Ruckeln

BMW X3 E83

Servus,

wenn ich konstant mit ca.1500 bis 2000min. fahre, besser geagt beim dahingleiten mit leichtem gas verspüre ich ein leichtes ruckeln. Wenn ich dann aber mehr Gas gebe dann tut das Auto wieder normal. Habe momentan noch WR mit ca 4mm drauf. Habt ihr eine Idee voran es liegen könnte?

Vielleicht Nockenwellensensor, Luftmassenmesser?

42 Antworten

Mach mal das AGR-Ventil und die Drosselklappe sauber und die Entlüftungseinheit mit Ölabscheider tauschen.

Habe mir für die nächste Woche ein Termin beim 😁 geben lassen. Bin schon gespant was die wohl rausfinden werden.

Denke mal, daß es in die Richtung gehen wird.
Berichte malwenn Du mehr weisst.

Ich hatte bis Gestern genau das gleiche Problem bei meinem 2.0d. Begonnen hatte es, als ich vor ca. 4 Wochen das erste Mal (hab ihn erst seit Januar) mit meinem X3 auf die Autobahn von Stuttgart nach Zürich fuhr und auf dem Rückweg in Konstanz die Motorleuchte anging. Im Handbuch nachgeschaut wo lediglich auf schlechte Abgaswerte hingewiesen wird. Nach dem 3. oder 4. Anlassen kam die Leuchte bis Heute nicht wieder. Ich hatte jedoch seitdem auch dieses Ruckeln bei ca. 2000 U/min und meine auch, dass die Leistung nicht mehr die wie vorher war. Eigentlich wollte ich jetzt nächste Woche bei meinem Händler vorbeifahren und den Fehlerspeicher auslesen lassen. Dazwischen kam mir nun Gestern ein Anruf eines MT-User´s, der mir ein paar Sachen an meinem X3 und vorher schon am E46 codiert hat, da er mir noch die akkustische Reservemeldung freischalten wollte. Wir saßen nun einige Zeit mit laufendem Motor im Wagen und stellten beide einen recht ungleichmäßigen Leerlauf fest. Er rief dann die Daten des Motorsteuergerätes auf und wollte mal die Leerlaufdrehzahl ändern (830 U/min) was zwar nach oben aber nicht nach unten ging. Im Fehlerspeicher waren Hinweise auf abgebrochene Regenerierungsphasen des RPF und deshalb teilweise zugesetztem Partikelfilter aufgeführt. Er hat den Fehlerspeicher jedoch nicht gelöscht, da er die Tage noch FreePDF auf sein Laptop installieren will, um mir das Protokoll für die Werkstatt als PDF zur Verfügung stellen zu können.
Nun das Sonderbare: Noch während dem Fehlerauslesen hatte ich auf einmal eine konstante Motordrehzahl. Bin dann ca. 2km nach Hause gefahren und da schon bemerkt, dass die Leistung wieder da war. Bin dann in meine Garage gefahren und habe einen ganz sonderbaren Geruch festgestellt. Also Wagen direkt wieder raus aus der Garage und 50km die B14 hin und her geblasen. Habe danach keinen Geruch mehr festellen können. Meine Vermutung geht nun dahin, das aus welchem Grund auch immer, gerade zu dem Zeitpunkt als der Wagen am Laptop hing, die Regenerierung des RPF einsetzte und der RPF nun wieder frei (freier) ist. Anders kann ich mir eigentlich nicht erklären weshalb jetzt plötzlich wieder alles normal ist an meinem Wägelchen. Ich werde ihn aber trotzdem die Tage bei meiner Werkstatt vorbeibringen und mal sehen was die dazu meinen.

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Hallo Borento,
die Lampe im Auto ist ein Faktum und ein Resultat einer trockenen Analyse aus Deiner Steuerung => Abgas nicht sauber.
Bitte gehe davon aus, dass das so ist bzw. tlw. war. Irgendetwas ist faul an der Kiste.
Dass Du das Regenerieren des DPF wie es scheint gespürt hast, ist für meine Meinuung gut! Heisst Du hast ein gutes Gespür, nur bloss nicht leiten lassen und an die Fakten halten.

Meine "FERN"-Analyse:
Karre verdreckt, hat knapp 100TKm oder mehr ist rund 2004-2006. DPF ist versaut sowohl auch der Ansaugtrakt (Forum ist voll davon). Wenn richtig gelegen und das Auto ist 2004-2006 dann ist der Ölabscheider der Schlingel und der Motor benötigt eine Reinigung.

Zitat:

Original geschrieben von Genie21


Hallo Borento,
die Lampe im Auto ist ein Faktum und ein Resultat einer trockenen Analyse aus Deiner Steuerung => Abgas nicht sauber.
Bitte gehe davon aus, dass das so ist bzw. tlw. war. Irgendetwas ist faul an der Kiste.
Dass Du das Regenerieren des DPF wie es scheint gespürt hast, ist für meine Meinuung gut! Heisst Du hast ein gutes Gespür, nur bloss nicht leiten lassen und an die Fakten halten.

Meine "FERN"-Analyse:
Karre verdreckt, hat knapp 100TKm oder mehr ist rund 2004-2006. DPF ist versaut sowohl auch der Ansaugtrakt (Forum ist voll davon). Wenn richtig gelegen und das Auto ist 2004-2006 dann ist der Ölabscheider der Schlingel und der Motor benötigt eine Reinigung.

Du liegst fast richtig. Ist ein EZ. 01.2006, gefertigt 12.2005, mit jetzt 74tkm. Hab ihn wie schon erwähnt im Januar bei einem Händler mit 69tkm gekauft. Meinst Du, dass in meinem Fall die Gebrauchtwagengarantie greifen müsste? Was mit dem Ölabscheider auf mich zukommen würde weiss ich von meinem ehemaligen E46. Wie sieht es bei der Motorreinigung aus?

Vor der Gebrauchtfahrzeuggarantie greift zuersteinmal die Händlergewährleistung, falls diese nicht im Kaufvertrag ausdrücklich ausgeschlossen wurde. In den ersten 6 Monaten nach dem Kauf muß der Händler beweisen, daß das Fahrzeug zum Zeitpunkt der Übergabe Mängelfrei war. Es sei denn die Mängel wurden im Kaufvertrag ausdrücklich vermerkt. Das der Händler dann defekte Teile die er ersetzen muß über die Gebrauchtwagengarantie abwickelt sollte Dir egal sein. Die Gebrauchtwagengarantie umfasst aber nur Schäden an bestimmten Baugruppen. Schäden die an den versicherten Baugruppen als Folgeschäden von nichtversicherten Teilen (z.B. Verschleißteile) entstanden sind, werden meist nicht von der Versicherung übernommen.
Zugesetzte Ölabscheider (Entlüftungseinheit mit Ölabscheider) sorgen mein Dieselmotor dafür, daß Öl in die Ladeluftführung gelangt und sich an der Drosselklappe, im Abgasrückführungsventil und in der Ansaugbrücke ablagert. Durch Rückführung heisser Abgase über das AGR-Ventil in Richtung Ansaugbrücke kommt es ab dem AGR-Ventil schon zu heftigen Verklebungen/Verkokerungen im Ansaugtrakt. Das AGR-Ventil kann derart zugesetzt sein, daß es nicht mehr richtig öffnen oder schließen kann. Hierdurch entsteht auch das berühmte Ruckeln bei ca. 1500 upm bei leichtem Gasgeben. Bei zugesetzter Entlüftungseinheit ensteht im Kurbelgehäuse auch ein Überdruck wodurch gern Öl durch die Wellendichtung des Turboladers gedrückt wird. Ein häufiger Grund für Ladersterben.
Durch vermehrten Kurzstreckenverkehr hat der DPF kaum Chance vernüftig zu regenerieren. Dadurch setzt er sich immer mehr zu. Gefördert wird das Ganze durch die Verbrennung des Öls im Ansaugtrakt, auf Grund der defekten Motorentlüftung. Ein Teufelskreis beginnt.
Wichtig für Fahrzeuge mit DPF ist auch, daß zwingend Motoröl mit der Longlife 04 - Freigabe gefahren wird, da hier bei der Verbrennung nur minimal Ölasche entsteht die den DPF zusetzt.
Ich denke mal, wie Genie21 schon geschrieben hat, daß der Motor schön verdreckt ist und daher die Probleme kommen. Da sollte man schon richtig nachschauen. Wie sehen die Ladeluftrohre aus, wie hoch steht das Öl im Ladeluftkühler, wie verdreckt sind Drosselklappe, AGR_Ventil und Ansaugbrücke´und wie sieht der Entlüftungseinheit/Ölabscheider aus.
Ich würde das Fahrzeug dem Händler ersteinmal auf den Hof stellen und auf Mängelbeseitigung bestehen und abwarten was er sagt. Sollte er sich rausreden, da sei nichts o.ä. dann die oben genannten Bauteile selbst inspizieren oder durch einen Fachmann inspzieren lassen.
Die Gebrauchtwagengarantie greift egendlich immer erst wenn ein versichertes Bauteil seinen Dienst versagt. Die werden, denke ich, keine Kosten für die Reinigung und Instandsetzung von Teilen übernehmen die durch den "normalen Gebrauch" oder als Folge eines defekten Ölabscheiders, der zumal bei jedem 3. Ölwechsel zu tauschen ist und somit als Verschleißteil gilt, entstanden sind.
Ersteinmal ist der Händler auf Grund seiner Gewährleistung auf Mängelfreiheit in der Pflicht. Aber wie schon gesagt nur in den ersten 6 Monaten nach Übernahme muß der Händler beweisen, daß das Fahrzeug mängelfrei war, was er kaum kann. Danach mußt Du dem Händler beweisen, daß das Fahrzeug Mängel hatte was Du dann wiederum kaum kannst.

Zitat:

Meine "FERN"-Analyse:
Karre verdreckt, hat knapp 100TKm oder mehr ist rund 2004-2006. DPF ist versaut sowohl auch der Ansaugtrakt (Forum ist voll davon). Wenn richtig gelegen und das Auto ist 2004-2006 dann ist der Ölabscheider der Schlingel und der Motor benötigt eine Reinigung.

und was ist ab Bj 2007?

bzw. was kann man machen um sowas zu verhindern?

Regelmäßig auf die Autobahn, hab ich eigentlich nicht vor!

Fahre selber nur Kurzstrecken (ja ich weis, warum dann ein Diesel)

Sollte man ab und zu ein Dieselpflegemittel mit zugeben?

hub01

Zitat:

Original geschrieben von hub01


und was ist ab Bj 2007?
bzw. was kann man machen um sowas zu verhindern? Regelmäßig auf die Autobahn, hab ich eigentlich nicht vor!
Sollte man ab und zu ein Dieselpflegemittel mit zugeben?
hub01

Hi Hub,

ich nehme mal in Etappen Stellung:

Es gab beim X3 zwischen 2004 und dem Facelift ~2006 zumindest mir bekannte 4 Varianten an der Abgasanlage.

1: ohne DPF

2: mit DPF aber in der Werkstatt nachgerüstet wegen der gesetzlichen DPF Regelung

3: ab Werk mit DPF

4: Facelift Version mit DPF ganz nahe am Motor.

Meine Recherche sagt dass der schlechte klebenbleibende von BOSCH stammende Ölabscheider bis von 2004-bis Facelift montiert wurde.

Ich würde mir als erstmal weniger Sorgen machen.

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Kurzstrecke ist alles unter 10-15km. Viel wichtiger ist aber die eigentliche Motorlaufzeit, denn nach 15-20 Minuten hat die Kiste in jedem Fall Betriebstemperatur... Denn die Drehzahl am Motor ist wenig wichtig und Fahrtwind sowieso. 🙂 "Durchpusten" ist heute ein Ammenmärchen. Ja, einmal im halebn Jahr die Karre qasi richtig heiß fahren tut vielleicht was weg, aber mehr auch nicht. Und das ist wahrscheinlich sowieso im Sommer der Fall.

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Zusätze:

Der beste Dieselzusatz bringt nix wenn der Ölabscheider den Dreck wieder vorne in den Motor bläst/drückt/schiebt/schleudert. Ich verwende kein Diesel-tank-mittel, aber eines im Motoröl. WARUM? Das Problem ist die Ölverdünnung durch den permanenten vergeblichen Versuch des Reinigens des DPF. Das vorgeschriebene Öl - LL04 "Longlife" hat zwar das Additiv drinnen, aber in jedem Autoladen kann man eine kleine Dose kaufen und dazukippen. Kostet nicht die Welt und dann ist richtig was an Additiv drinnen.

Motoröl 0W30 fahre ich nicht, das Öl so verlautet es die Werbung ist schnell DA ...... Aber es ist auch schnell

WEG

....geronnen....und das ist in der Tat so. Wenn das Auto steht läuft die Kiste erstmal ohne Öl am Eisen. Ich fahre immer 5W40, das ist bei weitem dünn genug, würde gerne 10W fahren ist aber das hat mein Autoladen nicht mit LL04.

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Tips:

- Ölstand beobachten, wird er MEHR ist gleich Alarmglocke

- Mal Schlauch an der Drosselklappe abziehen, ist eine Schraube und reinglotzen.

- Auf Regenerierung achten, ob es nie oder immer tut.

- Werkstatt quälen, wegen dem Ölabscheider ob der aktuelle Typ verbaut ist.....da gibt es lustig mehrere Varianten.

Zitat:

Original geschrieben von pewoka


.......................................... Bei zugesetzter Entlüftungseinheit ensteht im Kurbelgehäuse auch ein Überdruck wodurch gern Öl durch die Wellendichtung des Turboladers gedrückt wird. Ein häufiger Grund für Ladersterben.

Toller Bericht, so sieht es aus.

Bitte erlaube einen Kommentar. Wenn die Entlüftung zu ist oder dicht ist drückt der Überdruck das Öl an der schwächsten Stelle raus und das sind anscheinend in der Tat die Turboladerwellendichtungen. ABER der Turbolader schwitzt lediglich Öl .... ist aber in Ordnung und nur das Symptom. Wird der Turbolader nun getauscht ist es gut für die Wirtschaft in Deutschland, die wieder einen neuen Lader bauen muss und bei ABB, KKK, W&K usw. freut man sich solche Konstruktionsfehler. Bei Bosch machen sie an einem 9 Euro Teil einen Blödsinn und es bringt 2-3.000€ für die Wirtschaft. Das mit dem Ölabscheider ist die totale BMW Krankheit, ich hoffe der Verantwortliche bei BMW macht nun Konstruktion für Rücksitzbänke, Hutablagen oder Aschenbecher.

Das Tolle an solchen quasi Konstruktionsfehlern ist: Sie sind allen Autos, weil präzise kurzlebig in der Konstruktion, aber auch nicht so kurzlebig dass der Kunde es sofort merkt. Der unwissende Kunde glaubt die wildesten Geschichten des Einzelfalls und sogar dass er selbst daran Schuld ist.

Ich denke aber, daß wenn im Lader abgasseitig Öl aus den Wellendichtungen schwitzt, es hier auch abgasseitig im Lader zu Verkokerungen kommen kann, auf Grund der hohen Abgastemperaturen. Wenn dann der DPF auch noch teilweise zugesetzt ist und der Abgasdruck vor dem DPF ansteigt kommt es ja noch zu einer weiteren Temperaturerhöhung die wiederrum der Verkokerung förderlich ist. BMW hat ja früher den Ölabscheider meist nur nach Tausch des Turboladers gewechselt. Jetzt sind die Dinger in den Wartungsumpfang eingeflossen und werden bei jedem 3. Ölwechsel getauscht. M.E. ist das noch zu spät. Ich habe bei meinen damaligen Dieseln die Dinger spätestens alle 50.000 km erneuert (die ganze Entlüftungseinheit ca. 45 Euro). Richtig funktionieren tun die Dinger egal ob Fließvariante oder Zyklon eh meist nicht. Ich glaube erst mit Einführung der N47-Motoren ab November 2006 hat sich da was geändert. Da ist die Motorentlüftung anders verbaut.
Im Übrigen greifen die Schwachstellen die durch Emissionsschutz erfunden wurden, wie DPF, AGR-V, Ölabscheider etc., alle ineinander und sorgen dafür, daß der Motor schön verkokert. Der Kunde darf es ausbaden und für die Reinigung bis zu 3000 Euro hinblättern.

Danke für die Info Genie21!

Irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, das dich BMW dringend brauchen würde 😁

hub01

Recht hast Du schon, nicht alles immer so einfach sehen. Hängt immer vom individuellen Zustand ab.

Zitat:

Original geschrieben von hub01


Danke für die Info Genie21!
Irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, das dich BMW dringend brauchen würde 😁
hub01

Dank der Ehre, aber ich "ver"konstruiere schon Aschenbecher. Elektrische mit Fernbedienung und APP Funktion, die alle toll finden .... lol-lol-lol

Hallo Freunde,

heute war der Tag, an dem ich den 🙂 besuchen durfte. Rausgekommen ist, das ich 2 Liter Öl zuviel im Motor hatte. Fehlerspeicheranalyse hat den Luftmassenmesser angezeigt.

Die 2 Liter wurden rausgelassen. Lustmassenmesser wurde nicht gewechselt. Probefahrt ohne spührbaren bzw. hörbaren Mängel durchgeführt.

Auf der Heimfahrt ca 2km habe ich nichts feststellen können, fahre die nächsten Tage noch und schaue ob's sich was geändert hat.
Muss eventuell Luftmassenmesser wechseln.

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