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SBC defekt -- Stop -- reduzierte Bremsleistung

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 21. April 2014 um 8:32

Hallo

Habe gestern meinen W211 aus der Garage fahren wollen als plötzlich die Meldung kam SBC defekt esp defekt und eingeschrängte Bremleistung Werkstatt aufsuchen in der KI erschien. Nachdem Ich die Zündung wieder ausmachte und ein paar Minuten wartete war die Meldung weg.Ich wagte auch eine kleine Runde um den Block alles normal auch der Bremspedaldruck war in Ordnung.Jetzt meine Frage kann es sein das bei dem Wagen mit Orignal 66457km auf der Uhr schon die SBC Einheit defekt ist?

Ich kan mir nicht vorstellen das schon 1Million Bremsungen getätigt worden sind.Zum Fahrzeug W211 E320 Benziner Bj 0.9.03 Erstzulassung 02.04 Fahrzeug 03.13 gebraucht gekauft war ein Rentnerfahrzeug

deshalb die wenigen kilometer.Was meint Ihr habe Ich da eine Chance auf Kulanz beim:D?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 21. April 2014 um 14:13

Zitat:

Original geschrieben von maetzchen888

Was hier im Forum auch mal geschrieben stand, das schwächelnde Batterien für solche Fehlermeldungen

verantwortlich sein können.

Oder auch das es nur der Bremslichtschalter war.

Ich möchte allen Danken die mir mit Ihren schnellen Antworten versucht haben zu helfen,Ich werde aber nicht darum kommen in eine MB Werkstatt zu fahren und die Sache untersuchen zu lassen,

denn mit der Bremse sollte man kein Risiko eingehen nicht für sich und schon gar nicht für andere.Ich werde berichten was nach der Überprüfung der SBC Bremse rausgekommen ist.

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Original geschrieben von antonio1959

Zitat:

hatte auch noch nie probleme damit und wenn dan tauschen wir sie in ne neue, nur hoffentlich kein ausfall das ist es ja was mir sorgen macht,wartung hin oder her es kann aber jeden treffen

So ist es.

Zitat:

und die leitungen sind bei mir rostfrei da ich alle mit wachs behandelt habe den ganzen unterboden und auch radläufe,alle abdeckungen abgebaut und das ergebnis ist absolutes rostfreies auto;)

Das ist auch gut so. Gerade hinten in den Radhäusern scheint es Probleme zu geben.

In kurzer Zeit 3 Berichte. Und meine sind auch angegriffen.

http://www.motor-talk.de/.../...hinter-der-radhausschale-t4869062.html

http://www.motor-talk.de/.../...itung-hinten-durchrostet-t4896974.html

http://www.motor-talk.de/.../...ecken-keine-bremsen-mehr-t4948383.html

Da sollte jeder nachschauen. Der TÜV sieht es nicht, da er keine Teile abmontiert.

Eigentlich müsste das bei den heute so verkleideten Unterböden gemacht werden.

Meine Meinung.

Gruß Rudy

muss ich da was abbauen um das zu kontrollieren?

Zitat:

Original geschrieben von Chekker

muss ich da was abbauen um das zu kontrollieren?

Ja,die Kunstoffschale in den Radläufen

am 24. Mai 2014 um 7:55

Zitat:

Original geschrieben von rudy1970

Hallo Jo,

(...)

Vielleicht solltest du dich mal mit dem heutigem Stand der Technik beschäftigen.

Von was für einer Muskelkraft sprichst du?

Einen Bremsassistenten hat doch heute jeder Skoda.

Oder ESP, ist das nicht sogar EU Vorschrift?

Hallo Rudy,

wir alle brauchen eine gewisse Zeit bis wir reagieren, der eine schneller und der andere ein bisschen langsamer. Dann schaltet der Kopf den entsprechenden Muskel auf "Drücken" bzw. "Bremsen", so haben wir es gelernt. Aber wir schaffen es niemals den vollen Bremsdruck sofort ins Pedal zu bringen. Das dauert bis wir die Kraft aufgebaut haben. Und der BK-Verstärker gibt analog der aufgebauten Kraft seinen Teil dazu. Weil wir die Muskelkraft aufbauen baut sich auch der verstärkte Druck langsam auf.

Das funktioniert wie bei einem Flaschenzug, kleine Kraft, große "Hebelwirkung" bzw. Verstärkung. Aber auch die kleine Kraft muss erst zur vollen Entfaltung gelangen.

Die SBC braucht extrem wenig Bremskraft. Sie stellt bereits die volle Kraft im Moment des Pedaltretens zur Verfügung.

Das muss schneller wirken als alles andere. Und ESP, ABS etc. haben SBC-Fahrzeuge zusätzlich ja auch.

Zitat:

Habe mir vor ein paar Wochen noch einen SLK Bj. 2001 dazugeholt. Der bremst auch einwandfrei.

(...)

Auch andere Hersteller haben seit Jahren eine elektrohydraulische Bremse.

Auch heute noch. Scheinbar auch ohne irgendwelchen Hick Hack und festgelegtem Austauschen von Teilen.

Gruß Rudy

Alle bremsen "einwandfrei", sonst bekämen die ja keine Strassenzulassung, und je nach Gewicht des FZ kommt es uns subjektiv schnell oder langsam vor.

Aber es ist anders als bei der SBC, leider vom Kraftaufbau langsamer, auch wenn es nur Teile von Sekunden sind, aber es dauert eben länger, leider ! Sonst bräuchten wir das Ding ja alle nicht ...

Beim Citroen z. B. wird nicht getauscht, sie fällt irgendwann aus ...

Habe einen XM in der Firma gehabt, das mache ich nicht mehr ...

Ihr meint den Bremsassistenten (BAS), den es seit der kleinen MOPF 1997 im W 210 gibt. Er baut vollen Bremsdruck auf, wenn das Pedal zwar schnell, aber nicht tief genug getreten wird. Das erkennt das BAS dann sowohl bei einer konventionellen Bremse als auch der Pedalsimulator bei der SBC.

Ich habe unfreiwillig den BAS bei unserem S 210 mal testen dürfen, das System hat ziemlich schnell und heftig zugepackt, so dass ich mächtig im Gurt hing, der natürlich auch korrekt verriegelt hat. Bei einem SBC-Trecker hatte ich zum Glück noch nicht die Gelegenheit...

Zitat:

Original geschrieben von Jotravel

Aber wir schaffen es niemals den vollen Bremsdruck sofort ins Pedal zu bringen. Das dauert bis wir die Kraft aufgebaut haben. Und der BK-Verstärker gibt analog der aufgebauten Kraft seinen Teil dazu. Weil wir die Muskelkraft aufbauen baut sich auch der verstärkte Druck langsam auf.

Das funktioniert wie bei einem Flaschenzug, kleine Kraft, große "Hebelwirkung" bzw. Verstärkung. Aber auch die kleine Kraft muss erst zur vollen Entfaltung gelangen.

Die SBC braucht extrem wenig Bremskraft. Sie stellt bereits die volle Kraft im Moment des Pedaltretens zur Verfügung.

Und genau das macht der Bremsassistent, der längst EU Vorschrift ist.

http://www.autohaus.de/bremsassistent-wird-pflicht-906002.html

Zitat:

Original geschrieben von Jotravel

Beim Citroen z. B. wird nicht getauscht, sie fällt irgendwann aus ...

Habe einen XM in der Firma gehabt, das mache ich nicht mehr ...

Das mit dem XM wusste ich bisher nicht.

Ein hydraulisches System, was man aber nicht gänzlich mit der Elektohydraulischen Bremse vergleichen kann.

Echte Elektohydraulische Bremsen hat z.B. noch ein Jap. Hersteller. Bei Hybridfahrzeugen ist das ganze auch sinnvoll im Sinne Energierückgewinnung usw. Nur muss es halt auch dauerhaft funktionieren.

Gruß Rudy

Aus Wikipedia:

Die erste elektrohydraulische Bremse für Fahrzeuge wurde von der japanischen Firma Advics (einer Tochtergesellschaft von Toyota) im Frühjahr 2001 im Toyota Estima Hybrid vorgestellt. Sie war ausschließlich auf dem japanischen Markt verfügbar.

Die erste weltweit verfügbare elektrohydraulische Bremse wurde von der Robert Bosch GmbH zusammen mit DaimlerChrysler entwickelt und im September 2001 auf der IAA in Frankfurt der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie ist als Sensotronic Brake Control in Mercedes-Benz-Fahrzeugen vom Typ SL (R 230), SLR (R 199), in der E-Klasse (W 211/S 211), im Mercedes CLS (C 219), sowie im Maybach 57 und 62 (W 240/V 240) im Einsatz. Als Besonderheit kommen beim Maybach zwei Aggregate zum Einsatz, so dass zwei redundante Bremskreise vorhanden sind.

Wegen Fehlern im elektrohydraulischen Bremssystem musste Mercedes-Benz im Mai 2004 rund 680.000 Fahrzeuge der E- und SL-Klasse zurückrufen. Weitere Schwierigkeiten mit der zunächst als „Superbremse“ titulierten Anlage führten 2005 zu einer der größten Rückrufaktionen in der Automobilgeschichte. Weltweit mussten etwa 1,3 Millionen Mercedes der E-, CLS- und SL-Klasse in die Werkstatt. Mit der Modellpflege 2006 wendete sich Mercedes bei der E-Klasse und bei der CLS-Klasse von der SBC ab und kehrte zum konventionellen Bremssystem zurück. In den SL- und Maybach-Fahrzeugen wird SBC hingegen weiterhin eingebaut (Stand Juli 2007).

Continental Teves stellte im Jahre 2000 einen Versuchsträger mit einem vergleichbaren System in einem modifizierten VW Golf vor, der aus 100 km/h einen Bremsweg von 30 m aufwies. Dies entspricht einer Bremsverzögerung von 12,86 m s-2 - üblich waren damals 38,5 m Bremsweg und 10,02 m s-2 Bremsverzögerung. In den USA ist ein elektrohydraulisches Bremssystem von Continental Teves seit 2003 im Ford Escape Hybrid im Serieneinsatz.

Toyota entwickelte die erste Generation seiner elektrohydraulischen Bremse (ECB) weiter und stellte die ECB II zum Modellwechsel 2003/2004 im Toyota Prius II vor. Im Prius II hat sich diese Technologie bewährt und es sind bisher keine Ausfälle bekannt geworden.

Bei der Toyota-Tochter Lexus kommt ebenfalls die elektrohydraulische Bremse von Advics im CT 200h, RX 400h, GS 450h, LS 460 und LS 600h zum Einsatz.

am 25. Mai 2014 um 11:38

Mal die Toyota / Lexus Fahrer fragen ob das Teil auch so obszön brummt alle paar Pedaltritte und ab und zu beim aufschließen. DAS ist meiner Meinung nach das nicht zumutbare and dem Teil. Pulsationsdämpfer kosten ein Vermögen.

am 25. Mai 2014 um 13:00

Hallo Rudy,

vielen Dank für Deinen guten Beitrag, und nun sind wir schon sehr in den Details, deshalb muss man aber dann auch ganz präzise sein, denn viele Kollegen werden das hier lesen. Da man das natürlich ohne intensivere Recherche nicht unbedingt wissen kann, hier noch eine Ergänzung.

Die Information aus WIKI hat vermutlich jeder schon mal gelesen der sich mit der SBC beschäftigt hat, allerdings ist dieser Beitrag dort unpräzise. Liest man die übliche "Schlagzeilenpresse", dann hört es sich genau so oder sogar noch schlimmer an. Schaut man in der Fachliteratur und qualifizierten Fachmagazinen, dann sieht es schon etwas anders aus.

Eine Rückrufaktion im üblichen Sinne, also dass man schnell in die Werkstatt muss weil eine Gefahr droht, war das nicht. In den vorliegenden beiden Fällen der Rundschreiben an Kunden handelte es sich um Softwareupdates.

Die SBC schaltet bei einem Ausfall einer Komponente in den reinen Hydraulikmodus, das bedeutet auf die elektrische Druckbereitstellung wird verzichtet und die Bremse funktioniert mit etwas anderer (aber durchaus üblicher) Pedalkraft wie eine herkömmliche Servobremse, wie sie jedes andere Auto auch hat.

Da es Fälle gegeben hat, in denen genau dies unbeabsichtigt geschehen sein soll oder ist, wurde die Software noch etwas genauer angepasst. Diese Anpassung als Vorsichtsmaßnahme ist zu begrüßen weil es das System möglicherweise weiter verbessert und ich denke jeder würde gerne dieses Update haben, so wie wir es beim PC gewohnt sind. Allerdings hängen unsere Autos ja nicht am Internet (noch nicht), weshalb man das nur in der Werkstatt bekommt.

Und nun zur "Rückrufaktion":

Die bei MB in den Niederlassungen regelmäßig gewarteten Fahrzeuge wurden nicht zurückgerufen, denn das Update wurde beim nächsten Besuch der NL automatisch aufgespielt, kostenfrei, ohne großes Drumherum. Die Vertragswerkstätten und Händler sollten (passiert ja nicht immer automatisch) die ausgeführten Updates an MB melden, das funktioniert aber nicht lückenlos. Und angeschrieben wurden alle Halter die sowieso nicht bei Mercedes zum Service fahren, sowie alle diejenigen, deren Fahrzeug zwar (gewartet und) mit Update versehen, die Ausführung aber nicht an MB gemeldet wurde. Alle diese Halter wurden in die Werkstatt gebeten. Trotzdem kam damals eine große Anzahl von Autos - aus welchem Grund auch immer - nicht in die Werkstatt. Das Ganze gab es dann wohl zweimal ...

Möglicherweise war das 2. Schreiben (das als 2. Rückruf tituliert wird) sogar eine reine Vorsichtsmaßnahme um dann wirklich alle Fahrzeuge lückenlos zu erfassen, es soll nach Angabe eines 211-Kollegen identisch gewesen sein.

Hier der originale Text des (1.) Schreibens:

Bei der E-Klasse und der SL-Klasse (Baureihen 211 und 230) sind uns wenige Fälle bekannt geworden, bei der die SBC-Hydraulikeinheit unbeabsichtigt in den hydraulischen Funktionsmodus umgeschaltet hat. In einem solchen Fall muss der Fahrer beim Bremsen eine erhöhte Pedalkraft aufbringen und es ist ein längerer Pedalweg spürbar. Durch eine Warnmeldung im Kombiinstrument als auch durch ein akustisches Signal wird der Fahrer auf diesen Funktionsmodus hingewiesen. Auch im hydraulischen Funktionsmodus kann das Fahrzeug zum Stillstand gebracht werden.

Um dem unbeabsichtigten Umschalten in den hydraulischen Funktionsmodus vorzubeugen, ist vorgesehen, an Ihrem Fahrzeug vorsorglich die Software der SBC-Anlage umzucodieren.

Mein Teileonkel (der auf mich bislang recht objektiv wirkt und auch mal was an MB kritisiert) ist Meister und sagte mir, dass er es ausprobiert hat und das Auto dann funktioniert hat als hätte es eine herkömmliche Bremsanlage mit Bremskraftverstärker, aber eben ohne die sofortige elektrisch bereitgestellte volle (100%) Bremskraft, sondern nun musste man ins Pedal treten wie bei jeder anderen Bremsanlage auch.

Der Fahrer der die SBC gewohnt ist würde hier zunächst einmal im ersten Moment wohl nicht beherzt genug ins Pedal treten. Man gewöhnt sich aber nach ein paar mal bremsen schnell um. Wenn er dann aber unmittelbar in die Werkstatt gefahren wäre, sofern es überhaupt dieses Umschalten gegeben hätte, dann wäre es ja sofort gemacht worden.

Man sollte das doch fairer Weise richtig erwähnen, denn sonst macht das ja einen ganz anderen Eindruck.

Ansonsten ist mir der Unterschied der Hydraulik beim XM natürlich klar, der keine SBC hat, aber da ein anderer Kollege hier den Ausfall der gesamten Hydraulik beschrieben hatte, hatte ich es in dem Zusammenhang erwähnt. Und auch SBC und Energierückgewinnung sind zwei völlig unabhängige Vorgänge bzw. Techniken. Das gehört aber nicht in dieses Thema ...

Ansonsten finde ich die Auseinandersetzung mit der SBC gut und interessant. Insoweit danke für Deine und auch alle anderen Beiträge !

Als Fazit bleibt:

Wenn der zitierte Versuchsträger 30,0 m statt 38,5 m Bremsweg nachweist und man sich das dann einmal bei 200 km/h und exponentiell angestiegener Energie vorstellt (weit über doppelter Bremsweg), dann wird vielleicht anhand dieses Beispiels noch einmal eindeutig klar, dass die SBC den Bremsweg ohne Zweifel beträchtlich verkürzt.

Aber auch 8,5 m bei nur 100 km/h, oder vielleicht 3 - 4 m bei nur 50 km/h in der Stadt können (müssen aber natürlich nicht) schon über Crash oder gerade eben nicht entscheiden, oder ?

Vielen Dank deshalb auch für dieses anschauliche Beispiel.

Gruß

Jo

Hallo Jo,

Ich habe nichts gegen eine Elektroydraulische Bremse. Diese Systeme werden auch weiter zunehmen.

Die SBC wird es so vermutlich nicht mehr geben.

Mich wundert nur das du anscheinend unbedingt einen Vormopf haben willst.

Kannst meinen Trekker haben. :D

Es ging mir auch nicht um die Rückrufaktionen, die ja nun auch schon 10 Jahre her sind.

(Wollte den Wiki Betrag nur nicht aus den Zusammenhang reissen)

Es gab auch Probleme mit dem Bordnetz. Und es wurden Service Schwellen gesetzt oder geändert. Das zu den Softwareupdates.

Das war übrigens auch alles vor der Bauzeit meines Autos.

Ich finde du suchst dir nur die Rosinen raus und nimmst nur pos. Seiten an.

Und diese gibt es sicher ohne jeden Zweifel.

Das meiste können normale Bremsen aber auch schon lange.

Es ist ja alles schon hochmodern. Überall ist schon jede Menge Elektronik im Spiel.

Und zum Rennen fahren ist die E-Klasse eh nüscht. Mein Trekker schon gar nicht.

Und alles was Vorteile hat, hat immer auch Nachteile.

Der Bremsweg ist immer auch Physik. Abhängig von vielen Faktoren.

z.B. Ohne ABS könnte man jedes Auto zum blockieren bringen und würde auf trockenem Asphalt meist früher stehen als mit. Die Reifen werden sich dann sicher nicht freuen.

Auch auf anderen Fahrbahnen ist das ABS nicht immer Vorteilhaft.

Das Beispiel bedeutet für mich grob, das alles eher Reifenabhängig ist.

Zitat:

Die SBC schaltet bei einem Ausfall einer Komponente in den reinen Hydraulikmodus, das bedeutet auf die elektrische Druckbereitstellung wird verzichtet und die Bremse funktioniert mit etwas anderer (aber durchaus üblicher) Pedalkraft wie eine herkömmliche Servobremse, wie sie jedes andere Auto auch hat.

Die Bremse funktioniert in der Rückfallebene (gesetzlich vorgeschrieben) nur auf die Vorderräder und ohne jegliche Servounterstützung. Das bedeutet beim 2 Tonnen Schiff schon harte Arbeit.

Es gibt keinen Bremskraftverstärker. Der Bremsweg verlängert sich enorm.

Leider gibt es auch heute noch vereinzelt Berichte, wo eben wenig oder auch nix bremste. Bei voll durchgetretenem Pedal. Und das darf einfach nicht sein. Und da liegen meine Bedenken,

zumal Frau und Kind meist damit unterwegs sind. (ich fahr lieber SLK:cool::p)

Diese Ausfall Berichte müssen dir wohl entgangen sein?

Wie wird diese Rückfallebene erzeugt? Elektrisch?, Ventile werden geöffnet.

Und das funktioniert noch nach 10, 15 oder 20 Jahren? Wird das bei MB überprüft?

Was ist wenn der Pedalweg Simulator kaputt ist?

Ist ein Kohlebürstenmotor überhaupt Stand der Technik? Verschmort Platine gabs hier auch schon zu Bestaunen.

Wie schon mehrfach erwähnt habe ich kein Problem die SBC Einheit austauschen zu lassen wenn es soweit ist. Aber bitte mit weißem Hinweis im KI und nicht Rot und Ausfall.

Im Übrigen gibt es in den USA 10 Jahre Garantie, warum hier nicht. Alleine das ist schon ein Frechheit.

Zitat:

Wenn der zitierte Versuchsträger 30,0 m statt 38,5 m Bremsweg nachweist und man sich das dann einmal bei 200 km/h und exponentiell angestiegener Energie vorstellt (weit über doppelter Bremsweg), dann wird vielleicht anhand dieses Beispiels noch einmal eindeutig klar, dass die SBC den Bremsweg ohne Zweifel beträchtlich verkürzt.

Aber auch 8,5 m bei nur 100 km/h, oder vielleicht 3 - 4 m bei nur 50 km/h in der Stadt können (müssen aber natürlich nicht) schon über Crash oder gerade eben nicht entscheiden, oder ?

Vielen Dank deshalb auch für dieses anschauliche Beispiel.

8,5 m kürzer wäre enorm. Ich Zweifel das mal an. Versuch von VW? Auch ging es hier nicht um eine SBC!!!

Gruß Rudy

Wann es bei mir war? Ich glaube es war Ende letztes Jahr... als die SBC sich verabschiedete...

am 28. Mai 2014 um 16:02

Nach den ganzen Schreckensberichten hier über 0 Bremskraft bei Ausfall der SBC Bremse habe ich auf einem Parkplatz meine SBC Bremse mit Idiag deaktiviert und bin ein paar Runden gedreht um mir mal selbst ein Bild von der Bremsleistung zu machen. Also nach meinem Empfinden ist das gar nicht so wild und eine Notbremsung auf jeden Fall möglich. Der Pedalweg ist viel länger und es fühlt sich super weich an, aber es ist keine große Kraft erforderlich die vorderen Räder zum blockieren zu bringen. Klar ist der Bremsweg viel länger, aber normale Bremsungen sind gar kein Problem. Wenn natürlich vor einem jemand, mit allen heute üblichen elektronischen helferlein, eine Vollbremsung macht ......

Gruß Sven

Zitat:

Original geschrieben von Starpower

Nach den ganzen Schreckensberichten hier über 0 Bremskraft bei Ausfall der SBC Bremse habe ich auf einem Parkplatz meine SBC Bremse mit Idiag deaktiviert und bin ein paar Runden gedreht um mir mal selbst ein Bild von der Bremsleistung zu machen. Also nach meinem Empfinden ist das gar nicht so wild und eine Notbremsung auf jeden Fall möglich. Der Pedalweg ist viel länger und es fühlt sich super weich an, aber es ist keine große Kraft erforderlich die vorderen Räder zum blockieren zu bringen. Klar ist der Bremsweg viel länger, aber normale Bremsungen sind gar kein Problem. Wenn natürlich vor einem jemand, mit allen heute üblichen elektronischen helferlein, eine Vollbremsung macht ......

Gruß Sven

Endlich mal jemand der sich traut. ;)

Werde das bei Gelegenheit auch mal machen. Idiag hab ich ja. Hatte bissel Bedenken wegen dauerhaft gepeicherter Fehlermeldungen usw........

Bleibt zu hoffen dass das System eben auch im Notfall in diese Rückfallebene schaltet so wie bei der manuellen Deaktivierung.

Gruß Rudy

am 28. Mai 2014 um 17:21

Die Bedenken hatte ich auch, aber ich wollte endlich mal wissen wie das Bremsverhalten ist.

Es wird ein Fehler hinterlegt, der aber mit dem Idiag auch wieder gelöscht werden kann.

am 29. Mai 2014 um 14:39

Hallo Sven,

ich habe es heute mit dem SL ausprobiert, SBC deaktiviert mit SD, da war mir zunächst ein bisschen mulmig aber ich habe eine TG mit 500 Plätzen die am Wochenende fast komplett leer ist. Da hat man zumindest genug Auslauf ...

Bremspedal ist weich genau wie Du gesagt hast, aber man kann mit dem etwas längeren Pedalweg sehr ordentlich bremsen, es ist nur sehr ungewohnt. Nach insgesamt ca. 5 Versuchen mit geringer Geschwindigkeit hatte ich das aber sehr gut im Griff inkl. der richtigen Bremsdosierung.

Wenn man nicht gewohnt ist sehr unterschiedliche Autos zu fahren, und das dann zum ersten mal fühlt und das Ganze auch noch unangekündigt, also plötzlich, da erschreckt man im ersten Moment schon. Das ist für ungeübte Fahrer nicht so gut. DAS hätte Mercedes besser machen können !

Dann habe ich mal bisschen Gas gegeben ...

Bremswirkung hatte ich nach meiner Meinung vorne und hinten, denn auf dem TG Boden quietscht es sofort und ich habe auch ordentlich Spuren gemacht (die der Hausmeister jetzt wieder wegmachen muss :) ).

Ich kann es zwar nicht garantieren, denn einen Bremsprüfstand hatte ich natürlich nicht, und das Geräusch könnte evtl. auch täuschen, aber es hörte sich so an also ob auch die Hinteren gebremst und gequietscht haben. Dann habe ich es draussen im Kies ausprobiert, da haben alle 4 einen kleinen Haufen vor sich aufgeschoben, die Vorderen aber deutlich mehr.

Also das funktioniert ... aber doch etwas anders oder "ungewohnter" als ich gehofft habe !

Jetzt ist die SBC wieder an, ist doch besser so ... :)

Und dann der direkte Vergleich mit dem S 500:

Die Autos haben ein ähnliches Grundgewicht (1808 SL zu 1875 beim S) da der SL so stark versteift ist, aber die Vollausstattung beim SL dürfte etwas weniger wiegen als beim S, also müsste Letzterer wieder bisschen mehr Massenunterschied auf die Waage bringen als auf dem Papier. Also braucht er auch bisschen mehr Bremse ...

Beide Autos haben natürlich eine sehr gute Bremswirkung, und ich denke ich empfinde das nicht nur subjektiv, sondern der SL greift so extrem schnell und konsequent durch wenn man stark bremst, da kommt mir der sehr gut bremsende S doch im Vergleich etwas behäbiger vor. Das liegt bestimmt nicht an den vielleicht 100 kg Unterschied, denn es läuft beim SL einfach schneller ab bis er richtig verzögert und man im Gurt hängt ...

Ich bin selbst ein bisschen erschrocken wie plötzlich der steht wenn man da mal beherzt durchtritt.

Gruß

Jo

am 29. Mai 2014 um 16:46

Die angegebenen Fehler standen bei mir auch, aber es war nicht das SBC sondern die Lichtmaschine.

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