S Max 2,5 Liter 220 PS als Gebrauchten kaufen?

Ford S-Max 1 (WA6)

Servus zusammen,

seit nun ca. zwei Monaten bin ich stiller Mitleser dieses Forums und ständig am Schmökern aller für mich interessanten Beiträge.
Danke schon mal an dieser Stelle für all die offenen und teils höchst kontroversen Diskussionen rund um den S Max.

Jetzt ist es endlich soweit und ich brauche Euren Rat als erfahrene und sachkundige S Max-Fahrer und Kenner.

Zu meiner Person:

Ich bin selbstständiger Monteur und arbeitstechnisch meistens mit meinem großen Transporter Fiat Ducato Maxi unterwegs (wirklich toller Transporter, fahrdynamisch allerdings bauartbedingt ziemlich mau, für den privaten Nutzen einfach viel zu riesngroß).
Privat muss einfach was anderes her.. etwas, das Spaß macht und trotzdem praktisch ist.
Ich möchte das Auto auch mal für kleinere Montagen (mit genügend Platz fürs Werkzeug) und Besichtigungen (mit Platz für auszuliefernde Umzugskartons) nutzen können.
Es soll ein Auto sein, das ich zur Not auch zehn Jahre lang fahren kann, egal ob ich kein, ein oder drei Kinder bekommen sollte 😉
Ich möchte keinen Notverkauf tätigen müssen, also mit meinem Auto schön flexibel bleiben (ob privat oder beruflich).

Mein Vorhaben:
Ich bin leider kein Krösus möchte mir daher ein gebrauchtes Auto kaufen.
Nach schier endlosen Vergleichen, Recherchen, Erfahrungsberichten und natürlichen aufgrund reiner persönlicher Vorlieben ist meine Entscheidung auf einen gebrauchten S Max gefallen.
Über die Ausstattung des S Max, mit all den persönlichen Must-Haves und Nice-to-Haves, bin ich mir im Großen und Ganzen bereits im Klaren (dazu an anderer Stelle gerne mehr).

Mein Fahrprofil:
Ich werde vermutlich ca. 8.000 km pro Jahr mit dem S Max zurücklegen.
Ein Urlaub jährlich mit dem Auto innerhalb Europas (z.B. nach Griechenland/ Kroatien/ Italien) mit ca. 2.000 bis 3.000 km sollte drin sein.
Ansonsten wird es recht unregelmäßig Kurzstrecken geben (innerhalb Münchens mit Stop-and-Go und 10 bis 30 km Fahrstrecke).
Hin und wieder Autobahn und Landstraße mit einer Strecke von 50 bis 150 km.
Selten längere Strecken mit mehr als 200 km.

Ich habe keinen Bleifuß, fahre aber schon ganz gern auch mal etwas flotter (nicht mehr oder weniger als jedes Kind im Manne).

Voraussetzungen:

- Mein Budget: Wenn möglich bis 15.000,- € und maximal bis 20.000,- €
- Meine bevorzugte Austattung: Titanium + ein paar weitere Extras (Leder, Tempomat, Xenon, Einparkhilfe,...)
- Kilometerlaufleistung: Maximal 100.000 km
- Baujahr: Ab 2008 (Kinderkrankheiten beseitigt?!?), bevorzugt ab 2009
- Garantie: Nicht unbedingt notwendig, wäre aber ganz nett
- Motor: Sollte Fahrspaß bieten und nicht sehr reparaturanfällig sein

Zur Auswahl stehen:

- S Max 2,5 Liter Benziner mit 220 PS
- S Max 2,2 Liter Diesel mit 175 PS

Für Alternativen bin ich immer gerne offen.

Meine Frage an Euch:

Welcher der beiden genannten Motoren macht mehr Sinn für mich?!?
Welchen würdet Ihr mir empfehlen?

Habe ich etwas Grundlegendes übersehen?

Laut vielen Erfahrungsberichten verbraucht der 2,5 Benziner (ca.10 bis 12 Liter/ 100 km) im Schnitt ca. zwei Liter/ 100 km mehr als der 2,2 Liter Diesel (ca. 8 bis 9 Liter/ 100 km).
Könnt Ihr das so bestätigen?

Bei meiner geschätzten Laufleistung von ca. 8.000 km pro Jahr würde der Benziner ca. 330,- € mehr verbrauchen.
Das wäre mir (bei gleichen Steuer- und Versicherungskosten) grundsätzlich der Benziner wert (Benziner = laufruhiger/ leiser, reparaturunanfälliger, fahrdynamischer?!?)

Widersprecht mir, gebt mir neue Denkanstöße, ich bin für alles offen und mit Sicherheit äußerst dankbar.

(Bei meinem Versuch, Euch meine Situation möglichst genau zu beschreiben, ist das jetzt ganz schön lang geworden 🙄 Ich hoffe, das liest überhaupt jemand 😉 )

Beste Grüße,
ZackBumm

Beste Antwort im Thema

Servus zusammen.

So, zurück ausm Urlaub auf Peloponnes und alle wieder heil angekommen, Frau, Auto und meine Wenigkeit.

Eure letzten Beiträge zum Verbrauch kann ich in etwa bestätigen, ich habe auf ca. 2.600 zurückgelegten Kilometern in den letzten drei Wochen in etwa 9,8 Liter verbraucht.

Davon ca. 1.600 km auf der Autobahn mit viel Baustelle (zwischen 60 und 100 km/h Begrenzung) und haupsächlich 110 km/h bzw. 130 km/h Begrenzung und ein paar Vollgaspassagen mit 180 km/h.
Außerdem ca. 1.000 km über Hügel, Berge und Feldwege, um Schlaglöcher herum, durch Städte, Dörfer, Weiler hindurch, am Strand entlang, auf kurvigen und steilen Küsten- und Gebirgsstraßen.

Abgesehen davon war das Auto mit uns zwo und viel Gepäck mit dabei ordentlich beladen.

Der Verbrauch geht aber sowas von in Ordnung.

Dass der Motor Spaß macht, stand ja fast außer Frage und hat sich voll bestätigt, immer souverän und voller Ruhe.
Der Sound ist einfach genial und absolut angenehm in jedem Ohr, auch für die Camping-Nachbarn ein wahrer Genuss ;-)

Zitat:

ich will ja keinen Glaubenskrieg vom Zaun brechen, aber 180 km/h mit deutlich unter 4000rpm UND noch Luft unterm Gaspedal, das kriegst du mit keinem Benziner hin.

Sorry, aber genau das krieg ich mit meinem S Max fast genau so hin, 180 km/h im sechsten Gang, knapp unter 4.000 U/Min und noch einiges an Luft unterm Gaspedal.

Ohne dass ich ein Problem mit Diesel-Motoren habe, hatte bisher schon einige Diesel.
Aber an diesen Benziner kommt von meinen bisherigen Motoren keiner ran.

Die Tage gibts noch mehr Infos und nen kleinen Erfahrungsbericht zu meinem Motor und den Austattungsmerkmalen, wenn Interesse besteht.

Bis dahin und beste Grüße,
ZackBumm

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Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts


Tach!

Lieber eine Langdstrecken-"Vertreterbude", als ein Hausfrauenauto mit 5 Kaltstarts proi Tag.

Nicht jeder Außendienstler ist ein Raser.

Mechanisch ist ein größtenteils mit optimaler Betriebstemperatur bewegtes Auto mit 200.000 Km wohl deutlich fitter, als ein Babybomber, der 5 x am Tag kalt gestartet, dann mit schleifender Kupplung durch die Stadt gegurkt wird und dabei 4 Randtseine mitnimmt....

Des Weiteren wird es kaum einen niedergeheizten Vertreterwagen im Bereich der Benziner geben, die dem TE dringend anzuraten sind.

Von Mietwägen ist in der Tat kategorisch abzusehen, da gehe ich mit.

Also lieber ein möglichst Auto von einem Ford-Vertragshändler kaufen.

Gruß,

M. D:

Kann da nur zustimmen!

Jeder der von Anfang an weiss, dass die Nutzung des Fahrzeuges endlich ist kann anders damit umgehen. Privat oder Leasing ist hier egal.

Ich kann sogar kritisch hinterfragen, warum der private Verkäufer ein begehrtes Face Lift Modell nicht bequem in Zahlung gibt?
Das Fahrzeug ist für Kurierfahrten eingesetzt worden? Also doch irgendwie gewerblich? Wird es nur Privat verkauft um die Gewährleistung zu umgehen?

Ich möchte nichts unterstellen sondern nur zum Nachdenken anregen.

Zum Thema Leasing: Mit einem Leasing Vertrag ist die Qualität der Rückgabe klar geklärt. Irgendwelche Schäden, Unpflegliches Behandeln werden extra zur Kasse gebeten. Oft geht dies von der Privattasche des Fahrers. Ich für meinen Teil achte genau auf mein Fahrzeug. (ja, ich bin Gelegentlich zügig unterwegs)
Ein Scheckheft ist nur die halbe Miete. Es sagt ledigleich aus, dass das Fahrzeug korrekt zur Inspektion war. Was ist mit den Dingen die ausserhalb der Inspektion liegen? Bei mir Klima, Standheizung, heizbare Frontscheibe, Extra Satz Bremsen, Quietschende SChaltung, 3 x SoftwareUpdate, alles Dinge die nicht oder teilweise über die Garantie abgewickelt waren, mussten aber gem. Leasingvereinbarung in der Ford Werkstatt behoben werden und zwar aus eigener (Firmen) tasche. Ein Privater geht dann vlt. Schon mal gerne zu Kette Dingsbums oder zum Hinterhof Sepp.....

Ich bleib dabei, wenn ich soviel Kohle ausgebe, dann beim Händler (OEM - nicht RützMütz an der Schmuddelecke). Am besten beim Händler der das Fahrzeug auch gewartet hat, denn der wird wenns ne Zitrone war nicht in Zahlung genommen haben........

Zitat:

Jeder der von Anfang an weiss, dass die Nutzung des Fahrzeuges endlich ist kann anders damit umgehen. Privat oder Leasing ist hier egal.

Da gebe ich Dir grundsätzlich natürlich Recht, wissen tut man es sowieso nie!

Aber ich würde behaupten, wenn jemand sein "eigenes" Auto fährt (ob geleast mit Kaufoption, finanziert oder gekauft), dann geht er anders damit um als mit einem Firmenwagen.

Zitat:

Ich kann sogar kritisch hinterfragen, warum der private Verkäufer ein begehrtes Face Lift Modell nicht bequem in Zahlung gibt?

Das Fahrzeug ist für Kurierfahrten eingesetzt worden? Also doch irgendwie gewerblich? Wird es nur Privat verkauft um die Gewährleistung zu umgehen?

Ich möchte nichts unterstellen sondern nur zum Nachdenken anregen.

Da hast Du auch vollkommen Recht, die gleichen Fragen habe ich mir auch gestellt.

Klar ist jedoch, dass der Verkäufer beim Händler nicht annähernd so viel für sein Auto bekommt wie bei einem Verkauf an Privat. Wenn ihm der Zeitaufwand das wert ist, warum also nicht?

Ich als Käufer müsste für ein vergleichbares Fahrzeug vom Händler wohl mindestens 3.000€ mehr bezahlen (abgesehen davon, dass die Auswahl sehr bescheiden ist zur Zeit).

Es ist also im besten Fall eine Win-Win-Situation für Käufer und Verkäufer.

Ich bin auch selbstständig und kann daher sagen, dass ein Verkauf meines Transporters über die Firma absolut unrentabel wäre. Das würde ich auch immer privat machen, wenn möglich. Denn ich bin ein ehrlicher Mensch und würde alle Schäden am Fahrzeug angeben. Würde dann innerhalb von 12 Monaten nach Verkauf trotzdem etwas kaputt gehen (man steckt ja dann doch nie drin in einem Auto), müsste ich evtl. für gewisse Kosten aufkommen. Keine Ahnung, wie ich das zahlen sollte. Damit zu kalkulieren, wäre doch Wahnsinn!
Abgesehen davon: Ich müsste die Mehrwertsteuer direkt abgeben und den Nettobetrag im schlimmsten Fall auch noch komplett als Gewinn versteuern.

Also das kann ich bestens nachvollziehen und unterstelle da nicht unbedingt böse Absichten oder Unehrlichkeit.
Leider ist es in der heutigen Zeit alles andere als unwahrscheinlich, dass jemand absichtlich versucht, mich aufs Kreuz zu legen, klar.. schade, aber so schauts halt aus.

Deswegen gehe ich damit natürlich ein kleines Risiko ein, aber ich denke, das hast Du beim Händler doch auch.
Freiwillig zahlt der ja auch nicht unbedingt sofort, wenns denn Probleme innerhalb der 12 Monate Gewährleistung gibt (nach 6 Monaten bist außerdem Du als Käufer in der Beweispflicht). Und danach bringt Dir der teurere Händlerkauf gar nix mehr.

Zu Beginn meiner Autosuche war die Garantie bzw. Gewährleistung eines meiner Must-Haves, mittlerweile habe ich viele Informationen gesammelt diesbezüglich und die Garantie ist nur noch ein Nice-to-have für uns.

Tach!

Zitat:

Original geschrieben von ZackBummDrin


Danke für Eure ehrlichen Meinungen!

Zitat:

Original geschrieben von ZackBummDrin



Zitat:

Dann würd ich für den Preis die Finger davon lassen.

Demnächst kommen die Leasingrückläufer auf den Markt und die haben vom Händler Garantie.

Leasingrückläufern sehe ich sehr skeptisch entgegen, aus den gleichen Gründen wie preusse01.
Diese Autos werden doch tendentiell eher nicht pfleglich und rücksichtsvoll behandelt, denke ich.
Garantie wäre zwar klasse, bringt mir aber auch nur was für Reparaturen innerhalb der ersten 12 Monate, danach bleibe ich wieder selbst auf den Kosten sitzen.

Klar kann eine Garantie nicht schaden, aber ich versuche, die fehlende Garantie durch z.B. ein gepflegtes Scheckheft und überdurchschnittlich gewissenhaftes Einhalten aller Inspektionsintervalle wieder wett zu machen.

Das hast Du auch bei Leasingautos.

Viel wichtiger wäre es mir persönlich allerdings, nicht einen Hausfrauen-Babybomber zu kaufen.

Bei so jungen Autos ist das Checkheft sowieso geführt.
Aber selbst wenn bei einem Langstreckenauto ein Ölwechsel ausgelassen wurde, ist das weniger problematisch, als ein Kurzstreckenfahrzeug.

Zitat:

Abgesehen davon ist der Preis von Privat auch genau deshalb besser als beim Händler. Aufgrund weniger Facelift-S Max-Angebote auf dem Gebrauchtmarkt lässt sich ein guter Preis leider sehr schwer ausmachen.

Du kannst unter Umständen auch bei einem Privatkauf eine Garantieversicherung abschliessen. Erkundige Dich mal bei Firmen wie Car Garantie.

Zitat:

Original geschrieben von ZackBummDrin



Zitat:

Nochmal: Finger weg von gebrauchten Dieseln!

Zumal für das Fahrprofil ohnehin ein Diesel ungeeignet wäre.

120.000 Km, 20.000 Eur, keine Garantie ist kein gutes Angebot.

Zum Fahrprofil:
Ich habe alles nochmal sauber durchgerechnet (unter Beachtung meines Fahrprofils der letzten Jahre und meiner Vorhaben in der Zukunft) und es schaut so aus, dass wirkliche Kurzstrecken im Stadtverkehr einmal bis maximal an drei Tagen in der Woche vorkommen. Überland mit mehr als 40 km am Stück (=einfache Strecke) mindestens einmal die Woche, Autobahn mit mehr als 100km am Stück einmal bis dreimal im Monat und mindestens einmal im Jahr ein Urlaub mit ca. 3000km. Dazu kommen noch ein paar Ausflüge im Jahr mit ca. 50km bis 400km einfacher Strecke. Gesamt komme ich dann doch recht locker auf 15.000km oder mehr im Jahr.

Sorry, hatte mich da sauber verschätzt!! 🙄

Ob 8.000 oder 15.000 Km p.a. ist reichlich egal. Unter 40.000 km p.a. muss man über den gebrauchtkauf eines Diesels allein wegen des hohen Risikos teurer Reparaturen gar nicht erst nachdenken.

Der Spritverbrauch ist nur ein relativ kleiner Teil der Gesamtkosten eines Autos.

Zitat:

Zum Angebot:
Hier würde mich Deine und Eure Meinung nochmals äußerst interessieren, unter Berücksichtigung folgender Punkte:

- Fehlende Garantie:
Das lässt sich bei Privat nicht ändern, dafür achte ich auf ein sauberes Scheckheft. Bei obigem Angebot ist alles dokumentiert, ausschließlich bei Ford-Vertrags-Werkstätten, die Inspektionen wurden alle deutlich vor den eigentlichen Inspektionsintervallen durchgeführt. Ich würde den S Max mit nagelneuer Inspektion bekommen.

Das muss nichts heissen. Die Intervalle liegen beim S-Max bei 20.000 Km. Ob man nun nach 15.000 oder 25.000 Km das Öl wechselt, ist nicht erheblich.

Zitat:

- 120.000 km aufm Tacho:
Das ist natürlich viel, allerdings kommt nur dadurch der "günstige" Preis zustande. Das Auto wurde hauptsächlich als Kurierfahrzeug im Langstreckenbetrieb genutzt, daher sehe ich das nicht ganz so schlimm. Ich gehe außerdem davon aus, dass der Kurierfahrer als Selbstständiger auf sein Fahrzeug Acht gegeben hat, da dies sein Kapital ist. Sicher sein kann ich mir da natürlich nie, klar. Aber bei Leasingrückläufern (=vor allem Firmenfahrzeuge) ist es sogar sehr wahrscheinlich, dass das Auto verheizt wurde.

Das muss nicht sein.

Ich fahre seit vielen Jahren alle möglichen Firmenautos. "Verheizt" war keines davon.

Allerdings machen die TDIs der 2 L Klasse, die ich in den letzten Jahre gefahren bin, alle ab ca. 120 - 150.000 Km Ärger. Die Autos sind auf 3 Jahre /150.000 Km optimiert. Danach kostet das meistens Geld.

Natürlich fahren die meisten Geschäftsfahrer zügig. Aber gnadenloses Rasen kommt immer seltener vor. Die Firmen achten auf die Spritverbräuche ihrer Mitarbeiter, der Stress im job wird immer mehr, so dass man nicht zusätzlich noch wie ein irrer rasen will u.s.w.

Für private Zwecke würde ich jedoch von einem Vielfahrer-Auto von einem vertreter genauso absehen wie von einem privaten Kurierfahrzeug.
Denn für ein neues Plastikauto wären mir schon 50.000 km auf der Uhr zu viel.

Das Problem sind nicht die Verschließteile, sondern die Aggregate wie Klimaanlage, Injektoren, Automatikgetriebe, teilweise Turbolader.
Das kostet geld. und der Kram, genauso wie Fahrwerkskomponenten, hält nicht mehr 300.000 Km wie bei manchen Mercedes in den 80ern.

Zitat:

- Preis:
Der S Max hat wirklich fast alles an Ausstattung, was es gibt. Das einzige, was er nicht hat, sind klimatisierte Vordersitze.
Unter anderem hat er Titanium S-Ausstattung, Powershift-Automatik-Getriebe, 7 Sitze, IVDC-Fahrwerk, ACC-Tempomat, Lederausstattung, Sitzpaket, Winterpaket, Freisprecheinrichtung, Premium Sound, 8-fach-Bereifung auf Alufelgen usw. usw.

@ Mr.Driveyanuts (und natürlich alle anderen auch):
Deiner/ Eurer Meinung nach immer noch ein schlechtes Angebot?!?

Ja. Denn die Laufleistung ist zu hoch. In 2 Jahren kommen die hohen Rechnungen.

Für einen gebrauchten Wagen der unteren Mittelklasse mit so vielen Km auf der Uhr sind 20.000 Eur viel zu viel.

Das kann man vielleicht noch für einen grundsoliden Audi A4 bezahlen, aber nicht für einen Ford, der in 3 Jahren auch nichts mehr wert ist.

Zitat:

Original geschrieben von ZackBummDrin



Zitat:

Vor dem Kauf noch einmal genau die Fahrzeugdokumentation überprüfen und wenn's dann hinhaut(wenn's Ford sein muss)einfach kaufen.Eine längere Suche empfiehlt sich in jedem Fall wenn Ford in der Auswahl ist.Wenn das Budget stapazierbar ist,gibst besseres,zwar vielleicht älter aber doch die bessere Entscheidung.Es muss einfach passen.

Es "muss" ein Ford S Max werden, in das Auto habe ich mich fast verliebt 😉
Mein Budget ist mit den 20.000€ mehr als nur ausgereizt.

...dann laß´ es sein. Man gibt für ein Auto immer nur das Geld aus, das man locker verschmerzen kann, denke ich.

Ich kaufe meine privaten Autos immer cash und kann zur Not auch einen Totalverlust verschmerzen, ohne danach zu Fuß gehen zu müssen.

Vielleicht schaust Du Dich mal in der Ford Galaxy Ecke um, Baujahr 2000 - 2004. Die Autos waren auch nicht schlecht und mit dem 2,3 L 5-Zylinder Benziner extrem solide und kräftig genug. Kosten in top-Zustand 8.000 Eur und fertig.

Zitat:

Ursprünglich wollte ich mir einen Vor-FL-S Max ab Ende 2008 kaufen, habe aber immer wieder gehört, dass die Vor-FL-Diesel anfälliger waren und die FL-Diesel nun gut zwei Jahren nach Markteinführung durch Software-Updates ganz ordentlich laufen und zuverlässig sein sollen.

D.h. ich verzichte nun auf eine geringere Km-Lauflesitung älterer 2009er-Modelle und bekomme dafür ein FL-Modell mit einer höheren Laufleistung.

Ich bin ganz ehrlich:
Ob ich damit gut fahre, weiß ich nicht, bin mir auch noch etwas unsicher.
Wirklich wissen tut man es sowieso erst nach ein paar Jahren, gell?!

Peace,
ZackBumm

Wir haben in der Firma mit den S-Max Dieseln, auch VFL, deutlich weniger Ärger, als mit Autos aus dem VW-Konzern.

Allerdings merken wir sehr deutlich, dass die Autos, sei es Ford, VW oder Audi, ab ca. 120.000 bis spätestens 150.000 km anfangen, Geld zu kosten. Wir haben insgesamt über 150 Firmenautos laufen, wobei der Ford-Anteil steigt. Erfahrungen liegen also einige vor.

Einem Privatkäufer ist somit dringendst anzuraten, ein möglichst junges Auto zu kaufen und im udget noch mindestens 1.000 Eur über zu bahlten für unvorhergesehene Reparaturen.

Mache Dich nicht unglücklich und kaufe einen günstigeren Benziner.
Lasse Dich nicht von Ausstattungsgimmicks locken. Die bezahlt beim gebrauchtkauf keiner mehr, also musst auch Du das nicht tun.
Unter Titanium gibt es sowieso nicht viel auf dem Markt und das reicht.

Was spricht denn gegen den hier:
http://suchen.mobile.de/.../165505793.html?...

Der Spezi mit seinen 20.000 Eur für 120.000 Km ist da m.E. völlig daneben.

Gruß,

M. D.

Der S-max aus dem Link,bekannte Heizerbude,sehr schlechte Alternative,der Preis spricht Bände!

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@ Mr.Driveyanuts:
WOW!!! Danke für diesen ausführlichen und äußerst interessanten Beitrag!!
Hat mich mal wieder weiter zum Nachdenklen angeregt.

@ preusse01:
Der verlinkte S Max kommt aufgrund der Außenfarbe eh nicht in Frage. sonst macht er allerdings nen ganz guten Eindruck.
Woher weiß man/ weißt Du bitte, dass ein Auto eine bekannte Heizerbude ist?!?

Tach!

Das wird er wohl einfach so in den Raum gestellt haben, schätze ich.
Ich stelle dagegen mal in den Raum, dass bei der Erstellung des Kommentars nicht allzu viel Sachverstand im Spiel war...

Bei gut 30.000 Km in 4 Jahren ist das wohl eher ein Hausfrauengerät. Aber bei dem Kilometerstand wäre auch das egal.
Bei so wenigen Km würde ich jedoch die Historie eingehend prüfen. Ein Tacho ist schnell "justiert".

Wenn Du bei www.mobile.de entsprechend suchst (ich habe "Ford", "S-Max", "bis 50.000 Km", "bis 1 Vorbesitzer", "Benziner", "Klimaautomatik" und "Leder" vorgewählt), findest Du noch einige mehr Autos unter 20.000 Eur.
Ob VFL oder FL wäre mir persönlich dabei nicht so wichtig, da mir nichts von bösen Schwachstellen des VFL bekannt ist, welche im FL beseitigt worden wären. Das neuere Navi und die Leiste am Heck wären mir keine 5.000 Eur wert...

Gruß,
M. D.

Zitat:

Original geschrieben von ZackBummDrin

Woher weiß man/ weißt Du bitte, dass ein Auto eine bekannte Heizerbude ist?!?

Denke mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das Auto zu kennen.

... noch ein grundsätzlicher Tipp: Über die FIN kann jeder Fordhändler den Lebensweg eines neuen Fahrzeugs abfragen. Sprich Mängel, Reparaturen, etc. So läßt sich einiges über das Fahrzeug herausbekommen

Zum Thema Leihwagen / Leasingrückläufer: Lieber einen Leihwagen mit einer kurzen Haltedauer und wenig km als ein Fahrzeug bei dem bald die Verschleissteile kommen. Insbesondere bei 120.000 km sind die Stoßdämpfer spätestens fällig und Reifen und Bremsen zum 2. Mal.

Greetinx

So, jetzt schlaf ich noch mal eine Nacht drüber, aber ich habe wohl ein passendes Angebot gefunden.
Wenn ich mich nicht mehr umentscheide, dann wirds morgen wohl dieser hier werden:

S Max Titanium S <-- Klick mich!

Zusätzlich zu den bei mobile.de angegebenen Daten:
- 8-fach bereift auf Alufelgen (neuwertige Reifen)
- Telefonvorbereitung mit Bluetooth
- Jahres-Inspektion neu
- Technisch und optisch in Topzustand
- Zuverlässiger und seriöser Ford-Vertragshändler

Eure Meinung dazu?

Tante EDIT: Preis 22.500€

Tach!

Den hatte ich auch schon gesehen.
Historie checken, Dekra-Gutrachten machen lassen und Spass haben.

Gruß,

M. D.

So, seit einer Woche mit meiner Liebsten und mit meinem neuen S Max im Urlaub in Griechenland. Der oben genannte ist es geworden. Steht da wie neu, mittlerweile wohl eher stand da wie neu. Camping am Strand sieht man jedem Auto an ;-)

Nachm Urlaub gibts nähere Infos. Bis dahin.

Peace,
ZackBumm

Ich bereue es nicht den 2.5 gekauft zu haben! Einfach geil dieser Sound und Power wann immer nötig ist genügend vorhanden! Diesel nein Danke bin doch kein Bauer der mit dem Trecker unterwegs ist :-)
Gruss aus der Schweiz. Clemy

Fahre auch seid Februar 2007 den 2.5T und kann die hier oft angegebenen Verbräuche von 12-15 und sogar bis 20L nicht bestätigen.
Bin auch nicht im Schneckentempo unterwegs und mein Schnitt ist 9,2L.
Und bisher keine Probleme mit dem Volvo 5-Zylinder.
Es gibt kapitale Motorschäden bei dieser Maschine,meist durch Überdrehen beim gewaltsamen Wechsel in die falsche Schaltebene.
Und die Versicherungseinstufung ist für diese Leistung sehr günstig.Die Diesel sind allesamt deutlich höher eingestuft.
Bei 8000-15000km/Jahr ist dieser Spaßbenziner OK.

Kann die Aussage von Saarländer nur beistimmen! Fahre mit 9.2 Liter und nicht immer nur gemütlich!

Zitat:

Original geschrieben von Clemy74


Ich bereue es nicht den 2.5 gekauft zu haben! Einfach geil dieser Sound und Power wann immer nötig ist genügend vorhanden! Diesel nein Danke bin doch kein Bauer der mit dem Trecker unterwegs ist :-)
Gruss aus der Schweiz. Clemy

Dann bist du den 200PS "Trecker" noch nicht gefahren... ich will ja keinen Glaubenskrieg vom Zaun brechen, aber 180 km/h mit deutlich unter 4000rpm UND noch Luft unterm Gaspedal, das kriegst du mit keinem Benziner hin.

Mich persönlich nerven hohe Drehzahlen... ;-)

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