Schaltungsprobleme

Honda

Hallo Leute

ich hab ein kleines Problem mit meiner Schaltung meiner Integra Type R.

Ich habe die Angewohnheit, grösstenteils mit dem Motor, anstelle der Bremse zu bremsen. Ich achte aber immer, dass ich beim Runterschalten nicht in den roten Bereich komme. Beim Runterschalten gebe ich dann jeweils ein wenig Gas, während die Kupplung gedrückt ist, damit der Motor bereits etwa die benötigte Drehzahl für den tieferen Gang hat. Somit geht der Gang problemlos rein und ich kann die Kupplung schnell loslassen, ohne dass der Wagen ruckt. Dise Art zu schalten wende ich auch bei 'schnellen' Bergtouren an, wenn ich mal kurz in den 2.ten muss.

Seit kurzem nun bockt mein Integra. Beim Runterschalten passiert es oft, dass die Zahnräder knirschen. Seit vorgestern macht er das auch, wenn ich mit etwa 10 - 15 km/h auf obige Art vom 2. in den 1. Schalte. Schalte ich 'normal' habe ich keine Probleme.

Ich hatte zuvor 6 Jahre einen CRX (Stand Verkauf 150'000km) und hatte nie Probleme, wenn ich auf beschriebene Weise schaltete. Der Integra macht nun nach knapp einem Jahr nicht mehr recht mit.

Ist meine Schalterei so schlecht für ein Sportwagen oder ist da was am Getriebe / Kupplung faul ? Wie kann ich was abchecken ?

Danke im Voraus
Greez VPCoder

49 Antworten

Soweit ich weiß, sollte man das mit dem Gas geben bei getretener Kupplung lieber lassen. Klar gehen dann die Gänge besser rein, aber die Synchronringe gehen davon kaputt soweit ich weiß. Zwischengas ist weder beim Hoch noch beim Runterschalten heutzutage gut für das Auto. Das brauchte man nur ohne Synchronringe oder z.B. beim Motorrad, da sonst das Hinterrad beim runterschalten blockieren kann, wenn man Rennmäßig fährt.
Bei deinem Integra glaube ich aber kaum, daß die Räder ohne Zwischengas blockieren 😉

Zitat:

Original geschrieben von chris20


Ich liebe es jedenfalls mir Zwischengas zu schalten.

schön schön, aber das du nicht autofahren kannst musst du ja nicht mit dem "zwischengas" noch allen zeigen...

oder findest du das so toll das gleich alle wissen das du keine ahnung vom autofahren hast?????

war nicht persönlich gemeint, kenn dich ja nicht einmal, sondern es war eher als rat gedacht.....

ich würds sein lassen....
ausser du lässt auch deinen motor beim gerückter kupplung vor der ampel hochdrehen um zu zeigen wie toll du bist und wie toll dein auto ist...
in dem falle würde ich das zwischengas beibehalten, das rundet das ganze so richtig ab...

cya

des mit dem zwischengas ist so ne sache... da ich eh kein "raser" bin bremse ich auch meistens nicht vor ortschaften sonder arbeite meist nur mit der motorbremse...
soll angeblich ja auch sprit sparen... hab ich mal im ADAC magazin gelesen... jedenfalls lass ich die motordrehzahl im jeweiligen gang meist so gegen 2000 U/min abfallen - drück die kupplung und geb ein wenig gas - um die motordrehzahl der geänderten übersetzung anzupassen... würde meiner meinung nach die kupplung schonen...und macht das runterschalten einfach "flüssiger"

ich lass mich aber gerne etwas besserem belehren.

Zwischengas beim Runterschalten schont die Kupplung. Den Syncros ist es egal, solange du nicht schon beim Auskuppeln im höheren Gang Gas gibst.

fasse mich kurz und hoffe ich gebe es richtig und verständlcih weiter...

also, zwischengas kam daher da es früher keine sinchronringe gab und darum war es von grossem vorteil wenn man beim runterschalten die gleiche drehzahl hatte...

und abgesehen davon, war es eine verdammt schrige sache das richtig zu beherschen...

also, mit zwischengas runtergeschaltet wird wie folgt....
kupplung drücken, gang raus, kupplung loslassen, gas geben, kupplung drücken und neuer gang rein....

und nicht kupplung drücken, gang raus gas geben gang rein und erst dann kupplung loslassen.....

da auch ich nur mensch, bitte rechtschreibefehler übersehen und falls ich mich irgendwo vertan haben soll, so tut es mir leid...

wenn wir noch eine wenig warten kann uns das der EDGAR sicher noch genauer erklären/bestätigen.... weil der edgar hat glauch ich noch von uns allen das beste technische verständnis..

Dann reden wir gerade aneinander vorbei. Hier war nur von einem Gasstoss beim Runterschalten die Rede.

der einzige unterschied wäre dann nur dass ich während dem runterschalten kurz von der kupplung geh... wieder auf die kupplung und dann erst ein wenig die gas gebe...
kurzer technischer hintergrund dazu wär interessant !

Bei der von Seth2000 beschriebenen Methode versucht man, die Eingangswelle des Getriebes auf dieselbe Drehzahl wie das Zahnrad des Ganges zu bringen, den man als nächstes einlegen will. Deswegen kuppelt man im Leerlauf ein, bringt den Motor zusammen mit der Eingangswelle auf die richtige Drehzahl und legt dann erst den Gang ein.

Bei synchronisierten Getrieben ist das aber überflüssig, da die Synchronringe diese Aufgabe übernehmen. Deswegen dauert es auch immer erst einen Moment bis beim Runterschalten der Gang reinrutscht. Das geht erst, wenn beide Zahnräder gleich schnell drehen.

Baloo hat es ziemlich exakt auf den Punkt gebracht.
Absoluter Quatsch also selbst Gas zu geben beim Kuppeln. Die Synchronringe bringen die Drehzahl schon so schnell wie es geht auf die richtige für den nächsten Gang.
Ich glaube kaum, daß man schneller ist mit dem Pseudo-Zwischengas.

Meistens wird man dann eher um ein paar hundert daneben liegen und den synchronringen wieder zusätzlich Arbeit machen, diese neue Drehzahl anzupassen.

Jedenfalls schont man damit weder Kupplung noch Getriebe. Man schadet vermutlich auch nicht. Trotzdem unsinnig, denke ich 😉

Bei Rennautos auf der Rennstrecke sieht das wieder anders aus ...

P.S. ich benutze auch soviel es geht die Motorbremse. Schont verdammt viel Bremsscheiben 😉 Und schieben lassen bergab kostet natürlich auch 0 Sprit. Weniger als im leerlauf stehend ...

Seth2000

Wenn man ab und zu mit Zwischengas fährt,kann man gleich ned Autofahren.Naja wennst meinst.

Hauptsache ist du kannst es *g*

Der CTR hat bei kaltem Zustand nen scheiss Getriebe und fakt ist, das es sich besser und leichter schalten lässt, wenn man kurz ein bisserl auf Gas drückt, wenn der Schaltpin in Neutralstellung ist! Das is nicht nur so bei mir, sondern bei anderen auch.

Desweiteren gehts auch darum, nicht immer die Synchronringe zu unterstützen, sondern die Ist-Motordrehzahl der Soll-Drehzahl anzupassen. Wenn du runterschaltest vom 3. bei 4.500RPM in den 2. und die Drehzahl während dem Schaltvorgang absackt, dann bremst dich das einkuppeln ohne Zwischengas schon ziemlich ab! Das macht dich erstens langsamer und zweitens erhöht sich die Reibung in der Kupplung erheblich. Und wenn man schnell sein will und der Kupplung nicht mehr als nötig zumuten will, kann man das machen meiner Meinung nach. Den Synchronringen schadets nicht, eher im gegenteil. Ich sagte ja, meiner laesst sich dann auch besser schalten!

Was meinst du warum der Ferrari 360 Modena mit der F1 Schaltung das automatisch macht???

. löschen ging nicht (Doppelpost). siehe unten

Bei so krassen Autos wie dem Ferrari Modena hat der Motor eine so große Bremswirkung, daß das runterschalten die Antriebsachse ... und das ist bei so Autos ja stets die Hinterachse nahezu blockieren kann.
Der unerwünschte Effekt hierbei ist lediglich, daß die Kurvenlage dadurch unruhig wird. Das Auto kann hinten weggehen, wenn das Auto kein Zwischengas beim Runterschalten geben würde.

Bei "Zivilen" Autos, und dazu zähle ich am Rande auch noch den CRX, ist das meiner Meinung nach unnötig. Klar gibt man immer leicht gas um den Übergang weich zu gestalten. Aber richtiges Zwischengas ist Unsinn.

Zitat dazu :
"Das sequentielle Sechsgang-Getriebe lässt sich bei Vollast dank Zündunterbrechung
problemlos und sehr schnell schalten. Beim Runterschalten gibt die Motorelektronik automatisch Zwischengas, um ein zusätzliches Bremsmoment an der Hinterachse zu vermeiden. Dadurch liegt das Auto beim harten Anbremsen ruhiger."

Und das bei einem 3er BMW V8.
Leistung: 550 PS (404 kW) bei 9850/min, max. Drehmoment ca. 440 Nm bei 8500/min, Literleistung 161,9 PS/L
Gewicht: leer 895 Kilogramm, Leistungsgewicht: 1,63 kg/PS
Fahrleistungen (je nach Übersetzung): 0-100 km/h ca.3,5 s, 0-200 km/h ca. 9 s, Höchstgeschwindigkeit ca. 340 km/h, maximale Bremsverzögerung: 24,5 m/s² (2,5 g)

Also, erstmal toll, dass dieses Thema noch so in die Gänge kommt 😉

Aber um eins klar zu stellen und dies würde man anhand den erten wenigen Postings schnell erkennen:

Ich spreche nicht (N I C H T) von richtigem Zwischengas. Im hatte das vergnügen, im Bundesheer mit Unimog S zu fahren, ich WEISS, was Zwischengas ist.

Um nochmals zu sagen, dass es nun alle neuen auch begreiffen: Ich gebe während dem Runterschalten einen kurzen Gasstoss, damit ich die Kupplung beinahe "spicken" lassen kann, ohne dass mir sämtliche Teile um den Kopf schwirren.

Und falls einer noch fragen möchte, wozu ich das brauche, werde ich das gerne nochmals wiederholen. Im Gegensatz zu einigen von Euch, die das Strassenrennen lieben, schlägt mein Autoherz für rasante Bergtouren (Schweizer Berge <> ebene Strasse).

Du fährst also auf eine steile 90° Kurve mit einer anschliessenden 20% Steigung zu (nix aussergewönhliches).
Du fährst mit 90 auf die Kurve zu, bremst kurz davor auf 50, schaltest (und nun kommt das entscheidende), Du lässt die Kupplung relativ langsam los, damit Dein Auto nicht leidet. Das Problem ist nun, bis Du den 2. Gang drin hast und wieder eingekuppelt hast, ist Dein Karren auf 2000 Touren (is ja doll).

Nun, ich fahren so: Bremsen, auf 60 km/h (irgendwo bei 4000 Touren). Auskuppeln, Gasstoss, 2. rein, schnelles Einkuppeln. Der Wagen hat nun ebenfalls etwa 50km/h, mit dem Unterschied, dass ich den 2. schon drin hab und die Tourenzahl auf 6500 liegt.

Auf diese Weise lasse ich Dich mit Deiner Schalterei erbarmungslos stehen 😉 Fact ist, in einer engen Kurve zählt jeder Meter, den Du früher wieder volles Drehmoment hast, ansonsten kommst Du nicht mehr vom Fleck.

Ich hoffe, jetzt hats jeder kapiert, weshalb ich so schalte. Es hat absolut nichts mit einer Getriebesynchronisation im herkömmlichen Sinn zu tun.

So und nun gute Nacht
VPCoder

Also bei mir geht das eigentlich ganz genauso ohne einen Gasstoss. Auf die Kurve im 3. Gang zu, Kupplung treten, 2. Gang rein, Kupplung zügig kommen lassen und tata ... man ist bei einer höheren Drehzahl. Und wenn man nicht einschläft beim Kupplung treten, Gang einlegen und Kupplung kommen lassen, so fällt die Drehzahl auch nicht mehr als 500. Sprich man ist eventuell bei 3000 im 3., beim Schalten fällt sie eventuell auf ca. 2500-2800 wenn man wieder in den 3. schalten würde. Im 2. ist man dann aber schon bei vielleicht 4000 oder so.
Dabei fliegen mir auch keine Teile um die Ohren, da man den Vorgang mit dem richtigen Gas geben/Kupplung kommen lassen Verhältnis weich und durchzugsstark gestalten kann.
Kein Gasstoss im ausgekuppelten Zustand um die Drehzahl zu kriegen, sondern ein kontinuierliches Gas steigern während die Kupplung immer mehr Gas übertragen kann, weil sie weiter kommt. Dabei darf sie nicht durchrutschen. Man muss also genau den richtigen Grad treffen. Wenn man zuwenig Kupplung hat und zuviel Gas dabei kommt dieses bei Anfängern häufig zu hörende Motordurchsacken zustande. Bei zuviel Kupplung und zuwenig GAs dabei ist man etwas langsamer ... also genau den richtigen Grad erwischen.

Und wenn man das so macht, dann hängt man früher am Gas, wie wenn man erst einen Gasstoss gibt und dann die Kupplung flott kommen läßt. Dazu besteht kein Grund.
Bis Du dann die Kupplung kommen läßt, wäre ein Normalschalter schon wieder 1000 Umdrehungen auf Vollgas im 2. beschleunigt. Klar gibt man beim Kupplung kommen lassen schon wieder etwas Gas und sobald sie voll da ist dann bei Bedarf Vollgas.

Aber Du sprichst ja wirklich von einem Gasstoss im ausgekuppelten Zustand. Ich spreche von einem Gasgeben gleichzeitig mit Kupplung kommen lassen. Also einen butterweichen Übergang wo die Kupplung zügig und gut greift. Dazu bedarf es keines Gasstosses im ausgekuppelten Zustand der Zeit kostet 😉)

Vielleicht drückst Du dich auch nur falsch aus oder ich verstehe es falsch.

Dazu verstehe ich noch was nicht: Wenn ich auf eine Passkurve zuschiesse dann schalte ich runter um zu bremsen und im Scheitelpunkt der Kurve bzw. beim rausfahren aus der Kurve wieder perfekte Drehzahl zum beschleunigen zu haben.
Das bedeutet, daß ich beim Runterschalten gar kein Gas brauche, denn der Motor soll ja nur bremsen um die richtige GEschwindigkeit für die Kurve zu haben. Das nächste mal Gas wäre dann erst ein paar Sekunden nach dem Schaltvorgang um aus der Kurve rauszubeschleunigen.
Und das ist nur sportlich gefahren.

Rennmäßg würde man am letztmöglichen Zeitpunkt die Kupplung und Bremse voll durchtreten, dabei in z.B. den 2. Schalten, einlenken, einkuppeln und aus der Kurve wieder Vollgas rausfahren. Auch ohne Gasstoss 😉 Der erste Stoss ist dann wieder das Vollgas beim einkuppeln 🙂

Noch anders ausgedrückt : In der Zeit wo Du diesen Gasstoss bei getretener Kupplung gibst, hätte ich voll eingekuppelt und die Drehzahl wäre schon von alleine hochgegangen wegen dem 2. Gang. Die Drehzahl wird ja da durch die Geschwindigkeit des Autos hochgejagt. Während Du also bei ausgekuppeltem Zustand einen Gasstoss gibst, verliert dein Auto bereits leicht an Tempo und danach einkuppeln würde dich auf eine niedrigere Drehzahl bringen als bei mir. Nur fällt deine Drehzahl vielleicht durch den Gasstoss um 100 während meine durchs auskuppeln ganz weg und dann wieder ganz hochschiessen muss.
Das wirkt nur schneller, weil deine nur gering fällt während mein Drehzahlmesser ganze Wanderungen durchführen muss. Aber das ist nur die Verzögerung der Anzeige. In echt bin ich bereits bei einer höheren Drehzahl.

Ich hoffe Du verstehst, was ich meine 😉 Dein Gasstoss kostet doch im Endergebnis Geschwindigkeit und damit Drehzahl im 2. Gang, wenn auch dein Drehzahlmesser scheinbar kaum an Drehzahl verliert (angezeigt!!)
Mein Drehzahlmesser fällt extrem durchs auskuppeln ohne gasstoss, steigt aber dann auch wieder extrem auf eine höhere Drehzahl als deine, da ich im gleichen Moment einkuppele wie du den Gasstoss gibst.

Ok von mir auch ein Gute Nacht.

P.S. Nochmal zum rennmäßigen. Wenn man dann einen rennmäßigen Hecktriebler hat muss man beim einkuppeln in der Kurve oder auch vor der Kurve leicht Gas geben, da ansonsten die Räder durch die Motorbremse blockieren. Und was blockierende Hinterräder IN der Kurve oder auch schon bei der Vollbremsung vor der Kurve bedeuten brauche ich wohl hier nicht erklären. Aber Dein Auto ist genau wie meins ein Fronttriebler und die Motorbremse sicher nicht so extrem, daß sie zum blockieren führt. Also bei uns unnötig 😉

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