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Rückruf VW Touran 2.0 TDI für Software Update (Abgasskandal)

VW Touran 1 (1T)
Themenstarteram 10. Oktober 2016 um 7:41

Hallo zusammen,

am Freitag ist bei mir ein Brief eingetrudelt, dass nun für mein Touran (1T3 BJ 2011) ein Software Update bereitstünde und ich meinen Wagen in die Werkstatt bringen soll.

Nun habe ich mich ein wenig auf den aktuellen Stand gebracht: bislang sind ja noch nicht allzu viele Fahrzeuge umprogrammiert worden, Tourans offenbar so gut wie noch gar nicht. Vereinzelt findet man Aussagen, dass der Motor nun weniger geschmeidig laufen soll (Ruckeln?) und dass vor allem der Verbrauch um bis zu 0,7 Liter angestiegen sein soll - bei einhergehendem Leistungsverlust.

Man kann sich auch gegen das Update aussprechen, offenbar riskiert man dann aber dass man irgendwann keine Zulassung mehr für das Fahrzeug bekommt. Ich frage mich wie wahrscheinlich das ist und ob man dann nicht immer noch das Update einspielen könnte. Auch wenn ich dann die Kosten dafür vielleicht selbst tragen müsste, man spart bis dahin unter Umständen eine Menge Sprit.

Gibt es denn unter uns noch weitere betroffene Touran Fahrer mit den gleichen Fragen? Gibt es vielleicht sogar schon weitere Erkenntnisse?

Hat jemand von euch schon das Update drauf?

Ich frage mich auch - sollte ich das Update einspielen, was sollte man im Vorfeld wohl beachten? Lohnt sich eine "Beweissicherung" auf dem Rollenprüfstand?

Grüße

Max

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Nordwurm schrieb am 29. Oktober 2017 um 10:02:48 Uhr:

Wer viel kürzere Strecken fährt kann die Uhr stellen... ca. alle 200KM geht er in Regeneration so wie unser 2.0 TDI 140PS.

Es passiert auch immer dann, wenn man es Zeitlich gar nicht gebrauchen kann.

Zum anderen habe ich seit dem Update (gefühlt ca 4 Wochen danach) das die Kiste ein wenig ruckelt.

Immer im Bereich 1800 bis 2200 Umdrehungen, Tritt man ihn passiert nichts... gibt man ganz langsam gas auch nichts. Moderates gas geben = Ruckeln. Ruckeln ist ganz sanft zu vergleichen bei alten Automatiks die schalten. Dieses ist aber ein Handschalter ^^.

Keine Ahnung was das ist. Fehlerspeicher leer Werkstatt sagt der verhält sich normal???

mfg

habe gleiche Erfahrung gemacht - für Kurzstreckenbetrieb ist der ea 189 seit Update nicht mehr fahrbar - laut VW ist das jetzt leider so - aber wir sind ja selbst schuld das wir ein Auto gekauft haben das vor Update gut lief und danach eigentlich nicht mehr zu gebrauchen ist!! Kurzstreckenauto halt mit 16 km Arbeitsweg - und dann am besten einen Neuen kaufen natürlich VW - mit mir aber nicht mehr - VW und Töchter ist jetzt auf meiner persönlichen Schwarzen Liste! VW ade nach 30 Jahren.

 

 

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am 3. Mai 2017 um 8:52

Hallo Leute, nicht untereinander streiten. Unbestritten ist es ein ungeheurer Vorgang, was da mit den Kunden gemacht wird. - Wir haben eine schriftliche Mängelrüge zustellen lassen, da wir neben dem Mehrverbrauch auch Schwierigkeiten mit dem Motor haben. Und wir befürchten, dass bald irgendwas kaputt geht, da der Wagen ständig regeneriert und nachläuft. Man hat reagiert, das FZ geht in die Werkstatt zur Tiefenanalyse und Reparatur. Kostenlos inkl. Leihwagen. Und wenn der Zustand nicht wieder hergestellt werden kann, wird man einen Weg finden, so unser Händler. VG ML

 

P.S.: Wichtig ist, dass die Fehler vor dem Update nicht vorhanden waren, sprich fehlerfrei abgegeben und dass unmittelbar danach die Fehler auftraten. Man verlangt einfach die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands.

Ich habe zwar eine Rechtsschutzversicherung, werde aber erst einmal abwarten, was nun bei den ganzen laufenden Klagen heraus kommt. Einige wurden ja abgewiesen/zurückgezogen, einige aber auch in erster Instanz gewonnen. Da VW natürlich Revision einlegt, wird es spannend, was am Ende nun dabei heraus kommt.

Da ich selber auch ein betroffener Kunde bin, bin ich natürlich gespannt, was dabei heraus kommt und drücke den Klägern alle Daumen. Mir geht es dabei nicht darum, ein neues Auto zu bekommen oder VW in den Ruin zu treiben, sondern dass VW dafür gerade steht, was sie verbockt haben und nicht so tun, als wäre mit dem Update alles in Ordnung. Daher erwarte ich mindestens, dass VW eingesteht, dass das Update für den Kunden doch nicht so toll ist, wie sie behaupten und für alle kommenden Reparaturen, die auch nur Ansatzweise mit dem Update zusammenhängen, die Kosten ohne wenn und aber übernehmen.

Ich hatte den Familienwagen ausgewählt, weil er mir mit Abstand am besten gefiel und viele hundert Tausende km ein treuer Begleiter sein soll. Durch das Update und seine Nebenerscheinungen (Regenerieren usw.) Zweifel ich aber langsam daran, dass er so lange halten wird, wie ich es erwarte.

Da VW im Gegensatz zu in den USA hier komplett auf stur schaltet und nicht einmal ansatzweise gewillt ist, auf die Kunden zuzugehen, finde ich es gut, dass nun versucht wird, dies juristisch zu klären, auch wenn dies bedeuten kann, dass es sehr teuer für VW wird.

am 3. Mai 2017 um 12:52

Ja, wir hätten den Mehrverbrauch und das Regenerieren akzeptiert, aber beim Motorrucken hörte unsere Toleranz auf. - Mein Rat, wenn unzufrieden dann Mängelrüge, so dass die eigenen Rechte gewahrt bleiben, für den Fall der Fälle.

Hallo Leute,

Will hier mal kurz darstellen, wie sich mein Touran nach dem Abgas-Update verhalten hat. Vielleicht hilft das etwas weiter.

Fahrzeug: Touren 2.0TDI 140PS, 4/2013, 50.000km, Schaltgetriebe, kein BlueMotion

SW-Update durchgeführt 9/2016 bei Laufleistung 40.000km

Das Fahrzeug fährt sich im wesentlichen wie vor dem Update.

- Kraftstoff-Verbrauch ist wie gehabt.

Zur Info: Ich protokolliere den Verbrauch von Beginn an.

Durchschnitt (über 40.000km) vor Update: 5,63 L/100km ;

Durchschnitt (über 10.000km) nach Update: 5,69 L/100km (kalte Jahreszeit Sept-April)

- Aus den Verbrauchswerten ersieht man, dass ich kein „Vollgas-Fahrer“ bin. Meine Fahrweise ist gefühlt die gleiche wie vor dem Update.

Ein paar Beobachtungen habe ich allerdings seit dem Update schon noch gemacht:

- öfter lautes Nageln im Drehzahlbereich unter 2000/min bei Teillast. Gefühlsmäßig eher bei noch nicht betriebswarmem Motor

- Leichtes Ruckeln bei Drehzahlen bis ca. 1500 U/min, eher bei noch nicht betriebswarmem Motor. Insgesamt aber eine geringfügige Beeinträchtigung, war halt vorher so nicht da.

- Ende April 2017 gab es eine extrem starke Geruchsentwicklung nach dem Start: Es stank heftig nach verbranntem Diesel gemischt mit frischem Diesel.?Zur Situation: Halb warmer Motor nach 15km Landstraße und dann 20min Stillstand, Außentemperatur ca. 5-10 Grad C.?War bisher noch nicht vorgekommen. Danach bei Fahrt im 2.Gang verlangte er im 1.Gang gefahren zu werden. Nach ca. 10 min hatte sich das Fahrverhalten wieder normalisiert, Leerlaufdrehzahl normal bei 800U/min. Nach einer weiteren halben Stunde Fahrt hat es beim Einparken noch mal ungewöhnlich stark nach Diesel-Abgas gerochen, aber längst nicht mehr so stark wie vorher.? Seither ist er geruchsmäßig im Großen und Ganzen unauffällig.

Mal sehen, wie´s weiter geht. Der Nächste wird kein Diesel, stand aber schon vor dem "Skandal" fest.

Evtl. ziehe ich die Neuanschaffung aber vor.

Seid gegrüßt

Michael

Zitat:

@Michael81369 schrieb am 11. Mai 2017 um 23:25:28 Uhr:

Hallo Leute,

Will hier mal kurz darstellen, wie sich mein Touran nach dem Abgas-Update verhalten hat. Vielleicht hilft das etwas weiter.

Fahrzeug: Touren 2.0TDI 140PS, 4/2013, 50.000km, Schaltgetriebe, kein BlueMotion

SW-Update durchgeführt 9/2016 bei Laufleistung 40.000km

Das Fahrzeug fährt sich im wesentlichen wie vor dem Update.

- Kraftstoff-Verbrauch ist wie gehabt.

Zur Info: Ich protokolliere den Verbrauch von Beginn an.

Durchschnitt (über 40.000km) vor Update: 5,63 L/100km ;

Durchschnitt (über 10.000km) nach Update: 5,69 L/100km (kalte Jahreszeit Sept-April)

- Aus den Verbrauchswerten ersieht man, dass ich kein „Vollgas-Fahrer“ bin. Meine Fahrweise ist gefühlt die gleiche wie vor dem Update.

Ein paar Beobachtungen habe ich allerdings seit dem Update schon noch gemacht:

- öfter lautes Nageln im Drehzahlbereich unter 2000/min bei Teillast. Gefühlsmäßig eher bei noch nicht betriebswarmem Motor

- Leichtes Ruckeln bei Drehzahlen bis ca. 1500 U/min, eher bei noch nicht betriebswarmem Motor. Insgesamt aber eine geringfügige Beeinträchtigung, war halt vorher so nicht da.

- Ende April 2017 gab es eine extrem starke Geruchsentwicklung nach dem Start: Es stank heftig nach verbranntem Diesel gemischt mit frischem Diesel.?Zur Situation: Halb warmer Motor nach 15km Landstraße und dann 20min Stillstand, Außentemperatur ca. 5-10 Grad C.?War bisher noch nicht vorgekommen. Danach bei Fahrt im 2.Gang verlangte er im 1.Gang gefahren zu werden. Nach ca. 10 min hatte sich das Fahrverhalten wieder normalisiert, Leerlaufdrehzahl normal bei 800U/min. Nach einer weiteren halben Stunde Fahrt hat es beim Einparken noch mal ungewöhnlich stark nach Diesel-Abgas gerochen, aber längst nicht mehr so stark wie vorher.? Seither ist er geruchsmäßig im Großen und Ganzen unauffällig.

Mal sehen, wie´s weiter geht. Der Nächste wird kein Diesel, stand aber schon vor dem "Skandal" fest.

Evtl. ziehe ich die Neuanschaffung aber vor.

 

Seid gegrüßt

Michael

Ja klar die Benziner sind heutzutage ja so enorm zuverlässig geworden oder ...hast vollkommen Recht wie z.B der 1.6 8V MPI VW ...oder was kannst du mir in diesem Sinne empfehlen...?

Da hat sich die EU-Kommission ja schön schmieren/verarschen lassen.

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/vw-entschaedigung-103.html

2 Jahre. Wie lachhaft. Das ist keine vertrauensbildende Maßnahme, sondern ein Eingeständnis, dass die Wagen in absehbarer Zeit das zeitliche segnen...

am 15. Juni 2017 um 5:13

Moin zusammen,

mein 2,0 TDI (140 PS) von 2014 hat das Update im Januar bekommen, Laufleistung aktuell 95.000 km.

Ich habe seitdem weder einen Leistungsverlust noch signifikanten Mehrverbrauch bemerken können. Das Geräusch der Einspritzdüsen ist etwas intensiver geworden, stört mich aber nicht weiter. Und ich bilde mir etwas häufigere Regenrationen des DPF ein, da man davon aber nur etwas mitbekommt, wenn man zufällig die Fahrt während der Regeneration beendet (Nachlaufender Kühler, Geruch), kann ich das nicht genau sagen.

Da es ein Firmenwagen ist, hatte ich auch keine große Wahl bezüglich des Updates. Fahre den Wagen allerdings auch nur noch bis August, dann kann ihn VW wieder haben :-)

Gruß,

Tobi

Ja, das stimmt. Möchtest du das für alle, die das System haben möchten bezahlen?

Das Teil braucht ja AdBlue. Dann muss ja Tank, Einfüllstutzen usw. auch noch nachgerüstet werden. Nein Danke. Ich weiß schon, warum ich kein BlueMotion hab ^^

BlueMotion hat nichts mit AdBlue zu tun.

Genau wie VW. Die haben auch nichts mit Umweltschutz zu tun

Zitat:

@onit97 schrieb am 21. Juni 2017 um 11:30:39 Uhr:

BlueMotion hat nichts mit AdBlue zu tun.

Das nicht, aber bei vielen Modellen war es meines Wissens so, dass die BlueMotion Wagen auch mit AdBlue ausgestattet wurden, um die Abgase zu senken und die "normalen" nicht. Aber seh grad, dass inzwischen anscheinend alle Diesel (zumindest beim Touran) dieses Zeug dazu tanken müssen :eek:

Das Adblue ist jetzt kein wirkliches Problem. Hab meinen nun seit einem halben Jahr und jetzt das erste mal Adblue getankt. Leider genau im Urlaub in Italien. Adblue hat hier nicht jede Klitschentanke aber ne größere auf jeden Fall. 10,5 Liter für 6,50€ etwa is ja auch ned viel. Ich empfehle aber vorher in Ruhe voll zu tanken oder nen Adbluemagneten für die LKW Zapfsäulen oder nen 10 Liter Kanister samt VW Füllschlauch mitzunehmen.

Bei den "Blue Motion"-Modellen bzw. den "Blue Motion Techlology"-Ausstattungsvarianten gehts soweit ich weiß um Maßnahmen für geringeren Spritverbrauch, z.B. leicht tiefergelegtes Fahrwerk, anderer Unterboden für weniger Luftwiederstand, schmalere Lufteinlässe, Reifen mit wenig Rollwiderstand usw.

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