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Scheinbar müssen Händler keine Autos verkaufen..

Themenstarteram 11. Mai 2010 um 18:36

Ich interessiere mich zur Zeit für einen S-Max 2.0 TDCI 163 PS mit manueller Schaltung, den es hier in der Schweiz nicht gibt. Alternativ käme auch der 140 PS TDCI in Frage, wenn er im S-Max genug Leistung hat. Dies im Vergleich zu einem alten Saab 93 mit 125 PS Diesel.

Den Import in die Schweiz habe ich via Kundencenter/ Homologation Ford Deutschland für den 163 PS Diesel bereits abgeklärt. Die Antworten waren schnell vorhanden und kompetent. Bis dahin war die Erfahrung sehr gut mit Ford. Dickes Lob!

Auch ein Telefonat mit der Homologation Ford Schweiz war sehr kompetent und freundlich. Auch hierhin ein dickes Lob!

Aber ich möchte euch eine kleine Geschichte erzählen:

Dann kam der Erstkontakt mit dem fFH. Anfangs war nicht klar ob es den S-Max 163 PS nicht auch in der Schweiz mit Schaltgetriebe gibt. Der Händler im Nachbarort hat sich leider schwer getan dies herauszufinden. Mit freundlicher Erinnerung des Kunden in spe konnte er den Status abklären - leider negativ, nur Automatikgetriebe.

Nach gemeinsamen Studium der Prospekte des Kunden und des Händlers konnte der Händler die Fragen des Kunden beantworten.

Jetzt kam der schwierige Teil der Kundenakquise: Kunde binden und Auto verkaufen. Der Kunde möchte den 140 PS TDCI Probe fahren (Im Verkaufsraum das Auto (Benziner) anschauen und Prospekte lesen kann halt nicht Fahremotionen ersetzen) und man macht einen Termin aus. Der Wagen muss extra besorgt werden, aber der Kunde freut sich über das Engagement des Händlers - auch wenn es ihn wundert, dass so ein Wagen nicht verfügbar ist (OK, der neue S-Max wird erst ab April gebaut). Leider ergibt es sich, dass der Wagen nicht wie vereinbart beim Händler eintrifft. Zu dumm, dass der Kunde sich extra früher frei nimmt und dies auf dem Heimweg kurz vor der vereinbarten Probefahrt erfährt. Ein entsprechender Kundenwagen mit der gewünschten Leistung sei gerade auch nicht vorhanden?! Wird mein Wagen später auch für verdeckte Probefahrten verwendet? Mission Kunde binden und Auto verkaufen gerät stark in Gefahr.

Der Kunde lässt sich nicht so einfach entmutigen und greift beherzt zum elektronischen Helferlein und sucht sich Händler im grenznahen Gebiet in Deutschland heraus. Bei einem Haupthändler möchte man sein Anliegen nicht so recht verstehen. Nein den neuen 2.0 TDCI haben sie nicht als Vorführwagen und es ist noch nicht klar ob einer demnächst angemeldet wird. Aber er hat noch S-Max 2.2 mit 175 PS (alter S-Max, Euro 4) mit wenigen Kilometern im Angebot und könne auch die Abwicklung des Exports in die Schweiz erledigen. Schön denkt sich der Kunde (gut das er sich mit dem Export und den Papierkram auskennt - ist viel wert), aber er möchte einen neuen 2.0 TDCI mit EURO 5 und Energieeffizienz A. Trotzdem hat der Händler immer noch günstige 2.2 TDCI mit wenigen Kilometern im Angebot. Nun gut dann ist das so. Rufen sie den Kunden nicht an, er ruft sie auch nicht an. Kunde legt leise auf um nicht weiter zu stören.

Jetzt folgt der verzweifelte Anruf bei einem Verkaufsagenten (wahrscheinlich im Gebiet des Haupthändlers vom vorherigen Anruf). Nach Rückruf des Verkäufers/ Chefs - und Gespräch in sehr angenehmer Atmosphäre fühlt sich der Kunde gut aufgehoben. Der Händler hat Erfahrung mit Export in die Schweiz, hat einen S-Max 140 PS zur Probefahrt verfügbar. Eine Probefahrt an diesem Wochenende ist nicht möglich, der Händler hat aber einen guten Grund für den der Kunde absolut Verständnis hat. Der Kunde wird eine Probefahrt vereinbaren und ist glücklich.

Ende der Geschichte. Eine gewisse Ironie sei mir erlaubt, so kann ich meinen Frust besser herunter schreiben ;)

Geht es den Händlern jetzt schlecht oder nicht? Autos verkaufen und damit die Werkstatt füllen ist wohl nur ein Nebengeschäft. Ich habe von zwei Händlern einen Missmut erlebt, der mich schockt. Zu meinem Auto gehört für mich der Händler und ein stimmiges Auto/ Produkt. Das Paket habe ich im Nachbarort nicht gefunden. Ich habe oben nicht geschrieben, dass ich noch einen Termin für eine Probefahrt mit einem 140 PS Automatik ca. 20 km bei einem Schweizer Händler vereinbaren konnte. Wagen mit Schaltgetriebe nicht verfügbar und auch wohl nicht organisierbar (was der andere Händler versucht hat zu machen).

Immerhin habe ich einen wirklich engagierten Händler (in Deutschland) erlebt, der mir zuhört und versucht meine Wünsche zu erfüllen und mich als Kunden zu gewinnen. Aber er ist nur Verkaufsagent und nicht Haupthändler. Wird er mit weniger Marge für guten Service bestraft?

Wenn ich als Kunde zum Händler komme, dann erwarte ich, dass der Händler mir Fragen beantworten kann (Optionen, iPod/ iPhone Anschluss, Audio-System Alternativen,..). Mein erster Anlaufpunkt konnte mir viele Fragen nicht beantworten. Ich muss zugeben, dass ich mich im Vorfeld erkundige und beim Informationsgespräch dann offene Fragen klären möchte.

Sind solche Erfahrungen normal? Muss man Händler befähigen ein gutes Verkaufsgespräch zu führen? Mangelt es hier an Schulungen? Sind meine Ansprüche zu hoch (glaube es nicht)?

Ich fahre momentan einen Saab und habe zumindest im Verkauf bisher da nur fitte Händler gefunden. Leider treibt mich ein Wunsch nach mehr Platzangebot in die Family-Van-Klasse. Wäre gerne bei Saab geblieben.

Im Familienrat habe ich ein klares Veto zu VAG Produkten (Touran/ Sharan) eingelegt und begründet, da ich nicht als Feldtester für problembehaftete DSG/ ZMS, TDI Motore und Co dienen möchte, die mit Softwareupdates des Motorsteuergeräts versucht werden zu umgehen und den Motoren Emotionen rauben) und meine Geldbörse nicht für unfertige Technik öffne - geschweige denn bei massiv höheren Wartungskosten (Zahnriemen). Der VW Händler im Nachbarort wäre fit. Werkstatt kennen wir vom Audi A3 meiner Frau und der Verkauf kann Fragen gut beantworten, kleine Schnitzer seien entschuldigt ( Verkäufer sind keine Techniker). Das Veto ist akzeptiert (wir brauchen ein zuverlässiges Familienauto)- Alternativen wenige vorhanden.

Was sind eure Erfahrungen mit den Händlern?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von ATLANTA

Aus diesem Grund wird es wohl kein FORD werden. Wenn es jetzt schon so losgeht, kann ich darauf verzichten.

Ich würde zusätzlich noch den Vorfall nüchtern-sachlich in einem Brief schildern (kein Schimpfen, kein Empören ... einfach schreiben, was du erlebt hast und am Ende, daß du von so einem Verhalten dermaßen abgeschreckt wirst, daß du dir jetzt einen xxx kaufen wirst). Diesen Brief an den GF des Autohauses schicken (Persönlich) und in Kopie an die Ford Kundenbetreuung.

 

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Da kann ich auch eine Geschichte erzählen.

Ich interessiere mich seit Spätherbst 2009 für einen Galaxy hier in Österreich. Also zuerst das naheliegendste gemacht und den Händler direkt im Nachbarort kontaktiert bezüglich Probefahrt mit einem 175 PS TDCi. Hat er keinen angemeldet, aber einen 140 PS TDCI kann ich probefahren. Nun gut, für's erste tut's der auch, um mal Gefühl für den Galaxy an sich zu bekommen, also einen Probefahrtstermin vereinbart.

Am Tag der vereinbarten Probefahrt ruft mich der Händler an, leider sei das Auto aus unerfindlichen Gründen für eine andere Fahrt eingetragen, er ist heute leider nicht da, bitte neuen Termin vereinbaren. Etwas zerknirscht, aber gut, das kann passieren, also einen neuen Termin für die Probefahrt vereinbart.

Also beim neuen Termin extra das Geschäft früher zugesperrt und zum FFH gefahren, ca. um 13 Uhr. Schauraum offen, aber keiner da. Wir stehen geschlagene 10 Minuten rum, hin und wieder läuft ein Mechaniker durch, Guten Tag, aber keiner fragt, wie er uns helfen könne. Also mal in das eine oder andere Auto reingesetzt, nach ca. 10 Minuten kommt dann mal jemand vom Verkauf. Guten Tag, sage ich, ich habe eine Probefahrt mit dem Galaxy vereinbart? Hmm, mit wem? Ach, mit dem Kollegen, der ist leider nicht da. Und das Auto ist leider auch nicht da. Tja, vielleicht einen neuen Termin vereinbaren? Nein, will ich nicht. Also gut, sehen wir mal, ob wir den Kollegen telefonisch erreichen können. Tatsächlich, er ist am Telefon, möchten Sie selbst mit ihm sprechen? Will ich. Das tut mir jetzt aber wirklich leid, ich weiß nicht wo das Auto ist, da muß jemand anders heute noch einen Termin mit dem Galaxy ausgemacht haben, aber seien Sie doch so nett, rufen Sie in den nächsten Tagen wieder an, wir machen einen neuen Termin.

Nicht mal dran denken!!!

Wenn einmal was passiert, ist das für mich ok, aber zweimal? Nein! Es gibt genug andere Händler, die vielleicht doch was verkaufen wollen.

Also einen Händler in Graz angemailt, ca. 50 km Entfernung. Hmm, wir haben keinen 175 PS TDCi als Vorführwagen angemeldet, aber wenn sie möchten - wir haben einen im Schauraum, den könnte ich für eine Probefahrt anmelden. Und tatsächlich, Probefahrtstermin vereinbart, das Auto stand bereit, extra aus dem Schauraum, der hatte gerade 8 km drauf!

Kurzum: Bei diesem Händler habe ich dann auch bestellt. Dass er noch dazu den Bestpreis bieten konnte, war eine Draufgabe.

Die Bandbreite scheint also riesig zu sein zwischen den Händlern, von inkompetent bis sehr bemüht.

Und nachdem gutes Service auch erwähnt gehört: Vor den Vorhang die Firma Ford Gaberszik in Graz. Ich hab meinen Galaxy noch nicht, aber bisher hat dort alles gestimmt!

Themenstarteram 11. Mai 2010 um 19:25

Du treibst meine Laune auf Wolke 7 :D

Die Hoffnung stirbt zuletzt...

am 12. Mai 2010 um 4:57

Da kann ich meine Erfahrung auch dazugeben:

Ich dachte immer die Werkstätten verdienen grösstenteils an der Reparatur:

Auto gekauft über online-Vermittlung als Dienstwagen. Juni 2008 bei Frankfurts Haupthändler mit Hessen im Namen. Kaufablauf war okay mit nur einem kleinen Problem. "Ja wir schicken ihnen gleich ne Auftragsbestätigung". Das war im Februar. Nach dreimaligem Anrufen kan sie dann, 2 Wochen vor der Auslieferung im Mai. Abholtermin: Bestellt um 10 Uhr, Fahrzeug bekommen um 12:30. Also geschlagene 2 1/2 gewartet, weil sie es nicht geblickt haben, das die GPS Antenne defekt war. (Angeblich sollte das Radio nicht gehen, klappte aber wunderbar, nur NAVi bekam kein Signal). Macht man die Auslieferungsinspektion nicht bevor der Kunde kommt?

Na gut. Auto geholt, drei Tage später Naviantenne repariert bekommen. Das is okay.

Aber dann, 6 Wochen danach spinnt mein Hauptdisplay- sprich: Tacho zeigt ständig 230, Temp und Tankanzeige am Anschlag, Radio blinkt. Fazit: Fahrzeug nicht verkehrssicher v.a. wegen kaputtem Tacho.

Anruf beim Händler, Antwort sinngemäss: Nee tut uns Leid wir haben gerade keinen Termin frei erst wieder in 2-3 Wochen. Ähm was?? Mietwagen bis dahin? Nee das ginge nicht,"... rufen Sie bitte in 14 Tagen wieder an". Antwort von mir "nein ganz sicher nicht".

Inzwischen bin ich hier im Ort bei meiner alten Fordwerkstatt. Der hat mir den Wagen zwar nich verkauft und die Ton is auch oft etwas herzhaft, manche würden rau sagen, aber es funktionert. Das Hauptdisplay war nach drei Tagen getauscht und die dabei entdeckten Goldfische in allen vier Rücklichtern wurden auch entlassen ;) . Er is bei manchem nicht fit, lässt sich aber immer auch mal was zeigen oder auf was hinweisen. Muss er auch, schliesslich is ein guter Freund von mir sein Hauptkunde und er weiss es.

jaja.....man will als Händler/Werkstatt nur die einfachen Kunden, die, die aus dem Katalog raus kaufen oder die, die ihre Autos für Inspektionen abgeben, wieder abholen und zahlen.

Eine Ford Werkstatt in meiner Nähe hat es abgelehnt, meinen Wagen in die Inspektion zu nehmen, als ich mich erdreistet habe noch 2 zusätzliche Punkte (Ausfall Radio prüfen und das zweite weiß ich schon gar nicht mehr) anzufragen. Kommentar: "Gehen Sie doch bitte zu einer anderen Werkstatt".

Themenstarteram 12. Mai 2010 um 7:30

Nun, ich bin bereit auch hier und da selber einzugreifen. So ganz unbedarft bin ich nicht. Die Grenze ist bei den heutigen Autos nur schnell erreicht, da man ohne die Testgeräte und Werkstattliteratur nicht weiterkommt.

Wenn der Händler im Nachbarort schon beim Verkauf patzt, dann habe ich sofort ein mulmiges Gefühl wegen der Werkstatt. Und ich kenne noch eine Horrorstory einer Fiesta Unfallreparatur der besagten Ford-Garage in Frankfurt. Komme ursprünglich aus der Gegend und von einem Kumpel die Mutter hatte den besagten Fiesta.

Da wird wohl jeder Service zur Aktion: Darf ich zuschauen? Entschuldigung, aber das würde ich jetzt anders machen. Haben sie davon Ahnung? Ja, habe den Beruf auch einmal gelernt. Ohhh Mist, na dann.

Aber ich bin da guter Dinge. Die Werkstatt muss eigentlich nur den Service durchführen und Fehler auslesen. Den Rest mache ich zur Not selber.

Themenstarteram 12. Mai 2010 um 12:46

Ich muss noch einmal ein ganz dickes Lob auf den Ford Händler in Deutschland loslassen (Gross in Kandern). Hatte gestern schon ein nettes Gespräch. Herr Gross klemmt sich dahinter und hat abgeklärt wann die ersten 163 PS S-Max kommen. Probefahrt wird dann im Juni sein. So stelle ich mir das vor und fühle mich gut aufgehoben.

Da fühl ich mich besser, denn ich dachte schon ich sein einer der wenigten die solche Stories erlebt haben. Meine Erfahrung in dieser Form habe ich mit der VAG Gruppe gemacht.

Der Ford Händler war auf Zack und hatte die Autos gleich am nächsten Samstag zum Probefahren bereit.

Ich hab meine persönliche Meinung zu den Autohäusern: (...werte Verkäufer und Mitarbeiter der Autohäuser, bitte nicht steinigen sondern nachdenken......)

Automobilverkäufer:

Wer ist denn Automobilverkäufer? Bis vor einigen Jahren war dass noch nicht einmal ein Ausbildungsberuf!, Also ein ideales Tummelfeld für ansonsten beruflich gestrandete. Alternative wären Immobilienmakler, Versicherungsvertreter oder Gastronom (und da nur der Chef). Bei der Ausbildung lerne ich das theoretische Rüstzeug, wie Finazierungsmodelle, Leasingmöglichkeite usw.

Aber worauf kommt es im Verkauf an?

Die Bedürfnisse des Kunden erkennen und befriedigen, denn nur so kann ich Geld verdienen. Viele lassen sich aber zu sehr davon leiten was Ihr Chef verkauft haben möchte (und der sitzt ja selten an der Front) mit der Folge, dass unter dem Strich nachhaltig zu wenig verkauft wird. Die Historie macht das deutlich wenn anno dazumal ein Kunde ein Auto kaufen wollte, und Ihm der Händler aber nur ein Kutsche verkaufen will, dann wird er irgendwann zu wenig verkaufen, weil ihm die Kunden aussteben, und dann? Grosses gejammere der Händler.

Autohäuser:

Die haben selten begriffen, dass ein zusammenhang besteht zwischen Kundenzufriedenheit mit der Marke / Produkt, dem Verkauf und der Watung.

In den meisten Häusern ist Wartung und Verkauf getrennt. Wenn Ärger mit der Werkstatt besteht kann der Verkäufer sich die Fersen ablaufen, denn bis er es merkt hat der Kunde sich schon aus Ärger für ein anderes Produkt entschieden.

Viele Autohäuser denken, wenn Sie Grösser werden und die kleinen schlucken, dann werden Sie automatisch erfolgreich sein da dem Kunden die Alternativen fehlen und er ingerndwann dann eh zum Stützpunkthändler muss.

Weit gefehlt, er gehrt dann zum Grauimport, Pit Stops über...

Der Kunde erzieht die Verkäufer und nicht umgekehrt!

 

am 12. Mai 2010 um 17:55

Beím FFH bei uns im Dorf fühle ich mich gut aufgehoben. Kompetent, schnell und zuverlässig und wenn er mal etwas nicht weiß und man ihm den entsprechenden Beitrag aus einem Forum vorlegt, kümmert er sich sehr schnell um Wissen und Abhilfe.

Meinen S-Max hat er ja -wie schon einmal beschrieben- falsch ausgeliefert und ich habe den trotzdem behalten. Nun rief er diese Woche mal an, er hätte einen Kunden, der einen S-Max kaufen möchte, er hat aber keinen da, den gebrauchten auf dem Hof hat er gerade verkauft, ob er mal vorbei kommen könnte mit dem Kunden unser Exemplar mal anschauen. Kein Problem auch ich bin freundlich :D Er kam mit einem Focus CC und meine 3-jährige war total begeistert, Papa guck mal ein Cabriolet, wie kann der denn das Dach abklappen? Ich den FFH gefragt, ob er es mal vorführen könnte, er sagte, das ginge gerade nicht, weil der Kunde weg müsste, ich soll mal am Samstag kommen und den Wagen abholen für's WE. Soll ihn Montag früh wieder bringen. Das nenn ich Kundenservice und Freundlichkeit. Da fühlt man sich auch als Kunde wohl.

 

Cognitanus

Themenstarteram 12. Mai 2010 um 18:55

Wenn es so läuft ist das vollkommen OK. Geben und nehmen stimmt. Du hast mit deinem Händler Glück.

Themenstarteram 15. Mai 2010 um 19:05

Die Sonne kommt heraus.

Wir waren heute bei einem netten Händler in Sursee bei Luzern (Schweiz) und haben den S-Max Titanium 2.0 TDCI 140 PS (Tageszulassung vom April 2010, also vor Facelift) Probe gefahren. Der Wagen hatte leider Automatik, aber der Eindruck war schon mal ganz gut.

Die Vereinbarung der Probefahrt war absolut unkompliziert, das Beratungsgespräch nicht aufdringlich, aber konstruktiv. Endlich ein Händler der sich auskennt und verkaufen möchte. Klein aber fein.

Zur Probefahrt:

Wir folgten einer Empfehlung des Händlers und haben Landstrasse, leichte Steigung, Stadt und Autobahn abgespult.

An die Grösse des S-Max muss man sich gewöhnen. Gegen Touran und alten Sharan wirkt der S-Max riesig - wenn man ihn fährt (erhaben über allen Mitbewerbern). Ein entgegenkommender Sharan wirkte putzig klein. Die Spiegel helfen aber den Überblick zu halten.

Der S-Max ist ein Harry Potter Auto: Wirkt von aussen kompakt und wenn man ihn fährt wirkt er riesig. Bei uns kamen Erinnerungen an Bullizeiten zurück. Ohne Parksensoren vorne/ hinten würde ich den Wagen nie kaufen.

o Fahrwerk

Mit 18 Zoll Rädern wird er uns nicht ins Haus kommen. Der Wagen war auf der Landstrasse sehr nervös, das Lenkrad zuckte hin und wieder hin und her.

Der Federungskomfort war aber gut. Bahnübergänge wurden seriös genommen ohne dass das Fahrwerk hier hart wirkte. Auf strenge Fahrweise wurde bewusst verzichtet, wäre aber sicherlich kein Problem.

=> 17 Zoll

o Motor

Der Motor hat sich gut vorgestellt. Von unten heraus war genügend Dampf vorhanden. Elegantes gleiten war angesagt. Auf der Autobahn war der S-Max in der Kombination eher zäh. Wobei hier gesagt werden muss, dass der Wagen fast neu war (100 km) und auf Vollgas verzichtet wurde (Kickdown) - ich trete keine neuen Motore. Aber der Motor fällt nie aufdringlich auf und ist angenehm leise.

=> die 140 PS reichen uns wohl. 163 PS ist dann nettes Add-On.

o Getriebe

Das Fahrzeug hatte Automatikgetriebe. Es hat weich geschaltet und fuhr sich typisch für ein Automatikgetriebe. Gepaart mit dem drehmomentstarken Motor ist der S-Max in der Stadt und auf der Landstrasse souverän. Für den Autobahnspurt kommt für uns nur ein Schaltgetriebe in Frage. Der Drehmomentwandler lässt ein teigiges Gefühl beim Beschleunigen auf die Autobahn aufkommen. Es sei angemerkt, dass die Schweiz ein sehr starker Markt für Automatikgetriebe ist.

Die CO2 Werte Automatikgetriebe/ Schaltgetriebe sprechen für sich. Vor Facelift 17x g/km, neues Modell aber nur noch 159 g/km vs. 152 g/km beim Schaltgetriebe.

o Nebeneindrücke

Der Wagen hatte das Panoramadach, sehr zur Freude der Familie. Im Hintergrund möglicher Dichtheitsprobleme/ Crash wird dies aber bei uns nicht in Frage kommen. Schön ist es aber.

Auch die starke Tönung der hinteren Seitenscheiben fiel von Innen nicht negativ aus. Von Aussen finde ich es aufdringlich.

Die Ledersitze waren fein, aber sehr eng geschnitten. Für XXL Size gerade so OK. Grosse Fahrer werden einen "Knubbel" bei den Schultern bemerken. Armlehnen wären nett. Würde zum Dahingleiten passen.

Das Platzangebot in der zweiten Reihe ist sehr gut. Wir hatten auf der Probefahrt Kindersitze montiert und die jüngsten Familienmitglieder sassen hinten. Keine Chance mit den Füssen gegen die Vordersitze zu kommen.

Der Kofferraum ist angenehm gross. Die Klapp-/ Not-Sitze in der 3ten Reihe reichen vollkommen für Fahrten in der näheren Umgebung aus. Hinter diesen Sitzen ist noch ein wenig Platz für Taschen/ leichte Knauschtzone. Beim Peugeot 5008 sieht das anders aus. Zugegeben eine andere Fahrzeugklasse, es sei trotzdem als Vorteil/ Pluspunkt erwähnt.

Die Frontscheibenheizung, die Drähte in der Scheibe, fällt nicht sofort auf. Einmal entdeckt bleibt sie präsent, wird mit täglicher Nutzung sicherlich nicht mehr auffallen.

Sehr gewöhnungsbedürftig sind aber sicherlich die Scheibenwischer. Bekommt man da mit der Zeit keine Pupillenverdrehung? ;) Die Scheibenwischer wirken auch ein wenig labil (verbiegen sich in sich). Wie das wohl bei Autobahngeschwindigkeit aussieht?

 

Als wir von der Probefahrt wieder kamen standen die nächsten Interessenten schon für den Wagen in den Startlöchern. In der Schweiz sind Diesel mittlerweile auch hoch im Kurs. Wir fuhren den Wagen mit Händlerschildern. Angemeldet stand vor der Tür ein Eco-Boost S-Max.

Fragen zu Wartungskosten konnten grob beantwortet werden. Der Verkäufer war ein Techniker.

Bei dem Händler werden wir gerne wieder vorbei kommen. Für mich hat die Beratung gepasst.

Auch ich muss meinen Unmut freien Lauf lassen.

Der letzte Beitrag ist schon ca. 4 Jahre her, ich kann nun aus dem Jahr 2014 berichten.

Ich bin immer noch leicht sauer.

Ich suche derzeit ein Auto, fahre viele Autos zur Probe um diese kennenzulernen.

Bei dem enzigen Autohersteller wo ich nicht zu einer Probefahrt komme ist FORD.

Ich habe über Kontaktformulare der FORD Seite nach dem nächst möglichen Autohaus gesucht.

Dort kann man sein Auto eingeben bzw. würde man zurückgerufen werden, ob dieser verfügbar ist.

Bis heute keine Antwort. 4 Monate her.

Aus diesem Grund habe ich vorab selber Autohäuser abtelefoniert.

Ich suche derzeit einen FORD Focus 1,6 l ECOBOOST als Kombi.

Bei 3 Autohäusern wird mir gesagt, dass dieses Fahrzeug derzeit nicht zur Verfügung steht und eher nur der 1.0 Liter ECOBOOST zur Probefahrt bereit steht. Dieses Auto wird am meisten gekauft und bla bla.

Keiner von den Autohäusern war auch bereit dazu irgendwo mal zu schauen ob ein 1.6Liter ECOBOOST verfügbar ist. 2 der Autohäuser gehörten sogar zu einer großen Kette die mehrere Fahrzeuge hat.

Nach langem Suchen habe ich nun einen gefunden wo ich heute morgen war.

Als ich ankam wurde ich nur komisch angeschaut und gefragt mit wem ich denn gesprochen hätte.

Ich sagte den Namen. Es war kein Auto vorbereitet und das Auto was ich fahren wollte, war sogar in einer Niederlassung die 15 Km entfernt war. Dieses Auto konnte ich nicht fahren, da das Fahrtenbuch voll war.

Der Beste Spruch war, als wir zum Gebrauchtwagenverkäufer verwiesen wurden.

Verkäufer: Also, Sie wollen zum Spaß ein Auto fahren.

Das hat mich geschockt. Ichmache es schon aus Spaß, aber weil ich ein Auto brauche. Meine es aber ernst.

Aus diesem Grund wird es wohl kein FORD werden. Wenn es jetzt schon so losgeht, kann ich darauf verzichten.

Traurig,traurig! Manchmal versteht man so arrogante Verkäufer nicht. Sind Gott sei dank nicht alle so.

Mein Händler war recht freundlich, wo ich mein Mäxchen kaufen wollte. Aber bei der Preisverhandlung wollte er mir nicht entgegen kommen. Fahrzeug lag damals bei 27000€ und ich wollte ihm 25000€ Bar geben. Könne er nicht machen. Gut habe dann einen in Berlin gefunden der besser ausgestattet war und weniger runter hatte. Für 23990€:-)

6 Monate später, stand der Mäx dann für 21700€ statt für 27T€.

So ist das manchmal.

VERKÄUFER ARBEITEN AUF PROVISION DESWEGEN WOLLEN SIE NICHT MACHEN .DAS FAHRZEUG GEHÖRT DEM AUTOHAUS

Zitat:

Original geschrieben von ATLANTA

Aus diesem Grund wird es wohl kein FORD werden. Wenn es jetzt schon so losgeht, kann ich darauf verzichten.

Ich würde zusätzlich noch den Vorfall nüchtern-sachlich in einem Brief schildern (kein Schimpfen, kein Empören ... einfach schreiben, was du erlebt hast und am Ende, daß du von so einem Verhalten dermaßen abgeschreckt wirst, daß du dir jetzt einen xxx kaufen wirst). Diesen Brief an den GF des Autohauses schicken (Persönlich) und in Kopie an die Ford Kundenbetreuung.

 

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