Ruhiger Fahrer erklärt wie Schnellfahrer täglich bearbeitet werden

Ein ruhiger Autofahrer erklärt wie schnelle Autofahrer täglich von langsam-Fahrern "bearbeitet" werden, damit der Spaß vergeht.Link

Beste Antwort im Thema

Du hast dir das ja angehört. Kannst du uns nicht sagen, an welchen Stellen es interessant ist, damit wir uns nicht fast eine Stunde diese Labertasche anhören müssen, nur um 5 Minuten Interessantes zu hören?

Danke und Gruß

Uwe

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Zitat:

@Sir Donald schrieb am 8. März 2020 um 15:34:35 Uhr:


Wenn Fahren auf der Autobahn lästige Pflicht ist oder sogar eine nervende Last ist man automatisch leicht gestresst und dann braucht es nicht viel bis Derjenige richtig gestresst ist oder genervt, zb weil sein Zeitplan aus dem Ruder läuft und dann ist es nicht mehr weit bis zu unüberlegten Aktionen.
...

Das mit dem Zeitplan ist ein guter Punkt, Sir. Wer sich dreieinhalb Stunden vor der geplanten Ankunft im 350 Kilometer entfernten Ziel ins Auto setzt und losfährt, muss sich über einen erhöhten Stresslevel während der Fahrt nicht wundern.

Langfristig endet sowas gern damit, dass die während der bisherigen Lebenszeit durch zu schnell wollendes Fahren "gesparte" Lebenszeit in einem Stück im Herzzentrum mit anschließender Reha wieder verplempert wird.

Zitat:

@warnkb schrieb am 8. März 2020 um 16:36:06 Uhr:


Das mit dem Zeitplan ist ein guter Punkt, Sir. Wer sich dreieinhalb Stunden vor der geplanten Ankunft im 350 Kilometer entfernten Ziel ins Auto setzt und losfährt, muss sich über einen erhöhten Stresslevel während der Fahrt nicht wundern.

Das ist etwa das, was ich einplane. Pro 100 km BAB 1 Stunde. Wieviel Zeit pro 100 km BAB planst du denn ein?

Ich muss ehrlicher halber sagen, dass ich selten zu Stoßzeiten fahre und es kein Beinbruch ist, wenn ich später ankomme, da kein fester Termin. Aber noch mehr Zeit einzuplanen wäre Gaga, weil ich ja jetzt fast immer wesentlich eher als geplant ankomme. Noch früher kann ich bei den Leuten nicht mehr aufschlagen.

Wenn ich dienstlich verreise, also es einen festen Termin gibt, dann fahre ich meist am Vortag oder vereinbare eine variable Ankunftszeit.

Also nochmals, wieviel Zeit pro 100 km auf der BAB planst du ein und welche Verkehrssituation nimmst du als Planungsgrundlage.

Gruß

Uwe

Zitat:

@Brian Basco schrieb am 8. März 2020 um 08:30:58 Uhr:


Eigentlich sollten doch inzwischen die meisten schnelleren Autos genug Assistenzsysteme haben, daß man da entspannter bleiben kann?!

Auch die Assistenzsysteme haben Grenzen, die mit zunehmender Differenzgeschwindigkeit zwischen den einzelnen Spuren schnell erreicht werden können.

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 8. März 2020 um 16:58:19 Uhr:



Zitat:

@warnkb schrieb am 8. März 2020 um 16:36:06 Uhr:


Das mit dem Zeitplan ist ein guter Punkt, Sir. Wer sich dreieinhalb Stunden vor der geplanten Ankunft im 350 Kilometer entfernten Ziel ins Auto setzt und losfährt, muss sich über einen erhöhten Stresslevel während der Fahrt nicht wundern.

Das ist etwa das, was ich einplane. Pro 100 km BAB 1 Stunde. Wieviel Zeit pro 100 km BAB planst du denn ein?

Ich muss ehrlicher halber sagen, dass ich selten zu Stoßzeiten fahre und es kein Beinbruch ist, wenn ich später ankomme, da kein fester Termin. Aber noch mehr Zeit einzuplanen wäre Gaga, weil ich ja jetzt fast immer wesentlich eher als geplant ankomme. Noch früher kann ich bei den Leuten nicht mehr aufschlagen.

Wenn ich dienstlich verreise, also es einen festen Termin gibt, dann fahre ich meist am Vortag oder vereinbare eine variable Ankunftszeit.

Also nochmals, wieviel Zeit pro 100 km auf der BAB planst du ein und welche Verkehrssituation nimmst du als Planungsgrundlage.

Gruß

Uwe

Wenn man Ballungszentren, Stoßzeiten und Baustellen meiden kann, kann man durchaus mal auf einen 100er Schnitt kommen.
Das würde ich aber eher als die Ausnahme ansehen. Und je weiter die Strecke, desto eher kommt das eine oder andere vor.

Variable Ankunftszeit ist schön, da hat man von vorneherein keinen Stress. Aber auch das ist wohl eher die Ausnahme bei geschäftlichen Fahrten, zumindest bei mir.

Ich fahre fast immer Tempomat 130 und mache generell alle zwei Stunden eine Kaffeepause, da komme ich nie auf einen 100er Schnitt.

Will ich auch gar nicht.

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Zitat:

@Drahkke schrieb am 8. März 2020 um 17:04:20 Uhr:


Auch die Assistenzsysteme haben Grenzen, .....

Genau so ist es.
Und wenn die Regelgrenzen überschritten werden, dann regelt nichts mehr und man fliegt schlagartig ab. 🙁🙁🙁

Wurde alles schon mal getestet.

Zitat:

@Drahkke schrieb am 8. März 2020 um 17:04:20 Uhr:



Zitat:

@Brian Basco schrieb am 8. März 2020 um 08:30:58 Uhr:


Eigentlich sollten doch inzwischen die meisten schnelleren Autos genug Assistenzsysteme haben, daß man da entspannter bleiben kann?!

Auch die Assistenzsysteme haben Grenzen, die mit zunehmender Differenzgeschwindigkeit zwischen den einzelnen Spuren schnell erreicht werden können.

Hinzu kommt, dass Assistenzsysteme oft später reagieren als ein aufmerksamer Autofahrer. Der Notbremsassistent ist so ein Beispiel. Der aufmerksame Autofahrer erkennt einen Spurwechsler bereits im Ansatz, während das Assistenzsystem erst reagiert, wenn Spurwechsler tatsächlich die Spur wechselt. Das kann dann auch mal zu spät sein.

Dennoch möchte ich nicht auf den Notbremsassistenten verzichten, denn man kann auch mal unaufmerksam sein und dann ist so ein Notbremsassistent sehr hilfreich sein.

Weiterhin habe die Assistenten auch ihre Grenzen, der Spurwechselassistent z.B. Auch wenn manche den rückwärtigen Verkehr beobachten, reicht das nicht immer aus, wenn von hinten ein schnelles Fahrzeug sich nähert, daher ist das…

Zitat:

@Brian Basco schrieb am 8. März 2020 um 08:30:58 Uhr:


Auf andere Verkehrsteilnehmer hinter mir achte ich eigentlich nicht, …

…nicht optimal.

Gruß

Uwe

Zitat:

@warnkb schrieb am 8. März 2020 um 17:15:26 Uhr:


Wenn man Ballungszentren, Stoßzeiten und Baustellen meiden kann, kann man durchaus mal auf einen 100er Schnitt kommen.
Das würde ich aber eher als die Ausnahme ansehen.

Bei mir ist ein Schnitt über 100 km/h hingegen die Regel.

Zitat:

@warnkb schrieb am 8. März 2020 um 17:15:26 Uhr:


Ich fahre fast immer Tempomat 130 und mache generell alle zwei Stunden eine Kaffeepause, da komme ich nie auf einen 100er Schnitt.
Will ich auch gar nicht.

Das ist ja auch völlig in Ordnung, beantwortet aber nicht die Frage, mit welchem Schnitt du auf der BAB kalkulierst (90, 80 km/h oder gar noch weniger).

Gruß

Uwe

Zitat:

@Robby (Munich) schrieb am 8. März 2020 um 02:15:43 Uhr:


Ein ruhiger Autofahrer erklärt wie schnelle Autofahrer täglich von langsam-Fahrern "bearbeitet" werden, damit der Spaß vergeht.Link

Wer sagt das man nicht schnell und ruhig fahren kann? Auf der linken Spur ist weniger los, gleichförmigere Geschwindigkeiten da keine/ kaum LKWs. Und an die paar Leute die einem vor die Karre ziehen ohne zu gucken gewöhnt man sich irgendwann. Kleinwagen hinter LKWs immer im Auge behalten.

Kann es sein, dass nicht unbedingt wenige Fahrer etwas zu viel die Assistenten wie ACC und so arbeiten lassen, anstatt selber früher zu reagieren?

Jemand fährt mit hohem Tempo auf der linken Spur und weiter vor ihm ein langsamere Fahrzeug. Da hat es für mich oft den Eindruck, dass der schnellere bis zum letzten Moment draufhält und erst recht spät und recht knackig verzögert. Ich vermute hier eher einen Eingriff vom ACC oder so.
Warum können oder wollen solche Leute nicht vorzeitig etwas vom Gas gehen? Ich meine man bekommt ja schon frühzeitig mit, dass sich der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug stetig verringert und kann dann doch entsprechend reagieren.

Zitat:

@PHIRAOS schrieb am 8. März 2020 um 18:06:00 Uhr:


Warum können oder wollen solche Leute nicht vorzeitig etwas vom Gas gehen? Ich meine man bekommt ja schon frühzeitig mit, dass sich der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug stetig verringert und kann dann doch entsprechend reagieren.

Ganz einfach: man geht eigentlich davon aus, dass der langsam fahrende ab und an in den Rückspiegel schaut und dann die Bahn räumt und nicht seinen Stiefel durchzieht.

Wenn man dann zu früh vom Gas geht, denkt der Vorausfahrende meist, man möchte auch die Wunschgeschwindigkeit des Vordermannes mitschwimmen.

Zitat:

@zille1976 schrieb am 8. März 2020 um 18:22:09 Uhr:



Zitat:

@PHIRAOS schrieb am 8. März 2020 um 18:06:00 Uhr:


Warum können oder wollen solche Leute nicht vorzeitig etwas vom Gas gehen? Ich meine man bekommt ja schon frühzeitig mit, dass sich der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug stetig verringert und kann dann doch entsprechend reagieren.

Ganz einfach: man geht eigentlich davon aus, dass der langsam fahrende ab und an in den Rückspiegel schaut und dann die Bahn räumt und nicht seinen Stiefel durchzieht.

Wenn man dann zu früh vom Gas geht, denkt der Vorausfahrende meist, man möchte auch die Wunschgeschwindigkeit des Vordermannes mitschwimmen.

Dem Richter würde Ich jetzt nicht sagen "bin davon ausgegangen, daß der langsamere Vordermann die Bahn räumt"
Der Schuß geht gewaltig nach hinten los !
Sicherheitsabstand hat auch auf der linken Spur seine Gültigkeit.
Ob das dem Schnelleren passt oder nicht.

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 8. März 2020 um 17:26:33 Uhr:



Zitat:

@warnkb schrieb am 8. März 2020 um 17:15:26 Uhr:


Wenn man Ballungszentren, Stoßzeiten und Baustellen meiden kann, kann man durchaus mal auf einen 100er Schnitt kommen.
Das würde ich aber eher als die Ausnahme ansehen.

Bei mir ist ein Schnitt über 100 km/h hingegen die Regel.

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 8. März 2020 um 17:26:33 Uhr:



Zitat:

@warnkb schrieb am 8. März 2020 um 17:15:26 Uhr:


Ich fahre fast immer Tempomat 130 und mache generell alle zwei Stunden eine Kaffeepause, da komme ich nie auf einen 100er Schnitt.
Will ich auch gar nicht.

Das ist ja auch völlig in Ordnung, beantwortet aber nicht die Frage, mit welchem Schnitt du auf der BAB kalkulierst (90, 80 km/h oder gar noch weniger).

Gruß

Uwe

Ich rechne bei unbekannten Strecken nicht selbst, dafür gibt es Google Maps. Voraussichtliche Ankunftzeit eingeben, das haut normalerweise gut hin. Da werden die üblichen Staus und ggf. zähfließender Verkehr gleich mit berücksichtigt.
Welche Höchstgeschwindigkeit deren Berechnung zugrunde liegt weiß ich nicht. Mit 130 (wo es geht) kommt es aber recht genau hin.
Bei längeren Strecken alle zwei Stunden eine halbe Stunde Pause dazu, fertig. Schnitt interessiert mich nicht, ich werde pro Stunde bezahlt.

Zitat:

@warnkb schrieb am 8. März 2020 um 18:55:28 Uhr:


Ich rechne bei unbekannten Strecken nicht selbst, dafür gibt es Google Maps. Voraussichtliche Ankunftzeit eingeben, das haut normalerweise gut hin. Da werden die üblichen Staus und ggf. zähfließender Verkehr gleich mit berücksichtigt.
Welche Höchstgeschwindigkeit deren Berechnung zugrunde liegt weiß ich nicht. Mit 130 (wo es geht) kommt es aber recht genau hin.
Bei längeren Strecken alle zwei Stunden eine halbe Stunde Pause dazu, fertig. Schnitt interessiert mich nicht, ich werde pro Stunde bezahlt.

So handhabe ich das auch. Google Maps + ein streckenabhängiger Zuschlag. Meistens geht es sich so aus, dass es vor dem Termin noch zu einem Kaffee langt.

Wie bei Dir auch: die Fahrzeiten werden dem Auftraggeber zum vollen Stundensatz berechnet. Dazu noch der entfernungsabhängige Kilometersatz.

Zitat:

@Geisslein schrieb am 8. März 2020 um 18:53:35 Uhr:



Zitat:

@zille1976 schrieb am 8. März 2020 um 18:22:09 Uhr:


Ganz einfach: man geht eigentlich davon aus, dass der langsam fahrende ab und an in den Rückspiegel schaut und dann die Bahn räumt und nicht seinen Stiefel durchzieht.

Wenn man dann zu früh vom Gas geht, denkt der Vorausfahrende meist, man möchte auch die Wunschgeschwindigkeit des Vordermannes mitschwimmen.

Dem Richter würde Ich jetzt nicht sagen "bin davon ausgegangen, daß der langsamere Vordermann die Bahn räumt"
Der Schuß geht gewaltig nach hinten los !
Sicherheitsabstand hat auch auf der linken Spur seine Gültigkeit.
Ob das dem Schnelleren passt oder nicht.

Ich stehe über dem Gesetz wenn ich Links unterwegs bin 😁

Zitat:

@warnkb schrieb am 8. März 2020 um 18:55:28 Uhr:


Ich rechne bei unbekannten Strecken nicht selbst, dafür gibt es Google Maps. Voraussichtliche Ankunftzeit eingeben, das haut normalerweise gut hin. Da werden die üblichen Staus und ggf. zähfließender Verkehr gleich mit berücksichtigt.
Welche Höchstgeschwindigkeit deren Berechnung zugrunde liegt weiß ich nicht. Mit 130 (wo es geht) kommt es aber recht genau hin.

Oh ha, meine Stammstrecke (nicht nur BAB) ist 300 km. Google Maps rechnet dafür 2 Stunden und 35 Minuten. Bei dir kommt dann noch eine halbe Stunde Pause hinzu, also wären wir bei 3 Stunden und 5 Minuten, also gute 100 km/h im Schnitt.

Also widerlegst du deine zuvor gemachte Aussage gerade selbst, dass ein Schnitt von 100 km/h nur in Ausnahme möglich und mit Stress verbunden ist. 😉

Zitat:

@warnkb schrieb am 8. März 2020 um 18:55:28 Uhr:


Bei längeren Strecken alle zwei Stunden eine halbe Stunde Pause dazu, fertig. Schnitt interessiert mich nicht, ich werde pro Stunde bezahlt.

Nach 2 Stunden mache ich selten eine Pause, meist habe ich mich dann richtig eingefahren, so dass ich entspannt und konzentriert weiterfahren kann. Pausen mache ich nach Gefühl.

Die Zeit, die ich für die Fahrt brauche, ist mir nicht egal, denn meist bin ich privat unterwegs und bekomme somit die Zeit nicht bezahlt. Da spielt es dann sehr wohl eine Rolle, ob ich eine halbe oder gar eine Stunde mehr Zeit für mich und mir wichtigen Menschen zur Verfügung habe.

Gruß

Uwe

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