Schaltproblem Heritage 1992
Moin Leute !
Meine liebste hat manchmal wenn wir losfahren wollen ein problem beim schalten vom ersten auf den zweiten gang mit Ihrer Heritage BJ.1992 !
Ich bin dann selbst mal probegefahren und habe gemerkt das es manchmal sehr schwer ist vom ersten in den zweiten gang zu schalten
aber auch nur am anfang.Wenn wir dann eine weile unterwegs sind ist es weg !
Es ist auch seltsame das es nicht jedesmal ist ! Tritt sporadisch auf dieses Problem !
Ich wäre für sachdienliche hinweise sehr dankbar
Gruß Euer Evo-Stefan
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31 Antworten
Ich würde mal versuchen, die Schaltung einzueinstellen!
Dritten Gang einlegen, der Schalthebel sollte nach oben und nach unten den gleichen Federweg haben.
Zitat:
@fxstshd schrieb am 17. Oktober 2014 um 19:00:42 Uhr:
Ich würde mal versuchen, die Schaltung einzueinstellen!
Dritten Gang einlegen, der Schalthebel sollte nach oben und nach unten den gleichen Federweg haben.
Da hättest Du aber verraten sollen, daß das nur bei älteren Modellen möglich ist (1992 sollte noch darunter fallen).
Einfach mal am Schaltarm am Getriebe nachschauen, ob kurz über der Schaltwelle eine Sechskantmutter auf einer Innensechskantschraube sitzt. Ist das der Fall, ist das die Schraube (Justageschraube!), mit der man die Mittellage der Shiifter Shaft Lever Spring einstellen kann (die Feder ist die, die bei einigen Bj.n gern mal bricht, weil über eckiges Werkzeug gebogen, Sollbruchstelle eingebaut. '91-'93 etwa.Spätere Modelle haben keine Justagemöglichkeit der Mittellage mehr, da ist nur noch eine Schraube mit Innensechskantkopf, keine Kontermutter drauf, das sind dann nur noch Schrauben mit einem zylindrischen, zentrischen Schaft, der in die "Shifter Shaft Lever Spring" eingreift, nicht verstellbar. Der "hohen"

-erhöhten?- Fertigungsgenauigkeit ist's gedankt. Oder nur der Kostenersparnis? Eine Mutter weniger, kein exzentrischer Zapfen mehr an der Schraube, Wegfall der Justage werksseitig, ... ???).
Ist da eine Kontermutter, kann man mit der gekonterten Schraube die korrekte Mittellage des Schaltarmes einstellen (gleicher Weg vor/zurück, o. Schalthebel rauf/runter).
Grüße
Uli
p.s.
Und ev. mal die ausgenuddelten Lagerbuchsen des Schalthebels (gern übersehene Pfennigartikel)ersetzen, das trägt auch zur Leichtgängigkeit der Schaltmimik insgesamt bei.
Hallo zusammen,
tja, meine Heri ist Bj. 12/95. somit nix mit Einstellen....schade.
Die Kunststoffbuchsen am Schalthebel hatte ich schon beim Wiederaufbau ausgetauscht, da mir der Schalthebel schon ziemlich ausgeleiert erschienen ist. Bei der Gelegenheit habe ich natürlich auch die Leichtgängigkeit aller anderen Umlenkstellen kontrolliert.
Jetzt bleibt mir wahrscheinlich wirklich nur die Kupplung zu zerlegen und den Scheibensatz auszutauschen (Welchen nimmt man da am besten? Original oder Barnett?), und/oder die Müller-easy-clutch wieder raus zu schmeissen...
Naja, heute wird nochmal gefahren. Im Winter sehen wir weiter...
Ein schönes Wochenende @all!
Karsten
So, das Wochenende war ja super. Also auch Zeit zum weiteren "Diagnostizieren".
Mir ist aufgefallen, dass bei warmem Motor/Getriebe eigentlich keine Schaltprobleme mehr auftreten (das "Feinjustieren" der Kupplung hat sich gelohnt) - ausser: beim Schalten vom 1. in den 2. - aber auch nicht immer....
Ab und zu "klemmt" es regelrecht und ich muss einen zweiten Versuch machen. Bei niedriger Geschwindigkeit häufiger, als bei höherer Geschwindigkeit bzw. Drehzahl. Da scheinen dann die Zähne so blöd gegeneinander zu stehen, dass garnichts geht (ausser mit dem Hacken reinkloppen). Ein paar Meter weiter und der zweite flutscht fast geräuschlos...
Also wohl doch eher ein Getriebethema.... - oder ich bin einfach zu sensibel .....
Viele Grüße.
Karsten
Hai Karsten,
so wie du es beschreibst, kenne ich es bei meiner Harley so lange ich sie habe.
Ich habe mich damit abgefunden und das Schaltproblem in die Kategorie, "Es ist eben eine Harley", abgelegt.
Mal flutsch es und mal nicht.
Auch die Verwendung von verschiedenen Ölen, hat zu keiner Verbesserung geführt.
Die haben sich bei Harley schon was dabei gedacht, eine hintere Schaltwippe anzubauen.
Wenn es nun mal beim hochschalten oder sogar runterschalten etwas hackt, gebe ich etwas Zwischengas und alles flutscht wieder.
Jede Harley ist eben individuell und hat ihr Eigenleben.
Gruß Manni
Hallo Manni,
danke für Deine Antwort. Heisst also, dass ich nach Einbau der Müller easy clutch und nicht optimaler Kupplungseinstellung nun hypersensibilisiert bin und nicht mehr richtig auf den Ausgangszustand zurückpeilen kann. Hhmmm, also dann werd´ ich mir wohl doch den Tausch der Kupplungsbeläge schenken. Immerhin Geld gespart.
Danke und viele Grüße.
Karsten
Hai Karsten,
du kannst da doch noch was machen!
Es bietet sich jetzt im Winter besonders an!
Eine 5 kg Hantel auf den linken Fuss legen und das Bein immer wieder hoch und runter,
hoch und runter, hoch und runter!
Und im nächsten Jahr flutscht die Schaltung wie bei den Asiaten!
Ich hoffe du versteht jetzt Spaß!
Im Übrigen ist bei mir auch eine Kupplungshilfe verbaut!
Ich kenne aber auch andere Harleyfahrer, die auch das gleiche Getriebeproblem haben.
Gruß Manni
Hallo Manni, Was glaubst Du, warum ich die Kupplungshilfe eingebaut habe?..
Die entgegenkommenden Autofahrer haben schon ziemlich irritiert geschaut, wenn ich mit zwei Händen den Kupplungsgriff gezogen habe...
Aber vielleicht montiere ich auch eine aussenliegende Kolbenrückzugsfeder als Schaltkraftunterstützung.
Viele Grüße.
Karsten
Wurde der Zug eventl. mal neu und vielleicht falsch verlegt.
Musste ich mal bei mir Lenker bedingt. Ging gar nicht. Konnte die Kupplung nicht gescheit ziehen (hoher Kraftaufwand) und schalten ließ sich sich auch nicht mehr richtig. Nach Rückbau bzw. Verlegung des Zuges alles wieder wunderbar. Klär mal auf, könnte ja sein.
Hallo Käpt´n,
da könntest Du recht haben.
Beim Umbau / Entspannen / neu einstellen "verdreht" sich der Kupplungszug schon mal. Da werde ich nochmal genau schauen, ob er in den radien zu liegen gekommen ist, wie zuvor.
Danke für den Tipp!
Viele Grüße.
Karsten
Eine lose klappernde Schaltstange vermittelt den Eindruck, kann ja nix klemmen. Macht sie aber doch wenn die trockenen Kugeln und Gelenke unter Druck/Zug geraten, ätsch.
Man könnte mal die Grundeinstellung noch etwas kürzer wählen, so das gerade noch etwas Spiel merkbar ist, unten (zuerst) und oben, dabei aber beachten, ob die Kupplung durchrutschen will. Das Rampenkit gibts auch mit weniger Effizienz, dafür mit mehr verbleibendem Hebelweg.
Hallo HD-man,
Guter Einwand, da werde ich mal gleich noch etwas nachfetten. Und morgen zum Saisonausklang werd ich's gleich auch testen!
Viele Grüße
Karsten
Zitat:
@hd-man schrieb am 28. Oktober 2014 um 08:11:02 Uhr:
Eine lose klappernde Schaltstange vermittelt den Eindruck, kann ja nix klemmen. Macht sie aber doch wenn die trockenen Kugeln und Gelenke unter Druck/Zug geraten, ätsch.
Man könnte mal die Grundeinstellung noch etwas kürzer wählen, so das gerade noch etwas Spiel merkbar ist, unten (zuerst) und oben, dabei aber beachten, ob die Kupplung durchrutschen will. Das Rampenkit gibts auch mit weniger Effizienz, dafür mit mehr verbleibendem Hebelweg.
Was willst Du damit sagen?
"Oben"/"Unten" lässt sich nichts einstellen. Wenn überhaupt (1992 wohl noch), die Mittellage des Schalthebels (etwa gleiche Schaltwege). Das Kupplungsspiel ist ein anderes Thema, aber da gibt's kein "oben"/"unten".
???
Die Übertragungselemente der Schaltstange zu fetten ist aber ein guter Vorschlag, die werden gern vergessen (haben schließlich eine "Lebensdauerschmierung"! Wobei niemand verrät, wie groß die "Lebensdauer" ist

).
Grüße
Uli
Unten: Druckstange der Kupplung
Oben: Kupplungshebel (Seilzug)
Zitat:
@EVO-Stefan schrieb am 31. Mai 2011 um 21:32:39 Uhr:
Danke,habe ich aber alles schon gecheckt und es ist ja auch seltsam das es immer nur am anfang ist und dann auch nur vom ersten auf den zweiten gang !
Aber danke !
Ist aber bei meinem Fatboy auch der Fall. Sobald alles warmgefahren wurde alles ganz normal.
Lt. Harley Dealer völlig normal.