S212 350cdi hoher Verbrauch !

Mercedes E-Klasse W212

Guten Abend zusammen !!
Ich habe seit April einen S212 350 cdi 4 matic .
Tolles Fahrzeug aber leider mit einem Verbrauch von +/- 12 Litern und beim Anfahren gibt es teilweise eine Gedenksekunde bis zur Gasannahme !
Ich fahre ca 15 km zur Arbeit (nur BAB) hin und 15 zurück . Ich weiß das ist nicht viel aber mein W 211 320 cdi (R6) hat sich Max 10 l gegönnt . Hat jemand das gleiche Problem oder hat es gehabt und kann mir Weiterhelfen ? Der Stern hat jetzt ca 239 tkm gelaufen und ist durchgehend scheckheftgepflegt . Letzte Große Inspektion war im Juni . Ich danke euch schonmal im Voraus !! Gruß

322 Antworten

Andi. Habe jetzt auch das downgrade hinter mir. Der BC zeigt aktuell 7.xx an. Davor 9.xx. errechneter wert kommt in paar Wochen. Das Update von Daimler schluckt 1 Liter bis 2 Liter auf 100km.

Zitat:

@Neoxeded schrieb am 2. Januar 2022 um 16:02:42 Uhr:


Andi. Habe jetzt auch das downgrade hinter mir. Der BC zeigt aktuell 7.xx an. Davor 9.xx. errechneter wert kommt in paar Wochen. Das Update von Daimler schluckt 1 Liter bis 2 Liter auf 100km.

Und wie genau bist du zu dem Downgrade gekommen? Ich dachte das geht nicht? Wäre wahrscheinlich nicht nur für mich von großem Interesse.

@ Andi-VS: da stimmt was nicht, aber höchstwahrscheinlich liegts nicht am Update.

Ich hatte andernorts berichtet, dass mit dem 642/9G/Update (mit 4m) bei (regenbedingter) Vorsichtfahrt (bis 110km/h) auch ein Verbrauch von unter 6l (bei Durchschnittstempo um die 85) möglich sein MUSS.

Wäre ich betroffen, würde ich abarbeiten:
- Alle Filter (und Öl) wechseln, auf Mobil ESP 5W-30
- Spur prüfen, alle Reifen auf 280kPa bringen
- Freigängigkeit der Bremsen prüfen (minimales Gefälle, rollt er?)
- alle Luftleitungen auf Leck/ Falschluft prüfen
- Auslesen, ob Regenerationsintervalle stimmig sind
- Nach Möglichkeit mal bei längerem Gefälle lastlos hohe Drehzahlen erregen (reinigt Sensoren)
- danach könnte man mal an Sensortausch denken (DDG, Lambda, NOx)
- erst zum Schluss hätte ich das MSG in Verdacht.

Viel Glück !

Zitat:

@OM642red schrieb am 2. Januar 2022 um 17:12:34 Uhr:


@ Andi-VS: da stimmt was nicht, aber höchstwahrscheinlich liegts nicht am Update.

Ich hatte andernorts berichtet, dass mit dem 642/9G/Update (mit 4m) bei (regenbedingter) Vorsichtfahrt (bis 110km/h) auch ein Verbrauch von unter 6l (bei Durchschnittstempo um die 85) möglich sein MUSS.

Wäre ich betroffen, würde ich abarbeiten:
- Alle Filter (und Öl) wechseln, auf Mobil ESP 5W-30
- Spur prüfen, alle Reifen auf 280kPa bringen
- Freigängigkeit der Bremsen prüfen (minimales Gefälle, rollt er?)
- alle Luftleitungen auf Leck/ Falschluft prüfen
- Auslesen, ob Regenerationsintervalle stimmig sind
- Nach Möglichkeit mal bei längerem Gefälle lastlos hohe Drehzahlen erregen (reinigt Sensoren)
- danach könnte man mal an Sensortausch denken (DDG, Lambda, NOx)
- erst zum Schluss hätte ich das MSG in Verdacht.

Viel Glück !

Vielen Dank für deinen Input! Ich muss Ende Februar einen Service B machen lassen. Den Werkstattmeister kenne ich sehr gut, wir sind auch privat gut befreundet. Da werde ich die Liste mal mit ihm zusammen durchgehen.

Ähnliche Themen

Erhöhter Verbrauch bei den Kisten kommt eigentlich immer Abgasseitig zustande. Legalität hin oder her, ohne DPF und AGR spar ich mir 2 liter auf 100km.

Und nein, ich hab kein einwandfrei funktionierendes Bauteil einfach so rausgeworfen. Ich hatte einen DPF-Schaden den mir MB nicht übernehmen wollte.

Rußfrei in die Zukunft, ich lach mich tot 😁

...und der DPF macht nur dann Probleme, wenn sensor- oder motorseits was nicht stimmt.
Es muss viel passieren, damit ein Langstrecken-Mercedes mit dem DPF Probleme bekommt.

Zitat:

@OM642red schrieb am 3. Januar 2022 um 09:51:59 Uhr:


...und der DPF macht nur dann Probleme, wenn sensor- oder motorseits was nicht stimmt.
Es muss viel passieren, damit ein Langstrecken-Mercedes mit dem DPF Probleme bekommt.

Es wahr bei mir wohl eher Benutzbedingt, hab ihn in der Regeneration auch gerne unter Volllast bewegt bis er halt mal zu viel Diesel erwischt hat und ein Stück vom DPF ausgebrannt ist.

Und nein, es ist nicht nur Sensor oder Motor abhängig, Ruß kann einfach nicht zu 100% verbrannt werden. Sonst würde es auch keinen Füllungsgrad geben.

Wie gesagt abschließend kann ich erst was sagen wenn ich wieder voll getankt habe. Aber der BC zeigt Zahlen die ich noch nie gesehen habe. Und ich habe viele Sachen auf Verdacht getauscht. Lambdasonde.. Hirschgeweih. Alle Filter wurden getauscht. Liqui-moly Produkte benutzt. Es hat bei mir nichts gebracht. Konnte es gut im Bekanntenkreis vergleichen. Er fuhr einen 231ps v6 der nichts mit dem Update zu tun hatte und Fahrzeug war schlecht gewartet. Er hatte im Schnitt 7.5 Liter.

Zitat:

@MrSh31by schrieb am 3. Januar 2022 um 15:42:52 Uhr:



Es wahr bei mir wohl eher Benutzbedingt, hab ihn in der Regeneration auch gerne unter Volllast bewegt bis er halt mal zu viel Diesel erwischt hat und ein Stück vom DPF ausgebrannt ist.

Mit Verlaub, ich glaube das ist Unsinn! Du kannst ihn während der Regenration bewegen, wie Du willst. Ich glaube sogar, dass Du durch hohe (Voll-)Last den Regenerationsprozess eher noch unterstützt. Ich hatte damals im Passat B8 wegen zeitweiligem fast ausschließlichem Kurzstreckenbetrieb einen DPF-Fehler. Die Anweisung lautet, eine bestimmte Zeit lang mit niedrigem Gang/hoher Drehzahl zu fahren, um die Regeneration zu unterstützen bzw. durch die hohe Abgastemperatur das entrußen zu beschleunigen.

Zitat:

@ipthom schrieb am 3. Januar 2022 um 17:26:59 Uhr:



Zitat:

@MrSh31by schrieb am 3. Januar 2022 um 15:42:52 Uhr:



Es wahr bei mir wohl eher Benutzbedingt, hab ihn in der Regeneration auch gerne unter Volllast bewegt bis er halt mal zu viel Diesel erwischt hat und ein Stück vom DPF ausgebrannt ist.

Mit Verlaub, ich glaube das ist Unsinn! Du kannst ihn während der Regenration bewegen, wie Du willst. Ich glaube sogar, dass Du durch hohe (Voll-)Last den Regenerationsprozess eher noch unterstützt. Ich hatte damals im Passat B8 wegen zeitweiligem fast ausschließlichem Kurzstreckenbetrieb einen DPF-Fehler. Die Anweisung lautet, eine bestimmte Zeit lang mit hoher Drehzahl zu fahren, um die Regeneration zu unterstützen bzw. durch die hohe Abgastemperatur das entrußen zu beschleunigen.

Kann natürlich sein, wie gesagt es ist meine Vermutung. War dafür einfach viel zu sauber ein eck rausgebrannt. 🙂

Kann natürlich durch die starke Umstellung zum Vorbesitzer begünstigt worden sein, da das Fahrzeug echt keine gute Historika hat.

Lg

Ich hab jetzt extra nochmal nachgelesen: es geht hier ja um den 350BT Euro6.
Eher gelegentlich bis häufiger bei den Euro5ern hatte es nach dem Update Verbrauchserhöhungen gegeben, während es zu den Euro6-Updates eher gar keine negativen Folgen mehr zu vermelden gab, außer
- höherer AdBlue-Verbrauch
- genauere BC-Anzeige

Da es ja doch sehr viele Versionen der MSG-SW gab/ gibt, und damit sicher auch einige diverse Update-Versionen, könnte es in ganz wenigen Einzelfällen doch zu einer hier sehr negativen Verbrauchsfolge gekommen sein.

Wird man evtl. nur -wenn überhaupt- nach Ausschluss anderer, eher leichter zu verändernder möglicher Gründe ermitteln.

N’Abend zusammen , es ist ein 350er aus 2010 mit Euro 5 ! Momentan liegt der Verbrauch bei 10 Liter …wobei ich die Standheizung morgens in Anspruch nehme wenn die Temperaturen unter 7 grad sind . Kam 5-6 x vor . Mal sehen ob es so bleibt ?! Bzw im Frühling weiter nach unten geht ?! Also bis jetzt bin ich begeistert , besser als die 12 Liter im Sommer 🙂

@350erschlitten: sorry, hatte häufiger auch auf Andi-VS (mit dem Euro6) geantwortet.

Ja, bei Euro5 könnte es wirklich sein, dass man zugunsten der Abgaswerte mit dem Update mehr Verbrauch in Kauf nehmen muss (klassischer Zielkonflikt), weil man ja keine AdBlue-Rate hat, die man drehen kann.
Besonders VW-Skoda-Foren sind voller Berichte, dass Updates 1-2l Mehrverbrauch erbrachten 🙁

Mir fiele jetzt nur ein, spitz nachzurechnen. Wenn der Wagen ansonsten top ist, könnte sogar (außer der guten Wartung und einem Auslesen) ein Teiletausch auf Verdacht wirtschaftlicher Unsinn sein.

Bin selbst Fan von Minimalverbrauch (und hoher Reichweite), käme aber aktuell nicht in den Sinn, wegen (nach Akkutausch beobachteter) Einstellung des Lademanagements (bei Beschleunigen sank Ladespannung, damit geringerer Verbrauch - vermutlich 0,05l je 100km) beim Freundlichen eine nachträgliche "Anmeldung" des Akkutauschs vorzunehmen - die Kosten von rund 70 Euro kommen selbst bei 2€/l erst nach 70.000km (und damit der nächsten Batterie) wieder rein 😁

Das sehe ich auch so, das muss in Relation gesetzt werden. Leider ist mein Auto kein typischer "Langstrecken-Mercedes" (aber das war mein früherer 350er auch nicht).

.. fahre den E350BT4M Mopf Euro 6 EZ 3/2013 152 PS und seit dem Tausch eines Nox-Sensor 2018 verbrauche ich im Schnitt auch einen guten Liter mehr. Jedoch habe ich auch subjektiv gefühlt mehr Leistung.

Früher war der Verbrauch bei ca. 8,6 Liter auf 100km, nach der Rep. 2018 dann bei 9,6-9,8 auf 100km.

Ein Motorupdate habe ich nie bekommen und da ich in AT zu Hause bin wird es da offenbar auch keines geben.

Ich finde das bei artgerechter Fahrweise und der Motorleistung bei einem 2 Tonnen Auto sehr OK.
Zusätzlich wird der Motor nicht jünger und hat mich bisher 170tkm ohne Probleme bis auf 1x NOX-Sensor ordentlich bewegt.
Der Adblue-Verbrauch war nie ein Thema, wird jedes Jahr beim Service aufgefüllt und hat auch schon einmal gute 25tkm gereicht.

Deine Antwort
Ähnliche Themen