Salvage Title 428i Hilfe!?!?!!?
Hallo, ich habe letzte Woche einen 428i in Deutschland gekauft. und will ihn jetzt in Österreich zulassen.
Mein Versicherungsvertreter hat eine VIN abfrage für das Auto gemacht und gesagt das der Wagen ein Reimport aus den USA ist und dort einen "Salvage Title" hat.
Er hat mir auch ein paar Fotos zukommen lassen wie das Auto ausgesehen hat.
Ich wollte wissen welche möglichkeiten ich nun habe? Es handelt sich um einen Privatverkauf. und bekomme ich nun Probleme das Auto in Österreich anzumelden?
Ich habe 20.000 € für den Wagen bezahlt.
Beste Antwort im Thema
Sorry... aber da muss ich reingrätschen: Es ist nicht egal, wenn man sich über so etwas keine Gedanken macht, woher die Ersatzteile kommen.
Ich gehe mal stark davon aus, dass ein deutscher BMW-Händler das nicht macht. Wenn das rauskommen würde, dass er "schwarze" Teile verkauft, gäbe es richtig Ärger und die haben ja auch ein Warenwirtschaftssystem, dass geprüft wird.
Wenn jeder nur billig kauft und es ihm egal ist, woher die Teile kommen, dann darf ich mich über diejenigen wohl ärgern! Warum werden wohl BMW aufgebrochen und geklaut? Da werden ein paar Teile entnommen und der Schaden ist dann ein vielfaches vom Wert der Teile. Es ist schon ärgerlich, wenn jemand Teile so billig kauft, dass es doch ersichtlich ist, dass da was nicht stimmen kann und ich bin dann wirklich ungehalten, wenn ich so was lese.
Es geht nicht, dass man so etwas unterstützt nach dem Motto: Ich habe ein Schnäppchen gemacht und wer dafür bezahlt, ist mir egal.
Meine Meinung dazu!!
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72 Antworten
Zitat:
@maus3r schrieb am 17. März 2019 um 10:58:11 Uhr:
Also dass der ADAC es nicht gefunden hat (man bezahlt bestimmt nen paar Mark für den service ?!) finde ich ungeheuerlich.
Ich würde da unbedingt mal anrufen/vorbeifahren/email schreiben und die auf diesen Missstand aufmerksam machen. Damit könntest du vielen nach dir einen großen Gefallen tun. Vielleicht kennen die carfax garnicht (sind vielleicht noch nicht im heutigen Zeitalter) und sie ergänzen die Prüfung der VIN dort und generell als Standard bei ihrem check. Außerdem hätte auch irgendwer sehen müssen dass da geschweißt wurde oder ähnliches. Damit würde ich sie auch konfrontieren. Vielleicht hilft es ja was bei ihrer Qualitätskontrolle...
Hm, ist das so? Wenn das Fahrzeug den TÜV-relevanten Standards entspricht, müssen die dann die VIN-Prüfung vornehmen? Kann denen doch eigentlich egal sein, wo das Auto herkommt und ob es ein Reparaturfahrzeug ist, solange die Reparatur in Ordnung ist und es nichts zu bemängeln gibt. Oder denke ich da falsch?
Kommt drauf an, was die Prüfen sollten. Wenn sie prüfen sollten, ob das Fahrzeug technisch in Ordnung ist und mehr nicht, dann ja. Aber auch dann hätte ich erwartet, dass Sie auf große Reparaturen hinweisen - sonst kann man ja auch einfach zum Tüv fahren.
Wenn sie aber ein "Gutachten" erstellen sollten, ob das Fahrzeug dem Wert entspricht, dann hätte das auf jeden Fall geprüft werden müssen.
So oder so hätte ich auch gedacht, dass die so was machen. Gut, dass ich i.d.R. immer von Autohäusern in der Nähe kaufe, da bleibt einem so was erspart.
Ihr geht das (wie fast immer) von der falschen Seite an, in dem ihr pauschal Mauschelei und Betrug unterstellt; so würde kein auch nur halbwegs seriöser Prüfer rangehen.
Bei mir wurde damals die 21er Untersuchung vom TÜV vorgenommen und im Anschluß eine extra beauftragte Begutachtung nach Schadensbehebung. Beide Prüfer haben unabhängig bescheinigt, daß sie a) ohne Vorkenntnis des Schadens nichts zu beanstanden gefunden hätten und b) einen Unfall nicht vermutet hätten, weil das Fahrzeug rundrum einwandfrei war.
Ich kann nicht mit einem Auto zu einem Sachverständigen fahren und gleich rumunken, daß das bestimmt reparierter Schrott ist, leider kann ich es aber nicht beweisen, deshalb stehe ich ja bei dem...so funktioniert das nun mal nicht.
Jedes Auto ist individuell und muß eine faire Chance haben, wir haben hier bereits gelesen, daß es beides gibt, also ein wenig mehr Objektivität und weniger Youtube-Tourismus.
Na ja... ich hatte mal einen Unfallwagen, der fachgerecht repariert wurde und trotzdem hat ein Automechaniker es gleich gemerkt, als er das Auto begutachtet hat. Auch bei einem Leasingwagen wurde die Stossstange fachgerecht lackiert und trotzdem hat es die Werkstatt bei Rückgabe bemerkt. Also kann man es mit Fachverstand sehr oft erkennen und einmal die Fahrzeugnummer abfragen hätte ja auch schon gereicht. Nur darum geht es ja, ob der Sachverständige das nicht hätte merken können.
Um die Technik zu prüfen und evtl. Vorschäden zu suchen ist ja der Grund, warum man so was macht vor einem Kauf. Da hat nichts mit Unterstellung zu tun.
Sehe ich genauso. Hier geht es ja garnicht darum pauschal Mauschelei zu unterstellen. Vielmehr verspreche ich mir von so einer Prüfung, dass sie Mauschelei aufdeckt. Und wenn ein Totalschaden an der Front wieder zusammengebaut wird (egal ob top 1a oder billig gefuscht), dann würde ich erwarten, dass dies bei so einer Kontrolle festzustellen ist. Da hier der Vorschaden garnicht erst dem Käufer benannt wurde, lag ja eben eine Mauschelei vor. Hätte er gewusst, dass es ein Unfallfahrzeug war, und der ADAC hätte gesagt, ist aber alles 1a gemacht worden, hätte er sich daraufhin ja entscheiden können, ob er das Auto will. Daher liegt der Einwand "ihr geht es von der falschen Seite an" (wie fast immer) im Auge des Betrachters ;-)
Zitat:
@maus3r schrieb am 18. März 2019 um 17:52:48 Uhr:
Da hier der Vorschaden garnicht erst dem Käufer benannt wurde, lag ja eben eine Mauschelei vor. Hätte er gewusst, dass es ein Unfallfahrzeug war, und der ADAC hätte gesagt, ist aber alles 1a gemacht worden, hätte er sich daraufhin ja entscheiden können, ob er das Auto will. Daher liegt der Einwand "ihr geht es von der falschen Seite an" (wie fast immer) im Auge des Betrachters ;-)
Laut Aussage des TE hatte der ADAC das Auto geprüft und in Ordnung befunden. Die Mauschelei ging vom Verkäufer aus und der TE hatte blindlings gekauft im Glauben, ein Schnäppchen gemacht zu haben. Das ist die Fehleinschätzung, die der ADAC nicht zu verantworten hat.
Naja da liegt doch gerade das Problem. Wenn ich ein Auto beim ADAC prüfen würde, würde ich erwarten dass sie reparierte Totalschäden erkennen können. Ubd selbst wenn sie es übersehen, dass sie es schaffen die VIN zu prüfen. Ich kenne den service des ADAC nicht, den sie anbieten, und vielleicht entsprechen deren Standards nicht meinen Erwartungen, aber etwas traurig, wenn das der Anspruch des ADAC ist, wäre das schon. Wer was zu verantworten hat, darum geht es dabei ja garnicht.
Zitat:
@maus3r schrieb am 18. März 2019 um 22:01:13 Uhr:
Naja da liegt doch gerade das Problem. Wenn ich ein Auto beim ADAC prüfen würde, würde ich erwarten dass sie reparierte Totalschäden erkennen können. Ubd selbst wenn sie es übersehen, dass sie es schaffen die VIN zu prüfen. Ich kenne den service des ADAC nicht, den sie anbieten, und vielleicht entsprechen deren Standards nicht meinen Erwartungen, aber etwas traurig, wenn das der Anspruch des ADAC ist, wäre das schon. Wer was zu verantworten hat, darum geht es dabei ja garnicht.
Hatten denn die Leute vom ADAC den Auftrag, die VIN zu prüfen? Von sich aus werden die das nämlich nicht tun. Wenn die Reparatur gut gemacht ist, keine Sicherheitsrelevanten Mängel aufweist, hat die Begutachtung keinen Aspekt geliefert, der gegen das Fahrzeug spricht, ungeachtet dessen, dass ich so ein Auto nicht kaufen würde. Das steht hier aber auch nicht zur Debatte.
Wäre interessant zu wissen, was genau beim Adac beauftragt wurde, weil so ist es Glaskugellesen. Wenn man nur beauftragt zu prüfen, ob das Auto technisch okay ist, dann kann man nicht mehr erwarten. Wenn der Auftrag ist zu prüfen, wie hoch der Wert des Wagens und der Zustand ist, dann hätte ich erwartet, dass sie das wissen bzw. herausfinden.
Hängt also meiner Meinung nach vom Auftrag ab, ob es okay war oder nicht.
Es ist wohl ein Service Packet Gebrauchtwagencheck. Was das beinhaltet kann ich nicht sagen. Ich würde aber dem ADAC empfehlen den VIN check aufzunehmen, weil es ja darum geht den unwissenden Verbraucher zu schützen einen Fehlkauf zu machen. So wird es beworben auf der Homepage. Wobei du natürlich Recht hast, dass es nicht in ihrer Verantwortung liegt den VIN-check zu machen, wenn sie dies nicht explizit versprechen. Aber dann kommen wir halt wieder zum Anspruch zurück, und da würde ich schon denken dass der ADAC einen solchen Missstand/Umstand aufzeigen möchte/sollte.
Zitat:
@maus3r schrieb am 18. März 2019 um 22:29:47 Uhr:
Es ist wohl ein Service Packet Gebrauchtwagencheck. Was das beinhaltet kann ich nicht sagen. Ich würde aber dem ADAC empfehlen den VIN check aufzunehmen, weil es ja darum geht den unwissenden Verbraucher zu schützen einen Fehlkauf zu machen. So wird es beworben auf der Homepage. Wobei du natürlich Recht hast, dass es nicht in ihrer Verantwortung liegt den VIN-check zu machen, wenn sie dies nicht explizit versprechen. Aber dann kommen wir halt wieder zum Anspruch zurück, und da würde ich schon denken dass der ADAC einen solchen Missstand/Umstand aufzeigen möchte/sollte.
Wenn man die VIN-Abfrage für nötig hält, kann man das doch gerne selbst tun. Dann kennt man die Historie des Fahrzeugs und kann den ADAC entsprechend sensibilisieren, sich das Fahrzeug im Hinblick auf den oder die Vorschäden genauer anzuschauen. Vielleicht macht die VIN-Abfrage auch der ADAC gegen entsprechenden Aufschlag? Für lau kann ich mir das nicht vorstellen.
Ich denke mal dass 95% der Normalverbraucher gar keine Ahnung von einem VIN chack haben. Gerade an diese richtet sich der ADAC Service. So wie ich das verstehe ist der VIN check ganz einfach, daher sollte dieser Teil einen solchen Checks sein, dinde ich. Kostenlos ist dieser check ja auch nicht (auch nicht für Mitglieder)
Also wenn der ADAC Check einen früheren Totalschaden nicht erkennt, auch wenn repariert, dann finde ich ihn recht sinnlos. Jetzt wird gesagt, das kann man nicht erwarten/ist ja nicht schlimm, aber auf der andern Seite sagen fast alle so ein Auto wollen sie nicht (incl. TE).
Sinnvoll wäre Aussage des ADAC, Schweißstellen gefunden, Wagen hatte schweren Unfall, und dann noch zu sagen, ob die Struktur dadurch geschwächt /geändert ist oder nicht.
Es gibt ja Schäden die voll reparierbar sind und andere die beim nächsten Unfall verheerend sein können, wenn sich repariertes Metall nicht wie im Ursprungsdesign so wie gedacht faltet sondern an einer Reperatatur/Schweißstelle z.B. keine Knautsch/Schutz Eigenschaften mehr hat oder noch schlimmer versteift ist und am Ende ein Stahlteil in die Fahrgastzelle gespießt wird...