Schlechte Erfahrung mit Chiptuning?
Hallo,
viele Leute erhöhen die Leistung ihrer Autos durch Chip-Tuning. Gerade bei Turbos sehr beliebt: Einfach den Ladedruck etwas erhöhen, schon steigt die Leistung. Auch "lästige" Drehzahlbegrenzer lassen sich so leicht entfernen.
Ich stelle mir dann immer die Frage: Wenn das so einfach ist, warum bieten das die Auto-Hersteller nicht selbst an? Autos mit mehr PS lassen sich schließlich teurer verkaufen.
Die Einzige Antwort darauf, die mir einfällt, ist das die Haltbarkeit des Motors sinkt. Ist ja klar: Mehr Druck - mehr Verschleiss.
Auch bei den Saab-Tunern geht die Leistung, die sie durch einfaches Software-Update erreichen, stark auseinander. Während Hirsch aus meinem Viggen "nur" 250 PS rausholt, bekommt man bei Maptun oder Speedparts schon 274 PS mit reinem Chiptuning... geht Hirsch da auf "Nummer Sicher"?
Im Volvo-Forum habe ich schon einiges über Ärger mit Chip-getunten Autos gelesen: Bei Neuwagen lehnte Volvo die Garantie ab, bei älteren kam es zum Motorschaden ("Pleuel kamen durcheinander"😉.
Jetzt die Frage: Ist die Mehr-Leistung wirklich den potentiellen Ärger wert?
Gruss,
Philip
Beste Antwort im Thema
Der Unterschied ist relativ einfach,
es gibt viele Chipper, wie auch Wetterauer usw. die ziehen Dire einfach den Ladedruck och und fertig, klar bringt prima Leistung, doch weil diese Tuner nur auf Druck und nicht auf Steuerung achten, passieren hier die meisten Pannen.
Mehr Ladedruck ohne Eingriff am Motormanagment, bzw. an der Trionic kann gut in die Hose gehen, weil das ganze Motormanagment mit dem Druck nicht so recht klar kommt,
die Einspritzzeiten, die Steuerzeiten, all das kann nicht mehr so gut miteinander harmonieren.
Ich verlasse mich lieber auf die Jungs von Hirsch, sicher sind nicht die billigsten aber ich bin echt begeistert, mein Aero läuft mit 305 PS über Step 3 bei Hirsch, hier wurde nicht nur einfach gechippt, sondern auch der Ladeluftkühler und der Ölkühler getauscht, ein anderer Tuner versprach mir diegleiche Leistung ohne Tausch der Teile wollte aber nicht die Gewährleitung übernehmen, warum wohl?
Negative Erfahrungen mit Tunern oder tunen ?
Kann ich nicht sagen, in unserem Betrieb wird nur mit Hirsch gearbeitet.
Auch meine voheriger 93 aero lief mit Hirschtuning und 265 PS ich habe ihn mit 156.000 KM verkauft, ohne je irgendein Problem gehabt zu haben und er läuft noch immer bei einem Kunden, hat nun ca. 170.000 auf der Uhr und auch noch den ersten Turbo drin.
Tuning, ja !! Aber bitte, nicht der billigste ist der beste !!
Grüße
95Aero.........
113 Antworten
Zitat:
Da ist mir jetzt die Ironie irgendwie entgangen.....
Vielleicht ist es ja einfach die pure Wahrheit...
Zitat:
Original geschrieben von gemm
Vielleicht ist die Erde ne Scheibe ?
;-)
Naja, da gibt es Bilder und einige Beobachtungen, die dagegen sprechen...
Kennst du einen Benzinmotor in der Leistungsklasse, der im Bestpunkt unter 225 g/km kommt? Diesel sind natürlich gute 10% besser.
Zitat:
Original geschrieben von tobistenzel
Kennst du einen Benzinmotor in der Leistungsklasse, der im Bestpunkt unter 225 g/km kommt?
ist das relevant? entscheidend ist doch ein repräsentativer durchschnitt. schau doch einfach mal bei
spritmonitorim bereich 50..60kw. ist der prius im benzinbetrieb soviel besser?
(meinst du mit "bestpunkt" maximalausstoss/-verbrauch? kann ja keiner was dafür, wenn die benzinpumpe nicht mehr schafft 😁)
Ähnliche Themen
Die neueste Generation der Otto-Motoren arbeiten mit Benzin-Direkteinspritzung, ähnlich dem Dieselmotor.
Der Wirkungsgrad wird dadurch enorm gesteigert...liegt aber immer noch unter dem Wirkungsgrad eines Diesel-Direkteinspritzers.
Nach wie vor wird der grösste Teil der Energie im Kraftstoff in Wärme umgewandelt und nicht in kinetische Energie.
Bei den modernsten Dieselmotoren liegt die Effiziens bei knapp 30%.
Bei den heutigen Benzinmotoren liegt die Effiziens bei 23-26%.
100% können nicht erreicht werden, weil der Kraftstoff verbrennt und dadurch Wärme abgibt.
Aber 50% sind machbar, Herr Nachbar.😁
Keramikmotoren mit geringster inneren Reibung, Leichtbauweise der Fahrzeuge usw. können den Verbrauch drosseln und dadurch die Effektivität steigern.
Ist momentan in Serie undenkbar, weil die Materialien zu teuer sind.🙁
@gemm
Variabler Hubraum...damit meine ich den Motor, den Saab schon vor einigen Jahren konstruiert hatte.🙂
1,4 l Hubraum...für den Stadtverkehr...1.8 l für den schnelleren Verkehr...und immer mit einem Turbolader für zusätzlichen Druck sorgend.🙂
Kleiner Hubraum in der Stadt...geringer Verbrauch.🙂
Grösserer Hubraum für grössere Leistung...braucht dann mehr Kraftstoff, aber nur, wenn auch Leistung abgefragt wird!
Das wäre der optimale Motor.
Variable Nockenwellen...sind ein magerer Ersatz für dynamische Leistung.
Aber es funktioniert!
Mehr Leistung bei gleichem Verbrauch.🙂
Turbolader sind ein relativ preiswertes Mittel um die Leistung zu steigern, bzw. den Verbrauch zu senken.
Heutzutage ist selbst ein Kleinwagen mit Turbolader ausgestattet...nicht wegen Mehrleistung, sondern um den Verbrauch zu minimieren!!!
@all
Der TFSI von VW ist ein ganz netter Motor.
Er läuft auch sehr sparsam, weil er zum grossen Teil sehr mager gefahren werden kann.
Aber der Aufwand um die Abgase zu behandeln, damit Euro 4 oder Euro 5 eingehalten werden können, ist enorm!!!
Und wenn ich mir die Kohlekraftwerke in Germany angucke, dann muss ich zwangsläufig lachen, wenn ich an den CO2-Austoß denke.😁
Da werden "saubere" Autos mit Hilfe von "dreckigem" Strom produziert!!!
Da höre ich auf zu lachen und kriege nur noch einen Kackreiz!!!...🙁
Moin zusammen
Hab da nochmal ne frage zu dem variablen Hubraum des Saab-Motors. Wie furktioniert das genau? Man kann ja wohl kaum den Durchmesser der Zylinder verändern oder den Hub variieren... Eine Möglichkeit wäre doch die Abschaltung einzelner Zylinder ähnlich der Arbeitsweise des BMW M5 Motors, der auf Knopfdruck 2 Zylinder "beurlaubt". Dadurch kann man zwischen 400PS und 505PS wählen, wenn ich das richtig verstanden habe. Sowas geht doch bestimmt auch bei kleineren, leistungsschwächeren Motoren. Dann werden halt von 4 Zylindern einer oder zwei abgeschaltet. Das Ganze dann noch automatisch und man hat genau die Leistung, die man gerade brauch. ;-) Im Stadtbetrieb 2 Zylinder, 1L Hubraum. Überland 4 Zylinder und 2L Hubraum und auf der Autobahn 6 Zylinder und 3L Hubraum. Oder irgendwie so. Die steuerung müsste dann entweder über die Gaspedal-Stellung oder über die Geschwindigkeit geregelt werden.
Mal was anderes: Hat BMW nicht mal versucht, nen kompletten Motor aus Keramik zu bauen? Sie hatten nur mit unerklärlichen Ausfällen einzelner Zylinder zu kämpfen und wussten nicht, warum immer ein anderer Zylinder seinen Dienst quittiert.
Neee, funktioniert etwas anders. Ich zitiere mal von http://www.autolook.de/index.php?id=162
Zitat:
Neues Motorkonzept von Saab
Saab-Motor
Unbestritten sind zwei Dinge: Der Verbrennungsmotor der Zukunft darf nicht viel Kraftstoff verbrauchen und er darf nur wenig Emissionen ausstoßen. Mit dem Prinzip der variablen Motorkompression SVR (Saab variable Ratio) hat Saab eine Technik entwickelt, die aus einem kleinen Motor bei niedrigem Kraftstoffverbrauch viel Leistung herausholt.Lösung mit variablem Verdichtungsraum
Die Kombination aus reduziertem Hubraum, hohem Kompressordruck und variablem Verdichtungsverhältnis ermöglicht beim Saab-Motor eine Leistung von maximal 150 PS pro Liter Hubraum. Mit dem jetzt vorgestellten Fünfzylinder-Testmotor (1,6 Liter Hubraum und 225 PS) sind Werte zu erreichen, die einem Sportwagenmotor mit 3-Liter-Hubraum und sechs Zylindern entsprechen. Der SVC-Motor ist in einen oberen und unteren Teil gegliedert. Jedoch liegt die Trennfläche etwa 20 Zentimeter niedriger als bei einem normalen Motor. Der obere Teil (Monohead) besteht aus dem Zylinderkopf mit den integrierten Zylindern. Eine höhere Kompression erreicht man, indem die Neigung des Monohead hydraulisch variiert - daher der Name variables Prinzip. Motoren mit einem festen Verdichtungsverhältnis orientieren sich an den ungünstigsten Verhältnissen im Zylinder, das heißt, das Verdichtungsverhältnis ist der niedrigsten Oktanzahl angepasst. Der SVC hingegen arbeitet ständig, bei Teil- und Volllast, an der Klopfgrenze. Durch das variable Verdichtungsverhältnis kann der SVC-Motor unter Teillast mit dem optimalen Wert von 14:1 arbeiten. Unter Volllast sinkt das Verdichtungsverhältnis auf bis zu 8:1. Mit dem Kompressor leistet der Motor deutlich mehr, ohne zu "klopfen". Weiterer Vorteil des variablen Verdichtungsverhältnisses: Für jede Kraftstoffsorte kann automatisch das optimale Verdichtungsverhältnis eingestellt werden. Ein normaler Saugmotor erreicht mit variabler Verdichtung eine Kraftstoffeinsparung von knapp fünf Prozent. Das volle Einsparpotenzial kommt erst in Verbindung mit einem kleineren Motor und mit hoher mechanischer Aufladung zum Tragen: Dort sind etwa 30 Prozent möglich. Den zur Aufladung genutzten mechanischen Kompressor steuert die altbewährte Saab-Trionic.
Konzept ist Kompromisslösung
Bevor sich die Saab-Ingenieure zu Gunsten der variablen Kompression entschieden, haben sie sich auch mit anderen motortechnischen Lösungen beschäftigt. Nach Ansicht der Schweden birgt aber gerade die Variabilität des Verdichtungsverhältnisses noch zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterentwicklung des Verbrennungsmotors- Im Gegensatz dazu stellt aus technischer Sicht ein festgelegtes Verdichtungsverhältnis immer eine Kompromisslösung dar - zwischen dem geforderten hohen Verdichtungsverhältnis zur Kraftstoffeinsparung und dem niedrigen Verdichtungsverhältnis, um die Klopfneigung des Motors zu verringern. Generell kann das SVC auch mit anderen Motorsystemen, etwa einer variablen Ventilsteuerung, verknüpft werden, um die Vorteile unterschiedlicher Systeme miteinander zu verbinden. Dadurch eröffnen sich laut Saab viele neue Möglichkeiten bei der Entwicklung von sparsamen und umweltfreundlichen Otto- und Dieselmotoren.
Zukunft: Benzineinspritzung und variable Funkenstrecke
Der VDA (Verband der Automobilindustrie) bewertet das Downsizing-Konzept nicht so optimistisch: Die recht hohe Komplexität lässt derzeit eine Markteinführung von Systemen mit variabler Verdichtung kombiniert mit variabler Ventilsteuerung und eventuell zusätzlicher Aufladung in Großserie kaum erwarten, heißt es aus Frankfurt. Die Saab-Motorentechniker lassen sich von dieser Aussage nicht beirren. So stellten die Schweden kürzlich auf dem Pariser Automobilsalon ein weiteres Motorenkonzept vor, das SCC System (Saab Combustion Control). Es verbindet eine Benzindirekteinspritzung mit variablen Ventilzeiten und einer variablen Funkenstrecke des Zündfunkens. Der Kraftstoffverbrauch soll um zehn Prozent sinken, die Stickoxidemissionen gar um 75 Prozent und der Kohlenmonoxid- sowie der Kohlenwasserstoff-Ausstoß sollen sich nahezu halbieren.
Der Prius ist ein gutes Auto wenn man damit nur in der Stadt, also im Elektrobetrieb unterwegs ist... Aber der verbaute Motor ist Mist!
Ich würde jetzt nicht so weit gehen die Schrauber noch als Konkurrenz zu sehen... Immerhin gehts (zumindest theoretisch) in diesem ganzen Thread um schrauber... Tuner sind ja im Grund auch nichts anderes.
Wenn man dem Prius nen Modernen Diesel etwa so wie BMW oder Audi sie haben verpassen würde, die Akkus und E-Motoren auf den Stand der Technik bringt wäre er wirklich super. Aber so wie er jetzt ist, ist er einfach nicht viel Wert...
Gruss,
Bpsycho
*over and out*
Der verbaute Motor im Prius ist inzwischen über 10 Jahre alt und hat sich technisch in dieser Zeit nicht wesentlich verändert. Trotzdem ist er wohl noch einer der effizientesten und saubersten Motoren auf dem Markt. Aber keine Sorge, nächstes Jahr wird ja der veraltete Prius durch ein neues, technisch überarbeitetes Modell abgelöst.
Was ihr da zum Thema Prius für Blödsinn raus lässt ist ja schon ziemlich lächerlich. Scheinbar habt ihr euch noch nie näher mit dem Prius befasst. Beim Prius gibts keinen reinen Verbrennungsmodus und der Elektromodus reicht gerade mal für knapp 2km und die Energie, die dafür notwendig, ist kommt ja ursprünglich auch wieder vom Benzinmotor. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit der Effizienz des Antriebes und auch mit der restlichen Performance des Prius. Sonst hätte ich wohl kaum schon den zweiten Prius gekauft.
Grüsse
Fabio
Zitat:
Trotzdem ist er wohl noch einer der effizientesten und saubersten Motoren auf dem Markt.
Zitat:
Was ihr da zum Thema Prius für Blödsinn raus lässt ist ja schon ziemlich lächerlich
Das ist dein gutes Recht. Ich schätze diesen Wagen weitaus weniger optimistisch ein - 9 Liter sag ich da nur; DAS ist lächerlich. Du bist hier in einem Saab Forum; Saab ist nicht dafür bekannt, untermotorisierte Fahrzeuge herzustellen und der Prius ist genau das. Wenn er gefahren wird wie ich einen Wagen so fahre, dann ist er einfach nur indiskutabel und das gilt für JEDEN Hybrid, der derzeit auf dem Markt ist. Das technische Konzept ist für einen reinen Stadtwagen ausgelegt, aber in der Stadt fahre ich Fahrrad oder S-Bahn. Und an den paar Tagen wo es evtl. regnet kann ich auch meinen Troll hernehmen (12,5 Liter LPG) und komme übers Jahr summiert immer noch besser weg als mit dem Prius. Wenn Toyota wenigstens einen Tubolader draufsetzen würde zur Steigerung des Wirkungsgrades; aber mit einem Saugbenziner anzutreten und dann Effizienz zu erwarten zeigt schon, dass hier jemand nicht zuende gedacht hat. Nein, hier hat jemand noch nichtmal angefangen zu denken. Mach dir mal die Mühe und such die Wirkungsgrade der Turbobenziner im Vergelich zu den Saugern zusammen. Die 50% von weiter oben halte ich zwar für reichlich optimistisch, aber über 40% wird schon machbar sein. Die Dieselmotoren sind auch deshalb so günstig, weil sie eben seit Jahren Turbolader verwenden. Ein Hybridfahrzeug mit modernerer Elektrotechnik und modernen Motoren wird es gegen die hocheffizienten Dieselfahrzeuge auf dem Markt schwer haben. Vielleicht kombiniert mit Leichtbau...auf Basis des Lotus Elise oder Loremo. Ehrlich gesagt, ich glaube es nicht. Wer mit einem Prius zufrieden ist kann auch ein reines Elektroauto fahren. z.B.
So eines.Zum Saab-Motor mit variablem Hubraum - wozu der ganze technische Aufwand ? Das Ding ist mechanisch hochkomplex, was es teuer und anfällig machen würde. Nimmt man einen 1Liter Motor und gibt hohen Ladedruck drauf bekommt man genau den gleichen Effekt. Verbrauch eines 1Liter Motors bei Standgas und niedriger Last und hohe Leistung wenn gewünscht. Der Lader muss eben etwas weiter gehen als bisher und der Kraftstoff mit 110 Oktan (LPG) oder 130 Oktan (CNG/Methan) ist sicher nicht das Problem. Es wurde in der Vergangenheit mit Elektroturbos experimentiert; da sitzt auf der Welle des Laders neben Verdichter und Turbine noch ein Generator (über ein Getriebe/Kupplung). Im niedrigen Drehzahlbereich mit wenig Abgas kann die Turbine nur schwach drehen; da wird die Laderdrehzahl durch den Generator (als Elektromotor) hochgebracht. Vorteil -> nahezu keine Anlaufverzögerung; Ladedruck genau dann wenn er gebraucht wird und der kleine Verbrennungsmotor wird schneller auf Touren gebracht als es sogar jeder Kompressor leisten könnte. Bei hoher Motordrehzahl und Schaltvorgängen (geschlossener Drosselklappe) fungiert der Generator als Stromerzeuger. Ein Wastegate gibt es nicht; die Energie des Laders verpufft nicht durch den Auspuff sondern geht als Strom über den Generator in einen Akku. Folge -> der Wirkungsgrad des Gesamtsystems steigt erheblich an.
Die Geschichte mit dem variablen Verdichtungsverhältnis geht vom Aufwand her in eine ähnliche Richtung wie das "Knick-Pleuel". In Rechnungen und Versuchsmotoren wunderbar, aber viel zu anfällig und teuer für die Serie.
Zitat:
Der TFSI von VW ist ein ganz netter Motor.
Wirklich ? Ich habe gehört, dass man bei diesem Agregat die Schrauben der Hauptlager nicht mehr öffnen darf, weil sich dabei der ganze Block verzieht. Das hört sich für mich nicht nach "nettem Motor" an, sondern erinnert mich fatal an den Ford Plastikmotor, der Ende der 80er mal durchsickerte. Die Neuwagenkäufer wirds nicht interessieren, aber einen gebrauchten VW 1,4 Turbo würde ich so schnell nicht anfassen. Es gibt genug Alternativen. Z.B. der oben erwähnte 1,6 Turbo von PSA im Mini - bis 211PS wenns nötig ist.
Das wäre doch was für den neuen 9-5 - oder nicht ? Aber das haben die Amerikaner das Sagen. Ich fürchte die Gerüchte über einen V8 werden sich bewahrheiten. Ein Damokles-Motor, sozusagen....
P.S. habt ihr mal auf den Hit-Zähler dieses Threads geachtet ? Über 2300 und kein Ende.....geradezu untypisch für das Saab-Forum. Wüsste gerne, wer da alles mitliest....
Sehe ich aehnlich.
Wenn man bedenkt, dass mein 9000er Motor einen Entwicklungsstand grob von 1986 hat (meinetwegen von 1992, wenn man die DI betrachtet), dann finde ich einen Prius auch - merkwuerdig.
Bei normaler Fahrweise komme ich mit 8.5 - 9 Litern hin. Auf deutschen Autobahnen natuerlich gerne auch mal 12.
Trotzdem: Dafuer deutlich 200PS+.
Ein Prius verbraucht vermutlich in der Herstellung (von der Entsorgung der alten Batterien brauchen wir nichtmal reden) mehr Energie, als der Verbrauchsvorteil jemals erzielen kann...
Sorry, kein Prius verbraucht 9l/100km wenn man ihn normal fährt. In den Bereich von 9l/100km komme ich, wenn ich dauerhaft über deutsche Autobahnen bei Tacho 180 brettere. Sobald man dann aber zwischendurch wieder mal langsamer fährt (130) kommt auch der Durchschnittsverbrauch runter. Bei mir bleibt er dann über eine ganze Strecke bei etwa 7l/100km hängen, wenn ich wo möglich und erlaubt mit 180 fahre.
Bei gewöhnlichen Überlandfahrten bin ich bei 5l/100km oder sogar deutlich darunter. letzte Woche war ich in Deutschland und habe mich mehrheitlich an die Richtgeschwindigkeit von 130 (Tacho knapp 140) gehalten. Es hatte allerdings auch einige auf 120 oder 100 limitierte Strecken dabei. Gesamtdurchschnitt auf den 545km waren 5.4l/100km auf dem BC das entspricht nach meiner Erfahrung ca 5.6l/100km echten Verbrauch.
In den letzten 7 Jahren hatte ich über eine Tankfüllung nie 9l/100km oder mehr erreicht. Die Werte bei spritmonitor.de entsprechen auch meiner Erfahrung.
Wer behauptet einen Prius mit 9l/100km gefahren zu haben, hat entweder die Handbremse angezogen gehabt, oder hat einen Prius noch gar nie von nahem gesehen.
Werde mich hier wieder aus der Diskussion verabschieden, denn eigentlich geht es ja gar nicht um den Prius.
Grüsse
Fabio
Noch ganz kurz zur oben erwähnten Zylinderabschaltung etc.: Die Marke mit der Zylinderabschaltung ist hauptsächlich Mercedes. Dieses Konzept wurde allerdings schon vor einigen Jahren wieder verworfen, da die Motoren, insbesondere die temporär stillgelegten Zylinder, sehr anfällig auf Schäden waren. Sie bewegen sich nämlich mit dem Rest des Motors nach wie vor mit, werden lediglich nicht befeuert... Das kann für Kopfdichtung und co. nicht gesund sein... BMW arbeitet beim M5/M6 (ist ja die gleiche Maschine drin) mit massiver gemischvermagerung, sowie einigen anderen spielereien. Dann hat man in der tat "nur" 400 PS im Sparmodus im Normalbetrieb sind 507.... Dieser Tatsache verdankt der M5 auch sein "ranziges" Motorengeräusch im Standgas, das einem Diesel nicht unähnlich klingt... Solche Sachen machen aber auch Hersteller wie Porsche, Aston Martin, Ferrari, Bugatti, Mercedes, ... Ich fahre in der Stadt eh am liebsten mit dem ÖV, weil ich so den riesen Anschiss hab mir den Stress im Stadtverkehr und die Parkplatzsuche anzutun. Da fahr ich lieber irgendwo in ein Parkhaus von Ikea oder so und dann gehts weiter auf Schusters Rappen oder mit Bus und Tram... Schont nerven, Geldbeutel und Natur. Gruss, Bpsycho
Zitat:
Original geschrieben von Swissprius
Sorry, kein Prius verbraucht 9l/100km wenn man ihn normal fährt. In den Bereich von 9l/100km komme ich, wenn ich dauerhaft über deutsche Autobahnen bei Tacho 180 brettere. Sobald man dann aber zwischendurch wieder mal langsamer fährt (130) kommt auch der Durchschnittsverbrauch runter. Bei mir bleibt er dann über eine ganze Strecke bei etwa 7l/100km hängen, wenn ich wo möglich und erlaubt mit 180 fahre.
Bei gewöhnlichen Überlandfahrten bin ich bei 5l/100km oder sogar deutlich darunter. letzte Woche war ich in Deutschland und habe mich mehrheitlich an die Richtgeschwindigkeit von 130 (Tacho knapp 140) gehalten. Es hatte allerdings auch einige auf 120 oder 100 limitierte Strecken dabei. Gesamtdurchschnitt auf den 545km waren 5.4l/100km auf dem BC das entspricht nach meiner Erfahrung ca 5.6l/100km echten Verbrauch.
In den letzten 7 Jahren hatte ich über eine Tankfüllung nie 9l/100km oder mehr erreicht. Die Werte bei spritmonitor.de entsprechen auch meiner Erfahrung.Wer behauptet einen Prius mit 9l/100km gefahren zu haben, hat entweder die Handbremse angezogen gehabt, oder hat einen Prius noch gar nie von nahem gesehen.
Werde mich hier wieder aus der Diskussion verabschieden, denn eigentlich geht es ja gar nicht um den Prius.
Grüsse
Fabio
Die von mir meist-verabscheute Autozeitschrift, die bei meinem Zahnarzt immer ausliegt (Auto-Bild; bzw bild dir unsere Meinung 🙂 ) hat den Prius mal auf Verbrauch getestet... Ich bin mir nicht mehr zu 100 % sicher, meine mich aber an einen Verbrauch zwischen 7 und 8 Litern zu erinnen, dann wären auch die weiter oben beschriebenen 9 L noch realistisch, wenn der rechte Fuss halt ein paar mal etwas schwer geworden ist... 😉
Vielleicht fährst du nur einfach viel zahmer als einige andere hier, Fabio.
Verbräuche, die nicht von einer Autozeitschrift unter halbwegs kontrollierten Bedingungen gemessen wurden, sondern von verschiedenen Usern hier gemessen werden, sind aufgrund der vielen Faktoren, die dabei eine mehr oder weniger grosse Rolle spielen, eh unbrauchbar bzw. etwa so nützlich wie ein Lutscher der nach Scheisse schmeckt, wenns um die Vergleichbarkeit geht!
Grüsse,
bpsycho
Was bitte ist daran zahm, wenn ich zwischen Stuttgart und Singen das Gaspedal praktisch nonstop voll durchtrete? Solltest vielleicht mal mit mir mitfahren, dann weisst du, wie zart ich manchmal mit meinem Prius umgehe. Den meisten Priusfahrern dreht sich dabei der Magen um. Von den Test-Angaben von Autobild halte ich einen feuchten Scheissdreck. Da sagen mir meine vergangenen 7 Jahre Erfahrung und die Erfahrung zig anderer Priusfahrern sehr viel mehr aus. 9l/100km? ... No Way in einem Prius!
So Schluss jetzt, klinke mich jetzt definitiv aus. Wer sich über den Prius informieren möchte kann dies ja im entsprechenden Forum hier bei MT oder anderswo machen. In der Abteilung Saab wird er da kaum viel Schlaues erfahren.
Und Tschüsss!