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S211 320CDI-T Bremsenquietschen vorn bei km 13000

Themenstarteram 26. Januar 2005 um 12:39

Hallo,

seit etwa einer Woche nervt mein S211 mit enormem Bremsenquietschen von der vorderen rechten Bremse. Es tritt immer bei gemäßigtem Bremsdruck bei Geschwindigkeiten unter 50 km/h auf. Das ist vor allem beim Anhalten an der Ampel wirklich peinlich. Der Wagen ist jetzt 18 Monate alt und hat 13000 km gelaufen. Wenn er nicht gefahren wird, steht er trocken in der Garage. Mein Freundlicher in der NL Fulda hat festgestellt, daß der Belagverschleiss im normalen Bereich liegt (kann bei der Laufleistung eigenlich noch nicht wirklich viel sein) und die Scheiben keinerlei Schäden aufweisen. Die Anfrage wg. Reparatur auf Gewährleistung (die er bei Autos die älter als 1 Jahr alt sind immer machen muß, sagt er), war negativ. D.h. jetzt darf ich die Kosten für den Wechsel der Beläge selbst tragen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder hat jemand einen Tip wie ich am besten jetzt weiter vorgehe? Hab nämlich eigentlich keine Lust wg. minderwertigem Material an einem 62000€ Wagen meinen Geldbeutel aufzumachen.

Hat es Zweck sich direkt an die Zentrale in SF zu wenden und wenn ja , an wen?

Fragen über Fragen, aber ich bin halt noch recht neu im Umgang mit Daimler (ist mein erster).

Danke für jeden Ratschlag und jeden Kommentar.

Gruss in die Runde

Flyer

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20 Antworten

Ja, ja,

ich glaub Daimler gibt ja nur noch Gewährleistung und keine Garantie mehr. Feiner Unterschied, dass bei der Garantie innerhalb der ersten 2 Jahre alles repariert wird, was da kaputt geht, außer Verschleissteile, wie Bremsbeläge, -scheiben etc.

Bei der Gewährleistung muss der Händler innerhalb der ersten sechs Monate nachweisen, dass der Mangel nicht schon bei Übergabe des Fahrzeuges vorhanden war. Nach den sechs Monate ab Kauf bzw. Erstzulassung muss der Käufer beweisen, dass der Mangel bei Kauf vorhanden war (sog. Beweislastumkehr!) Ich weiß, ist zwar etwas kompliziert, aber ich würd bei nem Auto für 62000 € schon drum kämpfen, dass da auf dem Kulanzwege gemacht wird. Und ich denke, dass Daimler auch sich einsichtigt zeigen wird. Gerade, wenn man wie du ein Neukunde ist und den dann auch langfristig binden will. Die Reparatur sind ja peannuts für die.

Woran liegt denn das eigentlich Problem?

Wenn ja, wie du geschrieben hast, die Beläge und die Scheiben in Ordnung sind, warum sollen die dann gewechselt werden. Also ich würde nochmal nachhacken wegen Kulanz, dann zu nem anderen Händler gehen und wenn das auch nichts bringt, persönlich / schriftlich bei Daimler nachfragen. Soll schon vorgekommen sein, dass die Händler keine Anfragen gemacht haben und aber dem Kunden gegenüber erklärt haben, dass Daimler Kulanz ablehne. Bei unserem E 270 CDI Bj. 10/02 wurde auch alles anstandslos erledigt. Sogar nach Ablauf von zwei Jahren wurde alle Reparatur noch auf Kulanzbasis abgewickelt. Ist auch ne Frage des Händlers!

Gruß

Seltsam ist der Vorschlag, die nicht abgenützten Beläge wechseln zu wollen - liegt hier ein Erfahrungswert vor - dann müsste auf jeden Fall kostenlos repariert werden, da ja ein bekannter Mangel aufgetreten ist (das kann z.B. durch zu harte Bremsbeläge passieren, war bei meinem Audi so).

Ich würde nachhaken, warum getauscht werden soll, und dann dort einhaken, um Ihn mit einem Haken in die Knie zu zwingen. :D

Sollte keine Einsicht von Deinem Händler kommen, versuch es wirklich bei einem anderen Händler. Wenn der die gleiche Diagnose stellt, und auch keine Gratisreparatur bewilligt, würde ich DB direkt schreiben, da dann eindeutig die Beläge schuld sein dürften - ob dies ein versteckter Mangel ist, kann ich Dir nicht sagen, denn dann wäre DB sowieso dran.

Grüße

Chris

am 26. Januar 2005 um 15:11

Dein Problem ist bei der 211er Reihe bekannt.

Es soll laut meinem Meister eine neue Lösung geben. Irgendwelche Gummis/Federn werden bei der vorderen Bremse auf Gewährleistung ersetzt, da es .....früher worden die Beleäge oftmals angeschliffen, was aber nur kurzzeitig hilft.

Konnte leider die neue Lösung wegen Krankheit nicht durchführen lassen.

Bremsenquietschen

 

Grundsätzlich muss jede DC Werkstatt das o.k von Berlin haben um eine Garantie bzw. Gewährleistungsreparatur durchführen zu können, sonst keine Kostenübernahme durch DC.

Die Werkstätten haben keine Entscheidungsmacht.

Gruss

stkum

am 26. Januar 2005 um 15:46

??? verstehe die letzte antwort nich :-)

auf jeden fall rate ich zu 1000000% davon ab selbst an dem 211er hand anzulegen um "nurmal" zu schauen was mit den belägen denn so is !

Beim 211er gibt es das neue Bremssystem "SBC", was das alles bewirkt und so mus ja jetzt hier nich aufzählen :-) auf jeden fall sieht es so aus, das wenn man die tür auf macht oder mit dem schlüssel spielt das SBC anfängt zu arbeiten und bremsdruck bis zu 1000bar aufbaut! was ich damit sagen will is, wenn du jetzt die beläge ausgebaut hast und deine finger zwischen den kolben liegen um zu fühlen ob da nen grat is oder so und die frau oder die kinder kommen hinein und reißen die tür auf oder drücken auf den schlüssel... ich denke mal, dann wars das mit den fingerleins :-)

aba dein problem, liegt meiner erfahrung nach an mangelnder Bremspaste die auf die Belagrückseite geschmiert wird! das system mit den federn oder gummis hab ich meine ganze zeit bei Daimler noch nich gehört... abgeschliffen werden dir auch nurnoch bei der M-Klasse manchmal !

also würd ich sagen fahr zur NL, sag das die Bremsbeläge noch neu sind (13000 is super wenig) und das du kein geld ausgeben wirst für neue beläge und der Meister möchte doch gerne nochmal im Werk eine anfrage machen da ich mir echt nich vorstellen kann, das die in Berlin sowas ablehnen! ansonsten würd ich dir raten geh erstmal zum Werkstattleiter und wenn das nicht reicht schreibste nen brief an den Niederlassungsleiter...

ich weiß nich ob ich dir damit weiter halfe aber meld dich mal wie du dein problem gelöst hast... :-)

griß, Matze

am 26. Januar 2005 um 15:49

die von PD-TDI mein ich... die antwort... :-)

stkum und ich heben wohl parallel geantwortet ;-)

am 26. Januar 2005 um 17:13

also ich würd sagen in die wekstatt bremsen reinigen lassen dann sollte es gegessen sein

am 26. Januar 2005 um 17:52

jo für 3000km, dann kommt das prob wieder wenn es nicht an der bremsbelagfläche liegt !

denke das kwietschen kommt von der führung, also zu wenig bremspaste aufgetragen wie ich schon erwähnt hatte !

am 26. Januar 2005 um 17:59

Zitat:

Original geschrieben von rofl*n1

jo für 3000km, dann kommt das prob wieder wenn es nicht an der bremsbelagfläche liegt !

denke das kwietschen kommt von der führung, also zu wenig bremspaste aufgetragen wie ich schon erwähnt hatte !

des meinte ich ja da wo die bremsklötze drinnen liegen reinigen lassen und dann die bremsklötze mit kupferpaste einstreichen dann sollte das prob gegessen sein

am 26. Januar 2005 um 19:04

Bei mir wurden die Beläge absgeschliffen und auch Paste in die Führungen gemacht. Hat genau 1000km gehalten. War übrigens eine NL. Dass mit den neuen Führungen/Federn stand laut Meister im WIS.

am 26. Januar 2005 um 20:53

du meinst denke ich die schienen aus blech in den führungen... kenne das nich so als feder :-) sry...

aba das sollte denke ich auch damit gegessen sein...

ansosnten hätt ich keine ahnung :-)

wo arbeitest du´n ? NL oder so ? oder vertragspartner ?

das problem das pd-tdi beschreibt, hat nichts mit dem quietschen zutun. herbei handelt es sich um ein problem, das die handbremse nicht ganz gelöst hat und es dadurch zu einem schleifen der bremsklötze gekommen ist. dieses problem wurde an hand modefizierter gummis und federn gelöst.

Themenstarteram 27. Januar 2005 um 8:01

Vielen Dank rofl*n1 und allen anderen für die ausführlichen Antworten. Ich nehm dann mal als Quintessenz: "Brems- (Kupfer-) paste auf die Rückseite der Belagsplatte sollte ausreichen". Mal sehn was der Meister heute sagt. Melde mich dann wieder.

Gruss an alle

Flyer

Themenstarteram 27. Januar 2005 um 11:34

So, hab gerade meinen Wagen abgeholt. Man hat tatsächlich die Beläge gewechselt obwohl auf den alten (hab sie mir zeigen lassen) noch mehr als die Hälfte der Belagstärke vorhanden war. Maastricht hat im Übrigen die Kostenübernahme abgelehnt. Ich aber auch. Jatzt will der Meister schauen ob das im Hause geregelt werden kann.

Das Problem scheint aber tatsächlich bekannt zu sein. Ich verstehe nur nicht, warum DC die Kosten dafür dem Kunden auferlegt anstatt sich bei dem Zulieferer schadlos zu halten. Kann doch nicht sein, daß Kunde jetzt alle 13 - 15000 km neue Beläge bezahlen soll, obwohl die alten nicht verbraucht sind, nur weil man eine mindere Qualität verbaut.

Gruss in die Runde

Flyer

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