Schleim am Öleinfüllstutzen???

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hallo alle zusammen...
Meine Freundinn hat einen Golf6 1.6 102 PS BJ 2009... Wir hatten vor kurzem einen Ölwechsel machen lassen und jetzt als ich nur mal kontrollieren wollte ob Ölstand noch stimmt ist das Öl so schäumig am Stab und am Einfüllstutzen seltsamer braun/beige Schleim??? Er stand aber auch jetzt 3 Wochen und wurde nur mal im Stand laufen lassen um Scheiben frei zu bekommen von der starken Eisschicht...

Vielleicht kann mir jemand weiter helfen...??? Achso sie fährt ca.80 km am Tag zur Arbeit und zurück...

Beste Antwort im Thema

Warum enteist man eigentlich seine Scheiben, wenn man nicht wegfahren möchte? Erkennt da jemand einen Sinn?

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Zitat:

Original geschrieben von mingaa



Zitat:

Original geschrieben von andy574
beim selben Motor Sauger 1,6 Benziner 102 PS ?

Ja bei einem über 2 Jahre alten g6 1.6

Bei welchem Serviceintervall?

Habe hehört, dass es bei Longlife-Intervall vermehrt auftritt.

Zitat:

Original geschrieben von GVV_fite



Zitat:

Original geschrieben von mingaa


Ja bei einem über 2 Jahre alten g6 1.6

Bei welchem Serviceintervall?
Habe hehört, dass es bei Longlife-Intervall vermehrt auftritt.

fahre ll

Öl ist Castrol edge

Der Schlamm am Öleinfüllstutzen ist beim 1,6er als normale,aber unbedenkliche Begleiterscheinung bekannt da der Einfüllstutzen sehr hoch liegt und daher nur langsamer warm wird.Daher das kondensierende Wasser oben unterm Deckel.Habe ich im Winter auch,aber im Sommer bei hohen Temperaturen verflüchtigt es sich.

Moin!

Zitat:

Original geschrieben von v6losi


Statt einem Motor die sporen zu geben bei dem das Motoröl mit Wasser kontaminiert ist, würde ich
lieber einen Zwischenölwechsel machen!

das halte ich für absolut übertrieben, bei dem hier beschriebenen Vorgehen muss die Wassermenge, die im Öl ist, nicht allzu groß sein, und verdunstet eben, sobald das Öl richtig warm wird.

Man sollte natürlich nicht auf die BAB fahren und sofort Vollgas geben, sondern den Motor erst einmal vernünftig warm fahren.

Ich würde auch nicht darauf warten, ob der Schleim weg geht oder nicht, sondern ich würde ihn jetzt vor der Fahrt wegwischen, denn mir wäre es wichtiger zu wissen, ob sich neuer Schleim bildet. Wenn das trotz längerer Fahrt mit warmem Motor passiert, sollte man die Kopfdichtung überprüfen lassen, aber ich schätze das wird hier nicht der Fall sein.

Gruß
Stefan

Übrigens ist es völlig egal ob warmlaufen lassen oder nicht. Motor warmlaufen lassen ist unsinnig, schadet dem Motor aber nicht mehr oder weniger, als wenn man sofort mit moderaten gas losfährt.

Problematisch ist der Kaltstart immer!

Zitat:

Original geschrieben von mingaa


Motor warmlaufen lassen ist unsinnig, schadet dem Motor aber nicht mehr oder weniger, als wenn man sofort mit moderaten gas losfährt.

Wenn ein Motor unter Last gefahren wird kommt dieser schneller auf Betiebstemperatur!

Läßt man den Motor hingegen im Stand warmlaufen braucht dieser

wesentlich

länger um warm zu werden was einen höheren Verschleiß und die Bildung einer nicht unwesentlichen Menge von Kondeswasser zur Folge hat.

Ist somit sehrwohl schädlich für den Motor,vor allem wenn man ihn

nur

im Stand laufen läßt wenn er kalt ist.

Moin!

Zitat:

Original geschrieben von mingaa


Übrigens ist es völlig egal ob warmlaufen lassen oder nicht. Motor warmlaufen lassen ist unsinnig, schadet dem Motor aber nicht mehr oder weniger, als wenn man sofort mit moderaten gas losfährt.
Problematisch ist der Kaltstart immer!

das stimmt einfach nicht.

Der Verschleiss bei kaltem Motor und kaltem Öl ist wesentlich höher.

Wenn ich aber sofort los fahre, wird der Motor und das Öl wesentlich schneller warm als wenn ich ihn im Stand vor sich Hintuckern lasse.

Also verlängere ich durch das im Stand laufen lassen die Kaltlaufphase erheblich und erhöhe damit den Verschleiss.

Siehe dazu aktuelle ADAC-Motorwelt, Seite 71, da haben sie das mal getestet. Danach hat bei -10 Grad Außentemperatur das Öl nach vier Minuten warm laufen lassen während des Eiskratzens immer noch -7 Grad, ist zähflüssig und kann daher nicht optimal schmieren. Bringt also fast gar nichts, während es sich beim Fahren mit moderater Drehzahl wesentlich schneller erwärmt und damit den Verschleiß durch bessere Schmierung verringert.

Gruß
Stefan

Zitat:

Original geschrieben von Holsteiner72


Moin!

Zitat:

Original geschrieben von Holsteiner72



Zitat:

Original geschrieben von mingaa


Übrigens ist es völlig egal ob warmlaufen lassen oder nicht. Motor warmlaufen lassen ist unsinnig, schadet dem Motor aber nicht mehr oder weniger, als wenn man sofort mit moderaten gas losfährt.
Problematisch ist der Kaltstart immer!
das stimmt einfach nicht.
Der Verschleiss bei kaltem Motor und kaltem Öl ist wesentlich höher.
Wenn ich aber sofort los fahre, wird der Motor und das Öl wesentlich schneller warm als wenn ich ihn im Stand vor sich Hintuckern lasse.
Also verlängere ich durch das im Stand laufen lassen die Kaltlaufphase erheblich und erhöhe damit den Verschleiss.
Siehe dazu aktuelle ADAC-Motorwelt, Seite 71, da haben sie das mal getestet. Danach hat bei -10 Grad Außentemperatur das Öl nach vier Minuten warm laufen lassen während des Eiskratzens immer noch -7 Grad, ist zähflüssig und kann daher nicht optimal schmieren. Bringt also fast gar nichts, während es sich beim Fahren mit moderater Drehzahl wesentlich schneller erwärmt und damit den Verschleiß durch bessere Schmierung verringert.

Gruß
Stefan

Auto Motor Sport kommt zu einem anderen Ergebnis. Und solange ich keine seriöse Studie gesehen habe, die mir das Gegenteil beweist glaube ich kein Wort davon.

Das der Motor etwas länger zum warm werden braucht ist zwar richtig, er wird aber auch geringer thermisch belastet. Ausserdem ist die kritische Phase zu beginn, wenn die unterschiedlichen wärmeausdehungskoeffizienten von Kolben und Zylinder durchschlagen und der ölfilm sich ausbreitet.

Zitat:

Original geschrieben von mingaa


Das der Motor etwas länger zum warm werden braucht ist zwar richtig, er wird aber auch geringer thermisch belastet. Ausserdem ist die kritische Phase zu beginn, wenn die unterschiedlichen wärmeausdehungskoeffizienten von Kolben und Zylinder durchschlagen und der ölfilm sich ausbreitet.

Der Ölfilm ist unmittelbar nach dem anlassen des Motors vorhanden (Öldruck) und muß sich nicht erst beim Warmlaufen ausbreiten!

Zitat:

Original geschrieben von mingaa


Das der Motor etwas länger zum warm werden braucht ist zwar richtig, er wird aber auch geringer thermisch belastet. Ausserdem ist die kritische Phase zu beginn, wenn die unterschiedlichen wärmeausdehungskoeffizienten von Kolben und Zylinder durchschlagen und der ölfilm sich ausbreitet.

Maßgeblich für den Kaltlaufverschleiß ist die Mischreibung und die tendenziell schlechtere Ölversorgung durch geringeren (drehzahlabhängigen) Öldruck. Moderates Losfahren mit geringer Motorlast und geringen Drehzahlen sorgt in der Tat für bessere bzw. schnellere Durchölung. Man muß allerdings dazu anmerken, daß moderne Motoren kaum noch Mischreibung im Leerlauf aufweisen, da auch Verkehr im Stop & Go ein maßgebliches Konstruktionskriterium darstellt (das war nicht immer so).

Ich halte es ebenfalls für besser, vor dem Losfahren sicherzustellen, daß sich die Ölversorgung stabilisiert hat - das ist allerdings nach spätestens 10-20 Sekunden Leerlauf der Fall. Alles darüber hinaus ist Geldverschwendung und bringt keinen Nutzen.

Ich z.B. vermeide es, nach dem Kaltstart direkt loszufahren, während die TSI-eigene Katvorwärmung (durch Doppeleinspritzung) arbeitet und warte, bis sich der Leerlauf auf die normale Drehzahl stabilisiert hat. Motorlast und Doppeleinspritzung führt bei meinem Motor erfahrungsgemäß zum Motorruckeln und das kann definitiv nicht gesund sein.

Zitat:

Original geschrieben von JeanLuc69



Zitat:

Original geschrieben von mingaa


Das der Motor etwas länger zum warm werden braucht ist zwar richtig, er wird aber auch geringer thermisch belastet. Ausserdem ist die kritische Phase zu beginn, wenn die unterschiedlichen wärmeausdehungskoeffizienten von Kolben und Zylinder durchschlagen und der ölfilm sich ausbreitet.
Maßgeblich für den Kaltlaufverschleiß ist die Mischreibung und die tendenziell schlechtere Ölversorgung durch geringeren (drehzahlabhängigen) Öldruck. Moderates Losfahren mit geringer Motorlast und geringen Drehzahlen sorgt in der Tat für bessere bzw. schnellere Durchölung. Man muß allerdings dazu anmerken, daß moderne Motoren kaum noch Mischreibung im Leerlauf aufweisen, da auch Verkehr im Stop & Go ein maßgebliches Konstruktionskriterium darstellt (das war nicht immer so).

Ich halte es ebenfalls für besser, vor dem Losfahren sicherzustellen, daß sich die Ölversorgung stabilisiert hat - das ist allerdings nach spätestens 10-20 Sekunden Leerlauf der Fall. Alles darüber hinaus ist Geldverschwendung und bringt keinen Nutzen.

Ich z.B. vermeide es, nach dem Kaltstart direkt loszufahren, während die TSI-eigene Katvorwärmung (durch Doppeleinspritzung) arbeitet und warte, bis sich der Leerlauf auf die normale Drehzahl stabilisiert hat. Motorlast und Doppeleinspritzung führt bei meinem Motor erfahrungsgemäß zum Motorruckeln und das kann definitiv nicht gesund sein.

Dem schließe ich mich an!

Zitat:

Original geschrieben von mingaa


Auto Motor Sport kommt zu einem anderen Ergebnis.

kannst Du bitte sagen, wo?

Ich habe die abonniert und nirgends etwas derartiges gelesen, sondern ebenfalls nur die Aufforderung, nach dem Starten sofort loszufahren, da das Warmlaufenlassen nichts bringt.

Letztendlich ist es einfache Logik, am besten und am verschleissärmsten läuft der Motor bei Betriebstemperatur, also sollte ich die möglichst schnell erreichen (was natürlich nicht heissen soll, dies mit Höchstdrehzahl zu tun, das macht zwar den Motor schnell warm, ist in Sachen Verschleiss aber eher kontraproduktiv...).

Und wenn ich den Motor im Stand warm laufen lasse, verlängere ich eben die Zeit, bis die Betriebstemperatur erreicht ist, ohne das ich auch nur den geringsten Nutzen davon habe.

Gruß
Stefan

PS: mit Warmlaufenlassen meine ich ausdrücklich nicht die paar Sekunden, die Jean-Luc hier nennt, sondern da meine ich schon mindestens ein paar Minuten.

All die schönen Theorien, ich habe auch daran geglaubt. Mein Bekannter hat einen GIII 1.8 90PS Automatik EZ1997 140TKm. 13 Jahre täglich 3km durch die Stadt. Sonst auch sehr wenig Km. Außer Wartung keine Reps. 1. Auspuff. Der Motor müsste im Schleim schon erstickt sein, der Auspuff mindestens 3 mal ersetzt aber nix ist passiert. Der 1.6 ist ja ähnlich gebaut, das gibt Hoffnung.

Gruß Peter

Vielleicht ist es ein fall für die ghostbusters die ihren slimer verloren haben 😁

Nein, also die diesel kämpfen mit demselben problem..ich denke nicht dass man frühere motoren mit den heutigen vergleichen kann.. schon allein der wirkungsgrad, einspritzung und bauweise sind welten im vergleich zu früher.. dass sie auch empfindlicher geworden sind ist auch kein rätsel mehr.. schadstoffemissionen und verbrauch sind nur die vornamen davon.. dagegen kann man nicht wirklich viel tun.. es muss auch nicht ein zerborstener zylinderkopf sein.. hatte mal ein TDCI motor von ford gesehen welcher dieselben anzeichen hatte.. sind die umwelteinflüsse und die kurzstrecken die den schleim fördern..

man kann WEDER ...

- die heutigen motoren
- noch die heutigen öle

... mit den motoren und ölen der 60er und 70er jahre vergleichen.

HEUTIGE motoren... die sterben nicht mehr an "verschleiss" von kolben oder zylinderlaufbahnen, sondern daran, dass irgendwelche HOCHBELASTETEN komponenten... allen voran teile des hochdruck-einspritzsystems oder der turbolader... den geist aufgeben.

ob da jemand jetzt sein auto ein paar minuten warmlaufen lässt oder nicht
--> das hat NULL effekt auf die motorlebensdauer.

und für einen beschleunigten tod unseres planeten durch CO2 sorgt es auch nicht.

gott... immer diese TYPISCH DEUTSCHE hysterie... "motor warmlaufen lassen = mord am planeten"... die geht mir SOWAS von auf den geist 🙄

und wenn ich dann sowas lese wie von einem vor-poster auf seite 1 dieses threads... "wer seinen motor warmlaufen lässt, soll am schleim ersticken"... OMG 🙄🙄🙄

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