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Ruhestrom Messung

BMW 5er E61
Themenstarteram 23. Juli 2013 um 13:51

Bei meinem 525 dA EZ 8/2005 soll am kommenden Montag eine Ruhestrom Messung gemacht werden,da beim FSE Auslesen kein Fehler betreff "Erhöhte Batterieentladung" gefunden wurde.

Die Prozedur soll ev. 2 Tage dauern.

Festgestellt wurden unter anderem 2 Einträge im DDE Adresse 12

2 " " RLS " " 60 und

16978 Glühkerze Zyl. 5

Fehlerarten 1 + 2 + 3 Fehler in der Entprellphase (keine Ahnung was das ist)

Steuergerät : 12 DDE 5

Fehlerort 17736 4548 Powermanegement

Fehlerstrom : 4478 Ruhestrom

Das ist das was ich so auf die schnelle notieren konnte,man wollte mich am liebsten gar nicht beim auslesen dabei haben,aber da hatte ich leider Pattex an den Schuhen.

Der Meister meinte er brauche um den Fehler zu finden das Fahrzeug für mindestens 24Stunden um die Messung korrekt durchzuführen.

Wird wohl ein teurer Spaß.

Ich habe mir den Wagen erst vor 3 Monaten gekauft und seit ca. 8 Wochen erscheint die Anzeige "Erhöhte Batterieentladung",nicht immer,aber fast.

Was haben diese Angaben zu bedeuten?

Wer kann mir da Auskunft geben?

Beste Antwort im Thema

Hi,

vielleicht sehe ich die Lage vollkommen falsch, aber ich meine, wenn ich höre

- der Kunde soll nicht dabei sein

- Messung dauert mind. 1 Tag

- Angeblich Kein Fehler im Speicher trotz Meldung "Erhöhte Batterieentladung"

- Nur Fehlernummer, keine Klartextmeldungen

...

Da drängen sich mir zwei Gedanken auf: Entweder wird bewusst versucht das Problem "schlimmer" darzustellen als es ist. Oder die mit dem Problem betrauten Personen haben nicht wirklich Ahnung von der Materie, sprich von diesem Fahrzeug mit all seinen Eigenheiten.

Nein, ich unterstelle beim ersten Punkt keine Absicht, ich sage lediglich das man den Eindruck gewinnen könnte.

Der E60/E61 bis 9/2005 hat ein sog. MPM, eine Micro-Power-Modul, dies ist neben dem Generator, dem Motorsteuergerät und dem IBS wesentlicher Bestandteil des Gesamt-Energiemanagements.

Der Fehler "Erhöhte Batterieentladung" weist darauf hin das in der letzten Ruhephase vor der Meldung eine Ruhestrom ermittelt wurde, der höher als die zulässigen 80mA sind.

Sofern diese Meldung dem Fahrer angezeigt wird ist auch immer ein Fehler im Motorsteuergerät hinterlegt. Ausserdem ist die Historie der letzten 30 Ruhezyklen gespeichert.

Das erwähnte MPM ist ebenfalls im Diganosebus eingebunden und kann abgefragt werden.

Ist der unzulässige Ruhestromverbraucher nicht aus einer der Fehlermeldungen oder duch sonstige Hinweis zu ermitteln, so sieht es der Hersteller vor eine permanente Ruhestrommessund zu starten (Per Induktivklemme) und dann nach und nach die in Frage kommenden Verbraucher durch abklemmen von der Stromversorgung ausser Kraft zu setzen.

Das wird so eigentlich schon seid Jahrzehnten gemacht und das hilft auch heute noch wenn die Diagnose keinen eindeutigen Hinweis liefert, grad bei Fahrzeugen mit MPM, die neueren sind da "weiter".

Mit entsprechenden Programmen kann der Wagen auch bewusst in die Ruhephase gesetzt werden, d.h. man verkürzt hier die Fehlersuche um ein vielfaches falls die Bussysteme zwischendurch versehentlich geweckt wurden.

Gibt es irgendetwas was an dem Fahrzeug vor 8 Monaten geändert wurde? Gab es einen heftigen Regen? Neu Batterie? Nachrüstung? Irgendwas?

Zu der Frage nach der Entprellphase: Entprellzeit

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Hi,

vielleicht sehe ich die Lage vollkommen falsch, aber ich meine, wenn ich höre

- der Kunde soll nicht dabei sein

- Messung dauert mind. 1 Tag

- Angeblich Kein Fehler im Speicher trotz Meldung "Erhöhte Batterieentladung"

- Nur Fehlernummer, keine Klartextmeldungen

...

Da drängen sich mir zwei Gedanken auf: Entweder wird bewusst versucht das Problem "schlimmer" darzustellen als es ist. Oder die mit dem Problem betrauten Personen haben nicht wirklich Ahnung von der Materie, sprich von diesem Fahrzeug mit all seinen Eigenheiten.

Nein, ich unterstelle beim ersten Punkt keine Absicht, ich sage lediglich das man den Eindruck gewinnen könnte.

Der E60/E61 bis 9/2005 hat ein sog. MPM, eine Micro-Power-Modul, dies ist neben dem Generator, dem Motorsteuergerät und dem IBS wesentlicher Bestandteil des Gesamt-Energiemanagements.

Der Fehler "Erhöhte Batterieentladung" weist darauf hin das in der letzten Ruhephase vor der Meldung eine Ruhestrom ermittelt wurde, der höher als die zulässigen 80mA sind.

Sofern diese Meldung dem Fahrer angezeigt wird ist auch immer ein Fehler im Motorsteuergerät hinterlegt. Ausserdem ist die Historie der letzten 30 Ruhezyklen gespeichert.

Das erwähnte MPM ist ebenfalls im Diganosebus eingebunden und kann abgefragt werden.

Ist der unzulässige Ruhestromverbraucher nicht aus einer der Fehlermeldungen oder duch sonstige Hinweis zu ermitteln, so sieht es der Hersteller vor eine permanente Ruhestrommessund zu starten (Per Induktivklemme) und dann nach und nach die in Frage kommenden Verbraucher durch abklemmen von der Stromversorgung ausser Kraft zu setzen.

Das wird so eigentlich schon seid Jahrzehnten gemacht und das hilft auch heute noch wenn die Diagnose keinen eindeutigen Hinweis liefert, grad bei Fahrzeugen mit MPM, die neueren sind da "weiter".

Mit entsprechenden Programmen kann der Wagen auch bewusst in die Ruhephase gesetzt werden, d.h. man verkürzt hier die Fehlersuche um ein vielfaches falls die Bussysteme zwischendurch versehentlich geweckt wurden.

Gibt es irgendetwas was an dem Fahrzeug vor 8 Monaten geändert wurde? Gab es einen heftigen Regen? Neu Batterie? Nachrüstung? Irgendwas?

Zu der Frage nach der Entprellphase: Entprellzeit

Themenstarteram 23. Juli 2013 um 15:26

Hallo Hobbyschrauba!

Vom Vorbesitzer habe ich erfahren das der komplette Niveaulift vor nicht all zu langer Zeit erneuert wurde,ist auch noch im Speicher als ehemaliger Fehler gespeichert :

Steuergerät 60 Kombi Instrumentenkombi Fehlerort 41927 (A3C7 ??)Luftfederausfall,Netzwerkmenagement.

Der freundliche sagte mir aber daran kann es nicht liegen.

Ich habe nämlich die Befürchtung das man den niedrigen Kaufpreis mit der Werkstatt jetzt ausgleichen will,bin aber wegen der Gebrauchtwagen Garantie an den Betrieb gebunden (B&K).

Leider kann ich den Vorbesitzer in letzter Zeit nicht erreichen,ist wohl im Urlaub.

MfG

Zitat:

Original geschrieben von tabbertklaus

Vom Vorbesitzer habe ich erfahren das der komplette Niveaulift vor nicht all zu langer Zeit erneuert wurde,

In welchem Umfang? Achsseitig oder die Ansteuerung, sprich Steuergerät? Ist Dir da genaueres bekannt?

Zitat:

ist auch noch im Speicher als ehemaliger Fehler gespeichert :

Steuergerät 60 Kombi Instrumentenkombi Fehlerort 41927 (A3C7 ??)Luftfederausfall,Netzwerkmenagement.

Den Fehler habe ich auch, kannst Du löschen wie Du willst, der kommt immer irgendwann wieder. Der hat normal wirklich nichts mit Deinem Problem zu tun, das kann ich bestätigen. Fast jeder E61 bei dem ich FS vom Kombi auslese hat diesen Fehler, ich mache es so und ignoriere ihn ;)

Zitat:

Ich habe nämlich die Befürchtung das man den niedrigen Kaufpreis mit der Werkstatt jetzt ausgleichen will,bin aber wegen der Gebrauchtwagen Garantie an den Betrieb gebunden (B&K).

Naja, war die Werkstatt gezwungen den Wagen "zu günstig" zu verkaufen!? ;)

Aber das will ich garnicht diskutieren, das ist ein anderes Thema!

Ich weiss jetzt ehrlich gesagt nicht was ich Dir raten soll. Auf der einen Seite bin ich immer froh wenn jemand hier im Forum durch Hilfe der Allgemeinheit unnötige Werkstattkosten vermeiden oder mindest reduzieren kann, auf der anderen Seite sehe ich keine wirkliche Grundlage das Du den Fehler selber (und mit Hilfe des Forums), aber ohne Werkstatt beseitigt bekommst.

Solche Dinge können sich als langwierig herausstellen, genau das macht es ja in der Werkstatt so teuer, dazu kommt generell bei Fehlersuchen der Umstand das man halt "sucht" und dafür kann man kaum sinnvoll ein Zeitmaß im Vorraus angeben.

Es gibt Dinge da weiss ich auf Anhieb wo man "drehen" muß um das Problem zu beheben, Dein Problem gehört nicht grad dazu, daher kann ich Dir aus der Ferne selber nicht helfen denn für sowas muß ich das Auto schon in den eigene Fingern haben.

Vielleicht meldet sich jemand aus Deinem Umkreis und kann sich den Wagen mal anschauen, event. ist ja doch was offensichtliches (z.B. Wassereinbruch) und die Sache ist schnell zu beheben.

Ansonsten natürlich es die Werkstatt machen lassen, da würde ich aber vorher ein Kostenlimit setzen.

Und wenn Du die Meldung "Erhöhte Batterieentladung" bekommst, der Wagen aber am nächsten Morgen problemlos anspringt, dann ist der Ruhestrom noch nicht kritisch hoch, d.h. generell herrscht hier auch kein Grund zur Eile!

Themenstarteram 23. Juli 2013 um 16:27

Also,der Niveaulift soll komplett mit allem Luftbälgen,Kompressor etc. erneuert worden sein.

Ich,habe als der Wagen auf der Bühne war,gesehen das die Bälge und auch andere Teile neu waren,Aufkleber und so waren noch sehr neu.

Ich bin ansonsten mit der Werkstatt sehr zufrieden,bin schon seit gut 7 Jahren dort wenn es um spezielle BMW Sachen ging,ansonsten bei kleineren Sachen bei mir gegenüber in einem kleinen aber guten Meisterbetrieb.

Der Ersatzwagen kostet zum Glück sehr wenig,also,auf geht's,ich lass mich überraschen!

Und das mit dem Preislimit ist auch schon bei der Termin Vereinbarung geregelt worden,bin nicht Rockefeller.

Danke für die Mühe,hat mich sehr gefreut!

MfG

tabbertklaus

Themenstarteram 31. Juli 2013 um 14:43

Zitat:

Original geschrieben von tabbertklaus

Bei meinem 525 dA EZ 8/2005 soll am kommenden Montag eine Ruhestrom Messung gemacht werden,da beim FSE Auslesen kein Fehler betreff "Erhöhte Batterieentladung" gefunden wurde.

Die Prozedur soll ev. 2 Tage dauern.

Festgestellt wurden unter anderem 2 Einträge im DDE Adresse 12

2 " " RLS " " 60 und

16978 Glühkerze Zyl. 5

Fehlerarten 1 + 2 + 3 Fehler in der Entprellphase (keine Ahnung was das ist)

Steuergerät : 12 DDE 5

Fehlerort 17736 4548 Powermanegement

Fehlerstrom : 4478 Ruhestrom

Das ist das was ich so auf die schnelle notieren konnte,man wollte mich am liebsten gar nicht beim auslesen dabei haben,aber da hatte ich leider Pattex an den Schuhen.

Der Meister meinte er brauche um den Fehler zu finden das Fahrzeug für mindestens 24Stunden um die Messung korrekt durchzuführen.

Wird wohl ein teurer Spaß.

Ich habe mir den Wagen erst vor 3 Monaten gekauft und seit ca. 8 Wochen erscheint die Anzeige "Erhöhte Batterieentladung",nicht immer,aber fast.

Was haben diese Angaben zu bedeuten?

Wer kann mir da Auskunft geben?

So,um das Thema Ruhestrommessung bei meinem 61er zu beenden:

Es wurde bei der Ruhestrommessung,die ganz kurz ausfiel,festgestellt,das Elektronikmodul für Handy und Co. war defekt.

Ich wollte diesen "Zweig" erst still legen lassen,aber da sind ja wohl noch einige Sachen wie Navi,Radio usw. mit eingebunden.

Also neu,kostet knapp 500.- €, aber es nütz ja wohl nichts.Gesammt mit Fehler auslesen,programmieren etc. schlappe 650.- Tacken.

Die Gebrauchtwagengarantie war natürlich dafür nicht zuständig weil ich ja nicht die "Premium" genommen habe,man will ja sparen!

Hat sich wie man sieht ja auch gelohnt !!!

Dafür wurde aber der Ersatzwagen nicht berechnet und auf den Std.Lohn und das Modul gab es auch Rabatt.

1 kostenlose Wagenwäsche mit kompletter Innenreinigung gab es dazu.

Nun soll Ruhe sein!

Zitat:

Original geschrieben von tabbertklaus

Nun soll Ruhe sein!

Betonung auf "soll" oder auf "Ruhe"!? ;)

Danke jedenfalls für die Rückmeldung! Die Beschreibung passt in sofern wenn es sich um die TCU oder MULF handelt, je nach Ausstattung ist eines dieser SG verbaut und für die Koppelung mit dem Mobiltelefon zuständig (Freisprecheinrichtung). Lt. Irgendwelchen komischen Regularien in DE gibt es einige Komponenten im Fahrzeug die nicht per Klemmenabschaltung spannungsfrei gemacht werden dürfen, dazu zählen z.B. der Warnblinker und Parklicht, aber auch Kommunikationseinrichtungen. Wenn jetzt so ein SG an Klemme 30 hängt und durch einen defekt verhindert das der Bus einschläft (in diesem Falle MOST), dann bleibt da so einiges an.

Das CAN/Most Gate hat überings einen Historienspeicher aus dem man ablesen kann welche Steuergeräteadresse den BUS wie oft, wann und wie lang geweckt hat. Ist ganz spannend zu sehen wer da so alles "funkt" ;)

Ich denke darüber hat es die Werkstatt herausgefunden. Mich würde auch interessieren wie hoch der Ruhestrom tatsächlich war.

Man kann überings sehr wohl den "Telefonzweig" lahmlegen. Wichtig ist nur die LWL Enden zu brücken und das SG ganz von System zu trennen. Etwaige Fehlermeldungen wie "Notruffunktionen" kann man rauscodieren (sogar als "Nachrüstcodierung"). Freispechen geht dann nicht mehr, je nach verbautem Navi auch die Sprachsteuerung nicht mehr. Sonstige Einbußen hat man aber keine.

Radio, CD, Navi, alles wird weiterhin funktionieren... merke: Wenn BMW sagt "das geht nicht...", dann heisst das (in den meissten Fällen) "Das können wir nicht...".

Technisch geht viel viel mehr als die Systeme in den Werkstätten können.

Aber prinzipiell begrüsse ich immer den Weg ein ausgefallenes System wieder instand zu setzen und es nicht zu "überbrücken"! :)

Themenstarteram 31. Juli 2013 um 19:26

Die Betonung liegt auf "soll" UND "Ruhe"!

Diese wechselseitigen Beziehungen zwischen den einzelnen Komponenten hat der freundliche auch meiner Frau verklickert,war für mich eine richtige Erlösung !!!

Bei der Fehlerspeicherdiagnose wurde auch festgestellt das andere Fehler vom Vorbesitzer (seiner Werkstatt,auch ein freundlicher!) nicht gelöscht wurden,sodaß Fehler wie Glühkerze 5 und andere wieder auftauchten.

Da ich dieses ja nicht nachvollziehen konnte,hätte die Werkstatt mir ganz schön die Hosen runterziehen können.

Hat sie aber nicht,zahlt sich wohl doch aus wenn man da fast 10 Jahre Kunde ist,sind ansonsten auch sehr kulant.

Außerdem war auch Ölwechsel und sämtliche Filter drann.Eigenöl mitgebracht,auf Ensorgungsgeld wurde verzichtet,macht auch nicht jeder!

Einfachere Arbeiten lasse ich hier vor Ort,direkt vor meiner Tür erledigen,auch sehr gut und günstig,weil da wird auch repariert und nicht nur ausgetauscht.

So das war es in groben Zügen.

Du sagtest du hast denn Wagen erst seid 3 Monaten dort gekauft? In denn ersten 6 Monaten ist der Händler in der Gewährleistungspflicht und muss alle kosten übernehmen. Da diese Fehler wohl bereits schon vor dem Kauf bestanden. Was anderes kann er nicht beweisen. Also nix zahlen und auf die 6 monatige Gewährleistungspflicht hinweisen.

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