Schaffen Eure EQA auch nur knapp über 100 kW Peak Ladeleistung?

Mercedes EQA H243

Also meiner (EQA 250+, also ja etwas größerer Akku als die anderen EQA, 1 Monat alt) schafft nur 102 kW Spitze, und ab 50% Ladung geht es sofort wieder unter 100...

Ich bin da etwas enttäuscht, weil ich erstens dachte, dass alle 110 kW oder mehr schaffen, und zweitens dachte ich, dass er die 100 kW länger halten kann...

Aber das ist wohl Glück oder Pech - oder ?

48 Antworten

Meiner aus 22 war auch noch nicht höher als 103/104.

Meiner ist ein Montagsauto. Zu den diversen Pannen und Problemchen lädt er höchstens mit 77kw bei 30% und 20grad um dann zügig Richtung 50kw zu fallen. Ist nicht so schlimm weil ich im Urlaub Zeit habe und zuhause lade ich Ac Überschuss. Wenn ich es eilig hätte, wäre das echt ärgerlich.

Wäre aber aus meiner Sicht ein Mangel - denk an den Wiederverkauf, wenn er deiner ist

Sehe ich auch so, da ist eventuell die Ladelektronik nicht in Ordnung?
Ein Besuch beim freundlichen diesbezüglich wäre sicher angebracht.
Mein EQC schafft die 110kW - klar bei Akkuvorwärmung und hält das Plateau
relativ lange.

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Es ist ganz wichtig zu verstehen:

KEIN Elektroauto lädt grundsätzlich - insb. ohne Akkuvorheizung- mit mehr als 30 kw- 70 kW !! Die Umstände, unter denen eine optimale Ladeleistung, vor allem Akkuheizung, funktionieren, sind auch nicht immer ganz trivial- jedenfalls nicht, ohne wirklich ein Auto im Details zu kennen- bitte weiterlesen ! 20 Grad Außentemperatur sind jedenfalls nicht genug- Ca. 25 Grad sind ideal, aber das ist auch bei jedem Akku leicht anders- und zu heiß darf es ja auch nicht sein, sonst ist vermutlich die Schnelladung auch negativ beeinflusst.
Außerdem hat man bei Mercedes die 100 kW auch nur bis ca. 50-60% Akku - da gibt es vermutlich auch viele Außreißer..

a) Fast alle E-Autos haben gewisse Macken, die einschränken, wann diese Akkuheizung anspricht. Ich kenne jetzt wirklich gut, nur zwei- Hyundai IONIQ 5 und Mercedes EQA- ersterer, der ja als Ladeweltmeister gilt:
Als Wichtigstes muss eine Ladestation als ein Ziel so gewählt sein, dass das System davon ausgeht, jetzt ist der richtige Zeitpunkt zum Akku vorheizen:

b) Mercedes: Wie jemand an anderer Stelle hier erläutert hat, reicht es meist nicht, per Sprachnachricht eine Ladestation in der Navi anzuwählen, oftmals wird dabei zwar der richtig Ort gefunden, aber nicht das Laden an sich aktiviert- und folgerichtig hast Du auch keinen vorgeheizten Akku, wenn Du ankommst !

MBUX denkt sich quasi- ok, Du fährst zum Tesla Supercharger- vielleicht wartet dort eine heiße Braut auf Dich- oder Du fährt auf der AB an einer Raststätte bei Ionity raus- weiß ich ob Du nur auf Klo willst ????!!!
Wenn Du Laden willst, musst Du mir das schon extra sagen !

Man muss im zweiten Schritt also nochmal überprüfen, ob wirklich auch das Nachladen in der Streckenübersicht, z.B. über "Electric Intelligence" Anzeige angezeigt wird. Hängt wohl davon ab, WIE die Ladestation eingegeben wurde, Sprache, etc.
Ich gehe auf Nummer Sicher und wähle nach dem Ort nochmal Ladestation explizit an. Am Anfang hab ich auch ein paarmal Ionity XY angefahren. Heisst er fährt zur Ladesäule, aber nicht unbedingt, dass er weiß, dass ich dort auch laden will :-)
Überhaupt ist ja die Electric Intelligence viel schlechter als angenommen- wer die Videos z.B. von Car Maniac kennt, danach ist ja MBUX und Ladeintelligenz von Mercedes Marktführer- das finde ich nicht. Allgemein ist das Auto sehr gut eingestellt, insb. die Assistenten fahren sich besser als z.B. bei Hyundai m.E., aber die richtigen Ladestationen auswählen ist weder komfortabel über die Handyapp noch über MBUX. Ich weiß nicht, was der optimiert, aber m.E. sucht der sich irgendwelche zufällig gefundenen Ladestationen, fährt auch Umwege- und ich will ja selbst entscheiden, für welche ich gute Tarife habe, etc. , ob ich Umwege fahren will usw.

Ich behelfe mir mit dem Workaround "Ladestationen auf der Strecke filtern" und die raussuchen- oder eben im Nachhinein "am Ziel"- damit kann man arbeiten.

c) Hyundai/KIA: Stand der Technik zumindest bis 1/23 bei dem 800V "Ladeweltmeister" :
- Bei unter 20% Akkuladung ("SOC"😉 geht es nicht- was eine Frechheit ist, finde ich. Ich kann also nur Strecken planen, bei denen ich mit > 20% SOC ankomme ?!
- Es dauert ca. 20 min und zieht währenddessen 4kW. Weiß es bei Mercedes nicht so genau, aber ich meine, ist ähnlich. Wer Heizlüfter zu Hause hat, weiß, wieviel das ist. In einer Wohnung kann man gefühlt mit 1kW in 30 min. 40 Kubikmeter und mehr warm kriegen- warum das im Akku so langwierig ist, erschließt sich mir nur teilweise. Der riesige Verbrauch ist der Grund, warum die Hersteller so geizig mit der Akkuheizung sind.

- Bei laufender Akkuheizung wird (aber laut Youtube längst nicht bei allen) eine Heizspirale im Tacho angezeigt. Bei abgeschlossener Akkuheizung gab es Bestätigungsnachricht im System! Beides ist sehr nützlich und habe ich im Mercedes bis jetzt nicht wiedergefunden. Solange die Bestätigungsnachricht nicht kam, verhielt sich System meine ich so, wie nicht geheizt wurde. Das hieß bei ca. 8 Grad Außentemperatur 30 kW statt 200 kW oder mehr- kleiner Unterschied !
- Wie bei Mercedes lief die Akkuheizung nur, wenn direkt eine Ladestation im Navi als Ziel eingegeben wurde.

d) Was z.B. bedeutet: Wenn ich an meiner Wallbox mit halbem Akku stehe, und zum Schnellader 200 m weiter will, um doch kurzfristig für eine längere Fahrt auf 80%, 90% oder so vollzuladen, dann muss ich dies entweder 20 min vorher einstellen und Auto unabgeschlossen stehen und "vorheizen" lassen- oder an der Ladesäule dreimal so lange warten wie nötig ! Egal welches Auto.

e) Dass es nicht von vornerein Standard war, die Akkuheizung explizit anschalten zu können- und vor allem anzuzeigen, zeigt nur die herstellertypische Entmündigung des Autofahrers- ich darf ja auch nicht permanent auf ECO Antrieb schalten, sondern muss das jedesmal wählen. Aber gut, immerhin gab/gibt es genug Autos, die nicht mal Akkuheizung hatten, da muss man sogar froh sein..

Da wär ich schon zufrieden, meiner lädt nie über 65kW

Mein EQA 250 aus 2022 lädt eigentlich immer mit einem Peak von 110 und lädt dann sehr lange mit über 80. Bin damit zufrieden. Audi Q4 und BMW IX1 haben einen höheren Peak, dafür fällt die Kurve viel schneller ab.

65kw ist für mich ein klassisches Zeichen, dass die Akkuvorheizung nicht (lange genug) stattgefunden hat.
Und wie gesagt, Akkuheizung geht nur an, wenn exakt eine Ladesäule in der Navi eingestellt wird.

Er muss schon so 20 Minuten nach meiner Schätzung haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ein Fahrzeug durch die Qualitätskontrolle geschafft hat, welches nicht im Bereich 100kW lädt.

Ich muss überhaupt nichts konditionieren. Fahre zur Säule (500 Meter von Zuhauses), stecke an und hab 110kw Peak.

Meiner aus 2021 macht ca. 104 kW.
Lade aber fast ausschließlich an der Wallbox.
Gruß
LJ-75

@Lattementa. Auch bei Minusgraden? Ich habe selbst bei 15 Grad plus Außentemperatur die Peakladung nur mit Akku vorheizen. Schon seltsam. Aber gesund für den Akku ist das nicht, kalte Akkus laden, das ist eher ein Fehler als ein Glück.

Bei richtig heftigen Minusgraden hab ich noch nicht darauf geachtet, lade meist AC. So um den Nullpunkt herum war alles normal. Ist der „alte“ 250er mit dem älteren Motor.

War noch nicht im richtigen Winter am Schnelllader.
Bei um 15-35 grad hatte ich bisher keine Probleme, immer um 100 kw zu erreichen, ohne vorher irgendwas einzustellen und Vorwärmen zu lassen.

Wäre interessant, ob jemand rauskriegt, ob dies nicht laut Mercedes selbst akkugefährend ist, wenn ohne Akkutemperierung mit quasi "kaltem Auto" Peak-Ladeleistungen um 100 kW anliegen. Da müsste es ja Datenblätter geben, oder zumindest klare Aussagen?

Zitat:

... Mercedes ... Datenblätter ... klare Aussagen ... ?

Was hammer gelacht ... :-)

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