Runflatreifen oder normale bezüglich Komfort u. Abrollgeräusch bei 18 od. 19 Zoll ohne Mischbereifu
Liebe User!
Möchte bitte über Eure Erfahrungen Bescheid wissen ob Ihr beim F11 Touring bei 18 oder 19 Zoll Bereifung ohne Mischbereifung, sprich hinten auch 245er bei Neuanschaffung der Reifen bei Runflat-Reifen geblieben seid oder nicht.
Ich frage wegen Komfort und Abrollgeräusch wenn die Reifen dann schon auf 3 mm Restprofiltiefe sind (hinten)
Ich fahre nicht so viele Kilometer und jetzt muß ich meine Reifen erneuern!
Meine sind Produktionsdatum 2011.
Angeblich sind die Runflat-Reifen inzwischen schon puncto obiger negativer Faktoren verbessert worden.
Ergänzend eventuell noch Euro Bewertung puncto Fahrdynamik da ja bei den Runflat doch die Flanke bzw. Karkasse steifer ist und dies in Kurven eventuell besser ist.
Besten Dank für Eure Antworten und Eure Hilfe!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@ManfredBlair schrieb am 1. September 2015 um 18:54:09 Uhr:
Jeder mit eine bisschen Verstand wird dir klar die Non-RFT empfehlen.Wie du siehst ist im Prinzip jeder ein Depp der dir RFT Reifen empfiehlt - um es auf den Punkt zu bringen.
Ich finde es ja gut, dass jedermann frei entscheiden kann, welchen Reifen und welches Auto er bevorzugt.
Einen Andersdenkenden als Depp und verstandesmäßig beschränkt zu bezeichnen, finde ich hingegen ziemlich daneben und ich frage mich ernsthaft, ob eine solche Diskussionskultur dieses Forums würdig ist.
Gruß
Der Chaosmanager
43 Antworten
Mich hat es jetzt auch ein wenig auf die "Klappe gelegt" wie Negativ hier über Runflat geschrieben wird!
Da ich heute meine 20zoll MIT RFT bekomme.
Aber werde es wohl selbst testen müssen ob die Dinger wirklich so schrecklich sind. 🙂
Zitat:
@bmw-m3-x1 schrieb am 2. September 2015 um 07:21:38 Uhr:
Mich hat es jetzt auch ein wenig auf die "Klappe gelegt" wie Negativ hier über Runflat geschrieben wird!
Da ich heute meine 20zoll MIT RFT bekomme.Aber werde es wohl selbst testen müssen ob die Dinger wirklich so schrecklich sind. 🙂
Ich hab in den Siebzigerjahren als Kind auch ohne Gurt auf der Rücksitzbank geturnt. Während der Fahrt. Haben wir ja auch alle überlebt und war für uns Kinder damals wesentlich entspannter als für meine Kinder im Kindersitz mit Hosenträgergurt. Oder erinnert sich noch jemand an den geilen Duft beim Tanken wegen dem man freiwillig die Turnhalle (Rücksitz) verlassen hat?
Ich bin 40 bis 50 tkm p.a. MIT RFT 20 Zoll und 19 Zoll im Winter unterwegs und habe keinerlei Probleme damit. Das wird auch in Österreich klappen 😉 😉
Zitat:
@Pepe1809 schrieb am 2. September 2015 um 06:52:40 Uhr:
Ja hier!Ich bin das minderbemittelte Marketingopfer der M GmbH der seine 20 Zoll RFT als komfortabel empfindet.
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich!
Zitat:
@Pepe1809 schrieb am 2. September 2015 um 06:52:40 Uhr:
Hab auch von Technik und so überhaupt keine Ahnung... sonst wären es sicher mehr als im Schnitt 3 Patentanmeldungen für Kunststoff- und Gummiartikel (es gibt Leute die sind der Meinung ich produziere Dildo's 😉 )
Hab ich auch nicht, hab dieses Jahr leider auch nur 2 Erfindungen im irrelevanten Bereich Maschinendynamik zum Patent angemeldet. Vielleicht sollte ich auch auf Dildos umsteigen, das hilft mir sicher die physikalischen Zusammenhänge besser zu verstehen.
Zitat:
@Pepe1809 schrieb am 2. September 2015 um 06:52:40 Uhr:
Jeder Reifen fährt sich zunehmend schlechter je weiter runter man ihn nudelt. Egal wie breit oder dick.
Nein. Diese pauschale Aussage stimmt definitiv nicht.
Zitat:
@Pepe1809 schrieb am 2. September 2015 um 06:52:40 Uhr:
Um auf den Sicherheitsvorteil von RFT-Reifen bei einem locker 250kmh schnellen Wagen zu verzichten bin ich schlichtweg nicht gläubig genug.
Vielleicht solltest du öfter in die Kirche gehen, dann passiert dir auch bei tatsächlich gefahrenen 250km/h bei nasser Fahrbahn - natürlich mit RFT Bereifung - nichts.
Und das beispielsweise Dunlop Sport Maxx RT nonRFT Reifen höhere Kurvengeschwindigkeiten als Dunlop Sport Maxx GT RFT zulassen ist reine Blasphemie.
Ist einmal etwas Kiesel auf der Bahn ist der Platzer vorprogrammiert - da hilft nur RFT!
Zitat:
@Pepe1809 schrieb am 2. September 2015 um 06:52:40 Uhr:
Alle anderen, die ihre Familie und ihr irdisches Dasein lieben und gerne noch ein paar Sommer erleben möchten sollten sich meiner Meinung nach nicht von RFT Zweiflern verunsichern lassen. Ein 5er BMW ist mit 20 Zoll RFT souverän und komfortabel im Strassenverkehr zu bewegen. Und sicher dazu.
Amen.
Zitat:
@Pepe1809 schrieb am 2. September 2015 um 06:52:40 Uhr:
...Für überzeugt Anhänger von diversen Religionen die im festen Glauben daran dass ihr Schicksal schon geschrieben steht, auch Tag und Zeit des Todes, mag es ja verlockend sein für ein paar Euro weniger konventionelle Reifen aufzuziehen um sich mit dem gesparten Geld ein paar irdischen Vergnügungen.... ääh... es für religiöse Zwecke zu spenden.Solch selbstbewusste Charaktere raten vielleicht auch den Sicherheitsgurt ausbauen wenn er an den Nippel kratzt (hab ich nie gebraucht). Sind vielleicht auch die Gleichen die vor 20 Jahren nur einen Wagen mit abschaltbarem ABS gekauft hätten um sich nicht bevormunden zu lassen.
Alle anderen, die ihre Familie und ihr irdisches Dasein lieben und gerne noch ein paar Sommer erleben möchten sollten sich meiner Meinung nach nicht von RFT Zweiflern verunsichern lassen. Ein 5er BMW ist mit 20 Zoll RFT souverän und komfortabel im Strassenverkehr zu bewegen. Und sicher dazu.
Mein lieber @Pepe,
jetzt übertreibst du aber ein wenig.
In D mit seinen Autobahnen, auf denen man des Öfteren die freie Geschwindigkeitswahl hat, fahren nicht nur RFT-bereifte BMWs umher, die in der Lage sind, 200km/h oder mehr zu fahren.
Diese nonRFT-bereiften Autos sind in der absoluten Mehrheit und könnten deiner Annahme nach, jeder der keine RFTs fährt sei über kurz oder lang ein "Selbstmörder", auch schnell zum Mörder werden, sollte der äusserst seltene Fall eines Reifenplatzers auftreten. Du könntest dann einfach von einem nonRFT-bereiften "Wahnsinnigen" einfach abgeschossen werden. Demzufolge dürftest du dich dann auch nicht mehr auf eine BAB trauen, ausser du hast den "festen Glauben daran dass ihr (dein) Schicksal schon geschrieben steht" 😉
Sollte ein nonRFT-Reifen tatsächlich so gefährlich sein, dass das Leben unzähliger Verkehrsteilnehmer akut und permanent gefährdet wäre, dann hätte die EU (oder wenigstens die Bundesregierung) schon längst entschieden, dass RFT-Reifen Pflicht wären. Auch der ADAC, andere Automobilclubs und letztlich Herr Dudenhöffer hätten schon längst auf diese potenzielle Gefahr hingewiesen und ihre Empfehlungen ausgesprochen.
Auch die Pneu-Hersteller haben nur sehr wenige RFTs im Angebot (manche Grössen sind gar nicht als RFT erhältlich), was auf den Stellenwert schliessen lassen könnte, aber zumindest die geringe Nachfrage verdeutlicht.
Dir sollte auch nicht entgangen sein, dass die wenigsten einen nonRFT wählen, um Geld zu sparen, sondern eher um Fahrkomfort oder auch Fahrdynamik zu verbessern.
Zweifelsohne könnte jedes Fahrzeug mit RFTs bewegt werden und es würde einen Grossteil der Fahrer wahrscheinlich nicht stören, dass damit Nachteile bei Fahrkomfort oder Fahrdynamik einhergehen, aber wie so oft im Leben gibt es eben Fahrer, die sich die Frage gar nicht erst stellen und andere, die den Nutzen eines RFTs hinterfragen und dessen Vor- und Nachteile abwiegen.
Und alle die sich gegen RFT entscheiden, sind deswegen nicht gleich Selbstmörder oder Mörder, die ihr eigenes Leben und das ihrer Familien oder anderer Verkehrsteilnehmer rücksichtslos gefährden.
Manchmal frage ich mich, wie das Leben vor der Erfindung von RFT funktioniert hat. Jährlich mehrere Tausend Verkehrstote aufgrund geplatzter Reifen? Überhaupt würde mich eine Statistik zum Thema - Verkehrstote aufgrund Reifenplatzers - mal interessieren.
Also wenn du oder jemand anderes mit Zahlen aufwarten kann, dann immer her damit 😉
Ansonsten bleibt mir nur zu sagen, dass die Wahl jeder für sich selbst abwiegen sollte und eine Verurteilung der entsprechenden Befürworter oder Gegner absolut unangebracht ist.
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Zitat:
@Pepe1809 schrieb am 2. September 2015 um 06:52:40 Uhr:
Um auf den Sicherheitsvorteil von RFT-Reifen bei einem locker 250kmh schnellen Wagen zu verzichten bin ich schlichtweg nicht gläubig genug.
Ich bin zwar einer der RFT-Fahrer, dachte jedoch immer, der eigentliche Vorteil von Runflat-Reifen wäre, dass man nach einer Reifenpanne noch eine gewisse Strecke weiterfahren kann.
Dass ein Reifenplatzer bei hohen Geschwindigkeiten bei einem RFT weniger wahrscheinlich ist als bei Non RFT, wusste ich bisher nicht. Allerdings hatte ich in meinem 40jährigen Autofahrerleben auch noch nie einen Reifenplatzer bei hoher Geschwindigkeit (ein paar Reifenpannen hingegen schon).
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
@ManfredBlair schrieb am 1. September 2015 um 21:45:18 Uhr:
Hiermit nehme ich die Bezeichnung "Depp" öffentlich wieder zurück. Das war nicht so knallhart gemeint wie es vielleicht rübergekommen ist.Zitat:
@BMW535dXT schrieb am 1. September 2015 um 19:40:23 Uhr:
Woher haben Sie denn diese "Weisheiten". Sowohl die Verbrauchsangabe als auch der Einfluss auf die Beschleunigung in dieser Größenordnung ist natürlich grober Unfug. Komforteinschränkung, höheres Gewicht - ok.
Alle als Deppen zu bezeichnen, ist schon ziemlich überheblich. Man sollte schon so tolerant sein und jedem die freie Wahl zwischen mehr Sicherheit (z.B. kein Reifenwechsel auf der Autobahn) oder mehr Komfort zu überlassen, ohne gleich darüber zu urteilen, dass man sich hat vereimern lassen.Allerdings gibt es in der Technik nicht grau sondern schwarz oder weiß - besonders in diesem Fall liegen die Fakten klar auf der Hand. Es kann schon sein das man als Dipl.Ing. bestimmte Fakten klarer sieht als Menschen die nicht aus der Technik Branche kommen.
Diese "Weisheiten" sind Fakten mein Freund, und das du dies als groben Unfug bezeichnest stellt dich jetzt nicht unbedingt in das besonders "hellste" Licht (ist nicht böse gemeint).
Ich möchte dir jetzt keine Technik Schulung geben sondern einfach auf das Stichwort "Massenträgheitsmoment" hinweisen. Vielleicht liest du dich ja ein wenig in dieses Thema ein und danach können wir auf einer technisch fundierten Ebene weiter diskutieren.Soviel sei gesagt, Reifen sitzen am äußeren Bereich des Rades und eine Gewichtserhöhung des Reifens wirkt sich dramatisch auf das Massenträgheitsmoment aus - nämlich indem es dieses stark erhöht.
Das Gegenmoment des Motors steigt proportional mit dem erhöhten Massenträgheitsmoment und dies reduziert die Beschleunigung bzw. führt natürlich zu einem erhöhten Spritverbrauch da sich der Motor mehr anstrengen muss.
RFT Reifen sind rein technisch gesehen grober Unfug und nur für die besonders ängstlichen Menschen mit stark erhöhten Sicherheitsbedürfnis gedacht, die sich am liebsten gegen alles im Leben versichern wollen (... und eigentlich sollte man das Leben nicht allzu ernst nehmen, weil man sowieso nicht lebend raus kommt 😁)
"Mein Freund", einfach zu behaupten, es handelt sich um Fakten, macht die Beweislage nicht besser (bin selber Maschbau Ing.). Natürlich ist es richtig, dass sich die Massenträgheitsmomente erhöhen und diese auch einen Einfluss auf Verbrauch und Beschleunigung haben, aber nicht in der von Ihnen aufgezeigten (geschätzten) Größenordnung (lässt sich letztendlich nur auf der Rolle beweisen).
Gruß
Ach bitte, als Maschinenbau Ing. wirst du das doch selbst zumindest näherungsweise ausrechnen können.
Aber gut hier nur ein kurzes Beispiel:
Auswirkung von Reifengewichten mit gemessenen Testdaten aus der Sport-Auto Heft 3/99:
Test wurde mit einem auf einem BMW E46 328i durchgeführt, um die ideale Bereifung herauszufinden.
Details des Sport-Auto-Tests:
Vier Radsätze, Reifen jeweils Conti Sport Contact,
- 16 Zoll Serie: BMW-Serienräder 7x16 Zoll mit 205/55-16: kompletter Radsatz wiegt 76 kg
- 16 Zoll : OZ Saturn 7,5x16 Zoll mit 225/50-16: Komplett 90 kg
- 17 Zoll: OZ Supertourismo 8x17 Zoll mit 225/45-17: Komplett 94 kg
- 18 Zoll: OZ F1 Plus 8x18 Zoll mit 225/40-18 vorne + 265/35-18 hinten: 94 kg
Die Meßwerte:
Elastizität 4. Gang 80-160 km/h:
Serie: 18,0 s.
16er: 19,4 s.
17er: 19,7 s.
18er: 19,7 s.
-> Die 18er führen hier zu 9 % längeren Beschleunigungszeiten
Elastizität 5. Gang 80-160 km/h:
Serie: 22,9 s.
16er: 23,6 s.
17er: 23,1 s.
18er: 25,2 s.
-> Die 18er führen hier zu 10 % längeren Beschleunigungszeiten
Kommentar: Es ist ja nicht nur das reine Gewicht der Reifen wichtig (-> Translatorische Trägheit)!
Es ist auch sehr wichtig, wie weit die jeweiligen einzeln gedachten Felgenmassen(-punkte) von der Drehachse entfernt sind!
-> Je weiter aussen die Kilos sitzen, umso mehr Energie ist nötig, um sie in Rotation zu versetzen. Außerdem gehen Abrollumfang und Rollwiderstand (Luft, Walkarbeit und Reibung) mit ein. Die Abrollumfänge sollten jedoch sehr ähnlich sein.
Ein Reifenplatzer bei hoher Geschwindigkeit ist bei RFT genau so unwahrscheinlich wie bei Non-RFT... und nein, lieber Pepe, es geht nicht um die 20,- EUR pro Reifen, welche ich diesmal gespart habe... es geht einzig und allein um Komfort, und darum, dass ein RFT Reifen genau so sicher/unsicher ist, wie ein Non-RFT!
Für mich ist ein 5er Kombi mit RFT Reifen schlicht unbequem, fertig!
Auch habe ich dich nicht als Marketingopfer der M-GmbH bezeichnet. Ich habe dem TE lediglich gezeigt, dass es jeder anders empfindet. Für mich war der 5er mit 18" RFT komfortabel, aber mit Luft nach oben. Für dich ist ein 5er Kombi mit 20" RFT komfortabel genug. So empfindet es jeder eben anders, und so soll's ja auch sein!
Ein für den ein oder anderen vielleicht nicht ganz unwichtiges Argument gegen RFT Reifen ist die Tatsache, dass die Reifen von vielen Herstellern nicht weiter entwickelt werden, d.h. sie basieren technisch auf einem mehrere Jahre alten Stand. Zumindest bei zwei Reifen-Herstellern weiß ich es berufsbedingt zu 100%. Was nun natürlich nicht heißt, dass ein RFT-Reifen eines Premiumherstellers vor vier oder fünf Jahren schlecht war!
Ich wiederhole: Für mich sind RFT-Reifen ab 18" nix. Das (nicht vorhandene) "erhöhte" Risiko nehme ich gerne in Kauf.
Deswegen fahr ich im Sommer 21" RFT...wo wenig Gummi ist, ist auch wenig Gewicht 😁
Nein im Ernst - ich war mir vor Anschaffung der 21er auch sicher, dass ich auf Non-RFT umrüste bis mir bei 140 ein RFT-Reifen kaputtgegangen ist und ich dem Auto erstmal garnicht geglaubt hab, dass ein Druckverlust vorliegt weil mans beim Fahren quasi nicht gemerkt hat.
Im Winter fahre ich momentan 19" non-RFT - ein Unterschied zu den großen RFT ist zwar spürbar aber weit weniger dramatsich als das hier gern dargestellt wird. Der GT ist mit 21" RFT immer noch ein sehr komfortables Reiseauto. Würde jederzeit wieder RFT nehmen - allein der Luxus nach der genannten Reifenpanne wieder nach Hause fahren zu können und mich in Ruhe um Ersatz zu kümmern ist mir den Aufpreis wert, geschweige denn, dass das Auto völlig ruhig bleibt auch wenn Luft entweicht.
Zitat:
@ManfredBlair schrieb am 2. September 2015 um 08:42:12 Uhr:
Ach bitte, als Maschinenbau Ing. wirst du das doch selbst zumindest näherungsweise ausrechnen können.Aber gut hier nur ein kurzes Beispiel:
Auswirkung von Reifengewichten mit gemessenen Testdaten aus der Sport-Auto Heft 3/99:
Test wurde mit einem auf einem BMW E46 328i durchgeführt, um die ideale Bereifung herauszufinden.
Details des Sport-Auto-Tests:
Vier Radsätze, Reifen jeweils Conti Sport Contact,- 16 Zoll Serie: BMW-Serienräder 7x16 Zoll mit 205/55-16: kompletter Radsatz wiegt 76 kg
- 16 Zoll : OZ Saturn 7,5x16 Zoll mit 225/50-16: Komplett 90 kg
- 17 Zoll: OZ Supertourismo 8x17 Zoll mit 225/45-17: Komplett 94 kg
- 18 Zoll: OZ F1 Plus 8x18 Zoll mit 225/40-18 vorne + 265/35-18 hinten: 94 kgDie Meßwerte:
Elastizität 4. Gang 80-160 km/h:
Serie: 18,0 s.
16er: 19,4 s.
17er: 19,7 s.
18er: 19,7 s.-> Die 18er führen hier zu 9 % längeren Beschleunigungszeiten
Elastizität 5. Gang 80-160 km/h:
Serie: 22,9 s.
16er: 23,6 s.
17er: 23,1 s.
18er: 25,2 s.-> Die 18er führen hier zu 10 % längeren Beschleunigungszeiten
Kommentar: Es ist ja nicht nur das reine Gewicht der Reifen wichtig (-> Translatorische Trägheit)!
Es ist auch sehr wichtig, wie weit die jeweiligen einzeln gedachten Felgenmassen(-punkte) von der Drehachse entfernt sind!
-> Je weiter aussen die Kilos sitzen, umso mehr Energie ist nötig, um sie in Rotation zu versetzen. Außerdem gehen Abrollumfang und Rollwiderstand (Luft, Walkarbeit und Reibung) mit ein. Die Abrollumfänge sollten jedoch sehr ähnlich sein.
Leider werden hier auch wieder mehrere Parameter gleichzeitig variiert (Reifenbreite hinten 265 zu 225 bei gleichem Gewicht in 18"😉, so dass aus diesen Vergleich eine solche Aussage nicht pauschal ableitbar ist. Nochmal: ich bestreite nicht, dass Mehrgewicht (durch RFT) zu ungünstigeren Bedingungen führt; ich bestreite, dass diese so ausgeprägt sind, wie eingangs beschrieben.
Wenn du die Randbedingungen des Tests genau analysierst wirst du feststellen, dass die Reifenbreite weniger Einfluss auf die Beschleunigung hat als das Reifengewicht.
Beim Test führen 18kg Mehrgewicht der Reifen zu einer 1.7 s langsamere Beschleunigung von 80 auf 120km/h im vierten Gang.
4kg Mehrgewicht bei identischer Reifenbreite führen zu einer 0.3s langsamere Beschleunigung von 80 auf 120km/h im vierten Gang.
Bei allen Tests waren Continental des gleichen Typs montiert.
Zum Vergleich ich sprach von konservativen 0.5s von 0 auf 100km/h zwischen RFT und nonRFT was bei 19 Zoll einem Mehrgewicht von 10kg - 15kg entspricht.
Wenn dir dies noch immer nicht einleuchtend genug ist muss ich dich als beratungsresistent einstufen. Du redest prinzipiell dagegen lieferst aber überhaupt keine Argumente.
@ManfredBlair: ...fährst du Rennen oder willst Du Spritsparweltmeister werden? Für beide Varianten fährst Du das falsche Auto!
Prinzipiell hast Du ja Recht, aber Deine Begründungen gegen RFT sind für mich absolut letztrangig. WENN ich auf non-RFT wechseln würde, dann ausschließlich wegen dem Komfort. Wenn man auch noch nen Mini hat (der übrigens auch auf RFT fährt) dann ist der 5er ein wahres "Luxusdahinschweifen" ...... trotz RFT.....
Weder noch!
Es ist eine prinzipielle Einstellung gute Dinge besser zu machen bzw. zu optimieren.
Auch das Aufzeigen der technischen Fehlentwicklungen mit den daraus resultierenden Konsequenzen für den privaten Autofahrer gehört dazu.
Je nach privater Einstellung zum Thema Auto ist es dem einen wurscht und der andere empfindet Freude daran wenn er sein Auto schöner, schneller, komfortabler und sparsamer macht.
Zitat:
@ManfredBlair schrieb am 2. September 2015 um 12:56:44 Uhr:
Weder noch!Es ist eine prinzipielle Einstellung gute Dinge besser zu machen bzw. zu optimieren.
Auch das Aufzeigen der technischen Fehlentwicklungen mit den daraus resultierenden Konsequenzen für den privaten Autofahrer gehört dazu.
Je nach privater Einstellung zum Thema Auto ist es dem einen wurscht und der andere empfindet Freude daran wenn er sein Auto schöner, schneller, komfortabler und sparsamer macht.
OK, ich akzeptiere Deine Einstellung, aber übertreibst Du da nicht ein klein wenig??? Es sind ja keine Welten, die das Fahrzeug schneller und Spritsparender machen. Ich baue bestimmt nichts an mein Auto im vierstelligen € Bereich, um 0,2Liter Sprit zu sparen und 0,8 Sec schneller auf 100 zu sein....
Schöner und Komfortabler dagegen sind ja subjektive Meinungen, da kann man(n) nicht auf einen Nenner kommen....😉
Da sind wir jetzt wieder beim persönlichem Empfinden, je nach Sensibilität des Fahrers.
Der eine spürt die 0.8s schnellere Beschleunigung und den besseren Abrollkomfort deutlich, dem anderen fällt das gar nicht auf, weil er sowieso nur dahingondelt und beim Fahren an etwas anderes denkt.
Dem nächsten "schmerzen" die monatlichen Mehrkosten beim Sprit weil er Freude empfindet wenn ein geringer Durchschnittsverbrauch am Tacho steht, der andere schaut nur auf die Tankanzeige und wenn sie leer ist fährt er einfach tanken.