Schäden, Schäden, Schäden...
Hallo,
wir fahren den ecufuel CaddyLife seit 10/07 und haben bisher ca. 65.000km auf der Uhr. Unsere anfängliche Euphorie über das schöne Auto schlägt nun nach und nach in Enttäuschung um.
Erst das Desaster mit der GRA (genug beschrieben hier). Dann ein Defekt an den Druckventilen (?) der Erdgasanlage. Dann ausgeschlagene bzw. gebrochene Schaltmechanik, plötzlich waren an der Kreuzung der 1., 2. und Rückwärtsgang "verschwunden". Dann brach während der Fahrt auf der Autobahn ein Pleuel und durchschlug das Motorgehäuse - neuer Motor! Und gestern dann auf der Rückfahrt aus dem Osterurlaub auf der Autobahn Getriebeschaden und wiederum ausgeschlagene Schaltmechanik. Zwischenzeitliche kleinere Macken wie eine defekte bzw. nicht funktionierende Heizung und in den Innenraum eindringendes Regenwasser erwähne ich hier nur am Rande!
Dieses Auto ist keine 2 Jahre alt!
VW = Viel Werkstatt! Das bekommt man dann auch noch rundherum zu hören, und kann noch nicht einmal wiedersprechen!
Wir hatten vorher 10 Jahre lang einen Toyota und damit über die gesamte Zeit und ca. 300.000km nicht halb soviel trouble!
Ohne hier jemandem auf den Schlips treten zu wollen, aber nach meinen bisherigen Erfahrungen kann ich dieses Auto nicht empfehlen - Schade!
eike
Beste Antwort im Thema
Hallo,
wir fahren den ecufuel CaddyLife seit 10/07 und haben bisher ca. 65.000km auf der Uhr. Unsere anfängliche Euphorie über das schöne Auto schlägt nun nach und nach in Enttäuschung um.
Erst das Desaster mit der GRA (genug beschrieben hier). Dann ein Defekt an den Druckventilen (?) der Erdgasanlage. Dann ausgeschlagene bzw. gebrochene Schaltmechanik, plötzlich waren an der Kreuzung der 1., 2. und Rückwärtsgang "verschwunden". Dann brach während der Fahrt auf der Autobahn ein Pleuel und durchschlug das Motorgehäuse - neuer Motor! Und gestern dann auf der Rückfahrt aus dem Osterurlaub auf der Autobahn Getriebeschaden und wiederum ausgeschlagene Schaltmechanik. Zwischenzeitliche kleinere Macken wie eine defekte bzw. nicht funktionierende Heizung und in den Innenraum eindringendes Regenwasser erwähne ich hier nur am Rande!
Dieses Auto ist keine 2 Jahre alt!
VW = Viel Werkstatt! Das bekommt man dann auch noch rundherum zu hören, und kann noch nicht einmal wiedersprechen!
Wir hatten vorher 10 Jahre lang einen Toyota und damit über die gesamte Zeit und ca. 300.000km nicht halb soviel trouble!
Ohne hier jemandem auf den Schlips treten zu wollen, aber nach meinen bisherigen Erfahrungen kann ich dieses Auto nicht empfehlen - Schade!
eike
53 Antworten
Das Getriebe erreicht frühestens am Montag mit der zweiten Lieferung die Werkstatt. Garantieren konnte/wollte mir das aber auch ausdrücklich niemand. Da die Mobilitätsgarantie von VW heute ausläuft (3 Tage) muß ich nun heute den Ersatzwagen zur Werkstatt zurückbringen (liegt ca. 140km entfernt in der brandenburgischen Steppe) oder für jeden weiteren Tag den Tagessatz für das Fahrzeug bezahlen! Da reicht es dann bei VW nicht einmal zu etwas Kulanz in Sachen Ersatzwagen. Es ist schließlich nicht meine Schuld, dass dieser Global-Player seine Teile nicht zu den Werkstätten bekommt!
Ich bin wirklich gespannt, wie sich diese Geschichte weiter entwickelt...
Schönes Wochenende!
eike
Zu diesem Thema sieht die Realität wohl eher so aus:Zitat:
Original geschrieben von SteffenD.
zu dem oben erwähnten Fernsehbeitrag (es ging in der Tat um LPG):http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/20/0,1872,7554932,00.html
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/734912?inPopup=true
Zitat:
Original geschrieben von Licht in der Hupe am: 27.04.09 14:40
Hier habe ich mal einen Text, den ich in einem anderen Zusammenhang
geschrieben habe. Achten Sie beim Gasverbrauch auch auf die Motorenwerte!
"Ja, von unsauberen Gas habe ich auch schon einiges gehört. Es soll tatsächlich schwarze Schafe bei den Lieferanten geben, die erheblich billiger und nicht nach DIN EN beziehen. Nach DIN EN darf der Restgehalt an " Fremdstoffen" nur 6 mg/ Kg betragen ( das sind etwa 3mg/Liter ) 3 mg / Liter das sind 3- tausendstel Gramm pro Liter Mischgas. Da kann eigentlich nichts schief gehen. Wo allerdings etwas schief gehen kann, das zähle ich mal in folgenden Zusammenhängen auf ( natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit...gibt ja noch mehr Fehlerquellen ) 1.) Propan und Butan werden bevorzugt zu Autogas gemischt weil: Propan hat gegenüber Butan eine stark ansteigende Dampfdruckkurve. Das bedeutet, dass man sich diese Gegebenheit sehr gerne zu Nutze macht, weil Propan mit Butan gemischt bestimmte Druckverhältnisse verfügbar macht, die weder Propan, noch Butan alleine ( Sommermischung/ Wintermischung ) erreichen können. Man mischt also z.B. Sommergas = 60Teile Butan/ 40 Teile Propan, Wintergas = 60 Teile Propan/ 40 Teile Butan. Hierdurch wird der Bevorratungsdruck im Tank Sommer wie Winter sehr ähnlich. Wozu das Ganze??? Das hängt mit den Notwendigkeiten für die Einblasetechnik zusammen. Man stellt berechenbare und vom Motormanagement verwaltbare Vordrücke bereit. Dem Verdampfer einer Autogasanlage ist ein Regler zugeordnet. Regler arbeiten je nach Vordruck in einem dadurch zur Verfügung gestellten Leistungsbereich. Würde man Sommer, wie Winter mit der Mischung 95 Propan 5 Butan ( 95/5 ) fahren, müsste man im Winter den Wagen nachjustieren, da der Vordruck bedingt durch den sich stark verringernden Dampfdruck ausserhalb der erfassbaren Tolleranzen absinkt.Dadurch magert das Gemisch im Motor ab und der Motor wird heisser. Ein Regler kann- abhängig von dem Vordruck, der ihm zur Verfügung steht, eine bestimmte Leistung bereitstellen. Ist der Vordruck höher, kann er natürlich auch mehr Gas pro Zeiteinheit im Druck mindern. In gewissen Tolleranzen lässt sich die Leistungsabgabe des Reglers mit den erforderlichen Bedingungen und den Einstellbereichen des Motormanagementes überein bringen, stellt man die Gegebenheiten allerdings in Verbindung mit einer Gasmischung her, die erheblich zwischen Sommer und Winterdruck schwankt, so schwankt eben auch der Leistungsbereich des Reglers. Das kann zu Motorschäden führen! Aufgrund dessen haben sich zahlreiche Versorger dazu entschlossen, die sogenannten Sommer/ Wintergemische anzubieten! Im übrigen ist das Einlagern und Verwalten dieser Gemische viel teurer, als das vermeintlich bessere Propan zu betanken. Da die Lieferanten hierzu eigenen Lagerstätten schaffen müssen. In der Regel sind die Autogas-Versorger auch die Versorger von Haushalten und Gerwerbe wie Industrie. Hier müssen ebenfalls Qualitäten geliefert werden, die allerdings anders als Autogas nur Propan bedeuten. Logistisch ist das eine große Herausforderung. Und hier liegt der Hund begraben- ein paar schwarze Schafe (Lieferanten) scheinen zu panschen. Die gehören aber nicht dem Deutschen Flüssiggasverband an! Punkt Nr.2) Es gibt eine Eigenart von Kupfer, die in Verbindung mit Propan/ Butan zum Kohlenstoffausfall an die Rohrinnenwandung führt. Kupfer ist ein chemischer Promotor, der z.B. auch zur Stabilisierung von katalytischen Prozessen Verwendung findet- was ist ein Promotor??? Ein Promotor unterstützt Katalysatoren ( Chemieindustrie ) und erhöht die Effizienz derer. In abgeschwächter Form laufen an Kupfer Dehydrierungsprozesse ab. Was ist nun wieder Dehydrierung? Dehydrierung ist salopp formuliert das lösen von Wasserstoff aus dem Molekularverbund mit Kohlenstoff. Dadurch bleibt der Kohlenstoff des Kohlen-Wasserstoff- Gases übrig...Propan und Butan bestehen aus Kohlenstoff und Wasserstoff. Was kann das nun bedeuten? Wenn für die Autogasanlage Kupferrohre zur Verbindung des Tankes mit dem Verdampfer im Motorraum verwendet wird, könnte theoretisch eine Filterbeaufschlagung mit Graphit entstehen. Am Graphit im Filter würde sich nun das Kondensat anhängen, da neue Addessivkräfte des entstandenen Graphit diese nun anzögen. Das wäre dann Schwarzschlamm im Filter. Diese Gegebenheiten sind in dem Fall nicht auf verschmutztes Gas zurückzuführen, sondern auf chemische Prozesse durch Werkstoffverwendung. Der Graphitausfall ist in so einem Fall eine chemische Auflösung der Propan/ Butan Moleküle. Dieser Effekt findet allerdings nur so lange statt, wie die Kupferoberfläche im Rohr noch direkt Verbindung zum darin befindlichen flüssigen Gas hat. Sobald das Rohr gänzlich beschichtet ist, bricht der Promotoreffekt ab.Wie kann man den Effekt stark vermindern, wenn man Kupferrohr verbaut bekommen hat? Indem man starke Druckschwankungen z.B. durch Leerfahren und anschliessender Betankung vermeidet. Das Graphit würde dann nicht immer wieder durch den dadurch entstehenden Druckstoss von der Innenwandung weg in den Filter gepresst. ( wenn man den Gastank leer fährt, befindet sich ja nur noch ein schwacher Druck im Tank, der einen Stoss erfährt, wenn neues Gas getankt wird. Graphit könnte auch möglicherweise durch den Filter gelangen, da es teilweise sehr sehr fein pulverisiert. Käme es dann in den Bereich der Einblasedüsen, könnte ich mir auch den schon im einen oder anderen Beitrag beschriebenen Ausfall der Düsen, oder dem einer einzelnen Zylinderversorgung vorstellen.Wenn man diese Zusammenhänge nicht kennt und sieht dann nur im Ergebnis den Filter, oder andere Anbauteile schwarz verschmiert, schliesst man logischer weise auf eine sehr schlechte Gasqualität, die es allerdings in Einzelfällen sicherlich- siehe schwarze Schafe- auch gibt!!! Stahlrohr z. B. verhält sich völlig neutral zum Flüssiggas! Was mir auch auffällt das ist, dass dem Regler offensichtlich ein Kompensator fehlt. Der Einblasedruck wird meines Wissens direkt, bzw. durch sehr kleinvolumige Verteilung den Einblasedüsen zugeführt. Wenn das so ist, widerspricht das ebenfalls der Strömungstechnik. Einem Kompressor für Pressluft wird schliesslich auch ein Windkessel zugeordnet, weil man ansonsten den Druck nicht nachhaltig verwenden könnte. Wenn man dem Regler ein Druckgefäss mit ausreichendem Volumen zuordnet und davon ableitend die Einblasedüsen versorgt, trägt das ebenfalls erheblich zu optimierten Versorgungsdrücken und damit vollgasfester Versorgung des Motors bei. Ich denke, das sind im Wesentlichen die echten Probleme". .....................
Nachdem heute kurz hintereinander die Anzeigen für defekte Blinker vorn links und rechts (!) aufleuchteten, bin ich kurz für einen Glühlampenwechsel (so dachte ich) in die Werkstatt gefahren! Nach einigen Momenten teilte mir der Werkstattmeister mit, dass nicht die Glühlampen defekt wären sondern die Kontakte für die Blinker in den Scheinwerfern regelrecht ausgeglüht sind! So etwas hätte er vorher noch nicht gesehen. Zu den Ursachen hatte er keine Vorstellung oder Erklärung! Auf Nachfrage gibt VW 70% Kulanz auf das Material, die Anschlußgarantie deckt Scheinwerfer nicht mit ab!? So bleiben mir für 30% Material sowie 100% Lohnkosten morgen noch 230,00 Euro zu zahlen.
Ich gönne jedem seinen Spaß mit diesem Auto und wünsche allen hier eine unfall- und mängelfreie Fahrt.
Aber ich persönlich bin einfach nur noch enttäuscht von diesem Fahrzeug und könnte das Kot... bekommen, wenn ich diese Schüssel nur noch anschauen muß.
eike
Deinen Ärger in allen Ehren, aber bei dem angestauten Frust wäre es vielleicht besser ( wenn möglich ) über einen Modellwechsel nachzudenken?
Denn beim Betrachten Deiner bisherigen Beiträge scheinst Du ja beide Pfoten in den " Eimer mit der braunen Masse " gesteckt zu haben. Drücke für den Nachfolger, egal welche Marke die Daumen. Ehrlich.
Gruss Mario
Nicht möglichZitat:
Original geschrieben von Grins-Grins
Deinen Ärger in allen Ehren, aber bei dem angestauten Frust wäre es vielleicht besser ( wenn möglich ) über einen Modellwechsel nachzudenken?
...
! Hatte mich deshalb auch im Vorhinein für das Produkt eines vermeintlich soliden und mängelarmen deutschen Anbieters mit legendärem Ruf (läuft und läuft und läuft...) entschieden.
Naja, ich mach mir jetzt erst mal ein Bier auf und hoffe, dass heute nicht auch noch Hansa absteigt. T´schuldigung!
eike
Kein Problem, aber bitte nicht erschießen. Das lohnt selbst der Caddy nicht. OT Ende.
Gruss Mario
Na das paßt ja prima zu meinen aktuellen Erfahrungen:
http://www.motor-talk.de/.../...dy-anbindung-ipod-tomtom-t2446068.html
Jeder der sich jetzt die Schäden schönredet und auf den Gasbetrieb schiebt soll
mir mal erklären,warum ein extra auf Gasbetrieb ausgelegter CNG Motor einen
Pleuelbruch mit Durchschlag des Kurbelgehäuses haben kann,wenn nicht Materialfehler und Schrott ab Werk vorliegt?
Alle Komponenten des CNG Motors sind extra für die Mehrbelastung optimiert.
Und was hat das Getriebe mit dem Gas zu tun?
Und warum mein nachgerüsteter LPG Motor nach 35.000 Km Gas (Insgesamt 70.000 Km) Materialabplatzer am Kolbenboden hat,
wobei die Ventile und Ventilsitze ohne Befund sind,also keine Überhitzung stattgefunden hat?
Die gleichen Schäden gibt es bei Motoren die nie Gas gesehen haben - man muß nur in Net Googeln...
Unser Skoda mit der gleichen Technik,allerdings aktuell 63.000 Km nur auf Gas ist noch ohne
Schaden.
Beide Autos laufen nicht im extremen Kurzstreckenbetrieb und sehen nie mehr als 4000 Touren!
Mein Fazit:
VW hat extreme Probleme mit der Serienstreuung und trägt dies auf dem Rücken der Kunden aus.
So schön und praktisch wie der Caddy auch ist,
aber ich werde mir beim besten Willen kein VAG Fahrzeug mehr kaufen,und schon gar kein neues.
Ich muß für mein Geld arbeiten...
Grüße aus LL,Uli
Tja, mit Erdgas im cad spart man am falschen Ende.Die Fehler sind meist bekannt und das nic´ht nur bei vw🙂 haben schon 2x 1.9tdi mit weit über 300tkm missbraucht😎soviel dazu !50tkm beim gaser ist schon ne ziffer.😉MFG
Was die Sache doppelt traurig macht, ist, dass sich durch diesen allgemeinen VW-Pfusch die Experten hier, die es schon immer gewußt haben, bemüßigt fühlen, Schäden an den Scheinwerfern, Stoßdämpfern, Getriebe etc. dem Erdgasantrieb anzulasten und dadurch ein alternatives, sparsames umweltschonendes Antriebskonzept diskreditiert wird! Es ist ein Bärendienst, den VW hier dem Erdgasantrieb mit dem Caddy leistet!
eike
Hatte auchmal so ein Auto, Golf II Diesel, Endlosdrama mit wahnsinningen unvorstellbaren Defekten. Parallel hatten wir noch drei andere Golf II Diesel in der Familie, außer Verschleißteile nix.......konnte mir das auch nie erklären warum bei dem einen Auto soviel kaputt ging. Arbeite selber in der KFZ Branche und bilde mir ein technisch gut zu fahren, aber dieser Golf II, einer von den letzten, eigentlich ein ausgereiftes Auto war nur kaputt. tzzzz darf gar net zurückdenken. Fahr aber trotzdem noch VW und solche Dinge haben sich zum Glück nicht wiederholt.
Gruss Tino
Hi Eike!
Du kannst ja gegen meinen Berlingo tauschen :-)
Tja, das Leben ist eben Schicksal!
So, nachdem ich mich geweigert habe, diesen kapitalen Schaden von meiner VW-Vertrags-Vertrauenswerkstatt durch den Einbau von 2 neuen Scheinwerfern (230,00 Euro) beheben zu lassen - wie an anderer Stelle geschrieben, ein Schaden, der durch eine unglückliche/-taugliche Konstruktion der VW-Scheinwerfer verursacht ist - funktionieren die Blinker nun durch einfaches Hochbiegen der Kontakte wieder einwandfrei! Dies war der angefragten VW-Werkstatt trotz diesbezüglicher Nachfrage nicht möglich! 🙄
Es denke sich jeder seinen Teil...
eike
Eine Werkstatt muss auf ihre Arbeit auch Garantie geben. Ich würde mich da auch nicht auf Bastellösungen einlassen.
Wenn du das selbst machst, ist das dein Ding.........