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Salatöl tanken

Themenstarteram 21. April 2006 um 11:41

Hi

ich hab mir überlegt jetzt auf Salatöl umzusteigen. Ich besitze einen Bmw e30 324td. Ich hab schon gehört, dass Salatöl nur über einer gewissen außentemperatur gefahren werden kann. Kann mir wer sagen, ob das wirklich an dem ist und ob ich dadurch irgendwelche veränderungen (z.b massiver Leistungsverlust, etc.) merke?

Danke

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26 Antworten
Themenstarteram 22. April 2006 um 8:10

hat keiner Erfahrungen mit Salatöl im Diesel?

am 22. April 2006 um 14:29

Klar, im Prinzip geht das schon.

Weiss jetzt nicht, wie das mit deinem Motor aussieht.

Vielleicht kann man's einfach bis zu ner gewissen Konzentration

reinschütten, vielleicht muss man erst was umbauen.

Leistungsverlust gibt's keinen.

Jetzt, da es wieder wärmer wird, funktioniert das ganze um so besser.

Schau mal hier vorbei: www.fmso.de

Aufheizen des Rapsöls

 

Vorab: Das Risiko liegt bei dir, und je neuer die Einspritztechnik ist, also Pumpe-Düse oder Common-Rail, desto mimosiger werden die Einspritzpumpen. Direkteinspritzung als solche ist kein Hindernis, am besten gehen aber die Vorkammerdiesel. Also, folgendes gilt ganz allgemein. Mit Rapsöl (nicht mit Biodiesel verwechseln) ist die Leistung nicht anders als mit Diesel, aber du kriegst ihn mit 100% Rapsöl nicht in Gang, wenn er kalt ist. Versuch es erst gar nicht. Bis 50% kanns im Sommer klappen, aber auch dann ist das nicht zu empfehlen, weil er echt schlecht anspringt. Das Nudeln bringt das Rapsöl in das Motoröl, und das verklumpt... Andererseits: Wenn die Maschine warm ist, frisst sie auch 100% Rapsöl, und im warmen Motorzustand kann auch damit problemlos angelassen werden. Fazit: Wie lasse ich mit Diesel an, und wie schalte ich dann bei warmem Motor (ab 5-10km, nicht eher) auf Raps um? Lösung: 2-Tanksystem. Ich bin eigentlich mehr dafür, den zusätzlichen Tank mit Rapsöl zu füllen, nicht den Haupttank, weil Diesel im Zusatztank in der Radmulde nicht gerade das Optimum ist. Neuerdings wird dafür eine Außenbetankung verlangt, also nix mit Zapfpistole in den Kofferraum halten.... Mit Rapsöl ist das kein Thema, weil ungefährlich und geruchlos. Die Tankgröße sollte z.B. bei einem Kombi kein Problem sein. Die Umschaltmimik funktioniert mit Magnetventilen im Motorraum. Dabei ist zu berücksichtigen, dass auch der Rücklauf mit umgeschaltet werden muss. Auch muss klar sein, dass jede Umschaltung eine leichte Vermischung erzeugt, also es landet etwas Diesel im Rapsöl und umgekehrt.

Noch ganz kurz einige Anmerkungen zur Logik der Rapsöl-Aufheizung wegen der Viskosität: Die Leitung vom proklamierten Wärmetauscher (i.a. Kühlwasser-beheizt) zur ESP (Einspritzpumpe) ist so lang, dass die Umgebungstemperatur, und das ist im Motorraum strömende Luft, am Eingang der ESP die Temperatur bestimmen dürfte. Ob ich nun vorher wärmer oder kälter bin, dürfte fast egal sein. Auch ist die ESP im Betrieb warm und hat eine große Masse, da wird sich der Sprit sofort auf dieselbe Temp. einstellen. Die einströmende Masse ist einfach zu klein dagegen. Die Extra-Beheizung der ESP auf 70° sollte man sich aber auch aus dem Kopf schlagen. Sie wird im Betrieb und durch die Motorwärme ohnehin ganz schön heiß, was reichen sollte.

Der Weg von der ESP zu den Düsen ist ebenfalls lang.. Also dasselbe! Es wird ohnehin wieder alles kalt. Aber: Im Betrieb sind die Düsenstöcke heiß. Der ankommende Sprit wird sich daran aufheizen, kurz bevor er eingespritzt wird, und das ist entscheidend. Also, was soll der ganze Aufwand mit dem Wärmetauscher, wenn eh alles wieder kalt wird? Die Protagonisten können ja mal nachmessen, wo es wie warm ist, aber bitte direkt in der ESP! Gar nicht so einfach, denke ich.

Wenn es draußen so kalt ist, dass das Rapsöl fest wird, ist eh Schluss, (dann müsste man nämlich Tank und Leitungen heizen!!) und der serienmäßige beheizte Filter (30°) sorgt dafür, dass es bis dahin auch durch den Filter geht. Fröhliches Umschalten nach dem Warmfahren (und vor dem Abstellen, damit wieder Diesel zum nächsten Kaltstart reinkommt!), ansonsten spare man sich die ganze Zusatz-Aufheizfrage. Ich glaub nicht dran, bis mir das einer vormisst......

hallo dein 324 dt ist ein Vorkammer diesel damit sollte es ohne Proleme ab 10 grad +

möglich sein

fahre selbst den 2,5 dt ist auch ein bmw Motor läuft mit Wärmetauscher und e Heizung auch bei -10 grad relativ proplem loos aber nicht einfach reintanken und loos fahren ein bischen umbau arbeiten bzw vorsorge arbeiten sind zu machen

sollte Ich dein Inetresse geweckt haben

melde dich doch noch mal

 

sollte diener ein direkt einspritzer sein also comonrail geht das nur mit teuerem 2 tank anlage

kann dir gerne ein Paar erfahrungs werte geben

gruass hannes

Themenstarteram 23. April 2006 um 14:53

hi

danke für die Antworten. Also ich hatte schon befürchtet, dass ein 2tanksystem erforderlich ist. Nun 2 Fragen: 1.Kann man (vom Tüv her) sich sowas auch selber installieren?

2.Kann man nicht immer mit einem Gemisch fahren(70Diesel:30rapsöl oder so) Man müsste doch dann eigentlcih nur herausfinden, welches Gemisch erst bei

ca.-10°C langsam anfängt pampig zu werden.

Und wenn es dann erstmal Sommer wird(über 20°C) kann man ja nur mit Rapsöl fahren, oder?

Also, wenn du mich fragst, spar dir alle Umbauten, wenn du keine 2-Tank-Anlage willst. Das Aufheizen bringt nix. Du kannst ohnehin je nach Außentemperatur nur gewisses Gemisch fahren, weil du sonst nicht anlassen kannst. vielleicht im Hochsommer 100%. Anspringen tut er auf alle Fälle auch mit Gemisch schlecht. Der Wärmetauscher wirkt eh erst, wenn der Motor warm ist, beim Anlassen nützt das deshalb nix. Während der Fahrt halte ich die Vorwärmung für überflüssig. Also, entweder bau 2 Tanks ein und schalt um, dann kannste wenigstens vernünftig anlassen und auch im Winter auf 100% umschalten, oder du machst gar nix und tankst je nach Witterung Gemisch (mit den Anlass-Nachteilen).

Ich mach das so mit meinem Volvo 850 TDI, besser gehts nicht. Wenn die Maschine warm ist kann ich 100% fahren, und zwar auch im Winter. Ich habe keinen Wärmetauscher.....

Ach so ja, noch was: Wenn dir jetzt einer sagt, er baue sich ja gerade deshalb eine E-Heizung für den Sprit ein, damit er auch bei kaltem Motor mit 100% (oder weniger) anlassen kann, glaubs ihm nicht! Das bildet er sich nur ein. Der Motor muss nämlich warm sein, nicht der Sprit, damit er anspringt. Der Flammpunkt des Diesel ist so viel niedriger, dass mit den Glühkerzen die Zündung auch bei kaltem Motor erreicht wird, bei Raps eben nicht! Diese Eigenschaft ändert sich nur minimal mit der Sprittemperatur. Heiße Luft ist nötig, und die ist zu Anfang nun mal nicht da.... Also, entscheidend ist, was im Zylinder passiert, nicht vor der ESP. Und: Ob das Rapsöl am Eingang der ESP mit -10° oder mit +60° oder mehr daherkommt, an den Einspritzdüsen ist es im Winter kalt, bitterkalt! Der schöne warme Sprit wird nämlich in der eiskalten ESP mächtig abgekühlt, dann auch noch in den Einspritzleitungen. Was meinste, wieviel Temperatur da noch an den Düsen ankommt? Selbst wenn der Sprit tatsächlich mit 60° an der Düse anstehen würde, es nützt nicht viel, weil die Kompression bei kaltem Motor die Luft nicht heiß genug macht, dass das Salatöl zündet! Dass es im kalten Zustand nun auch noch schlechter zerstäubt, ist zweitrangig. Die ganze Aufheizerei ist also nix wert. Argumente, die ESP würde entlastet, wenn man den Sprit vorheizt, sind nicht überzeugend, weil die ESP zu Anfang nun einmal kalt ist, und die Masse ist enorm. Also kühlt sich der Sprit daran ab, statt dass er die ESP aufheizt. Bei warmem Motor ist die ESP eh warm bis heiß. Also, was solls?

am 25. April 2006 um 18:27

Zitat:

Original geschrieben von Gekomac

Ach so ja, noch was: Wenn dir jetzt einer sagt, er baue sich ja gerade deshalb eine E-Heizung für den Sprit ein, damit er auch bei kaltem Motor mit 100% (oder weniger) anlassen kann, glaubs ihm nicht! Das bildet er sich nur ein. Der Motor muss nämlich warm sein, nicht der Sprit, damit er anspringt. Der Flammpunkt des Diesel ist so viel niedriger, dass mit den Glühkerzen die Zündung auch bei kaltem Motor erreicht wird, bei Raps eben nicht! Diese Eigenschaft ändert sich nur minimal mit der Sprittemperatur. Heiße Luft ist nötig, und die ist zu Anfang nun mal nicht da.... Also, entscheidend ist, was im Zylinder passiert, nicht vor der ESP. Und: Ob das Rapsöl am Eingang der ESP mit -10° oder mit +60° oder mehr daherkommt, an den Einspritzdüsen ist es im Winter kalt, bitterkalt! Der schöne warme Sprit wird nämlich in der eiskalten ESP mächtig abgekühlt, dann auch noch in den Einspritzleitungen. Was meinste, wieviel Temperatur da noch an den Düsen ankommt? Selbst wenn der Sprit tatsächlich mit 60° an der Düse anstehen würde, es nützt nicht viel, weil die Kompression bei kaltem Motor die Luft nicht heiß genug macht, dass das Salatöl zündet! Dass es im kalten Zustand nun auch noch schlechter zerstäubt, ist zweitrangig. Die ganze Aufheizerei ist also nix wert. Argumente, die ESP würde entlastet, wenn man den Sprit vorheizt, sind nicht überzeugend, weil die ESP zu Anfang nun einmal kalt ist, und die Masse ist enorm. Also kühlt sich der Sprit daran ab, statt dass er die ESP aufheizt. Bei warmem Motor ist die ESP eh warm bis heiß. Also, was solls?

Aye!

am 27. April 2006 um 13:29

Also das kann ich mal so nicht unkommentiert stehen lassen. Der WT hat vor allem die Funktion, die ESP im Daerbetrieb zu entlasten. Das Aufheizen des Pöls mittels WT mindert die Viscosität, d.h. das Pöl wird dünnflüssiger und ist von der Esp leichter anzusaugen. Außerdem wird die VESP besser durch warmes Pöl geschmiert.

Das Anlassverhalten kann man durch Modifikationen an der Glühanlage und an den Düsen verbessern. Ich habe diesen Winter auch mit 90% Pöl keine Startprobleme gehabt.

WICHTIG: Bei nicht betriebswarmen Motor nicht über 2000/min drehen!!! Ansonsten Endstation Pumpenfriedhof!

Gruß Jan

am 28. April 2006 um 11:41

moin,

wo´s jetzt wieder etwas wärmer geworden ist (sprich dauerhaft über 0°C) hab´ich auch mal angefangen, etwas pöl beizumischen. ich habe auch keine lust, bei meinem alten auto noch irgendwelche umbauten vorzunehmen. je nachdem, wie´s läuft wird halt die zumischung erhöht oder reduziert. derzeit tanke ich 50% rapsöl und der motor springt nach wie vor sofort gut an. lediglich die ersten umdrehungen nach dem anlassen läuft er etwas unrunder, zudem verbreitet er natürlich zuweilen einen leichten frittenduft...

am 28. April 2006 um 14:05

Zitat:

Original geschrieben von Arawn

moin,

wo´s jetzt wieder etwas wärmer geworden ist (sprich dauerhaft über 0°C) hab´ich auch mal angefangen, etwas pöl beizumischen. ich habe auch keine lust, bei meinem alten auto noch irgendwelche umbauten vorzunehmen. je nachdem, wie´s läuft wird halt die zumischung erhöht oder reduziert. derzeit tanke ich 50% rapsöl und der motor springt nach wie vor sofort gut an. lediglich die ersten umdrehungen nach dem anlassen läuft er etwas unrunder, zudem verbreitet er natürlich zuweilen einen leichten frittenduft...

Na, wenn mich nicht alles täuscht ist doch deine Karre geradezu prädestiniert für den Pölbetrieb, wenn man die ReihenESP bedenkt.

hmm wen ich solche leute sehe die alles klugscheisen *tschuldigung für die wort wahl

warum mach Ihc mir Über 2 Jahre die Mühe und Propiere alles aus und schreibe s hier rein??

ich lass es einfach behalde mein Wissen für mich und setze es dan in bares geld um!!!!

 

da es alle besser wissen nun gut das wars von meiner seite aus

***ich sag nur PÖL fahren ist absulut schädlich für den diesel motor

solange ihr das Glaubt bleibt der PÖL Preis auch unten

gruss Hanness

am 29. April 2006 um 10:33

- ALLE AUTOS FAHREN MIT PFLANZENÖLEN ODER ALKOHOL !!!

 

An Sie sparende Autofahrer und wirtschaftende Umweltfreunde

an alle Unternehmen

an alle Tankstellen-Zentralen

an alle Autofirmen: Saab, Ford, VW …

- Ziel: 1000L-Rapsöl-Zapfstelle statt Diesel bei Ihnen,

zur PR öffentlich zugänglich

mit 1000L-Alkohol-Zapfstelle statt Super & Benzin

Sehr geehrte Damen und Herren,

wollen Sie nicht auch 40, 50 CENT PRO LITER SPAREN ?!

wenn heute noch nicht jeder Autofahrer entweder Alkohol oder Alkohol-Benzin-Mischungen anstelle von (Super-)Benzin tankt - und Rapsöl anstelle von Diesel tankt, dann geschieht es aus Bequemlichkeit aber vor allem aus Unwissenheit über die technische Machbarkeit und über die Preise (beides ab 70, 80 Cent je Liter brutto, Diesel ca. 1,15 Euro, Benzin bis 1,34, Super 1,36) – und ohne Verbraucher gibt es keine Infrastruktur. Heute ist möglich:

JEDES MAL 10, 20 EURO BEIM TANKEN SPAREN !!!

Bei Pflanzenöl entstehen praktisch KEINE NACHTEILE, NUR VORTEILE!

Verfügbarkeit im Sinne bequemer Handhabbarkeit ist zu 100 % gegeben, indem man im Notfall einfach wie vorher puren Diesel bzw. Benzin tankt.

Ich schätze wegen der guten Vermischung: Bei jedem Diesel-Fahrzeug sind im Sommer

OHNE UMRÜSTUNG 25 BIS 100 % SALATÖLE wie Rapsöl tanken total o.k. – spurlos –

im Winter 25 bis 75/100 % je nach Kälte und Startfreude

PROBIEREN UND STEIGERN !!!

Mit Umrüstung ist sicherer, ggf. schonender

kann man pure Salatöle fahren – pur oder auch beliebig gemischt mit bis zu 100 % Diesel, entweder alles im Originaltank gemischt oder getrennt mit einem Zusatztank (in Ersatzradmulde) automatisch und von Hand umschaltbar.

UMRÜSTUNGSSÄTZE FÜR PFLANZENÖL MIT DIESEL GIBT ES AB 500 BIS CA. 2000 EURO,

FÜR ALKOHOL MIT SUPER & BENZIN AB CA. 1000 EURO. Letztere sind noch ziemlich unbekannt. Wieviel Prozent Alkohol statt Super/Benzin getankt werden können, muss für die einzelnen PKW-Typen noch ausgetestet werden. Hierzu suche ich z.B. noch mutige Verbraucher, die vorsichtig den jeweiligen Prozentsatz austesten zur Veröffentlichung. 25 % würde ich für jeden Typ schon für die ersten Tests empfehlen, weil das in Brasilien seit Jahrzehnten funktioniert (s.u.) und weil in Europa bei Benzin bis zu 20 % Alkohol zur Oktanzahlerhöhung erlaubt sind (bis 15% Methanol 105 ROZ, 5% Ethanol 110 ROZ, Super 95 ROZ).

„IN BRASILIEN wird ETHANOL SEIT ÜBER 20 JAHREN als Kraftstoff verwendet. ZWEI DRITTEL aller dortigen Neuzulassungen sind so genante FLEXFUELER (FFV), die mit Benzin oder reinem Ethanol - in welcher Mischung auch immer - fahren können. Der Rest der BRASILIANISCHEN PKWS BENZIN fährt mit dem zwischen 20-24% ALKOHOL BEIGEMISCHT wird.“ (http://www.e85.biz/ueber_ethanol.php3, Großbuchstaben von Schöck)

VERGLEICHE UND RISIKEN

Alle Schadstoffbelastungen sinken wenigstens um ca. 90%, die Kraftstoffkosten halbieren sich fast, ca. 40 % !!!

Garantie auf Motor und Kraftstoff-führende Teile zerfällt wohl, weil sich der Hersteller auf seinen vorgeschriebenen Kraftstoff berufen kann. In diesem Fall würde ich mindestens einen zweiten feineren Kraftstoff-Filter einbauen (lassen) und besonders vorsichtiges TESTEN der maximalen Pflanzenölkonzentration empfehlen bis Start- oder Teillast-Leerlaufprobleme auftauchen, dann Pflanzenölanteil wieder 10 bis 20 % senken.

Pflanzenöl und Alkohol wirken schmutzlösend, daher häufigeres Wechseln von Kraftstoff-Filter, bei Pflanzenöl Motoröl. Die Kraft der Motoren soll bei beiden Kraftstoffen etwa gleich bleiben oder bei Alkohol etwa 20 % steigen; der Verbrauch bleibt, kann jedoch bei Alkohol 10 bis 25 % höher sein. Beides, Pflanzenöle und Alkohol sollen die km-Laufleistung der Motoren erhöhen, bei guter Verbrennung.

VORSICHT BEI SCHLECHTER VERBRENNUNG, LEISTUNG!

Manche Umrüster warnen vor Motorschäden bei mangelhafter Umrüstung. Doch die könnten Ihre Umrüstsätze gleich wegwerfen, wenn sie zugeben würden, dass (je nach PKW-Typ) eine Umstellung wahrscheinlich oft ganz ohne technische Anpassung möglich ist. Denn nur wenn man ohne spezielle Umrüstung mit Pflanzenöl fährt und dauerhaft Leistungsabfall im Teillastbereich ignoriert (d.h. bei tiefen Drehzahlen Leistungsverlust, ggf. mit Fehlzündungen, Qualm, Probleme beim Start oder Standgas), nur dann können Verbrennungsrückstände und unverbranntes Pflanzenöl mittelfristig das Motoröl verunreinigen, was dann unbeachtet zum Zusammenbruch des Schmierfilms zu Motorschäden führen kann (Kolbenfresser). Zu einem solchen Motorschaden gehört eigentlich soviel Fahrlässigkeit, dass man sagen kann: Der schlimmstmögliche Schaden mit Pflanzenöl, auch Alkohol, ist höchstens eine geringere Lebensdauer der Kraftstoffpumpe, weil Pflanzenöl etwas zäher ist als Diesel – oder Alkohol weniger schmiert als Benzin. Dementsprechend bleibt das minimale Risiko, dass mechanische Regler bei Kraftstoffeinspritzungen festlaufen.

Einfach immer dickere Pflanzenöl-Diesel- genauso Alkohol-Benzin-Konzentrationen austesten bis Probleme auftauchen und dann wieder den Original-Kraftstoff-Anteil 10, 20 % erhöhen – spätestens dann oder sofort umrüsten, empfehle ich. Dementsprechend zitiere ich das Internetz:

„Ja aber wie fange ich am besten an, wenn ich mein Auto jetzt selber auf den Betrieb mit Pflanzenölen umstellen will?

Der Weg den die meisten beschreiten, um erste Erfahrungen mit Pflanzenölen zu machen, ist geringe Mengen von Pflanzenölen ihrem Dieseltreibstoff im Tank beizugeben und deren Anteile dann stückweise zu erhöhen, um zu beobachten wie das Auto sich verhält. Oft erreicht man früher oder später eine Mischung bei der die Fahrleistungen des Autos nachlassen oder das Startverhalten sich verschlechtert. Bei dem Mischen von Pflanzenölen mit dem Diesel sollte man auf ein gutes Durchmischen in dem Tank achten.

Aus rechtlichen Gründen muß bemerkt werden, daß es nur legal ist wenn man Pöl und Diesel im Tank und nicht ausserhalb des Tanks mischt. Dies ist ein rein juristisches Problem. Ausserhalb des Tanks gemischt gilt die Mischung leider als 100%iges Mineralölprodukt. Man würde also Steuerhinterziehung begehen. …“ (Zitatende)

Beim Alkohol-Betrieb muss nur folgendes stimmen (Quelle Spiegel: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,336653,00.html):

- Härte und Hitzebeständigkeit der Ventile- und Ventilschäfte

- Alkohol-Beständigkeit der Kraftstoff-führenden Teile

- ggf. Motorvorwärmung fürs Starten ab minus 15 Grad Celsius

- ggf. Vergaser und Zündung einstellen statt Abgassonde zur Anpassung an wechselnde Kraftstoff-Mischungen. Mit anderen Worten (http://home.foni.net/~michaelbosch/auto/alternat/methanol.htm):

„Hierzu wird das Einspritzsystem und das Motormanagement modifiziert.

Die Zusatzkosten sind äußerst gering (vergleiche hierzu LPG oder CNG). So bietet Ford bzw. den Focus und den C-Max seit der IAA Frankfurt 2005 als FFV für 300 Euro Aufpreis an. …

Ein Schnäppchen! Ist Bioethanol doch genauso wie alle anderen Biotreibstoffe noch bis 2009 von der Mineralölsteuer befreit.“

GIFTIGE „BIO-DIESEL“-DIN-Norm – Mineralölindustrie und Autoindustrie verkaufen uns für blöd –

WELCHER HERSTELLER HILFT DURCH FREIGABE VON PFLANZENÖL, ALKOHOL?

Nicht ein Autohersteller hat seine Fahrzeuge für Pflanzenöl freigegeben. Dadurch zerfällt die Hersteller-Garantie, bei „unsachgemäßem“ Gebrauch bzw. Kraftstoff. Den Händlern und Herstellern fehlen die Vision (z.B. synergetische Zusammenarbeit der Hersteller, vor allem auch mit Händlern und Verbrauchern) und es fehlt die Offenheit, um mit so „alten“ Naturprodukten Geld zu verdienen. Denn da könnte ja jeder Bauer mit in den Kraftstoffhandel einsteigen, nicht nur das Großkapital.

Dementsprechend ist es wohl Absicht falsche Bio-Begriffe mit DIN-Normen zu fundamentieren, zur Verwirrung. Denn der Bio-Diesel nach der neuen Euronorm DIN EN 14214 (ersetzt die alte nationale E DIN 51606) ist ein besonders aufwendig herzustellendes, teures, giftiges, chemisch-aggressives, Kunststoffe lösendes Öl, das leider nur sehr selten aus Biomasse und Abfällen, sondern meist erst aus dem günstigen, ungiftigen Öl hergestellt wird (durch Aufbrechen in 2 Öl-Molekülteile).

Daimler-Chrysler und VW entwickeln mit dem Unternehmen Choren diesen Kraftstoff (auch RME, Rapsmethylester, Sunfuel, Synfuel, BTL genannt).

Technisch war der BETRIEB MIT PFLANZENÖLEN UND ALKOHOL SCHON IMMER MÖGLICH. Benzin-Otto-Motoren fahren mit praktisch allen brennbaren Gasen: Wasserstoff (H2), Biogas, Methangas, sogar z.B. mit Holz-Schweldämpfen (im Weltkrieg). Auch die ersten Benzin-Motoren wurden von Nikolaus Otto mit Gas und Petroleum entwickelt (Otto-Motoren).

Auch die ersten Diesel-Motoren wurden schon mit Pflanzenöl entwickelt – vor über 100 Jahren! So schreibt Rudolf Diesel 1912 in seiner Patentschrift: « Der Gebrauch von Pflanzenöl als Kraftstoff mag heute unbedeutend sein. Aber derartige Produkte können im Laufe der Zeit ebenso wichtig werden wie Petroleum und diese Kohle- Teer- Produkte von heute. »

Würden Sie in ein solches Projekt mit einsteigen, mit Erfahrungsberichten, als Testfahrer mit eigenem Auto oder als Mitarbeiter, Partner?

Für eine eigene Tankstelle wäre ein geeignetes Gelände schon gefunden (z.B. auf den Parkplätzen der Schöck AG (www.schoeck.de) an der B3 in Baden-Baden Steinbach bei Karlsruhe).

Würden Sie uns mit z.B. Ihrem Know-How, Ihrer Technik und ggf. auch finanziell und mit Ihren Werbematerialien unterstützen?

Da können sich Ihre Vertriebs- und Geschäftsinteressen mit den meinen absolut decken.

Melden Sie sich bitte bei Interesse.

 

Gruß Sebastian Schöck

 

P.S.

Landwirte dürfen Flächen als Brachflächen fördern lassen und gleichzeitig dort Raps anbauen!

Nicht nur aus Idealen, sondern aus wirtschaftlichem Pragmatismus ist das, bei inzwischen bis zu 50 Cent Einsparung pro Liter(!) volks- oder besser „weltwirtschaftlich“ eine kaum größer denkbare Chance für die Landwirtschaft.

Genauso wie mit Ethanol, können Motoren mit Methanol betrieben werden (z.B. Dragster-Rennen). Methanol ist im Unterschied zum trinkbaren Ethanol ein höchst giftiger Alkohol, der selbst Vergiftungen durch Hautkontakt auslösen kann.

Ausreichende Härte der Ventile und Alkohol-Bestängigkeit von Kraftstoff-Leitungen, -Pumpen und -Tank sind normalerweise gegeben. Härtere Ventile wurden schon spätestens seit 1986-88 bei Einführung des bleifreien Benzins bei Bedarf gemacht. Hier scheint das größte Risiko zu liegen, weil zumindest der neue Ford Focus Fuel Flex härtere Ventile als sein unangepasstes Schwestermodell hat; beim Saab 9.5 sind die Ventile gleich. Das muss man im Einzelfall für jeden Fahrzeug-Typ hinterfragen und austesten.

Und ggf.: Was würde ein Ventilschaden schlimmstenfalls etwa kosten - und was der Ersatz betroffener Kraftstoffleitungen und Dichtungen? Die schlimmste Reparatur können Sie sich jedes Jahr machen lassen, weil sie mehrere Tausend Euro jährlich sparen.

 

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ANHANG: DETAIL-INFOS NUR BEI INTERESSE lesen, nur falls Sie noch eine Frage haben. Weiterführende

LINKS, ADRESSEN, ANGEBOT ganz unten: günstigster Umrüstsatz auf Pflanzenöl insg. 380 Euro o. Arbeit

Quelle http://www.oeltk.de/:) „Pflanzenölumrüstung

Häufig gestellte Fragen

Ist es legal mit Pflanzenöl zu fahren?

Ja! Da Pflanzenöl nicht aus Mineralöl gewonnen wird, muss auch keine Mineralölsteuer bezahlt werden. Nach EU Richtlinienvorgaben, sollen bis zum Jahr 2010 5,75% (bis 2020 20%) aller Kraftstoffe in Europa biogener oder regenerativer Herkunft sein.

Bestehe ich die Abgasuntersuchung?

Im Vergleich zum Diesel sind die Abgaswerte zum größten Teil niedriger. Der Ausstoß von Rußpartikel verringert sich fast um die Hälfte. Vom Treibhausgas (CO2) wird nur so viel ausgestoßen, wie die Pflanzen während ihres Wachstums (Photosynthese) aus der Umwelt aufgenommen hat. Da Pflanzenöl keinen Schwefel enthält, enstehen auch keine Schwefeloxide (SOx), die u.a. für den sauren Regen verantwortlich sind und damit zum Waldsterben beitragen.

Gibt es Probleme mit dem Kat oder der Auspuffanlage?

Die Auspuffanlage hat eine längere Lebensdauer, da sich keine Schwefeloxide (SOx) mit Wasser zur schwefligen Säure (H2SO3) bilden können.

Kann Pflanzenöl mit Diesel gemischt werden?

Ja, Pflanzenöl kann in jedem Verhältnis mit Diesel gemischt werden.

Sind Ihre Fragen beantwortet? Wenn nicht, schreiben Sie uns bitte eine email.“ (Zitatende http://www.oeltk.de/)

Amüsant was man hier liest *kopfschüttel*

Nur so ein paar Dinge:

- Synfuel, Sunfuel und BTL sind NICHT gleich RME! Die Firma Choren stellt das Sunfuel her.

- RME ist nicht giftig, verbrennt deutlich schadstoffärmer als Diesel und PÖL und ist in seinen Verbrennungseigenschaften ähnlich wie Diesel. Hergestellt nicht durch Aufspaltung sondern durch Veresterung mit Alkohol.

- Der Russausstoss mit PÖL ERHÖHT sich deutlich, fällt aber durch die grösseren Partikel bei der Trübungsmessung der AU nicht negativ auf.

- Die Viskosität von PÖL liegt bei Raumtemperatur etwa um den Faktor 20!!!!! höher als die von Diesel, was die erheblich höhere Beanspruchung der Einspritzanlage und schlechtere Zerstäubung und damit Verbrennung verursacht. Daher die Erwärmung um diesen Nachteil so gering wie möglich zu halten.

- Die Zündwilligkeit von PÖL ist dagegen nicht schlechter als die von Diesel! Die schlechten Starteigenschaften resultieren aus der schlechten Zerstäubung. Dicke Tropfen verdampfen nunmal schlechter als kleine, daraus folgt eben auch der höhere Russaustoss.

....

Die alten Vorkammermotoren eignen sich prinzipbedingt noch ganz gut für PÖL. Bei denen liegen die Drücke der Einspritzung erheblich niedriger als bei den DIs wodurch die hohe Viskosität keinen so grossen Nachteil darstellt. Ich fahre selber ohne Umbau derzeit 50/50 ohne Einschränkungen beim Verbrauch, Motorlauf oder Startverhalten.

Gruß Meik

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