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S213 auf glatten Strassen?

Mercedes E-Klasse
Themenstarteram 12. Dezember 2017 um 14:38

Ich warte auf S213, mein ersteres Wagen mit Heckantrieb. Heute habe ich eine sehr schöne Review gefunden, die u.a. zeigt wie das Auto auf glatten Strassen fahren kann:

https://www.youtube.com/watch?v=d9Drd02CR0Q&feature=youtu.be&t=730 (ab 12:12, auch 11:45)

Was dem Autor Spaß macht, ist für mich leider eine große Frage. Auf so einer Landstrasse, wie im Video, lässt sich ohne Schneeketten auch normal fahren, oder nur sehr langsam und vorsichtig, sonst fährt mein Auto wie im Video?

Beste Antwort im Thema

Ähem, das kenne ich aber genau anders herum. Fronttriebler sind die einfachere Konstruktion und somit kostengünstiger in Herstellung und dann im Anschaffungspreis.

Auch fährt der Hecktriebler am Berg besser an, als der Fronttriebler. Denn das Gewicht verlagert sich beim Anfahren nach hinten, dem Fronttriebler zieht es die Masse von den Vorderrädern weg. Dem Hecktriebler schiebt es die Masse dagegen hinten auf die Achse.

Natürlich fährt sich der Fronttrieb anders, denn hier ist der Antrieb auf der gelenkten Achse.

Und in der Ebene hat der Fronttrieble nur den Vorteil, dass das Gewicht vom Motor eben vorne auf der Achse ist.

Hecktriebler können dann den Fronttriebler lässig das Wasser reichen, wenn der Motor hinten ist. VW Käfer war im Schnee legendär.

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am 12. Dezember 2017 um 15:35

Ich würde mal fast behaupten,dass in dem Video alle Helferlein im Fahrzeug abgeschaltet sind ;)

ABS,ASR und was wir alles drinne haben,sollte soetwas eigentlich verhindern. Vorrausgesetzt die Systeme sind aktiv :D

Bergfahrten(ohne Ketten) waren mit meinem S212 schon sehr gut zumeistern,warum also sollte es beim S213 jetzt anders sein?!

Und auf den Strecken wo wir uns im Winter/Ostern rumtreiben zum Skifahren,liegt bei weitem mehr Schnee.

Ich hatte vergangenen Sonntag Glatteis auf der Straße. Selbst bei Schrittgeschwindigkeit hatte ich das Gefühl, das das Heck zur Seite geht. Hinterher auf Schnee ging es wieder recht gut. Mit dem reinen Heckantrieb ist bei Glätte schon recht gewöhnungsbedürftig. Vorher hatte ich einen Allrad-Passat, der bei Schnee und Eis schon leichter händelbar war. Aber auch dort hatte ich das Problem aller schweren Autos: Wenn die einmal im Rutschen sind, dann richtig. Also bei Schnee und Eis nicht zu sicher fühlen im Sternen-Kreuzer, Physik gilt selbst bei dem. :-)

.@nerventod welche Reifendimension fährst du denn und welche Reifen? Habe einmal 225 und 245 getestet, komme mit beiden gut zurecht und ohne 4 matic.

Themenstarteram 12. Dezember 2017 um 16:05

225/55/R17 Pirelli SottoZero

Dann könnte es am Reifen liegen, habe den nämlich auch als 245 und bin nicht so begeistert. Die 225 sind von Conti und deutlich besser.

Fahre nun schon einige Jahre mit Heckantrieb. Bin auch im Schnee mal fast stecken geblieben, aber mit ordentlich Gas und ohne ESP dann doch wieder rausgekommen. Natürlich tanzt das Heck ein bisschen, es vermittelt halt Rückmeldung über den Straßenzustand. Wenn du also merkst, dass das Auto nicht mehr so ganz spurtreu ist, fährst du halt langsamer und vorsichtiger weiter. Aber fahren kann man schon, und ich hab auch keine Zementsäcke im Kofferraum.

@froggorf:

225er Conti

Könnte mir fast vorstellen, das das Fahrgefühl mit breiteren Reifen besser wäre.

Das trifft wohl zu, aber nicht bei Glatteis, da ist der schmale Reifen klar im Vorteil, egal was hier ansonsten behauptet wird. Die Reifenbreite bietet bei trockenen Bedingungen, selbst bei Schnee einen besseren Grip, aber eben nicht bei Glätte.

Themenstarteram 12. Dezember 2017 um 17:28

Es kann schon gut sein dass die Hilfsystemen im Video abgeschaltet waren. Der Autor wollte zeigen dass das Auto beides kann, sowohl sportlich fahren, als auch sehr souverän, später auf Autobahn. Die Strasse wie im Video sieht nicht so glatt un kritisch aus und ich würde mir wünschen etwas scheneller als Schrittgeschwindigkeit fahren zu können :)

am 12. Dezember 2017 um 18:24

Hatte Sonntag die Chance die Wintertauglichkeit mal auszuprobieren. Alles zugeschneit, Räumdienst kam nicht nach. Straßen ungeräumt, mit Schneematsch auf vereister Grundlage. Winterreifen waren drauf, Modus in Eco (wegen der verhalteneren Annahme des Zuckens in meinem rechten Bein :-), weitere Helferlein angelassen und los.

War problemlos und ein Genuss. Insbesondere da ich nach mehreren Jahren 4-Rad-Antrieb (zuletzt X-Drive) schlechteres erwartet hatte. Ca. 1 Std. unterwegs und null Probleme. Keinerlei Grund für Beschwerden.

Natürlich kann nichts die Physik ausschalten (vorher beim 4-Rad aber auch nicht). Beim Bremsen rutscht der Wagen - 2 Tonnen sind 2 Tonnen und die bewegen sich auf glattem Untergrund weiter nach vorne. Aber weg vom Gas und das "segeln" ist fast wie früher die Kupplung drücken. Man kann "gelenkt" weiterfahren. Fast hätte ich aus Spaß mal ausprobiert ob man mit der elektronischen Feststellbremse wie früher mit der Handbremse den Wagen "drehen" lassen kann.

Deshalb meine Antwort zur Eingangsfrage: Wer fahren kann hat mit dem S213 auf glatten Straßen m.E. kein Problem.

Zitat:

@MalWiederDB schrieb am 12. Dezember 2017 um 19:24:19 Uhr:

.. Fast hätte ich aus Spaß mal ausprobiert ob man mit der elektronischen Feststellbremse wie früher mit der Handbremse den Wagen "drehen" lassen kann. ..

Ja, da zuckt die Hand, habe es dann mangels Dosiermöglichkeit auch nicht gemacht....:cool:

Zitat:

@froggorf schrieb am 12. Dezember 2017 um 17:50:28 Uhr:

Das trifft wohl zu, aber nicht bei Glatteis, da ist der schmale Reifen klar im Vorteil, egal was hier ansonsten behauptet wird. Die Reifenbreite bietet bei trockenen Bedingungen, selbst bei Schnee einen besseren Grip, aber eben nicht bei Glätte.

Wieso eigentlich ist bei (Eis)-Glätte der schmale Reifen besser als der breite?

Ich dachte immer: Umso mehr Auflagefläche, umso weniger Rutschgefahr bzw. desto geringer ist die Gefahr bei Schnee sich fest zu fahren.

Wenn es glatt wird, also auf Eis, ist Druck auf den Boden wichtiger und der ist bei schmäleren Reifen höher.

Für Schnee stimmt, was du schreibst.

 

Stimmt, das ist richtig. Immer bedenken, ein WRC Rallye Auto ist auf ganz ganz schmalen Reifen im Schnee und bei Eis unterwegs, die haben nämlich in Physik aufgepasst. In unserem Fall können wir nicht von schmal sprechen, denn 225 ist doch eine normale Größe, kritisch wird es bei Mischbereifung, da hat die Marketing Abteilung der Hersteller die Logik geschlagen, denn sowas ist Irrsinn im Winter, und Glatteis und Schnee kann es überall geben.

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