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Schlechteres Fahrverhalten mit Breitreifen

Audi A4 B8/8K

hallo,

habe jetzt von den 225/55/16 winterreifen, auf 245/40/18 sommerreifen gewechselt. fahre/fuhr beide reifensets mit 3.0 bar luftdruck.

a) die schmäleren und kleineren winterreifen funktionierten klaglos, während ich jetzt das gefühl habe dass die breiten sommerreifen dazu neigen manchmal in eine richtung zu ziehen (links und rechts) und ich das lenkrad fester halten muss. ist das normal? brauchen breitere reifen eine "härtere hand"?

b) auch kommt es mir vor, dass bei ca. 100 km/h ein leichtes vibrieren zu bemerken ist. das wird wohl eine leichte unwucht sein? oder sind breitere reifen generell unruhiger? könnte man durch eine verringerung des luftdrucks hier eine verbesserung erzielen?

Beste Antwort im Thema

Mir kanns eh egal sein du kannst von mir aus auch mit 4 Bar fahren. Wobei die 15% auch nur eine grobe Faustregel sind.
Wissensstand ist heute das es ohne große Einbußen möglich ist kurzfristig mit einem erhöhten Luftdruck von 0.2 - 0.3 Bar zu fahren. Was dann in etwa einer Spritersparnis von 1/10 Liter auf 100km entspricht. Wow !!! Mehr Überfüllung verschlechtert bereits nachweisbar die Strassenlage und den Bremsweg. Spätestens ab 0.6 bar drüber verliert der Reifen regelmäßig den Kontakt zur Fahrbahn. 
Deshalb frage ich mich meiner Meinung nach durchaus berechtigt wie man auf die Idee kommen kann so einen Nonsense zu verzapfen.

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also bei breiten niederquerschnittsreifen, kann man ruhig hohen luftdruck fahren... bei allen meinen fahrzeugen die solche reifen hatten, war ich immer bei ca. 3,5 bar... damit war das ablaufbild des reifens immer gleichmäßig. viele von solchen reifen laufen sich auf den außenkannten sehr stark ab wenn blos 2,x bar gefahren werden.

letztendlich brauchen auch nicht alle reifen der gleichen größe den gleichen luftdruck, das kommt auch immer auf den reifen selber an.

Zitat:

Original geschrieben von Sportmicha


also bei breiten niederquerschnittsreifen, kann man ruhig hohen luftdruck fahren... bei allen meinen fahrzeugen die solche reifen hatten, war ich immer bei ca. 3,5 bar... damit war das ablaufbild des reifens immer gleichmäßig. viele von solchen reifen laufen sich auf den außenkannten sehr stark ab wenn blos 2,x bar gefahren werden.

ja, da hast recht, das hat mir mein reifenhändler auch gesagt und dass ich die 245er ohne weiteres mit 3,0 bar fahren kann bzw. sogar soll.

der vorbesitzer meiner 245er ist wahrscheinlich mit weniger luftdruck gefahren, sodaß ich auf den außenkanten jetzt das sägezahnprofil habe. also: bei breitreifen durchaus mehr druck reingeben.

Sorry aber mit 3 Bar in den Reifen darf man sich nicht wundern wenns ungemütlich wird...bei einem Reifenwechsel in der Werksatt gaben die mir mal 2.6 statt 2.2 vorne rein bei meinen 225/50 R17..das war der Horror..länger als einen Tag hab ich das nicht ausgehalten...die servotronic hat bei allen parkmanövern gebrummt und vibriert was normaler weise eher selten vorkommt...das Abrollgeräusch war deutlich lauter...es war insgesamt einfach ein schlechteres Fahrgefühl...
Habe mir jetzt für den Sommer die Pirelli in 245/40 R18 geholt...extra bei Pirelli angerufen wegen dem richtigen Luftdruck...und die gaben mir denselben durch den ich auf der Fahrertür angegeben habe.

Fazit : die Faustregel Breitere Reifen --> viel mehr Luftdruck drinnen als normal....trifft nicht immer zu...der Reifenhersteller wird immer noch besser wissen wieviel Luft in seinem Produkt am besten ist

Mein Reifenmonteur wollte mir einreden dass einer meiner Reifen zum wegschmeißen war obwohl er gerade mal 3 Monate alt war..angeblich Karkasse beschädigt..bin das Teil den ganzen Winter lang gefahren..auch auf der Autobahn..nichts..keine Beulen..keine heiße Luft..
Will damit nur sagen..man sollte sich generell für richtigen Reifendruck an den Hersteller wenden

Tja Reifenmonteure...

Man muss bei der Diskussion übrigens erst mal einen wichtigen Unterschied zwischen den leichteren R4 und V6 Motorisierungen machen. Der V6 ist an der Vorderachse viel schwere und benötigt deswegen einen höheren Luftdruck.

Ich habe bei meinem 2.0TDI mit 245/40 18 (WR 225/50 17) Werks-Mindestluftdruck +0,1bar drin (also um die 2,2-2,3bar), allein schon wegen dem bescheidenen Fahrkomfort. Die Reifen fahren sich gleichmäßig ab und es gibt auch sonst keine Probs.

Die genannten Nachteile der großen Räder kann ich alle bestätigen, aber was tut man nicht alles für die Optik 🙂 Mal sehen wie lange es mir noch wert ist.

+0.1 liegt ja noch in der Toleranz xD. Man sollte die Kaltvorgaben aber wirklich ernst nehmen.
Mir hat man bei Umstecken auch 0.4 Bar zuviel hinein gepumpt. Das Auto war bei gewissem Tempo fast unfahrbar. Mein Beifahrer hat mich gefragt ob ich besoffen bin!
Ist jeder Spurrille extrem hinterhergelaufen und dann war noch so ein "schlingern" zu spüren.
Als würde die Hinterachse hinlaufen wo sie will......

Hallo romken,

zum Thema Vibrationen muss es nicht unbedingt an Unwuchten am Rad liegen. Ich empfehle folgenden Thread:

http://www.motor-talk.de/forum/vibrationen-im-ganzen-auto-t2266993.html
... falls Du mal Zeit zum Lesen hast.

MfG

Zitat:

Original geschrieben von romken


hallo,

habe jetzt von den 225/55/16 winterreifen, auf 245/40/18 sommerreifen gewechselt. fahre/fuhr beide reifensets mit 3.0 bar luftdruck.

So, also ich fuhr meine 225/40/18 (Skoda Octavia RS) mit 2,2 bar. Ich bin mir sicher, für diese Dimension sind 3.0 bar viel zu viel.

...aktuell fahre ich einen Audi Avant RS4 mit 20 Zoll und habe eben am Aufkleber in der Tür nachgesehen.

Sommerreifen: 265/30/20 vorne: 2,6 und hinten 2,4 bei normaler Beladung.
Winter 2,9/2,7

..und das sind 30iger im Querschnitt....daher bin ich noch immer der Meinung, dass 3.0 bar zu viel ist....

GrueGue

ich bin meinen alten a4 11 jahre lang mit 195/65/15 reifen mit 3,0 bar (empfohlen waren glaube ich 2,2 bar) gefahren. hatte nieeee ein ungleichmäßig abgefahrenes profil oä. der wagen war spritziger, brauchte weniger sprit und komfortmäßig war es auch nie ein problem. in der zeit hatte ich auch unterschiedliche reifenmarken (micheline, goodyear etc.).

auch die autofahrerclubs empfahlen, als die spritpreis stark stiegen und spritsparen ein großes thema war, um 0,5 bar über den empfohlenen reifendruck einzufüllen.

also wer sich an diese "soft" werte der hersteller hält, soll dies ruhig machen - ich habe eigene erfahrungen gemacht.

Aber zwischen 3Bar auf 15Zoll und 3Bar auf 18Zoll liegen nochmal Welten!
3Bar auf 18Zoll würde ich noch net einmal meiner Schwiegermutter antun 😉
Bei den 15Zöllern würde es wahrscheinlich weniger ausmachen weil der Reifen eh genug Gummi hat.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von plamenn


zum Thema Vibrationen muss es nicht unbedingt an Unwuchten am Rad liegen. Ich empfehle folgenden Thread: http://www.motor-talk.de/forum/vibrationen-im-ganzen-auto-t2266993.html

ja danke für den tipp, aber bei mir lags definitiv an den reifen. zum einen hatte ich mit den winterreifen nie vibrationen, zum anderen sind seit dem neu wuchten der 245er die vibrationen eigentlich nicht mehr zu spüren. es ist "nur" mehr ein hartes fahrgefühl zu spüren, sowie ein lautes abrollgeräusch zu hören, welches an dem "sägezahnprofil" der reifen liegt.

interessant wäre es neue reifen zu kaufen und dann zu vergleichen. "leider" werde ich aber mit dem noch vorhandenen profil eine saison fahren können.

Hallo,

kurze Anmerkung zum Reifendruck.

Habe am Wochenende die Räder umgebaut (18", 245) und den Druck zunächst auf 2,3 rundrum eingestellt. Nach einer kurzen Autobahnfahrt hat dann die Reifendruckkontrolle angeschlagen (hatte ich vergessen zurückzusetzen). Als ich dann an der Tanke noch mal kontrolliert habe, lag der Druck bei 2,7 bar und die Reifen waren handwarm. Den Druckanstieg um 0,4 bar auf Grund der Temperatur fand ich recht bemerkenswert.
3 bar kalt würde ich den Reifen lieber nicht antun.

Gruß Andreas

Letztes Wochenende habe ich meine Sommerräder montiert. Zum Einlagern erhöhe ich immer etwas den Luftdruck. Der erste Weg nach der Montage führte mich zur Tankstelle zwecks Luftdruckprüfung. Das Fahrverhalten auf der Fahrt dort hin war sehr schwammig, die Kurvenlage sehr nervös. Der Luftdruck war etwa 0,5 Bar über der Werksempfehlung. Statt 2,2 fahre ich mit 2,3. Nach dem Einstellen des Luftdrucks auf 2,3 war das Fahrverhalten schlagartig besser. Insofern mag ich mir einen Reifendruck von 3,0 bei den 18" erst gar nicht dauerhaft vorstellen.

Zitat:

Original geschrieben von romken


Ja, es bestand eine Unwucht, und seit der Auswuchtung läuft alles relativ vibrationsfrei, aber kein Vergleich mit den 225ern. Zusätzlich habe ich auch noch ein sog. Sägezahnprofil, was laute Geräusche verursacht.

Wenn Du Sägezahnprofil hast sind deine Reifen eh schrott und sollten runter. Das erklärt neben den Geräuschen auch dein beschriebenes Problem zu 100%! Sägezahn = Keine Weichmacher (mehr) im Reifen. Der Reifen wird hart und formt sich beim abrollen nicht mehr zurück, Vibrationen sind an der Tagesordnung, da hilft nachwuchten wenn überhaupt nur kurze Zeit.

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Rein Interessehalber, um was für Reifen handelt es sich hierbei, wie alt sind sie und welche km Leistung haben sie geschafft bis das Problem anfing ?

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