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Schlamm im Ölkreis

VW Passat B8
Themenstarteram 18. Januar 2021 um 19:42

Heute hatte ich mal wieder eine neue Überraschung in meinem Montags-Auto:

Während der Fahrt leuchtet im Display die Meldung "Bitte Ölstand prüfen" auf. Bei der Kontrolle sehe ich dass der Stand am Peilstab noch gar nicht auf MIN steht sondern ca. auf 1/4 der Kontrollstrecke am Peilstab.

Sehr zu meinem Erstaunen sehe ich beim öffnen des Deckels vom Öl Einfüllstutzen dass dieser völlig mit schwarz-grauem Schlamm versifft ist. Bei einem Auto welches noch nicht mal 1 Jahr alt ist mit 25.000 km Laufleistung für mich ein NO GO !

Ich habe Befürchtungen dass dies mit einem Vorschaden des Motors zusammen hängt ?

Gleich am ersten Tag als ich das Auto neu erhalten habe gab es im Display eine Warnung "Motorstörung - Bitte Werkstatt". Nach vielem hin und her wurde damals festgestellt dass bei dem Motor 2 (ZWEI !!!) Zylinderkopfdichtungen über einander montiert gewesen sind. Auf Anweisung aus WOB hat die Werkstatt lediglich die Dichtung ausgetauscht und gesagt dass nun alles fein sein sollte.

Bei der Kombination von den Worten "Zylinderkopfdichtung" und "Schlamm" habe ich immer ein ungutes Gefühl ...

... Vorschläge oder Interpretationen bevor ich mir nun seitens VW schöne Erklärungen und Beschwichtigungen anhöre ?

LG Chris

Öl-Einfüllstutzen
Deckel Öl-Einfüllstutzen
18 Antworten

ein Ölschlammspülung ist ja nun mindestens nötig der Schmodder muss ja raus.

Hattest du Kühlwasserverlust?

Hallo Ganove,

die Verfärbung deutet auf Kühlwasser im Ölkreislauf. Wenn bei deinem Fahrzeug 2 Zylinderkopfdichtungen übereinander montiert waren, ist ein Dichtheit zwischen Motorblock und Zylinderkopf nicht mehr gewährleistet. Der Vorfall ist auch sehr wahrscheinlich der Grund für deine Ölvermischung. Ich würde bei so einem Fall zum Händler fahren und eine Reklamation einreichen. Lass dich bloß nicht abwürgen, lass mindestens einen CO2 Test machen, dieser beweist ob eine Vermischung beider Flüssigkeiten entstanden ist. Liebe Grüße

Themenstarteram 18. Januar 2021 um 20:01

Ich überlege schon ob es Sinn macht einen unabhängigen Sachverständigen einzubinden damit ich nicht irgendwelche wirren Erklärungen aus WOB schlucken muss ?

Zitat:

@i30FastbackN schrieb am 18. Januar 2021 um 20:54:50 Uhr:

lass mindestens einen CO2 Test machen, dieser beweist ob eine Vermischung beider Flüssigkeiten entstanden ist

nein

@Ganove Ja das macht Sinn.

Und wieso beweist ein CO2 Test bzw. Gylkoltest das nicht takaratak? Dafür gibt es den Schnelltest.

Weil ein Kohlenstoffdioxidtest nicht beweist, dass Kühlwasser irgend wann mal in den Ölkreislauf übergetreten ist, sonden das aktuell Verbrennungsabgase in den Kühlwasserkreislauf übertreten.

Sinvoller wäre meiner Meinung nach eine Ölanalyse.

Schaden tut ein CO2 Test natürlich nicht.

Themenstarteram 18. Januar 2021 um 20:32

Am liebsten wäre es wenn VW meinem Wunsch folgen würde einen neuen Motor einzubauen - davor hat WOB sich bereits beim letzten Schaden gedrückt ... warum auch bei einem Neuwagen mit 0 km auf dem Tacho welcher ab Werk verpfuscht worden ist ?

Mein Vertrauen in die Karre ist nach inzwischen Dutzenden Fehlern (MIB 3 sei ebenfalls Dank) auf NULL gesunken ...

Stimmt hast recht, mein Fehler! Machen würde ich ihn sowieso, ansonsten zur Prüfstelle, ölprobe nehmen lassen und im Labor untersuchen lassen. Kostet nicht übertrieben viel und würde es schwarz auf weiß dann beim Händler hin werfen.

Ein neuer Motor ist leider leicht unrealistisch, ich sehe hier auch noch gar keinen Grund dazu:

Fakt ist im Öl ist Wasser, VW muss dazu die Ursache finden - und da kann es einige geben.

Das sind normale Rückstände durch nicht abgebautes Kondensat, dieses ist bei so gut wie jedem Motor normal wenn viel Kurzstrecke bzw. Stadtverkehr gefahren wird. Wird der Wagen viel auf Langstrecke und vorzugsweise Autobahn gefahren ist es praktisch nicht vorhanden.

Da braucht es auch keinen neuen Motor für.

Themenstarteram 19. Januar 2021 um 7:11

Zitat:

@Variant-Fan schrieb am 19. Januar 2021 um 08:03:45 Uhr:

Das sind normale Rückstände durch nicht abgebautes Kondensat, dieses ist bei so gut wie jedem Motor normal wenn viel Kurzstrecke bzw. Stadtverkehr gefahren wird. Wird der Wagen viel auf Langstrecke und vorzugsweise Autobahn gefahren ist es praktisch nicht vorhanden.

Der wagen läuft jede Woche eine 800 km Strecke Autobahn am Stück - für mich kein Kurzstreckenfahrzeug ...

Das ist in der Tat keine Kurzstrecke. :)

Leute der TE hat doch seine Fahrleistung erwähnt zu Beginn. Ebenso dass bei dem Fahrzeug einst 2 Zylinderkopfdichtungen montiert waren. Denkt ihr Leute echt dass 2 Dichtungen dichter sind als 1? Die Ursache ist somit sehr wahrscheinlich geklärt.

Themenstarteram 19. Januar 2021 um 21:26

Heute Anweisung von VW bekommen:

Weiterfahren bis zum nächsten Ölwechsel und dann mit Endoskop so weit wie möglich rein schauen.

Ist ja noch Gerantie auf der Karre - also fahre ich mal munter bis zum Crash weiter ...

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