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Scheinbar müssen Händler keine Autos verkaufen..

Ford Galaxy Mk1 (WGR)

Ich interessiere mich zur Zeit für einen S-Max 2.0 TDCI 163 PS mit manueller Schaltung, den es hier in der Schweiz nicht gibt. Alternativ käme auch der 140 PS TDCI in Frage, wenn er im S-Max genug Leistung hat. Dies im Vergleich zu einem alten Saab 93 mit 125 PS Diesel.

Den Import in die Schweiz habe ich via Kundencenter/ Homologation Ford Deutschland für den 163 PS Diesel bereits abgeklärt. Die Antworten waren schnell vorhanden und kompetent. Bis dahin war die Erfahrung sehr gut mit Ford. Dickes Lob!
Auch ein Telefonat mit der Homologation Ford Schweiz war sehr kompetent und freundlich. Auch hierhin ein dickes Lob!

Aber ich möchte euch eine kleine Geschichte erzählen:

Dann kam der Erstkontakt mit dem fFH. Anfangs war nicht klar ob es den S-Max 163 PS nicht auch in der Schweiz mit Schaltgetriebe gibt. Der Händler im Nachbarort hat sich leider schwer getan dies herauszufinden. Mit freundlicher Erinnerung des Kunden in spe konnte er den Status abklären - leider negativ, nur Automatikgetriebe.
Nach gemeinsamen Studium der Prospekte des Kunden und des Händlers konnte der Händler die Fragen des Kunden beantworten.
Jetzt kam der schwierige Teil der Kundenakquise: Kunde binden und Auto verkaufen. Der Kunde möchte den 140 PS TDCI Probe fahren (Im Verkaufsraum das Auto (Benziner) anschauen und Prospekte lesen kann halt nicht Fahremotionen ersetzen) und man macht einen Termin aus. Der Wagen muss extra besorgt werden, aber der Kunde freut sich über das Engagement des Händlers - auch wenn es ihn wundert, dass so ein Wagen nicht verfügbar ist (OK, der neue S-Max wird erst ab April gebaut). Leider ergibt es sich, dass der Wagen nicht wie vereinbart beim Händler eintrifft. Zu dumm, dass der Kunde sich extra früher frei nimmt und dies auf dem Heimweg kurz vor der vereinbarten Probefahrt erfährt. Ein entsprechender Kundenwagen mit der gewünschten Leistung sei gerade auch nicht vorhanden?! Wird mein Wagen später auch für verdeckte Probefahrten verwendet? Mission Kunde binden und Auto verkaufen gerät stark in Gefahr.

Der Kunde lässt sich nicht so einfach entmutigen und greift beherzt zum elektronischen Helferlein und sucht sich Händler im grenznahen Gebiet in Deutschland heraus. Bei einem Haupthändler möchte man sein Anliegen nicht so recht verstehen. Nein den neuen 2.0 TDCI haben sie nicht als Vorführwagen und es ist noch nicht klar ob einer demnächst angemeldet wird. Aber er hat noch S-Max 2.2 mit 175 PS (alter S-Max, Euro 4) mit wenigen Kilometern im Angebot und könne auch die Abwicklung des Exports in die Schweiz erledigen. Schön denkt sich der Kunde (gut das er sich mit dem Export und den Papierkram auskennt - ist viel wert), aber er möchte einen neuen 2.0 TDCI mit EURO 5 und Energieeffizienz A. Trotzdem hat der Händler immer noch günstige 2.2 TDCI mit wenigen Kilometern im Angebot. Nun gut dann ist das so. Rufen sie den Kunden nicht an, er ruft sie auch nicht an. Kunde legt leise auf um nicht weiter zu stören.

Jetzt folgt der verzweifelte Anruf bei einem Verkaufsagenten (wahrscheinlich im Gebiet des Haupthändlers vom vorherigen Anruf). Nach Rückruf des Verkäufers/ Chefs - und Gespräch in sehr angenehmer Atmosphäre fühlt sich der Kunde gut aufgehoben. Der Händler hat Erfahrung mit Export in die Schweiz, hat einen S-Max 140 PS zur Probefahrt verfügbar. Eine Probefahrt an diesem Wochenende ist nicht möglich, der Händler hat aber einen guten Grund für den der Kunde absolut Verständnis hat. Der Kunde wird eine Probefahrt vereinbaren und ist glücklich.

Ende der Geschichte. Eine gewisse Ironie sei mir erlaubt, so kann ich meinen Frust besser herunter schreiben 😉

Geht es den Händlern jetzt schlecht oder nicht? Autos verkaufen und damit die Werkstatt füllen ist wohl nur ein Nebengeschäft. Ich habe von zwei Händlern einen Missmut erlebt, der mich schockt. Zu meinem Auto gehört für mich der Händler und ein stimmiges Auto/ Produkt. Das Paket habe ich im Nachbarort nicht gefunden. Ich habe oben nicht geschrieben, dass ich noch einen Termin für eine Probefahrt mit einem 140 PS Automatik ca. 20 km bei einem Schweizer Händler vereinbaren konnte. Wagen mit Schaltgetriebe nicht verfügbar und auch wohl nicht organisierbar (was der andere Händler versucht hat zu machen).

Immerhin habe ich einen wirklich engagierten Händler (in Deutschland) erlebt, der mir zuhört und versucht meine Wünsche zu erfüllen und mich als Kunden zu gewinnen. Aber er ist nur Verkaufsagent und nicht Haupthändler. Wird er mit weniger Marge für guten Service bestraft?

Wenn ich als Kunde zum Händler komme, dann erwarte ich, dass der Händler mir Fragen beantworten kann (Optionen, iPod/ iPhone Anschluss, Audio-System Alternativen,..). Mein erster Anlaufpunkt konnte mir viele Fragen nicht beantworten. Ich muss zugeben, dass ich mich im Vorfeld erkundige und beim Informationsgespräch dann offene Fragen klären möchte.

Sind solche Erfahrungen normal? Muss man Händler befähigen ein gutes Verkaufsgespräch zu führen? Mangelt es hier an Schulungen? Sind meine Ansprüche zu hoch (glaube es nicht)?

Ich fahre momentan einen Saab und habe zumindest im Verkauf bisher da nur fitte Händler gefunden. Leider treibt mich ein Wunsch nach mehr Platzangebot in die Family-Van-Klasse. Wäre gerne bei Saab geblieben.
Im Familienrat habe ich ein klares Veto zu VAG Produkten (Touran/ Sharan) eingelegt und begründet, da ich nicht als Feldtester für problembehaftete DSG/ ZMS, TDI Motore und Co dienen möchte, die mit Softwareupdates des Motorsteuergeräts versucht werden zu umgehen und den Motoren Emotionen rauben) und meine Geldbörse nicht für unfertige Technik öffne - geschweige denn bei massiv höheren Wartungskosten (Zahnriemen). Der VW Händler im Nachbarort wäre fit. Werkstatt kennen wir vom Audi A3 meiner Frau und der Verkauf kann Fragen gut beantworten, kleine Schnitzer seien entschuldigt ( Verkäufer sind keine Techniker). Das Veto ist akzeptiert (wir brauchen ein zuverlässiges Familienauto)- Alternativen wenige vorhanden.

Was sind eure Erfahrungen mit den Händlern?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von ATLANTA


Aus diesem Grund wird es wohl kein FORD werden. Wenn es jetzt schon so losgeht, kann ich darauf verzichten.

Ich würde zusätzlich noch den Vorfall nüchtern-sachlich in einem Brief schildern (kein Schimpfen, kein Empören ... einfach schreiben, was du erlebt hast und am Ende, daß du von so einem Verhalten dermaßen abgeschreckt wirst, daß du dir jetzt einen xxx kaufen wirst). Diesen Brief an den GF des Autohauses schicken (Persönlich) und in Kopie an die Ford Kundenbetreuung.

6502

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17 Antworten

Und dann? Würde mich wundern, wenn er darauf überhaupt eine Reaktion bekäme...

Ich habe auf meine Probefahrt auch Monate gewartet. Das Bekunden von Interesse im I-Net hat gar nichts gebracht, ein Anruf beim Händler auch nicht. Erst der Besuch in einem Autohaus (Kette, insgesamt mehrere Marken und 38 Filialen - die meinsten in Berlin bzw im Berliner Umland) hat mich weitergebracht. Zur Probefahrt musste ich dann aber auch in eine Filiale quer durch die Stadt...

Zitat:

Original geschrieben von 6502



Zitat:

Original geschrieben von ATLANTA


Aus diesem Grund wird es wohl kein FORD werden. Wenn es jetzt schon so losgeht, kann ich darauf verzichten.
Ich würde zusätzlich noch den Vorfall nüchtern-sachlich in einem Brief schildern (kein Schimpfen, kein Empören ... einfach schreiben, was du erlebt hast und am Ende, daß du von so einem Verhalten dermaßen abgeschreckt wirst, daß du dir jetzt einen xxx kaufen wirst). Diesen Brief an den GF des Autohauses schicken (Persönlich) und in Kopie an die Ford Kundenbetreuung.

6502

Vielen Dank für die Antworten.

Ich habe mich heute einwenig beruhigt, hatte aber ein positives Erlebnis.

Heute an einem Sonntag bin ich in ein FORD- Autohaus und habe mir dort die Fahrzeuge in Ruhe angeschaut. Viele standen sogar offen. Dort war ein ehem. Autoverkäufer der nun noch als Aufpasser und trotzdem am Sonntag als Berater arbeitet. Dieser Mann hat sofort einen Kontakt im System vermerkt und mir eine Visitenkarte von sich und dem Betreuer gegeben. Diese würde sich dann sofort in der kommenden Woche melden und ich könnte mit Ihm eine Probefahrt bzw. Beratungstermin ausmachen.

Das hat mich ja heute doch schon überrascht. Gestern total das Gegenteilerlebt.
Ich bin mal gespannt was der Kontakt mit dem Verkäufer gebracht hat. Ich werde berichten.

Ach......was ich noch sagen wollte. Muss einwenig schmunzeln. Der Verkäufer fährt aber selber einen dicken Mercedes. Das Auto stand direkt neben dem Häuschen mit seinen Initialien am Kennzeichen. Der gute Herr scheint sich wohl selber nicht mit der Marke Ford identifizieren zu können.

Also, mein Ford Händler hatte den S-Max und Galaxy da bin beide Probe gefahren. Beim Sharan wollte ich mal nen 6 Sitzer sehen und fahren und siehe da der Verkäufer hat einen vom Europcar organisiert. Needless to say hab dann den Dicken bei Ihm gekauft.

Seinereit beim Ford hatte der damalige Verkäufer niocht zurückgerufen - trotz 3 maligen nachfassen - auch beim Chef. Seat meinte fahren Sioe mal den VW und kommen dan zu mir. Needless to say hab dam als Ford gekauft.

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