Scharrendes Geräusch bei Bodenwellen

Opel Vectra C

Hallo,

ich fahre einen Opel Vectra C 2,2 l GTS mit 155 PS Benzin. Seit geraumer Zeit macht mein Auto ein scharrendes Geräusch, wenn ich über Bodenwellen fahre. Es hört sich so an, als ob mein Auto tiefergelegt wäre und es aufsitzenden würde, allerdings ist mein Auto nicht tiefergelegt. Wir haben schon nachgeschaut, ob irgendetwas locker ist oder runterhängt oder kaputt ist, allerdings kann niemand etwas finden. Auch nicht die Opelwerkstatt. Dieses Geräusch tritt also immer auf, wenn das Auto durchfedern muss.

Kann mir jemand weiterhelfen? Ich selbst kenne mich mit Autos nämlich überhaupt nicht auf und habe keine Idee, was los sein könnte!

Danke!

Beste Antwort im Thema

Das Thema kommt bei mir auch jeden Winter auf. Sobald es wärmer wird, ist das Geräusch weg.

Allerdings ist es bei mir nicht bei jeder Bodenwelle, sondern nur wenn der Wagen vorne relativ schnell tiefer eintaucht und wieder ausfedert (z.B. beim Überfahren von diesen Querbalken, die die Geschwindigkeit in Wohngebieten verringern sollen, oder beim Runterfahren von höheren Bordsteinen).

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würde beim Händler mal nach den Schläuchen fragen.
die wurden bei mir mal kostenlos über die Federn draufgezogen und seitdem ist Ruhe (3. Winter)

Gruß
Michael

PS:
keine Ahnung ob das Kulanz oder im Rahmen einer field campaign war

Zitat:

Original geschrieben von ChrisVec

Habe das gleiche Problem.

Es liegt aber zu 99% an den Federtellern -> in den liegen Kieselsteine, Streusalz oder Rollsplitt -> das Auto fährt über eine Unebenheit und lässt natürlich die Federn auf den Federteller aufsetzen -> daher die Knarzgeräusche.

Am besten mit hohem Luftdruck oder mit einem Hochdruckreiniger alles entfernen.

Grüße.

Nein, das kann es nicht sein. Das würde nämlich nicht das Verschwinden der Geräusche bei wärmeren Temperaturen und Wiederauftreten sobald es kälter wird erklären. Es verschwindet auch nicht "nach und nach", weil sich die Teller "von selbst" durch die Fahrt reinigen, sondern es ist schlagartig weg und tritt auch schlagartig wieder auf.

 

Vermutlich reden wir hier aber von unterschiedlichen Dingen, die Auslöser für Geräusche sein können.

 

Zitat:

das Problem bei den Stabigummis ist, dass die im Winter hart werden - wie alle Fahrwerksbuchsen - möglicherweise ein paar zehntel Millimeter schrumpfen, leichtes Spiel bekommen und alles zusammen ergibt dann das Geknartsche.

Geknartsche habe ich ja noch nie gehört. Muss ich mir merken 😁

Das sind tatsächlich verschiedene "Geknartsche" - warte, ich geb dir meine Bankverbindung wegen der Lizenzgebühren.😁

Aber Spaß beiseite. Das hier angesprochene Geräusch scheint von den Lagerböcken des Stabis zu kommen, den Test, das heraus zu finden habe ich ja beschrieben. Das andere Geknacke kommt in der Tat von Federn und Wälzlagern der vorderen Federbeine und hört sich ganz anders und vor allem gefährlicher an.

MfG

Zitat:

Original geschrieben von ChrisVec


Es liegt aber zu 99% an den Federtellern

Wobei dort ja immer noch die Tülle zwischen Feder und Federteller ist / sein sollte und bei der frage ich mich gerade, ob sie von Anfang an in Längsrichtung geschlitzt war oder ob sie sich langsam in ihre Bestandteile zerlegt.

Außerdem sprühe ich die Radkästen inklusive der Federrteller mit der Hochdrucklanze in der SB-Waschstation eigentlich regelmäßig mit aus.

Wie auch immer, nachdem ich bereits die Stabis mit WD-40 eingesprüht hatte (Geräusch war leider nicht (ganz) weg), habe ich jetzt auch diesen Bereich mal mit einer Druckluftpistole ausgepustet und ebenfals leicht eingesprüht.

Mal sehen, ob es hilft.

Zitat:

Original geschrieben von kerberos


Das Thema kommt bei mir auch jeden Winter auf. Sobald es wärmer wird, ist das Geräusch weg.

Allerdings ist es bei mir nicht bei jeder Bodenwelle, sondern nur wenn der Wagen vorne relativ schnell tiefer eintaucht und wieder ausfedert (z.B. beim Überfahren von diesen Querbalken, die die Geschwindigkeit in Wohngebieten verringern sollen, oder beim Runterfahren von höheren Bordsteinen)....................

"Habe das gleiche Problem.

Es liegt aber zu 99% an den Federtellern -> in den liegen Kieselsteine, Streusalz oder Rollsplitt -> das Auto fährt über eine Unebenheit und lässt natürlich die Federn auf den Federteller aufsetzen -> daher die Knarzgeräusche.

Am besten mit hohem Luftdruck oder mit einem Hochdruckreiniger alles entfernen".

Genau so ist es bei mir auch jeden Winter,von daher Schmeiße ich keiner Werkstatt jede Menge Kohle in den Hals.Ich warte einfach bis es Wärmer ist,dann hat sich alles wieder wie jedes Jahr von selbst erledigt ;-)

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Zitat:

Original geschrieben von kerberos


Das Thema kommt bei mir auch jeden Winter auf. Sobald es wärmer wird, ist das Geräusch weg.

Allerdings ist es bei mir nicht bei jeder Bodenwelle, sondern nur wenn der Wagen vorne relativ schnell tiefer eintaucht und wieder ausfedert (z.B. beim Überfahren von diesen Querbalken, die die Geschwindigkeit in Wohngebieten verringern sollen, oder beim Runterfahren von höheren Bordsteinen).

Genau so verhält es sich bei mir auch, mit allen dazugehörigen Geräuschen😉

War heute in der Hobbywerkstatt und habe alle Stabbigummis in WD40 "gebadet" und noch die Federteller kontroliert (wegen Salz und Sand etc.) , war aber nix größeres drin zu finden und sauber.

Der Einsatz des WD40 hat sich voll gelohnt😁 Nix mehr mit, ..... hört sich an wie ein altes Federkernsofa😁
Beim nach Hause fahren war nicht mehr zu hören, endlich^^
Zeitaufwand war ca. 10-15 Minuten, incl. aufbocken auf der Bühne😉 11€ für die Bühne und 6€ für das WD40

Gruß

Peter

Ja das hat geholfen das WD40,wurde bei mir auch von Aphophis68 an den Stabgummis dran gesprüht,wir waren zusammen in der Hobbywerkstatt,er hat gemacht und getan und ich für den Kaffee gesorgt😁😛

Zitat:

Original geschrieben von Apophis68



Zitat:

Original geschrieben von kerberos


Das Thema kommt bei mir auch jeden Winter auf. Sobald es wärmer wird, ist das Geräusch weg.

Allerdings ist es bei mir nicht bei jeder Bodenwelle, sondern nur wenn der Wagen vorne relativ schnell tiefer eintaucht und wieder ausfedert (z.B. beim Überfahren von diesen Querbalken, die die Geschwindigkeit in Wohngebieten verringern sollen, oder beim Runterfahren von höheren Bordsteinen).

Genau so verhält es sich bei mir auch, mit allen dazugehörigen Geräuschen😉
War heute in der Hobbywerkstatt und habe alle Stabbigummis in WD40 "gebadet" und noch die Federteller kontroliert (wegen Salz und Sand etc.) , war aber nix größeres drin zu finden und sauber.

Der Einsatz des WD40 hat sich voll gelohnt😁 Nix mehr mit, ..... hört sich an wie ein altes Federkernsofa😁
Beim nach Hause fahren war nicht mehr zu hören, endlich^^
Zeitaufwand war ca. 10-15 Minuten, incl. aufbocken auf der Bühne😉 11€ für die Bühne und 6€ für das WD40

Gruß

Peter

Moin,

also dann habt ihr die Ursache erfolgreich gefunden. Das "Ölbad" hilft aber nicht ewig, das wäscht sich mit der Zeit leider aus. Ist als schnelle Lösung aber brauchbar, bis man die Gummis, die ja schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben und dementsprechend so oder so verhärten, sich verformen und/oder ein wenig schrumpfen, bei warmem Wetter bei Gelegenheit austauschen kann.

MfG

Ich habe die Ursache wohl noch nicht ganz gefunden. Nach der WD-40-Behandlung ist es zwar seltener geworden, soweit ich das nach wenigen Kilometern beurteilen kann, bei heftigem Einfedern ist das herzzerreisende metallische Schaben|Reiben|Krachen aber immer noch da.

Zitat:

Original geschrieben von kerberos

Geknartsche habe ich ja noch nie gehört. Muss ich mir merken 😁Iss'n thüringisch/sächscher Ausdruck!😁

omileg

Zitat:

Geknartsche habe ich ja noch nie gehört. Muss ich mir merken 😁

Iss'n thüringisch/sächscher Ausdruck!😁

Moin,

echt? Bin aber keiner ...😉

MfG

Dieses Problem habe ich seit der Fahrzeugübergabe. Mittlerweile ist er im 9. Jahr und die heftigen Fahrwerksgeräusche von der VA sind leider auch im Sommer zu vernehmen, wenn auch nicht so laut.

Am schlimmsten ist es, wenn das Fahrzeug stark ein- oder ausfedert, z.B. an Übergängen von Rampen in einem Parkhaus o.ä. .

Ich denke, das Problem kann wirklich sehr viele Ursachen haben, weil auch die Art der Geräusche von der Vorderachse sehr unterschiedlich ist. Mal polterts mal krachts mal schlägt es oder es knarzt wie ein durchge******s Hotelbett.

Die Teile, die zu diesem Thema immer wieder erwähnt wurden sind Domlager, Stabigummis, Traggelenke, Federn, Dämpfer, Querlenker, Koppelstangen.

Meine Befürchtung ist aber, dass die ganze Vorderachskonstruktion nicht für das Gewicht des Vectra C ausgelegt ist, und sich die Geräusche langfristig überhaupt nicht vermeiden lassen. Denn ganz gelöst wurde der Fehler nirgends oder er tritt nach kurzer Zeit auch wieder auf, also ist das wohl Stand der Technik beim Vectra.

In meinem Fall lohnt sich die Fehlersuche nicht mehr.

Zitat:

Die Teile, die zu diesem Thema immer wieder erwähnt wurden sind Domlager, Stabigummis, Traggelenke, Federn, Dämpfer, Querlenker, Koppelstangen.

 

Meine Befürchtung ist aber, dass die ganze Vorderachskonstruktion nicht für das Gewicht des Vectra C ausgelegt ist, und sich die Geräusche langfristig überhaupt nicht vermeiden lassen. Denn ganz gelöst wurde der Fehler nirgends oder er tritt nach kurzer Zeit auch wieder auf, also ist das wohl Stand der Technik beim Vectra.

Moin,

die Vorderachse kann man getrost als unterdimensioniert betrachten. Im Prinzip ist es eine 1:1-Kopie vom BMW E36/E46, die zwar auf den ersten Blick in Details hochwertiger erscheint und in der Masse reduziert ist (Aluquerlenker, Hydrolager), aber man kann leider nicht in das verbaute Material hineinschauen - und da liegt der Hund begraben, denn dort sind durchweg minderwertige Materialien verbaut wie
- das Plastik-Wälzlager der Federdome,
- Gummimischung der Stabilagerböcke,
- minderwertige Koppelstangen,
- Spurstangenköpfe, von denen man froh sein kann, wenn sie die 120.000 km-Marke überleben,
- zu schwach dimensionierte Federn, die womöglich aus einer ungeeigneten Legierung bestehen, siehe die zahlreiche Federbrüche.

Im Prinzip würde nur helfen, die komplette Vorderachse auf einmal zu erneuern, sprich, Querlenker (die scheinbar noch den solidesten Eindruck hinterlassen, zumindest hört man nicht so viel auffälliges darüber), Spurstangen, die kompletten Federbeine inklusive sämtlicher Stabilagerungen. Alles andere ist Flickerei, denn wenn ein Teil erneuert ist, gibt das nächste, bereits angegriffene Teil den Geist auf bzw macht Radau. Wenn möglich verstärkte Teile verbauen wie z.B. aus der Meyle HD-Parts-Linie. (wichtig, auf HD-Parts achten, haben 4 Jahre Garantie). Es kann dann aber sein, dass andere Teile, die nicht als verstärkte versionen erhältlich sind, etwas schneller verschleißen, weil das dann die Schwachstellen sind.

Was m.M.nach ein Indiz für ein unterdimensioniertes Fahrwerk ist, sind andauernd fällige Achsvermessungen, weil Reifen einseitig verschleißen - und da hatte ich noch mit jedem der sechs Opel, die ich bis jetzt in meinem Besitz hatte, über kurz oder lang Probleme - je neuer die Baureihe, desto schneller kamen die Probleme ...

MfG

Zitat:

Original geschrieben von masterkaycee



Im Prinzip würde nur helfen, die komplette Vorderachse auf einmal zu erneuern, sprich, Querlenker (die scheinbar noch den solidesten Eindruck hinterlassen, zumindest hört man nicht so viel auffälliges darüber), Spurstangen, die kompletten Federbeine inklusive sämtlicher Stabilagerungen. Alles andere ist Flickerei, denn wenn ein Teil erneuert ist, gibt das nächste, bereits angegriffene Teil den Geist auf bzw macht Radau. Wenn möglich verstärkte Teile verbauen wie z.B. aus der Meyle HD-Parts-Linie.

Das ist wohl richtig aber ich müsste dann den Fahrschemel auch noch hinzunehmen, denn der fault von unten bis oben und von hinten bis vorne.

Und mit diesem Wissen soll/muss ich dann meine diesjährige Urlaubsplanung mit dem Auto machen, aber vermutlich/hoffentlich dann ohne diese Kiste?!

Moin signum freud

in Bezug auf den Fahrschemel hilft es oft, die - wenn vorhanden - Motorabdeckung am Unterboden verschwinden zu lassen. Wenn ich mich recht entsinne, scheuert das Ding da dran und so kommts zu Rost.
In diesem Sinne eigentlich schade, dass die untere Motorabdeckung nicht so labil ist wie bei Autos a la Golf IV, da würde sich das Rostproblem durch einfaches Abfallen der Abdeckung von selbst lösen, ehe es überhaupt entsteht.
Einen ZWeck erfüllt die Abdeckung eh nicht:
1. kommt jeder halbwegs geschickte Marder trotzdem rein
2. erhöht es bei Inspektionen nur unnötig die Kosten
3. wird weder der Temperaturhaushalt des Motors positiv beeinflusst noch
4. das Geräuschverhalten nennenswert beeinflusst.

Und der Fahrschemel sitzt ja auch noch auf Silentblöcken, die ebenfalls das Poltern anfangen können ...

MfG

Zitat:

Original geschrieben von masterkaycee


Einen ZWeck erfüllt die Abdeckung eh nicht

Natürlich tut sie das:

- weniger Luftwiderstand

- schnelleres Aufwärmen des Motors nach Kaltstart

- weniger Verschmutzung im Motorraum

- geringeres Außengeräusch

- weniger Umweltverschmutzung bei leichtem Ölverlust

um nur einige zu nennen.

Sascha

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