasser und Öl und ersteres friert nun mal bei Minusgraden. Das das Öl durch den Messtab rausgedrückt wird, hat aber ne andere Ursache.