Sammelthread: Passat B8 GTE

VW Passat

Ist der Bau- und Ausliefertermin der GTE Variante des B8 Combis schon bekannt?

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ausliefertermin Passat B8 GTE' überführt.]

Beste Antwort im Thema

Lohnt sich der Charge-Mode?

Dass das elektrische Fahren günstiger ist als das Fahren mit Benzin, hatte ich in meinem letzten Post schon festgestellt, hier nochmals die Kostentabelle, diesmal mit Angabe der Mehrkosten des Hybrid-Modes gegenüber dem E-Mode in % (rote Zahlen):

Code:
                E-MODE     HYBRID-MODE  
    Gang      kWh/ Cent/ Ltr/ Cent/ ggü.  Wirk.-
km/h   U/min 100km  km  100km  km  E-Mode grad
-----------------------------------------------
  20  2 1300  13,0  3,9   5,7  7,8 +101%  25,3%
  30  2 1900  11,6  3,5   4,8  6,6  +90%  26,9%
  40  3 1700  11,5  3,5   4,7  6,5  +88%  27,2%
  50  4 1500  11,8  3,5   4,6  6,3  +79%  28,5%
  60  5 1400  13,0  3,9   4,4  6,1  +55%  32,8%
-----------------------------------------------
  70  6 1300  14,5  4,4   4,3  5,9  +36%  37,5%
  80  6 1500  16,7  5,0   4,7  6,5  +29%  39,5%
 100  6 1900  19,6  5,9   5,5  7,6  +29%  39,6%
 120  6 2300  23,1  6,9   6,5  8,9  +29%  39,5%
 135  6 2550  26,8  8,0   7,6 10,5  +30%  39,2%
 160  6 3050              9,5 13,1      
 180  6 3400             11,0 15,1      
 200  6 3800             14,6 20,1      

Leider reicht der Akku nicht für Urlaubsreisen o.ä., und über weite Strecken hat man keine Gelegenheit, den Akku zu laden. Deshalb stellt sich die Frage, ob es sich lohnt, mit dem Charge-Mode den Strom selbst zu erzeugen, um diesen innerorts oder im Stau zu verbrauchen. Um die Antwort gleich vorwegzunehmen: Ja, es kann sich tatsächlich lohnen, wenn der generierte Strom bei weniger als 70 km/h verbraucht wird (alles, was nicht im 6. Gang gefahren werden kann).

Wie kommt man darauf? Zunächst habe ich den durchschnittlichen Benzinverbrauch im Charge-Mode ermittelt (bei konstantem Tempo / Messreihe mit Tempomat) und mit dem Verbrauch im Hybrid-Mode verglichen. Dann habe ich vom BC abgelesen, wieviel Strom damit erzeugt wurde (kWh pro 100 km). Der Generator erzeugt in der Regel 3,0 bis 3,2 kWh aus einem Liter Benzin. Je nach Benzinpreis ergibt sich somit ein Strompreis von 43 bis 46 Cent pro erzeugte kWh, was deutlich teurer ist als das Laden an der Steckdose (siehe rote Zahlen in der Tabelle unten).

Aber: Der Benziner hat bei Langsamfahrt einen sehr schlechten Wirkungsgrad gegenüber dem E-Motor, z.B. bei 20 km/h ist der Hybrid-Mode doppelt so teuer wie der E-Mode (siehe rote Zahlen in der Tabelle oben), so dass sich das elektrische Fahren auch dann lohnen würde, wenn der Strompreis doppelt so hoch wäre. Somit fährt man auch mit dem selbst erzeugten Strom unterm Strich günstiger als mit Benzin (Hybrid-Mode). Die Grenze liegt zwischen 60 und 70 km/h, ab dann ist der Wirkungsgrad des Benziners höher als der Wirkungsgrad der Stromerzeugung, so dass sich letzteres nicht mehr rentiert.

Code:
         CHARGE-MODE      GENERIERTER STROM
      Ltr/ Cent/ (ggü.  kWh/ Cent/ Mehr- Wirk.-
km/h 100km  km   Hybr.) 100km kWh  preis grad
----------------------------------------------
  20  14,0 19,3 (+11,4)  25,0  46  +52%  33,5%
  30  14,7 20,2 (+13,6)  30,8  44  +47%  34,6%
  40  15,6 21,5 (+15,0)  34,2  44  +46%  34,9%
  50  14,7 20,2 (+13,9)  31,6  44  +47%  34,8%
  60  11,0 15,1  (+9,1)  20,7  44  +46%  34,8%
----------------------------------------------
  70   8,9 12,3  (+6,3)  14,4  44  +47%  34,8%
  80   9,4 12,9  (+6,5)  14,8  44  +46%  35,0%
 100  10,3 14,2  (+6,6)  15,2  43  +45%  35,2%
 120  10,7 14,7  (+5,8)  13,4  43  +44%  35,4%
 135  11,4 15,7  (+5,2)  12,1  43  +44%  35,4%
 160  12,6 17,3  (+4,3)   9,3  46  +53%  33,3%
 180  13,7 18,9  (+3,7)   6,0  62 +106%  24,7%
 200  16,3 22,4  (+2,3)   2,9  81 +169%  19,0%

Wer Probleme mit dem Tabellenformat hat, kann sich die angehängte Excel-Datei herunterladen.

Hinweise
  • Bei den Stromkosten (30 Cent/kWh) sind 23 % Ladeverluste berücksichtigt, beim Benzinpreis (138 Cent/Liter) die BC-Abweichung von 2 %. Allerdings ändert das Benzin-/Strompreisverhältnis prinzipiell nichts am Ergebnis: Steigt der Benzinpreis, dann wird zwar der Generatorstrom gegenüber dem Steckdosenstrom teurer, aber in gleichem Maße auch der Hybrid-Mode (Benzin) gegenüber dem E-Mode (Strom). Mit der beigefügten Excel-Tabelle kann man das leicht nachprüfen.
  • Beim Wirkungsgrad wurde ein Brennwert von 9 kWh je Liter Benzin kalkuliert.
  • Der Charge-Mode funktioniert nicht in der Aufwärmphase des Verbrennungsmotors (2-3 Minuten nach Kaltstart).
  • Am günstigsten lädt man den Akku bei 100-140 km/h auf. Oberhalb 160 km/h wird es ineffizient wegen der hohen Drehzahlen. Innerorts ist der Charge-Mode zwar nicht schlecht, aber hier empfiehlt es sich immer, den Verbrenner abzuschalten, nicht nur wegen des Kostenvorteils, sondern auch zur Vermeidung von Abgasen und wegen der unvergleichlichen Ruhe im Auto.
  • Je nach gefahrener Geschwindigkeit kann die Generatorleistung knapp 18 kW erreichen, allerdings schrumpft sie nach ein paar Minuten mehr oder weniger stark zusammen, vermutlich wird der Akku heiß. Für die Messungen war der Charge-Mode jeweils nur wenige Minuten aktiv. Bei einer längeren Beanspruchung fallen die durchschnittlichen Erträge meist wesentlich niedriger aus, dementsprechend sinkt der Benzinverbrauch. Faustregel: 10 km Charge-Mode ergeben ca. 5 km Reichweite im E-Mode.
  • Nach einer längeren Charge-Mode-Phase kann die Bremsleistung des E-Motors stark eingeschränkt sein. Steht eine größere Bremsung bevor (z.B. Autobahnausfahrt / Ampel), sollte man 1-2 Minuten vorher den Charge-Mode abschalten, damit sich das System "erholen" kann.
  • Abschalten sollte man den Charge-Mode auch dann, wenn der Ladestand des Akkus etwa 3/4 erreicht, weil in diesem Bereich noch 80-90 % der Bremsleistung des E-Motors zur Verfügung stehen. Bei vollem Akku ist keine Bremsenergierückgewinnung mehr möglich.
Fazit

Der Charge-Mode macht also auf Langstrecken Sinn, wenn man folgende Strategie fährt:

  • Alle Strecken bis 60 km/h sollten im E-Mode gefahren werden, ausgenommen größere Steigungen (= Stromfresser). Im Gefälle darf es auch 100 km/h oder schneller sein, solange man mit 10 % Leistung auskommt.
  • Bei höherem Tempo (bevorzugt 100-140 km/h, möglichst wenige Bremsungen) lädt man den Akku, bis der Ladestand für alle restlichen E-Mode-Streckenabschnitte reicht, jedoch maximal auf 70-80 % (reicht für 30-40 km "Schwachlaststrecke"😉.
  • Ansonsten fährt man im Hybrid-Mode.

Unklar ist allerdings, wie sich das häufige Laden und Entladen konkret auf die Speicherkapazität des Akkus auswirkt. Ist irgendwann ein Akkutausch fällig nur wegen intensiver Nutzung des Charge-Modes, dann hat es sich ganz sicher nicht gelohnt. Aber das ist mangels Langzeiterfahrungen schwer zu beurteilen.

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Das Thema Assistenten spaltet die Gemeinde. Bei mir sind sie alle an und ich finde sie klasse.
Gerade auf einer längeren Strecke kann man das sehr gut mal selber ausprobieren.

Wenn man das selber nicht gewohnt ist zwei, drei wichtige Tipps:
- wenn der Assi bremst, kann ich ihn mit wenig Gas überstimmen und das Auto folgt mir wieder
- wenn der Assi beschleunigt, kann ich die Bremse leicht berühren und die Beschleunigung wird abgebrochen
- Lenkeingriffe fühlen sich ungewohnt an, sind aber nur sehr schwach und jederzeit überlenkbar, dazu einfach das Lenkrad fest- und leicht gegenhalten
- die Assis sind auch Teilnehmer der Fahrprofilauswahl, je nach comfort, oder sport wird langsamer oder dynamischer gebremst und beschleunigt
- Achtung: Regelung auf stehende Ziele, die vorher nicht im Fokus waren, ist nur als Notbremsfunktion verfügbar, da sollte man selber rechtzeitig bremsen
- und das letzte und wichtigste - mitdenken ist erlaubt und erwünscht - wenn Dir etwas komisch vorkommt lieber kurz die Bremse antippen und selber übernehmen

Ich fahre im Moment den A3 hier wird der Unterschied der Assistenten nicht so groß sein.

Ist dann meine Probefahrt da ich das Fahrzeug ohne diese bestellt habe.

Zitat:

@Muischewski schrieb am 6. Januar 2021 um 14:48:41 Uhr:


Ich fahre im Moment den A3 hier wird der Unterschied der Assistenten nicht so groß sein.

Der GTE hat Predictive ACC serienmäßig, und ist ab Werk auch aktiviert.

- Bremst und beschleunigt anhand von Verkehrsschildern oder Kartendaten. Liegt ca. alle 50 km mindestens einmal katastrophal daneben (bremst dann z.B. auf der AB aus dem Nichts auf 30 km/h runter - schlecht, wenn einer dich hinter dir ist. Oder beschleunigt in einer 30er-Zone auf 100 km/h hoch - schlecht, wenn da ein Blitzer steht)

- Bremst und beschleunigt anhand des Streckenverlaufs. Funktioniert mal gut (Autobahnausfahrten), ist manchmal ultralangsam und liegt schon mal komplett daneben (hält freie Strecke für eine Kurve und bremst von 80 km/h auf 35 km/h runter).

-> Sind zwei getrennte Einstellungen, die man separat voneinander ein- und ausschalten kann, und die auch in unterschiedlichen Menüpunkten sind. Ab Werk sind beide Einstellungen aktiv.

Gab es im A3 8V nicht ab Werk.

Ohne Travel Assist hast du außerdem "Lane Assist" nur in der Sparversion (Low), d.h. als Notanker, der einen in die Spur zurückholt, aber nicht als aktives Spurführungssystem.

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Zitat:

@drvr schrieb am 6. Januar 2021 um 15:16:51 Uhr:


...bremst dann z.B. auf der AB aus dem Nichts auf 30 km/h runter - schlecht, wenn einer dich hinter dir ist. Oder beschleunigt in einer 30er-Zone auf 100 km/h hoch - schlecht, wenn da ein Blitzer steht...

Ich habe das pACC auch wegen bekannter Unzulänglichkeiten deaktiviert, trotzdem halte ich deine Beispiele für an den Haaren herbeigezogen, denn:
Wer sich tatsächlich auf der AB vom Fahrzeug auf 30 km/h runterbremsen lässt
ODER
Wer sich in 30-Zonen auf 100 km/h hochbeschleunigen lässt (wobei man dann ja schon mal unsinnigerweise in der 30-Zone die ACC-Soll-v auf 100 stellen muss)
der ist ... (ich schreibe das nicht).
Ich glaube auch nicht, dass du das wirklich so gehandhabt hast, ohne gschwind durch Gas oder Bremse zu übersteuern.

Zitat:

@UserNo1 schrieb am 6. Januar 2021 um 15:44:58 Uhr:



Zitat:

@drvr schrieb am 6. Januar 2021 um 15:16:51 Uhr:


...bremst dann z.B. auf der AB aus dem Nichts auf 30 km/h runter - schlecht, wenn einer dich hinter dir ist. Oder beschleunigt in einer 30er-Zone auf 100 km/h hoch - schlecht, wenn da ein Blitzer steht...

Ich habe das pACC auch wegen bekannter Unzulänglichkeiten deaktiviert, trotzdem halte ich deine Beispiele für an den Haaren herbeigezogen, denn:
Wer sich tatsächlich auf der AB vom Fahrzeug auf 30 km/h runterbremsen lässt
ODER
Wer sich in 30-Zonen auf 100 km/h hochbeschleunigen lässt (wobei man dann ja schon mal unsinnigerweise in der 30-Zone die ACC-Soll-v auf 100 stellen muss)
der ist ... (ich schreibe das nicht).
Ich glaube auch nicht, dass du das wirklich so gehandhabt hast, ohne gschwind durch Gas oder Bremse zu übersteuern.

Sind zwei eigene Beispiele. Danke für die Unterstellungen. *plonk*

- AB: System hat die 30 km/h einer AB-Parkplatz-Einfahrt erkannt. Gemerkt habe ich es, als das Auto bremste, und zwar ziemlich stark, da ich 120 km/h fuhr (rechte Spur, ja, das geht). Ich schaue beim Fahren auf die Straße, nicht auf die Displays. Du schon? Aha.

- 30er-Zone: War in der Stadt, bei mir um die Ecke. Das System "erkannte" falsch, dass eine 30er-Zone beendet ist. Da das System *gleichzeitig* nicht erkannte, dass die Straße innerstädtisch ist (und zwar ziemlich innerstädtisch), wurde "Landstraße" erkannt. Das System wollte also auf 100 km/h hochbeschleunigen. *Vor* einem Zebrastreifen eines Behindertenwohnheims, an dem zu Recht oft ein Blitzeranhänger steht. Wäre da ein Blitzer gestanden, wäre es teuer geworden. Natürlich habe ich gemerkt, dass das Auto beschleunigt und per Bremse den Vorgang abgebrochen. Wäre an diesem Tag dort der Blitzer gestanden, wäre es trotzdem im Bezahl-Bereich gewesen.

-> Solche Systeme braucht kein Mensch, und wer das verteidigt, dem ist nicht zu helfen

Ich fahre solche Systeme seit über zwei Jahren und habe noch keine ähnliche Situation erlebt. Es mag daran liegen, dass ich die Straße UND die Instrumente im Blick habe, da ich Warnmeldungen sehen möchte und regelmäßig überprüfe, ob ich die Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalte.
Dazu habe ich inzwischen ganz gut gelernt, wann ich aufmerksam sein muss und wann ich dem System (einigermaßen) Vertrauen kann.

Wir reden hier nicht über autonomes Fahren, sondern über Assistenzsysteme und es steht natürlich jedem frei für sich zu entscheiden, ob ihm das hilft und er die Systeme nutzen möchte, oder auch nicht.

Sie sind aber ganz sicher nicht immer und für jeden Mist. Ich finde solche Aussagen immer wieder wieder spannend, wenn jemand für sich die Deutungshoheit proklamiert und der Meinung ist für alle anderen sprechen zu können (siehe letzten Satz).

Nein, Du darfst nicht für mich sprechen, ich brauche die und mir ist nmE auch noch zu helfen ;-) . Aber ich akzeptiere selbstverständlich, dass Du die Systeme für Dich als nicht hilfreich ansiehst und sie deshalb auch nicht nutzen möchtest, da ich nicht der Meinung bin, dass ich das auch nur entfernt für andere entscheiden kann.

Zitat:

@Muischewski schrieb am 6. Januar 2021 um 13:14:50 Uhr:


Hallo Freunde des Passat Gte. Ich hole nächste Woche meinen GTE in Dresden ab und fahre dann ca. 700Km nach Hause. Ich hoffe der Akku ist voll bei der Abholung. Mein Vorhaben ist die ganze Strecke im Hybridmodus zu fahren. Ob ich unterwegs laden kann weiß ich nicht und werde dies auch nur machen wenn sich die Gelegenheit ergibt. Muss ich denn bei der Übergabe auf etwas achten? Laut des Mitarbeiters wird sich alles in einer Stunde abspielen.

Versuch's doch mal rein elektrisch. Ich kann Dir Ladesäulen nennen in Chemnitz, Gera und Erfurt. Über diese Tour kannst Du dann sicher ein Buch schreiben :-)

Hab meinen im Oktober auch in DD abgeholt. Das Frühstück in der Gläsernen Manufaktur ist zu empfehlen...

Rein elektrisch für längere Fahrten mit einem Plugin-Hybrid XD
Pausen nur um Strom zu tanken mit einem Plugin-Hybrid, so verrückt bin noch nicht einmal ich XD

Zitat:

@schahn schrieb am 6. Januar 2021 um 11:56:23 Uhr:


@Passat-B8BiTDI Die Codierer haben bislang da noch nichts rausgefunden, wie man z.B. das DCC vom GTE-Modus entkoppeln kann.

Und der GTE hat auch ein extra Sport-Fahrprofil noch dazu, nur hat das eben wiederum keinen Einfluss auf den Antrieb, nur auf DCC, ACC, Lenkung und ganz wichtig, die Klimatisierung 🙄

Im Individual-Modus kann man den Antrieb auch nicht beeinflussen. Diese Option ist in keinem Profil vorhanden. Das dürfte dann auch das Problem beim Codieren sein. VW hat beim GTE jegliche Antriebsoptionen aus der normalen Profilverwaltung rausgenommen. Ausschließlich der GTE-Modus beeinflusst da was. Und der ist komplett außen vor, man kann nur GTE oder eines der anderen Profile aktivieren.

mfg, Schahn

Hat denn da jemand geguckt?
Ich hatte das schon vor längeren hier mal erwähnt, bisher aber nichts mehr davon gelesen. Ich selber habe es nur bei mir getestet, ich könnte das dcc aus der FPA entfernen, dafür dann aber alternativ auch nicht mehr einstellen.
Bisher hatte ich diesbezüglich noch kein gte am Kabel, daher dachte ich das andere mal gucken. Dazu gehört eben auch mal ausprobieren, abseits fertig getesteter Funktionen. Weil mit entsprechenden Parameter wird man meiner Meinung nach nicht so schnell rechnen können.

Zitat:

@drvr schrieb am 06. Jan. 2021 um 16:19:11 Uhr:


Sind zwei eigene Beispiele. Danke für die Unterstellungen. *plonk*
- AB: System hat die 30 km/h einer AB-Parkplatz-Einfahrt erkannt. Gemerkt habe ich es, als das Auto bremste, und zwar ziemlich stark, da ich 120 km/h fuhr (rechte Spur, ja, das geht). Ich schaue beim Fahren auf die Straße, nicht auf die Displays. Du schon? Aha.
- 30er-Zone: War in der Stadt, bei mir um die Ecke. Das System "erkannte" falsch, dass eine 30er-Zone beendet ist. Da das System *gleichzeitig* nicht erkannte, dass die Straße innerstädtisch ist (und zwar ziemlich innerstädtisch), wurde "Landstraße" erkannt. Das System wollte also auf 100 km/h hochbeschleunigen. *Vor* einem Zebrastreifen eines Behindertenwohnheims, an dem zu Recht oft ein Blitzeranhänger steht. Wäre da ein Blitzer gestanden, wäre es teuer geworden. Natürlich habe ich gemerkt, dass das Auto beschleunigt und per Bremse den Vorgang abgebrochen. Wäre an diesem Tag dort der Blitzer gestanden, wäre es trotzdem im Bezahl-Bereich gewesen.
-> Solche Systeme braucht kein Mensch, und wer das verteidigt, dem ist nicht zu helfen

Herzlichen Glückwunsch, du hast die zwei Fehlerquellen kennengelernt.
Straßenschilder die nicht korrekt nach norm Montiert worden sind, wodurch die Kamera fehlerhafte Inputs bekommt, dann fehlerhaftes Kartenmaterial, welches im Verbund mit der Kamera agiert. Das System selber ist da eigentlich nicht dran schuld, sondern die Quellen die entsprechend Input Liefern.
Prinzipiell arbeitet das pacc gut, wenn dich die Schildererkennung stört, kannst du ja die Vorausschauende Streckenführung ausschalten, dann hast du das normale acc.

Zitat:

@Passat-B8BiTDI schrieb am 6. Januar 2021 um 18:36:24 Uhr:



Zitat:

@drvr schrieb am 06. Jan. 2021 um 16:19:11 Uhr:


Sind zwei eigene Beispiele. Danke für die Unterstellungen. *plonk*
- AB: System hat die 30 km/h einer AB-Parkplatz-Einfahrt erkannt. Gemerkt habe ich es, als das Auto bremste, und zwar ziemlich stark, da ich 120 km/h fuhr (rechte Spur, ja, das geht). Ich schaue beim Fahren auf die Straße, nicht auf die Displays. Du schon? Aha.
- 30er-Zone: War in der Stadt, bei mir um die Ecke. Das System "erkannte" falsch, dass eine 30er-Zone beendet ist. Da das System *gleichzeitig* nicht erkannte, dass die Straße innerstädtisch ist (und zwar ziemlich innerstädtisch), wurde "Landstraße" erkannt. Das System wollte also auf 100 km/h hochbeschleunigen....

Herzlichen Glückwunsch, du hast die zwei Fehlerquellen kennengelernt.
Straßenschilder die nicht korrekt nach norm Montiert worden sind, wodurch die Kamera fehlerhafte Inputs bekommt, dann fehlerhaftes Kartenmaterial, welches im Verbund mit der Kamera agiert. Das System selber ist da eigentlich nicht dran schuld, sondern die Quellen die entsprechend Input Liefern.
Prinzipiell arbeitet das pacc gut, wenn dich die Schildererkennung stört, kannst du ja die Vorausschauende Streckenführung ausschalten, dann hast du das normale acc.

Also das erste mit den Straßenschildern kann ich in keinen Fall erkennen, da es weder an Autobahnausfahrten/Parkplätzen (30km/h) noch in der Stadt (100km/h) Schilder gibt, die falsch erkannt werden. Das wird nur im Kartenmaterial abgelegt. Das mit der Autobahn habe letztens bei einer ~500km
Fahrt mehrfach erlebt. Auf gerader Strecke ohne Schilder in Sicht. Auch immer nur kurz und schaltet (selbst wenn man die Anpassung an die gesetzliche Geschwindigkeit aus hat) den ACC aus. Man sieht gerade noch die Meldung, dann ist sie auch schon wieder weg. Im Kartenmaterial müsste das auf der Autobahn zumindest eine längere Baustelle anzeigen (also längere Strecke).

Ich vermute das GPS und die Spurverfolgung sind schlecht implementiert, so dass das System denkt, es wäre kurz neben der Autobahn auf einer Straße mit Tempobeschränkung. Das hat das System vom A3 (8V vFL) nie so falsch hinbekommen. Das ist eine einmalige "Glanzleistung" des MIB3 von VW.
Also meiner Meinung nach ein deutlicher Systemfehler (andere können es wesentlich besser). Hier kann man nur VW sagen: "Setzen sechs". Ich vermute, wie schon mal erwähnt wurde, dass irgendwann aus Sicherheitsgründen die automatische Anpassung weg-codiert wird, da mache Autofahrer sich schon bei kleineren Vorkommnissen erschrecken. Es gibt m.E. nur noch eine geringe Hoffnung, dass das Verhalten behoben wird.

Das hat meiner in der Ausprägung nie gemacht und so schlecht ist das System auch nicht. Vielleicht sollte Kamera und/oder Radar mal rekalibiert werden.
Ich bin einen vFl und einen Fl gefahren, die das deutlich besser konnten, als Du das beschreibst, so dass ich spontan den Eindruck bekomme, dass Dein Auto ein spezielles Problem hat.

Zitat:

@kievit schrieb am 06. Jan. 2021 um 19:4:51 Uhr:


Also das erste mit den Straßenschildern kann ich in keinen Fall erkennen, da es weder an Autobahnausfahrten/Parkplätzen (30km/h) noch in der Stadt (100km/h) Schilder gibt, die falsch erkannt werden.

Auf der Autobahn hatte ich als solches auch noch nicht ausgiebig testen können, aber die Abfahrt, die ich nehme, wenn ich ins Werk fahre, ist tatsächlich auf 40 beschränkt, da reagiert das System dann auch drauf, ob es das auch macht, wenn ich geradeaus fahre, meine ist mir noch nicht aufgefallen, ansonsten hatte ich auf der Autobahn maximal das erkennen der Schilder an den LKW Anhänger, dies aber auch nur Sporadisch.

Ansonsten ganz klar, daß Navi Material. Das hat aber nichts mit mib3 zu tun, das Problem haben die Mib2 und Mib 2,5 ebenfalls.

Welche We connect app nutzt ihr. Hier gibt es für Android ja drei verschiedene. Oder funktionieren alle drei. Verbinden kann ich ja nur bei der Übergabe?

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