Schaden - Gutachter selbst wählen oder von der Versicherung
Guten Tag,
meine Frau hatte heute einen Autounfall. Sie fuhr auf der Strasse bei ca. 50 km/h und ein Auto parkte aus und erwischte das Auto. Die Polizei schätze den Schaden auf 800,-- €.
Ein befreundeter KFZ-Machaniker und die Werkstatt sagen es könnten auch so um die 4.000 € sein.
Die gegnerische Versicherung ist die Huk-Coborg ! (Mein Kollege hat mich vor der Versicherung gewarnt) Bevor ich dort den Schaden melde wollte ich mich erkundigen, ob ich damit einverstanden sein soll ob von dort ein Sachverständiger kommtoder ob ich damit nicht einverstanden sein soll ?
Nachhher sagt der Sachverständige einfach ein bisschen Spachteln und lackieren fertig. Und die Werkstattsagt hier muß was von der Karosserie ausgesät werden und hintere Tür sowie Stoßstange müssen erneuert werden. Vor allem weiß ich nicht was für Folgen das dann ggfls. hat.
1) Habe auch eine Rechtsschutzversicherung.
2) Möchte den Schaden vollständing in meiner Vertragswerkstatt reparieren lassen.
3) Den komplett Service von Huk werde ich natürlich nicht in Ansprcuh nehmen.
Danke für ein paar Tips und Hinweise. Habe ein Bild vom Schaden angehängt.
Gruß Datalife
Beste Antwort im Thema
bei der HUK Coburg gibt es nur zwei richtige Tipps:
1. einen eigenen Sachverständigen beauftragen
2. unbedingt einen Rechtsanwalt mit der Durchsetzung der Ansprüche beauftragen.
Bei denen geht das (leider) wirklich nicht anders.
Traurig aber leider wahr.
58 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Matsches
Vielleicht jemand der mal 30 Sekunden darüber nachgedacht hat, woher das Geld zur Regulierung wohl so kommt?
oder jemand der etwas nachplappert, weil es gerade mal Chic ist.
Aber Denk du aber mal schön weiter daran für die Versicherungen Geld zu sparen.
Vieleicht schließt dich von dort mal einer der Verantwortlichen in sein Abendgebet ein.......
Darum gehts nicht, Delle.
Jeder soll das erhalten was ihm zusteht, da gibts ja nichts dran zu rütteln.
Und was dem Geschädigten nach unserem Recht zusteht steht ihm nun mal zu.
Allerdings, und DAS finde ich albern, wurde hier so getan, als ob allein der SCHÄDIGER all das zahlen würde, und das trifft eben nicht die Tatsachen.
Oder bist Du anderer Meinung?
Zitat:
Original geschrieben von Matsches
Darum gehts nicht, Delle.
Jeder soll das erhalten was ihm zusteht, da gibts ja nichts dran zu rütteln.
Und was dem Geschädigten nach unserem Recht zusteht steht ihm nun mal zu.
Allerdings, und DAS finde ich albern, wurde hier so getan, als ob allein der SCHÄDIGER all das zahlen würde, und das trifft eben nicht die Tatsachen.
Oder bist Du anderer Meinung?
nein, natürlich zahlt das nicht nur der Schädiger, da hast du sicherlich schon Recht.
Mir ging es darum dass hier aber (immer mal wieder) so getan werden soll, als wenn der Geschädigte ein Bösewicht ist und nur wegen dessen Ansprüchen die Prämien steigen.
Eine Versicherung ist ein Wirtschafts- Unternehmen und darauf ausgerichtet Profit zu machen. Und wenn Überschüsse oder Gewinne erwirtschaftet werden, dann fliest dieses Geld erst einmal ganz wo anders hin, aber nicht in die Taschen der Versicherten- Gemeinschaft.
Versicherungen sind keine barmherzigen Samariter und deswegen braucht und soll auch keiner ein schlechtes Gewissen bekommen, wenn er im Schadensfall seine Ihm zustehenden Rechte ausnutzt.
Natürlich wird das Schadenaufkommen immer gern als Ursache für alles hingestellt, ist ja auch das einfachste.
Der heftige Preiskampf bei den Prämien folgt nun einmal dem Gesetz der Marktwirktschaft, wie in vielen anderen Bereichen auch.
Mann kann das glauben, wass die Versicherer in der Schadenwelt so propagieren, oder halt auch nicht.
Ich glaube vieles eben nicht (mehr) und hab da auch meine guten Gründe für.
Natürlich.
Du bist ja auch jemand, der davon profitiert, wenn möglichst jedesmal ein Gutachter beauftragt wird.
Ein Anwalt würde das gleiche sagen.
Fakt ist, dass ein unabhäniger Treuhänder bestimmt, ob die Prämie steigt oder fällt.
Es zahlt also am Ende des Tages immer der Kunde die Rechnung.
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Zitat:
Original geschrieben von 2AAAAA
Natürlich.Du bist ja auch jemand, der davon profitiert, wenn möglichst jedesmal ein Gutachter beauftragt wird.
Ein Anwalt würde das gleiche sagen.
Fakt ist, dass ein unabhäniger Treuhänder bestimmt, ob die Prämie steigt oder fällt.
Es zahlt also am Ende des Tages immer der Kunde die Rechnung.
Wer soll denn Deiner Meihnung nach, der
unabhängigeTreuhänder sein ?
Zitat:
Original geschrieben von PeterBH
Gleichwohl bringt es oft Vorteile, den Schaden auf Basis des Gutachtens zu regulieren (gibt dann keine MwSt) und sich dann selbst um die Rep. zu kümmern. Manch eine freie Werkstatt arbeitet genauso gut (oder besser), aber deutlich billiger.Ich hatte in den letzten Jahren mehrfach das Glück, einen Unfall erlitten zu haben.
Jedes mal bestens repariert, aber deutlich günstiger. Die VW Werkstatt z.B. schraubt die Stoßstange an und bringt dann das Auto zum Lackieren der Stoßstange zum Lackierer. Ich sparte mir die Verbringungskosten, brachte die Stoßstange zum Lackierer und ließ das fertige Teil dann montieren. Deutlich günstiger als im Gutachten.
Den Gewinn hat nicht die Werkstatt gemacht, sondern ich. Dazu mach Dir mal den Spaß, die Stundensätze laut Gutachten mit den normalen einer Werkstatt zu vergleichen.
Endlich mal einer, der die Eier in der Hose hat zu sagen, wie es wirklich läuft. Das ist nunmal die Motivation vieler Unfallgeschädigter, die fiktiv abrechnen.
Es geht nicht darum, das zu bekommen, was zur Beseitigung des Schadens erforderlich ist, sondern darum, dass man am Ende noch was am Unfall verdient hat.
Und all die freundlichen Büttel, die dabei selbstlos wie Uli Hoeneß helfen, verdienen gut an dem ganzen Geschäft.
Wer nicht glaubt, dass wir alle die Zeche zahlen, ist echt naiv.
Natürlich sind Versicherungen Wirtschaftsunternehmen. Daher werden sie Gewinne nicht an die Kunden ausschütten, sondern an die Anteilseigner.
Etwas anderes müssen sie als AG aber auch nicht tun.
Aber darum geht es doch hier gar nicht. Es geht darum, dass sie Verluste nicht aus der eigenen Tasche zahlen, sondern an die Kunden durchreichen.
Den Unterschied sollte man schon verstanden haben, wenn man hier rumtönt.
Das Robin Hood Gelaber hier ist echt nur noch peinlich...
Original geschrieben von Hafi545
Es geht nicht darum, das zu bekommen, was zur Beseitigung des Schadens erforderlich ist, sondern darum, dass man am Ende noch was am Unfall verdient hat.
.... und nicht vergessen, die Gutachter, die Anwälte und die Mietwagenverleiher müssen ja auch noch daran verdienen.
Jeder Geschädigte soll das bekommen was ihm zusteht, nur muss man nach einem Unfall immer gleich zu einem Anwalt rennen nur weil man denkt, die Versicherung will einen über den Tisch ziehen und man könnte an dem Unfall nichts verdienen.
Grüße
Klaus
Ich kann die hier gegebenen Hinweise nur bestätigen. Du solltest auf jeden Fall einen eigenen, unabhängigen Rechtsanwalt und einen freien Kfz-Sachverständigen beauftragen (Link entfernt ***Mod***). Da es sich wohl um einen Haftpflichtfall handelt, hat die Versicherung des Unfallgegners sowohl den Anwalt als auch den Sachverständigen zu bezahlen (bei einem Schaden oberhalb der Bagatellschadengrenze, 750 Euro). Bei der Schadenregulierung dürfte es auch wohl keine Probleme geben, da du das Fahrzeug ja tatsächlich in einer Fachwerkstatt reparieren lassen willst. Selbst wenn die tatsächlichen Reparaturkosten über dem im Gutachten genannten Betrag liegen, hat die eintrittspflichtige Versicherung die tatsächlichen Kosten zu tragen. Probleme bei der Schadenregulierung gibt es meistens nur bei der sog. "fiktiven Abrechnung".
Es doch immer wieder kurios hier zu lesen, wie sich einige dazu aufschwingen zu bestimmen, welcher Berufstand hier in Deutschland Geld verdienen darf und wer nicht oder andere, die hier Meinungen als Robin Hood Gelaber abwerten und mangelnden Sachverstand unterstellen.
Die jenigen sollten sich aber selber mal nicht so überbewerten und auch die anderen sollten mal darüber darüber nachdenken, dass Sie in dem großen Getriebe auch nur ziemlich kleine Zahnräder sind und auch nur das zur hören und zu lesen bekommen, was Ihnen die vorsetzen zu denen Sie so voller Bewunderung aufschauen.
Mag ja sein, dass das Robin Hood Gelaber hier für den einen oder anderen peinlich ist, das rumgeheule über die ach so betrogenen Versicherungen ist kein Deut besser.......
Zitat:
Original geschrieben von Hafi545
Endlich mal einer, der die Eier in der Hose hat zu sagen, wie es wirklich läuft. Das ist nunmal die Motivation vieler Unfallgeschädigter, die fiktiv abrechnen.Es geht nicht darum, das zu bekommen, was zur Beseitigung des Schadens erforderlich ist, sondern darum, dass man am Ende noch was am Unfall verdient hat.
Selten so einen Unsinn gelesen. Jeder der schon mal selbst einen unverschuldeten Unfall hatte, weiß, daß das Gegenteil der Fall ist. Kein Geschädigter verdient an einem Unfall. Selbst wenn im Idealfall die materiellen Schäden in voller Höhe erstattet werden, bleiben immer noch der Ärger, die Nerven und die Laufereien, für die niemand Entschädigung erhält. Und gerade der Fiktivabrechner wird schon per Gesetz um 19% des ihm eigentlich gebührenden Schadenersatz gebracht.
Zitat:
Natürlich sind Versicherungen Wirtschaftsunternehmen. Daher werden sie Gewinne nicht an die Kunden ausschütten, sondern an die Anteilseigner.
Etwas anderes müssen sie als AG aber auch nicht tun.
Das ist auch völlig in Ordnung so, solange die Gewinne ordentlich erwirtschaftet werden, aber nicht mehr, wenn sie daraus resultieren, das Geschädigte um ihnen zustehenden Schadenersatz geprellt werden.
Zitat:
Das Robin Hood Gelaber hier ist echt nur noch peinlich...
Hier die Realität zu verfälschen und Leute, die es sich weiß Gott nicht ausgesucht haben, von einem unaufmerksamen Autofahrer geschädigt zu werden, völlig zu Unrecht in eine kriminelle Ecke zu stellen,
dasist wirklich peinlich.
MfG
Zitat:
Original geschrieben von VersVor
Selten so einen Unsinn gelesen. Jeder der schon mal selbst einen unverschuldeten Unfall hatte, weiß, daß das Gegenteil der Fall ist. Kein Geschädigter verdient an einem Unfall. Selbst wenn im Idealfall die materiellen Schäden in voller Höhe erstattet werden, bleiben immer noch der Ärger, die Nerven und die Laufereien, für die niemand Entschädigung erhält. Und gerade der Fiktivabrechner wird schon per Gesetz um 19% des ihm eigentlich gebührenden Schadenersatz gebracht.
Warum soll man 19% Steuer bekommen, wenn man diese dann nicht an das FA abführt?
Seien wir doch mal ehrlich.
Ich rechne den 2000,- € Schaden mit 80 Euro Stundenlohn ab.
Die Teile kaufe ich zum halben Preis bei ATU und kriege dafür die Steuer nacherstattet.
Dann lasse ich den Schaden in beim angemeldeten "Reifenhandel" reparieren für 20,- € schwarz die Stunde.
Das ganze mit Teilen und Arbeit hat mich dann 1000,- € gekostet.
Anschließend rege ich mich über Uli Hoeneß auf, weil er zu wenig Steuern bezahlt hat.
Genau so und nicht anders läuft das!
wir sollten das jetzt hier einfach beenden, führt nämlich zu nix vernünftigen mehr.
Die Fragen des TE wurden beantwortet und er soll sich seine eigene Meinung bilden.
Das hier einige "richtige Männer" (mit Eiern in der Hose) hier den Auftstand proben (sollen) um die fiktive Abrechnung in den
Bereich des strafbaren zu verbannen und die freiberuflichen Sachverständigen und die Rechtsanwälte lieber heute als Morgen von der Bildfläche haben möchten wurde hier ja mal wieder mehr als deutlich und spricht für sich.
Aber Sollen Sie doch machen, wir leben ja in einem freien Land und da kann jeder seine Meinung sagen.
Besser so offen heraus als hinterücks und Feige durch die Blume.....🙂
Das ist doch alle mal besser wie die Heuchelei in den Anscheiben einiger Versicherer ala "Wir sind Ihre Freude und wir wollen Ihnen alles abnehmen und nur helfen"
Im übrigen, was katzt es den Mond, wenn Ihn ein (oder auch mehrere ) Hunde anbellen?......😉
In diesem Sinne, ein schönes Wochenende
@
2AAAAA
wen man hier schon hochwichtig eine "Steuerhinterziehung" darstellen oder konstruieren möchte sollte davon schon etwas verstehen, sonst läuft man Gefahr sich zu einer Witzfigur zu machen. Dein Geschreibsel hier ist einfach nur Srammtisch........🙄