Schleichfahrt mit 3,7 l/100Km
Hallo, wie wäre es mal mit Berichten über Bestleistungen bei Schleichfahrten mit dem Q3, hier einer von mir:
Gestern spät abends bin ich vom östlichen Rand der Vogesen durch die Rheintiefebene heimwärts nach LÖ gefahren und habe entschieden, mal komplett nach Vorschrift zu fahren, alle Geschwindigkeitsbeschränkungen einzuhalten und vorausschauend vor den jeweiligen Schildern/Ortsschildern rollen zu lassen.
Die Strecke belief sich auf 77 Kilometer ohne nennenswerte Steigungen oder Gefälle, ich war allein und ohne Gepäck unterwegs und das Ergebnis war ein unglaublich niedriger Verbrauch von 3,7 Litern. Zwar war das nur über den Bordcomputer, aber der stimmt bei mir mit dem realen Verbrauch eigentlich immer überein.
Also los ging es mit kaltem Motor einen Waldweg etwa 2 Km mit ca. 20 Km/h in den Ort, dann 15 Km Landstraße durch mehrere Dörfer mit 90/45/30 Km/h (Frohnkreich) und weiter 4 Km Schnellstraße mit 110 Km/h und anschließend AB 22 Km mit 130 und streckenweise 110 Km/h bis zur Grenze. Dann habe ich nach ein paar Kilometern AB in D mit erlaubten 120 Km/h die Autobahn verlassen (sonst wäre ich eingeschlafen und hätte den Test wegen der bald folgenden Geschwindigkeitsaufhebung sicher abgebrochen) und bin im weiteren Verlauf wieder Landstraße und durch Ortschaften gefahren. In LÖ hatte ich nicht weit, also Stadtfahrt blieb Fehlanzeige, keine einzige rote Ampel unterwegs. Das Drive Select habe ich zudem durch Leerlaufschaltung mehrfach nachgeahmt (habe ja keins).
Ich bin zugegebenerweise sehr verhalten gefahren, habe nicht ein einziges Mal stärker beschleunigt, sondern konnte wegen dem nicht vorhandenen Verkehr mich ganz und gar entspannt durch die Gegend rollen lassen. Es war wirklich toll, zu sehen, wie die Momentananzeige mal 1,8 oder 2,2 Liter Verbrauch anzeigte, während ich doch bei 80 oder 90 Km/h kurz vor Schallgeschwindigkeit war. Interessant war auch der Unterschied zwischen 110 und 130 Km/h, da lag die Verbrauchsanzeige bei 130 Km/h mit ca. 5,6 knapp niedriger als mit 110 Km/h und das im gleichen 7. Gang (aber eventuell gab es beim einen Mal ja doch eine minimale Steigung bzw. Gefälle beim anderen Mal - oder Gegenwind? 
).
Fazit: wenn das alles auch nur ein unrealistischer "Testlauf" war und man auch die 3,7 Liter im Ergebnis gern anzweifeln darf, so verstehe ich jedoch jetzt besser, wieso meine Frau bei längeren Fahrten regelmäßig mit um die 5 Liter unterwegs ist - und ich nie (außer siehe unten). 
Beste Antwort im Thema
Heutzutage sind aber solche "Versuchsfahrten" in Autozeitungen schon öfter mal an der Tagesordnung, weil sie als Positivwerbung wahrgenommen werden. Audi könnte sich dann damit brüsten, mit einem SUV bei unter 4 Litern Diesel Verbrauch zu liegen, schön plakativ, vielleicht dann so in der Auto-Bild:
Endlich: SUV mit 3,9 l/100 Km!
Audi bietet mit dem Q3 den ersten SUV mit unter 4 Litern Verbrauch. Wir haben es ausprobiert.
Blablablablablablabla......
83 Antworten
Eine andere "Testfahrt" habe ich schon öfter gemacht, auf meiner Hausstrecke in den Schwarzwald bzw. vielmehr wieder zurück. Start ist dann in einer Höhe von knapp 900 Metern, die Fahrt führt 11 Kilometer bergab raus aus den Bergen bis in ein Städtchen in 340 Meter Höhe. Und ich habe schon mehrfach geschafft, bei einem Verbrauch von 0,9 Litern zu landen. Fahre ich die Strecke normal, sind es über 4 Liter bergab und nimmt man Hin- und Rückfahrt zusammen, liege ich je nach Fahrweise zwischen 7 und 8 Litern, logisch.
Aber es macht mir bisweilen halt einen kindlichen Spaß, mit einer Durchschnittsverbrauchsanzeige von unter einem Liter in den Ort reinzurollen. Vielleicht sollten wir uns dann doch noch über ein Hybrid- oder Elektroauto Gedanken machen, die Zukunft ist ja immer ziemlich nah. 
Zitat:
Original geschrieben von HWBW
Es war wirklich toll, zu sehen, wie die Momentananzeige mal 1,8 oder 2,2 Liter Verbrauch anzeigte, während ich doch bei 80 oder 90 Km/h kurz vor Schallgeschwindigkeit war. ...
Wow, (Über-)Schallgeschwindigkeit - bei so einem Verbrauch, klasse!
Fast nicht zu glauben!!
Wenn alle Gegebenheiten zusammenpassen, dann geht das, hab ich auch schon geschafft.
Aber der Spaß bleibt hald auf der Strecke ;-)
Der Spaß bleibt schon lange auf der Strecke. Das liegt ja an den vielen Reglementierungen und Radaranlagen, die ihre Berechtigung haben, weil die Zahl der Unfallopfer dadurch ständig reduziert wird.
Es liegt also nahe, seinen Spaß im Sparen von Kraftstoff zu finden. Wer unbedingt schnell fahren will, muss auf die Rennstrecke, auf die Achterbahn oder meldet sich beim Malteser Hilfsdienst als Fahrer.
Ja 4,9l bekomme ich auch hin aber sonst ehr 5,8 - 6,3.
Liegt aber auch daran das es sehr Hügelich ist bei uns .)
Zitat:
Original geschrieben von S-Kurve
Der Spaß bleibt schon lange auf der Strecke. Das liegt ja an den vielen Reglementierungen und Radaranlagen, die ihre Berechtigung haben, weil die Zahl der Unfallopfer dadurch ständig reduziert wird.
Was sollen denn da unsere Nachbarn sagen, da ist nur 130... und es fahren da ja auch net die langsamsten Autos rum, bzw. werden da bald rum fahren 
Ja was sagen die Nachbarn? Was wir auf der AB 
nicht austesten können, machen wir am Berg. 
Macht auch Spass und Bergab 0,04 Verbrauch
Zitat:
Original geschrieben von piwa
Ja was sagen die Nachbarn? Was wir auf der AB
Wo Du Recht hast...
Zitat:
Original geschrieben von HWBW
........................... ohne nennenswerte Steigungen oder Gefälle, ........................
Ich muss da leider was revidieren. Fahre die Strecke seit Jahr und Tag und gefühlt geht sie in der Rheintiefebene geradeaus, aber das stimmt gar nicht. Real liegt der Startpunkt im Elsass bei ziemlich genau 430 Metern und das Ziel in 290 Metern Höhe. Also habe ich bei den 77 Kilometern Strecke in Wahrheit ein durchschnittliches Gefälle von 1,82 % durchlaufen und das ist sehr wohl nennenswert.... tutmirleid.
Werde ergo bei der nächsten Hinfahrt (also aufwärts) auch mal messen und das Ergebnis dann wieder hier posten.
Wenn man es darauf anlegt, kann man auch den S5 4.2 mit 8 bis 9 Litern im Durchschnitt fahren
Gerade durch Österreich und Italien geht das ohne Probleme.
Zitat:
Original geschrieben von SQ5-313
Wenn man es darauf anlegt, kann man auch den S5 4.2 mit 8 bis 9 Litern im Durchschnitt fahren
Gerade durch Österreich und Italien geht das ohne Probleme.
Kann ich dir nur beipflichten. Ich habe hier etwas andere Höhenunterschiede. Unser Ort liegt auf 700 m, die Teichalm (10 km gut ausgebaute Bergstrecke für Motorradfans) auf 1.200 m. Wenn ich in die Hauptstadt (350 m) fahre muss ich über den Rechberg (900 m - Rennstrecke für Bergeuropameisterschaft). Da kannst du den Verbrauch je nach Fahrweise gut steuern und ich hoffe, das mir hiebei die S-Tronic ein guter Gehilfe ist.
Zitat:
Original geschrieben von HWBW
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Werde ergo bei der nächsten Hinfahrt (also aufwärts) auch mal messen und das Ergebnis dann wieder hier posten.
Diesmal war etwas Verkehr auf der Strecke, weil tagsüber. Aber ich habe 4,2 Liter geschafft, das wäre im Schnitt mit 3,95 l/100Km immer noch sehr gut. Aber Spaß macht es keinen, wenn man sich beim Fahren auf etliche Nebenjobs konzentrieren muss, die Rückfahrt erfolgte zum Ausgleich entsprechend schnell.
Zitat:
Original geschrieben von HWBW
Zitat:
Original geschrieben von HWBW
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Diesmal war etwas Verkehr auf der Strecke, weil tagsüber. Aber ich habe 4,2 Liter geschafft, das wäre im Schnitt mit 3,95 l/100Km immer noch sehr gut. Aber Spaß macht es keinen, wenn man sich beim Fahren auf etliche Nebenjobs konzentrieren muss, die Rückfahrt erfolgte zum Ausgleich entsprechend schnell.
Der Verbrauch ist manchmal zwar interessant, aber meistens ist er mir völlig egal und ich fahre je nach Bedarf schnell oder einmal nicht so schnell. Termine spielen hier ein große Rolle.