Schaltverhaltern DSG beimi 110 kW TDI

VW Passat B9

Hallo, ich habe meinen B9 nun zwei Wochen und die ersten 1000 km sind absolviert. Bis jetzt bin ich bis auf das folgende kleine Problem sehr zufrieden. Wenn ich zum Beispiel bei ca. Tempo 48 innerorts, auf gerader Straße in einer Kolonne fahren muss, dreht der Motor bei ca. 1800 Umdr., was mich stört. Er könnte in dieser Situation bei ca. 1300-1400 Umdrehungen problemlos spritsparender unterwegs sein. Beim Benziner Polo mit DSG und älteren B8 würde man das durch kurzes Gaswegnehmen erreichen. Beim B9 muss ich erst bis kurz über 50 km/h beschleunigen um in den nächsten höheren Gang zu schalten, in welchen sieht man ja neuerdings auch nicht mehr. Das geht verkehrsbedingt oftmals nicht und ist auch nervig. Wie geht ihr damit um? VG

48 Antworten

Das sehe ich genauso, mit dem Verbrauch und auch der Laufruhe bin ich mehr als zufrieden. Leicht bergab oder die Geschwindigkeit leicht verringern kommt aber nicht allzu oft vor und wenn, dann auch nur kurzzeitig. Ich hatte mal einen Dodge Charger der ist sehr oft und lange und bis konstant 140 mit nur 4 Zylindern gelaufen.
Ob bei dem schweren Passat mit dem Minimotörchen der technische Aufwand jemals reingefahren wird, wage ich zu bezweifeln. Hier geht es mehr um Werbedummschwätzereien: Wenn der halbe Motor abgeschaltet wird, verbraucht er auch nur halb so viel.
Auch bei den Hybriden werden sich die Mehranschaffungs- und Mehrwartungskosten wohl kaum amortisieren.

Zitat:

@GrafFoto schrieb am 8. April 2025 um 00:12:20 Uhr:


... Minimotörchen ... Hier geht es mehr um Werbedummschwätzereien: Wenn der halbe Motor abgeschaltet wird, verbraucht er auch nur halb so viel.

Mit deiner Polemik offenbarst Du, andere Erfahrungen nicht zu akzeptieren. Niemand mit einem Hauch technischem Verstand glaubt an halben Verbrauch im 2-Zylinderbetrieb.
Meine Erfahrung: Landstraße auf ebener Strecke mit 90km/h > 2 Zylinder. Ein dieselfahrender Mitfahrer hat vor wenigen Tagen auf E-Betrieb getippt, weil er auf der Landstraße nichts vom Motor gehört hat. Und ein Gesamtverbrauch von 5,4l über nunmehr 10t km. Und bei einem Preisvorteil von 4100€ zum 150PS-TDI (Superb) muss man mit dem sehr viele flottere Autobahn-km abspulen, bis er rentabel wird. Man kann mit dem 1,5l mhev genauso glücklich sein wie andere mit einem 280PS EA288 und andere mit einem 3,6l Sechszylinder-Diesel. Pubertäre Auslassungen über Minimotörchen sagen viel über den Sprecher, wenig über den Motor.

Da du nur ein Teil von mir zitiert hast sage ich es dir gerne noch einmal:
Mit dem Verbrauch und auch der Laufruhe bin ich mehr als zufrieden.
Ich bin mit diesem 1,5er eTSI wirklich zufrieden, und er ist gegenüber dem 1,6er aus meinem B4 (135 Nm bei 4400U/min) eine enorme Weiterentwicklung in allen Bereichen. Nur dass sich der technisch nicht unerhebliche Aufwand der Zylinderabschaltung wirklich rechnet bezweifle ich. Bei einem großen Motor (mein Dodge Charger hatte 6,4 L) ist logischerweise die Minimalleistung größer, da kommt es eben häufiger vor, das weniger als diese Minimalleistung benötigt wird. Ein schweres Auto mit generell sehr sparsamen Motor (vielleicht gefällt dir das besser als Minimotörchen) wird eben sehr viel seltener und nur sehr kurz weiniger als diese sehr gering mögliche Minimalleistung benötigt.
....und ja, leider setzten sich Werbeabteilungen immer häufiger gegen technischen Sachverstand durch.

Da wir keinen Einblick haben in den Entwicklungsprozess, können wir nur spekulieren, welche Maßnahme welchen Beitrag zum Gesamtergebnis leistet (bzw. was sich lohnt und was nicht), aber irgendwo muss es ja herkommen, dass VW es schafft, eine solch große Kiste wie den B9 mit einem so niedrigen Verbrauch auf die Straße zu bekommen (und das eben nicht nur im Datenblatt, sondern real beim Kunden).

Wenn man das mit der Konkurrenz vergleicht: der C180T hat 6,4l im Datenblatt, der 318i Touring 7,5l, der Mazda 6 G145 6,8l Verbrauch im Mittel.

Also scheint VW schon was richtig zu machen.

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