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Ruck beim Gas geben und Gas wegnehmen
Guten Abend,
es geht um einen Caddy 2.0 TDI 102PS Baujahr 2016 mit 60tkm.
Wenn ich im Schubbetrieb (Also das Auto mit eingelegtem Gang rollen lasse) bin und dann Gas gebe, gibt es einen Ruck und auch wenn ich das Gas los lasse, dann ruckt es auch. Es ist egal in welchem Gang. Wenn ich den Tempomat aus schalte ruckt es auch kurz, also immer wenn er in den Schub betrieb geht und wieder raus. Man muss schon extrem filigran Gas geben wenn man den Ruck nicht haben will.
Es ist also kein Ruckeln sondern einfach nur ein Ruck. Der Schalthebel bleibt dabei ganz ruhig.
Beim Schalten geht alles super leicht und die Kupplung fühlt sich perfekt an.
Ich hatte das bei meinem Golf 6 damals, hier wurde aber kein Fehler gefunden. Es wurde die Antriebswellen gewechselt, aber das brachte keinen Erfolg. Eine Werkstatt meinte das kommt evtl. vom Getriebe. Ich bin den dann noch weitere 60tkm so gefahren und dann unverändert verkauft. Unser Winterauto (ein alter Fiat) macht das auch, nur hier stört es mich nicht weil der einfach nur fahren muss.
Der Roomster eines Arbeitskollegen mit der 1.6L TDI Maschine macht das genau so.
Der BMW 320d den ich zwischenzeitlich hatte, machte das überhaupt nicht. Der hat immer ganz sanft das Gas weg genommen.
Ist das evtl. bei VW Stand der Technik?
Danke,
Grüße
Leon
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30 Antworten
Stand der VW-Technik. Habe gehofft das die es beim NF Caddy nicht hinbekommen, aber wenn du schreibst auch beim Golf und Skoda... Naja.
Damit leben und genießen.
Eine Kupplung, was‘n das? Stand der Technik bei VW ist die Doppelkupplung.
Oder meinst du das „Schaltgetriebe“. Das gab’s doch irgendwann mal im Mittelalter der Fahrzeugtechnik - ich erinnere mich dunkel, daß ein paar meiner ersten Autos vor drei oder vier Jahrzenten dafür sogar mal extra ein drittes(!) Pedal im Fußraum hatten.
Also dann würde ich sagen, das könnte am Spiel im Antriebsstranges liegen, das durchaus auf seinem langen Weg von der Kurbelwelle bis zum Rad einige Winkelgrade betragen kann. Und da dabei kein
Wandler oder ähnliche Bauteile für Ruckdämpfung sorgen können, könnte man sicher sagen, dass das Stand dieser historischen Technik ist.
Ist natürlich subjektiv, ob das als normal empfunden wird oder nicht. Es gibt nur kaum einen vorstellbaren Fehler, der, wenn er nicht zum unverzüglichen Fahrzeugausfall führt, eine signifikante Spielvergrößerung im Antriebsstrang verursachen könnte. Es gibt vielleicht noch die Möglichkeit, dass die Motoraufhängung oder die Antriebsachse schadhaft ist. Das wäre dann aber vor allem ein akustisches Problem. Daher, wenn es nur ein Rucken ist und keine Werkstatt das einordnen kann, dann vielleicht einfach weiterfahren und darauf achten, ob sich vom Geräusch was verändert.
Und allein die Tatsache, dass du mehrere Fahrzeuge kennst, die auch rucken, könnte dafür sprechen.
Tatsache ist, das viele VW noch eine 08/15 Kupplung haben.
Ich würde mal die Motor/Getriebe-lager kontrollieren.
Vermutlich ist da was ausgeschlagen.
Stand der Technik bei meinem Caddy mit dem 1.6l TDI seid 110tkm. Von Anfang an seid der Übernahme mit 6tkm.
Beim Benziner Opel und Chevrolet war es nicht so. Ein sanfter Übergang. Die Benziner Schalter-Poolfahrzeuge in der Firma (Opel, Ford, Skoda) fahren auch ohne ruck...
Ich denke liegt am Dieselmotor und einer unharmonischerer Einstellung.
Ja es ist so ein altmodischer 5 Gang Schalter, ich dachte alte Technik ist immer noch besser wie für ein DSG ganz viel Geld auszugeben und wenn es kaputt geht noch mehr Geld auszugeben... Ich möchte doch einfach nur günstig Autofahren...
Ich fahre durch die Arbeit ab und zu unterschiedliche Leihautos (naja so 2 mal im Jahr) da bin ich eine Skoda Octavia DSG gefahren und der hatte das auch ganz leicht. In den niedrigen Drehzahlen so bei 30-40kmh war da auch irgendwas nicht so harmonisch abgestimmt und das war so ein 1.5L 150PS Benziner.
/edit
Ja beim Kauf ist mir das irgendwie nicht so aufgefallen aber auf Strecke so 200km am Stück lernt man ein Auto halt doch besser kennen wie auf einer 20 Minütigen Probefahrt.
Hallo es könnte der kupplungsschalter sein .zum testen kannst ja mal kurz das Kabel abziehen ob's schlimmer oder gleich ist. .Schalter ist im fussraum zu finden.
Mein 6-Gang-DSG vom Touran (Ölbadkupplung) hat ohne jede Macke 340.000 km gehalten.
Das 7-Gang (trocken) meiner Frau im Golf hatte schon eine sehr teure Störung - Steuergerät - bei 140.000. Und eine Kupplung sei auch nicht mehr optimal. Fährt aber trotzdem und hoffentlich noch lange.
Hoffe, dass im Caddy die bessere Variante drin ist. Da hab ich allerdings 5 Jahre Garantie bis 150.000 km.
Ich biete mehr... Audi 80 2.6l V6 mit Wandlerautomatik, 410tkm in 24Jahren. Erstes Getriebe und Motor. Nur am Rande.
Zurück zum Thema.
Das Ruckeln bei Lastwechsel hatte ich auch,bei mir war es die Motoraufhängung.
@Heikono weißt du zufällig welches Lager das war und wieviel Kilometer hattest du? Meiner hat ja erst 60tkm.
Zitat:
@fuzzy08 schrieb am 7. Februar 2019 um 19:51:18 Uhr:
Hallo es könnte der kupplungsschalter sein .zum testen kannst ja mal kurz das Kabel abziehen ob's schlimmer oder gleich ist. .Schalter ist im fussraum zu finden.
Wenn der Tempomat funktioniert, dann sollte der Kupplungsschalter in Ordnung sein. Leider, denn das wäre einfach gewesen.
Also mal ganz grundsätzlich: jeweils ein Ruck beim Gas wegnehmen (Einsetzen der "Motorbremse") und Gas geben (Einsetzen der Motorleistung) ist völlig normal bei einem Motor mit starrem Durchtrieb (manuelles Schaltgetriebe, Kupplung) - eben weil im Antriebsstrang immer ein wenig Spiel vorhanden ist.
Die Frage ist jedoch hierbei, ob das, was du wahrnimmst, technisch ok ist, oder ob es so stark ist, das man auf einen Schaden schließen kann. Und wie ich schon sagte und andere auch, könnte für Letzteres höchstens ein Schaden an der Motoraufhängung ein nachvollziehbarer Grund sein. Eine außergewöhnliche Vergrößerung des Drehspiels im Antriebsstrang ist kaum vorstellbar, ohne dass da in kürzester Zeit ein kapitaler Großsschaden auftritt. Damit würdest du höchstwahrscheinlich keine Zehntausende von Kilometern mehr weiterfahren.
Und das kann hier über das Forum nicht so ohne Weiteres geklärt werden, da wir uns hier tief im subjektiven Bereich der persönlichen Wahrnehmung befinden.
Daher würde ich an deinen Stelle, bevor du dein Auto auseinander nimmst, erst mal den einen oder anderen technisch versierten Freund um eine Probefahrt bitten und dir deren Meinung dazu anhören.
Wichtig wäre vor allem genau zu unterscheiden, ob dieser Ruck nur fühlbar ist oder ob man ihn auch deutlich hören(!) kann - z. B. ein lautstark klopfendes oder klackendes Geräusch.
Vielleicht gehst du erst einmal diesen Weg, bevor du vor lauteren Vermutungen und Befürchtungen noch die Krise bekommst und unnötig Geld zum Fenster rausschmeißt.
Ich kenn das von meinem Auto, ist vermutlich normal.
Zitat:
@haku3 schrieb am 8. Februar 2019 um 11:15:51 Uhr:
Also mal ganz grundsätzlich: jeweils ein Ruck beim Gas wegnehmen (Einsetzen der "Motorbremse") und Gas geben (Einsetzen der Motorleistung) ist völlig normal bei einem Motor mit starrem Durchtrieb (manuelles Schaltgetriebe, Kupplung) - eben weil im Antriebsstrang immer ein wenig Spiel vorhanden ist.
Ich kenne das von meinem BMW irgendwie nicht bzw. nur in den unteren Gängen. Ich finde es nur ein bisschen komisch, dass wenn ich den Tempomat ausschalte bei 120kmh das Auto dann in die Motorbremse fällt und es dann einen einzelnen Ruck gibt.
Ab 150kmh wird das Auto etwas unruhig. Das konnte ich bei der Probefahrt leider auch nicht testen. Bis 140kmh ist alles schön ruhig, dannach spürt man etwas Vibrationen im Lenkrad und im Fahrwerk. Das könnten aber auch die Semperit Winterreifen sein.
/edit
Achso es gibt nur einen Ruck, ohne Geräusch ohne irgendwas.