S213 E 63 s Leistungssteigerung
Hallo zusammen,
Mich würde interessieren was ihr von einer Leistungssteigerung hält, würdet ihr am Amg etwas machen oder lieber die Finger weglassen?
wenn ja bei welchem Anbieter?
Mir kommt Brabus sehr souverän rüber habe aber keine Erfahrung mit ihnen gemacht.
Gerne auch Erfahrungen austauschen
Anbei noch ein Bild von meinem Kombi😎
Vielen Dank
Liebe Grüße
71 Antworten
Hallo ins Forum,
Zitat:
@Bruche schrieb am 24. September 2021 um 21:16:03 Uhr:
Ich war mit meinem 450 vor kurzem in Bayern. Cousin von meiner Frau besuchen.Wenn ich nochmals dort runter fahre melde ich mich.Ist zwar kein 63 ziger aber immerhin V6 Bi Turbo homogene Aufladung.367 PS. Der geht schon gut . Unser Peter kennt die genaue Bezeichnung des Motors, ich hab’s schon wieder vergessen..
M276E30DEHLA, da Du den Vormopf-450 und damit den umgelabelten ehemaligen 43iger AMG mit OPF hast 😁. Mopf-450 hat den M256E30DEHLA G red. und der ist ein seidig laufender R6.
63iger ist schon was Feines, gerade in der 63s-Variante; die beiden Varianten hatte ich mal im 213-Vormopf beim Fahrtraining. Für mal so fahren sind sie echt gut, für täglich wären sie mir persönlich zu laut, zu auffällig und zu unkomfortabel.
Viele Grüße
Peter
Wie fühlt sich der 213 E63 AMG denn bei 300KM/h an?
Ab 280 KM/h in meinem 211 E55 AMG wird es recht ungemütlich. Zwischen 200 und 250 KM/h fühlt er sich am wohlsten. 🙂
Zitat:
@eRacoon schrieb am 24. September 2021 um 15:18:47 Uhr:
Zitat:
@starcourse schrieb am 24. September 2021 um 15:05:33 Uhr:
Zumal ich der festen Überzeugung bin, dass 98% der Leute, die ihn fahren, niemals das wahre Leistungspotential des Wagens rausfahren können.Oder anders formuliert... 98% der Leute sind nicht so bekloppt auf öffentlichen Straßen das Auto in eine im kritischen Fall unkontrollierbare Feststoffrakete zu verwandeln.... die anderen 2% sollten ihre Tests lieber auf abgesperrten Straßen aka Rennstrecken verlegen. 😉
Hatte ich davon gesprochen, das auf öffentlichen Straßen auszuloten?
So gesehen ist schon ein 300d eine unkontrollierbare Feststoffrakete, wie Du es bezeichnest.
Und selbst auf Rennstrecken ist man an den offenen Tagen nie allein. Macht es also einen Unterschied ob Du auf der Rennstrecke jemanden abschießt oder auf der Straße?
Auch ein A180d ist in der Hand eines Unkundigen eine Waffe!
Die Frage war, muss ich auf ein 612PS-Auto, das die Nordschleife in 7,30 schafft, noch was draufpacken oder schafft der Durchschnittsfahrer nicht mal das.
Letzteres schätze ich mal!
Zitat:
@phoenix217 schrieb am 24. September 2021 um 23:21:04 Uhr:
Wie fühlt sich der 213 E63 AMG denn bei 300KM/h an?Ab 280 KM/h in meinem 211 E55 AMG wird es recht ungemütlich. Zwischen 200 und 250 KM/h fühlt er sich am wohlsten. 🙂
Windgeräusche, Rollgeräusche und Motor bilden eine ziemliche Kakophonie, jeder kleine Hubbel knallt, kleinste Windböen drücken, minimale Spurrillen ziehen am Auto.
Man darf nur kleinste Lenkbewegungen machen, wenn man stabile Spuren fahren will.
Ist ein bisschen wie auf Eis fahren!
Wenn man bremst hat man erst das Gefühl in Teig zu treten, obwohl er schon ordentlich verzögert, die Bremsen fangen an zu dröhnen.
Die Straßenmarkierungen zucken unter dir durch, optisch ist es fahren im Zeitraffer.
So in etwa fühlt sich das an.
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Krass! Solche Gefühle habe ich im 211 nicht. Auch nicht im 210, welcher ‚nur‘ 280 KM/h fährt.
Also doch ein deutlicher Rückschritt in meinen Augen. Danke für die ausführliche Erläuterung.
@starcourse
Perfekt und beeindruckend formuliert.
„Mann“kann es förmlich fühlen…
Gruß
Danke für das Angebot, welches ich sehr gerne annehmen werde.
Freu mich, wenn Du Dich mal meldest und wir
zusammen kommen.
Viele Grüße - Wolfgang
Hey, ja klar… werde mich bei dir melden sobald ich mal wieder gen Bayern unterwegs bin. Werde dich natürlich im Vorfeld per PN benachrichtigen…
Gruß aus’m Pott
Micha
Zitat:
@phoenix217 schrieb am 25. September 2021 um 17:05:53 Uhr:
Krass! Solche Gefühle habe ich im 211 nicht. Auch nicht im 210, welcher ‚nur‘ 280 KM/h fährt.Also doch ein deutlicher Rückschritt in meinen Augen. Danke für die ausführliche Erläuterung.
Also 210er und 211er kenne ich nicht, wohl aber den 212er und den SL55 (231). Das war ganz sicher nicht besser!!
Du selber schreibst ja der E55 211 ist ab 280 ungemütlich. Würde mich interessieren, was Du darunter verstehst.
Meiner persönlichen Erfahrung nach ist der RS6, der B5 und der Porsche Turbo so ziemlich die einzige Spezies, die 300 relativ (und das ist wörtlich gemeint) unaufgeregt hinlegen. Aber auch da erfordert dieses Tempo höchste Konzentration und sehr sensibles Steuern.
Der DB11 ist schon eher nervös, obwohl er sowieso mehr GT als ein Sportwagen ist.
Prinzipiell finde ich, dass komfortabel abgestimmte Autos das besser hinkriegen als die knallharten Trackracer.
Der AMG GTs zum Beispiel ist jetzt kein problemloser Wagen aber ziemlich leicht zu beherrschen, der GTR nervt im Alltag einfach. Klar fährt der auf dem Track Kreise um den GTs aber auf einer nicht gerade topfebenen Autobahn hoppelt er wie ein Kaninchen und dementsprechend lenkt er sich auch.
Ich finde es immer witzig, wenn Journalisten behaupten dieses oder jenes Auto fahre ganz entspannt und locker wie auf Schienen Tempo 300! Das ist einfach meiner Meinung nach schlicht gelogen! KEIN Auto fährt locker und entspannt bei 300, und die Physik in Form von Wind, Unebenheiten, Drehungen um Hoch- und Längsachsen spricht einfach dagegen.
Hallo ins Forum,
Zitat:
@starcourse schrieb am 25. September 2021 um 21:15:54 Uhr:
Ich finde es immer witzig, wenn Journalisten behaupten dieses oder jenes Auto fahre ganz entspannt und locker wie auf Schienen Tempo 300! Das ist einfach meiner Meinung nach schlicht gelogen! KEIN Auto fährt locker und entspannt bei 300, und die Physik in Form von Wind, Unebenheiten, Drehungen um Hoch- und Längsachsen spricht einfach dagegen.
in Nardo geht's vielleicht, aber auf normalen Straßen nicht.
Der 213er hat schon eine echt gute Straßenlage und lässt sich auch im höheren Geschwindigkeitsbereich gut fahren. Aber auch bei ihm merkt man schon, ob man 160-180 oder >200 auf dem Tacho hat. Wenn man dann noch weiter hoch geht, merkt man den Unterschied dann auch noch einmal gut, da man dann schon etwas mit kleinen Korrekturen zu tun hat. Bei guter Straße und guten Bedingungen (also möglichst windstill und keinesfalls Seitenwind) ist 250 soweit mit entsprechender Aufmerksamkeit und Arbeit stabil möglich, wenn's keine größeren Kurven oder Wellen gibt. Entspannt ist dies sicher nicht und >250 würde ich mit einem Serien-213er auf der normalen Straße nicht wirklich fahren wollen, auch nicht mit den AMG.
Viele Grüße
Peter
Zitat:
@starcourse schrieb am 25. September 2021 um 21:15:54 Uhr:
Also 210er und 211er kenne ich nicht, wohl aber den 212er und den SL55 (231). Das war ganz sicher nicht besser!!Zitat:
@phoenix217 schrieb am 25. September 2021 um 17:05:53 Uhr:
Krass! Solche Gefühle habe ich im 211 nicht. Auch nicht im 210, welcher ‚nur‘ 280 KM/h fährt.Also doch ein deutlicher Rückschritt in meinen Augen. Danke für die ausführliche Erläuterung.
Du selber schreibst ja der E55 211 ist ab 280 ungemütlich. Würde mich interessieren, was Du darunter verstehst.
Meiner persönlichen Erfahrung nach ist der RS6, der B5 und der Porsche Turbo so ziemlich die einzige Spezies, die 300 relativ (und das ist wörtlich gemeint) unaufgeregt hinlegen. Aber auch da erfordert dieses Tempo höchste Konzentration und sehr sensibles Steuern.
Der DB11 ist schon eher nervös, obwohl er sowieso mehr GT als ein Sportwagen ist.
Prinzipiell finde ich, dass komfortabel abgestimmte Autos das besser hinkriegen als die knallharten Trackracer.
Der AMG GTs zum Beispiel ist jetzt kein problemloser Wagen aber ziemlich leicht zu beherrschen, der GTR nervt im Alltag einfach. Klar fährt der auf dem Track Kreise um den GTs aber auf einer nicht gerade topfebenen Autobahn hoppelt er wie ein Kaninchen und dementsprechend lenkt er sich auch.Ich finde es immer witzig, wenn Journalisten behaupten dieses oder jenes Auto fahre ganz entspannt und locker wie auf Schienen Tempo 300! Das ist einfach meiner Meinung nach schlicht gelogen! KEIN Auto fährt locker und entspannt bei 300, und die Physik in Form von Wind, Unebenheiten, Drehungen um Hoch- und Längsachsen spricht einfach dagegen.
Vorweg, wir bewegen uns in ganz anderen Dimensionen, was Preise und Technik angeht.
Ich kann nur einen 211 beschreiben, da ich nur diesen einen jemals ausführlich und über Jahre gefahren bin.
Mein 211 E55 aus 2004 steht auf 18 Zoll AMG Felgen und Pirelli P Zero Reifen.
Der W211 (Limo) ist grundsätzlich ein gut fahrendes Auto, sofern alle Fahrwerksteile in Ordnung sind.
Wenn ich den W211 mit dem W210 vergleiche, steige ich dennoch lieber in den W210 ein.
Wieso? Weil mir der ältere Wagen deutlich mehr Feedback gibt und insgesamt auch das ruhigere Fahrzeug ist.
Das liegt in diesem Fall aber am M113ML (Kompressor). Der W210 E55 ist neben dem W220 E55 das mit Abstand beste Auto in Sachen Fahrkomfort.
Und das behaupte ich, obwohl ich öfters den neuen GLE sowie die B-Klasse und auch die neue S-Klasse gefahren bin.
Genug dazu, kommen wir auf Tempo 300 zurück.
Der W211 beginnt ab 200 KM/h leicht hektisch zu werden. Besonders merkt man das in der Lenkung.
Wenn das Fahrwerk auf Sport 1 oder Gott bewahre auf Sport 2 steht, spürt man absolut jede Unebenheit.
Und hier liegt auch die Gefahr. Jede Unebenheit bedeutet, dass ich das Lenkrad leicht verreiße.
Dadurch wird der Wagen unruhig und fordert extreme Konzentration.
Ab 230 KM/h ist noch mehr Konzentration gefordert.
Hier beginnt auch die SBC Bremse ein Problem zu werden. Du merkst bei Originalteilen keine Vibrationen oder sonstiges.
Aber von 230 KM/h auf 80 KM/h abzubremsen bedeutet ein hohes Risiko.
Alles ab 250 KM/h kannst du nur auf einer wirklich leeren und geraden Autobahn fahren.
Darüber wird es einfach zu gefährlich. Das oben beschriebene maximiert sich ins Unendliche.
Der Angstschweiß am Lenkrad ist deutlich. Und bei Tacho 300 gehst du vom Gas, weil du einfach nicht mehr kannst.
Weil die Angst zu groß wird, dass doch jemand auf die linke Spur zieht, oder die Vibrationen im Lenkrad zu stark werden,
und du das Auto nicht mehr sicher geradeaus lenken kannst.
Windgeräusche gibt es so gut wie keine.
Vergleichbar mit einem Corsa C, der Tempo 100 fährt.
Das war es eigentlich auch schon zum W211.
Der GTR Pro ist übrigens eines der wenigen Autos, die mich wirklich berühren.
@Peter
Naja Nardo ist auch so ein Mythos. Als könne man dort mal völlig ungefährlich 300 fahren. Dabei ist der Rundkurs nur bis 240 km/h seitenkraftfrei und auch nur auf der obersten Spur zu fahren. Oberhalb von 240 km/h fährt man quasi eine Dauerkurve, was extrem auf die Reifen geht. Und man braucht echt Eier in der Hose um mit 300 oben an der Kante quasi in Dauerkurve entlang zu stochen.
Da ist Ehra-Lessin schon besser geeignet.
A2, A23, A31, A38 zum Beispiel in den Sommerferien Sonntag morgens um 5.00 Uhr bist Du völlig alleine unterwegs (meist), der Asphalt ist glatt und eben, sehr lange Geraden, teilweise gibt es sogar Windfahnen.
Das ist dann auch was anderes als diese YouTube-Idioten, die auf einer zweispurigen Autobahn an LKW und Kleinwagen vorbeidonnern.
Das Bubele hier zum Beispiel hat nicht alle Latten auf dem Zaun: https://m.youtube.com/watch?v=-rKavofGUjk
@phoenix217
Danke für die ausführliche Schilderung.
Angst kenne ich eigentlich nicht dabei, eher Respekt und Konzentration. Wenn es mich stresst, was durchaus vorkommt, breche ich sofort ab.
Ich muss mich dabei fit und wohl fühlen, sonst geht es nicht.
Ich bewege Autos grundsätzlich auch nicht mit Angst. Aber es ist leider so, dass man immer mit der Dummheit oder Unachtsamkeit anderer Verkehrsteilnehmer rechnen muss. Und die Betonung liegt auf muss.
Es ist keine Angst vor dem Auto, sondern vor genau diesen Personen, und davor, dass hinter der nächsten Kurve ein Gegenstand auf der Bahn liegen könnte.
Insgesamt halte ich Geschwindigkeiten von über 250 KM/h auf öffentlichen Straßen für riskant und egoistisch. Ich gönne es aber dennoch jedem, der geübt ist und um die Risiken weiß.
Noch eine Ergänzung zu der Lenkung des W211.
Das ist sicherlich nicht mit einem Trabi zu vergleichen, und vielleicht ist die Darstellung auch überspitzt. Allerdings bin ich schon oft schlechte Autobahnen gefahren, und dadurch in Grenzsituationen gekommen, die einfach nicht hätten passieren dürfen. Am schlimmsten ist in meinen Augen aber die Leichtgängigkeit der Lenkung bei diesen Geschwindigkeiten. Wie ich schon sagte, je nachdem auf welcher Stufe das Fahrwerk steht, bewegt man die Lenkung bei Bodenwellen automatisch. Das führt teilweise zu ungewollten Lenkbewegungen, die wenn sie überraschend kommen, eine Gefahr darstellen. Deswegen vermeide ich es schneller als das Gefühl erlaubt, auf unbekannten Autobahnen zu fahren.
Zitat:
@Gerry71 schrieb am 24. September 2021 um 17:16:19 Uhr:
Wenn ich denke, dass ich mit dem Motorrad früher oft um die 250 km/h gefahren bin (und das nicht nur auf gerader AB), dann kann ich mir das heute kaum noch auf 2 Rädern vorstellen. Man wird halt alt und vernünftig(er). 😁Die Kisten haben heute bis zu 310 PS und laufen bis zu 400 km/h (Kawa Ninja H2R). 300 km/h mit dem Bike ist schon der Wahnsinn. Dagegen sind 300 km/h auf 4 Rädern mit gutem Fahrwerk einfach nur Ponyhof. 😉
Also aufm bike finde ich das einfach nur krank!! Aber hätte echt gerne mal das Gefühl😉