RS4 - Testfahrt
Hi.!
Da ich ja noch nie ein Markenfetischist war, hab ich mal wieder was anderes als BMW versucht und einen Tag einen neuen Audi RS4 geritten :-)
Der Motor klingt bei hohen Drehzahlen etwas enttäuschend, dafür im unteren Bereich am besten zwischen Hauswänden genial. Lediglich so ein komisches Surren stört den Genuß. Die Recaro-Schalen sind sehr genial und fast wie reinrassige Rennsitze.
Mittlerweile hat man über 400PS zur Verfügung und fragt sich wo sie sind. Subjektiv kommt er einem nicht so wirklich extrem schnell vor, obwohl er sich schon ordentlich bewegt.
Das Fahrwerk ist sehr sportlich abgestimmt, obwohl mir auf meiner Hausstrecke mein M3 mit PSS9 wesentlich besser gefällt. Der Audi wirkte hier ein kleines bisschen schwammig. Alles in allem ein tolles Auto, das aber keinen Weg in meine Garage finden wird. Vielleicht ist aber auch die Erwartungshaltung und das Fahrzeuggewicht bei solchen Autos mittlerweile zu hoch.
Gruß Rainer
62 Antworten
Ich hatte inzwischen ja mehrmals die Möglichkeit, auf Landstraße und AB sowie vom Start den RS4 mit dem E36 M3 zu vergleichen. Und man kann wirklich sagen, dass Beschleunigung und Leistungsentfaltung nicht zu vergleichen sind. Der E36 hängt wirklich ziemlich nach.
Aber - und da muss ich rainerstadler Recht geben - es kommt einem im RS4 nicht so furchtbar schnell vor. Er macht einen sehr soliden, ruhigen Eindruck, während gerade die älteren M3... Wie soll ich sagen? 😁
Bin mit dem Sportfahrwerk quattro Plus super zufrieden, der Wagen liegt super auf der Straße und das Kurvenverhalten ist genial. Super leicht wieder aufzufangen, wenn das Heck mal kommt. Lediglich das ESP stört beim zügigen Schalten, darum wird das als erstes immer deaktiviert.
Zitat:
Original geschrieben von |-blah-|
mal langsam reiten, cowboy! 😉
er hat uns nur sein subjektives empfinden sachlich dargestellt, da sollte man schon den charakter haben, genauso sachlich zu antworten! auch dürfte klar sein, daß ein fahrwerksoptimierter leichtbau M3 einem vorderachslastigen RS4 beim einlenken überlegen ist.
vielleicht solltest du zuerst einen RS4 und einen "echten" sportwagen probefahren, um solche sicherlich nicht großen differenzen im fahrverhalten genauso beurteilen zu können wie der threadersteller.
just think about it, aber bitte sachlich bleiben.
Hi zusammen,
also sorry, aber das dort oben ist meine Meinung und mein Eindruck vom fahren, denn ich bin bereits RS4, M3 Alt und Neu und auch "richtige" Sportwagen gefahren. Und der M3 sowie alt als auch Neues Modell sind in keiner Weise vergleichbar mit dem RS4...Das es manchen eventuell so vorkommen mag, dass der M3 "besser geht" als nen RS4, mag ja durchaus sein, aber es ist definitiv nicht so. Gerade bei dem o.a. alten M3 ist doch die ganze Umgebung etwas ganz was anderes, in der einem 200 auch schnell vorkommen...fährst Du 200 im RS4 kommt es Dir so vor als wenn Du gerade bei 120 bist....Ist halt alles eine Wahrnehmungssache.....Und wie Ascomp schon geschrieben hat, ist das Kurvenverhalten genial und ich kann ein "schwammiges" Fahrwerk nicht nachvollziehen....
Gruß
Tobi
P.S. Wollte keinem zu nahe treten, sorry falls es so rüber kam!
Zitat:
Original geschrieben von Cyberknut
Übrigens: Wie kommst Du darauf, dass "das Kurvenfahren die Paradedisziplin der Quattros" ist? Dem ist nicht so, nur die Traktion beim Herausbeschleunigen ist besser.
Weil beim quattro durch die geringeren Antriebskräfte je Rad mehr Seitenführungskräfte übertragen werden können.
Zitat:
Original geschrieben von viril
Weil beim quattro durch die geringeren Antriebskräfte je Rad mehr Seitenführungskräfte übertragen werden können.
............Danke Viril.... 😉
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Zitat:
Original geschrieben von viril
Weil beim quattro durch die geringeren Antriebskräfte je Rad mehr Seitenführungskräfte übertragen werden können.
...deswegen braucht er ja auch spezielle Strassensportreifen (Pirelli P Zero Rosso Corsa) um auf dem Hockenheimring die M3-Rundenzeit um ganze 0,5Sek zu untebieten. Bravo! 😉
Im Übrigen trägt im Moment des Einlenkens die Vorderachse die meiste Querbeschleunigungslast und da verringert jegliche Antriebskraft dann die mögliche Seitenführungskraft.
Und noch was zu dem Handling, der M3 ist durch Abspecken relativ leicht auf unter 1.400kg zu bringen und dass das Handling dann leichtfüssiger wirkt als mit über 1,7t wundert mich auch nicht im geringsten.
Hört doch mit diesen Theoriestreitereien auf, auf trockener Strasse kann der Allradler diesen wirklich nur theoretischen Vorteil nicht umsetzen, Vorteile hat er erst bei rutschigen Fahrbahnverhältnissen.
Zitat:
Und noch was zu dem Handling, der M3 ist durch Abspecken relativ leicht auf unter 1.400kg zu bringen
Ach komm, das ist doch Unsinn! Durch Tuning ist ein 1.8T unter Umständen auch leistungsfähiger als ein 4.2 Liter.
Wir vergleichen eigentlich Serienfahrzeuge im Serienzustand, alles andere ist nonsense.
Abgesehen davon werden die wenigsten RS4-Fahrer den RS4 auf dem Hockenheimring bewegen, insofern ist auch diese Rundenzeit witzlos.
Genauso könnte man sagen: ein M3 mit dem Komfort, dem Platz und dem Gewicht des RS4 würde mit dem serienmäßigen Heckantrieb ganz ganz übel abschneiden. 😉
Zitat:
Original geschrieben von AScomp
Ach komm, das ist doch Unsinn! Durch Tuning ist ein 1.8T unter Umständen auch leistungsfähiger als ein 4.2 Liter.
Wir vergleichen eigentlich Serienfahrzeuge im Serienzustand, alles andere ist nonsense.
Dazu nur mal Folgendes, der Threadstarter hatte in seinem Eröffnungsbeitrag ja extra geschrieben, dass ihm das Handling seines (erleichterten) E36 M3 leichtfüssiger vorkam im direkten Vergleich und ich versuche nur zu begründen, dass ihn dieser Eindruck nicht täuschen muss.
Es ist durchaus KEIN Unsinn, den E36 M3 auf unter 1.400kg zu kriegen, auch wenn Du es nicht glauben kannst, es gibt einige Tuner, die das mit vergleichbaren Maßnahmen, wie Rainer sie getroffen hat, schon geschafft haben (Beispiel Hartge M3 light mit 1.370kg).
Zitat:
Abgesehen davon werden die wenigsten RS4-Fahrer den RS4 auf dem Hockenheimring bewegen, insofern ist auch diese Rundenzeit witzlos.
Genauso könnte man sagen: ein M3 mit dem Komfort, dem Platz und dem Gewicht des RS4 würde mit dem serienmäßigen Heckantrieb ganz ganz übel abschneiden. 😉
Natürlich fährt man damit nicht nur Rennstrecke, aber so wie er von Audi vermarktet wird, muss er sich den Vergleich auf jeden Fall gefallen lassen.
Das alles soll ja auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass der neue RS4 ein wirklich schnelles Fahrzeug mit einem vor allen Dingen faszinierenden Motor geworden ist und nebenbei auch über eine absolut vollwertige Alltagstauglicheit verfügt.
Somit ist die Mischung sicherlich gelungen, aber es gibt eben auch Leute, die ihre Prioritäten anders legen, kompromissloser sind und auf Alltagstauglichkeit pfeiffen.
Hi.!
Bitte nicht streiten 🙂
Ich hab ja nur das beschrieben, was ich und mein Kumpel bei dem Proberitt empfunden haben.
In meinen M3 mag so wirklich eigentlich niemand mehr einsteigen. Das Fahrwerk ist allerdings nicht so bretthart wie man denkt, obwohl ich´s schon ziemlich straff eingestellt hab.
Ich denke, daß die Unterschiede hauptsächlich im Gewicht liegen. Mein BMW wiegt tatsächlich unter 1400kg, während wir den RS4 mit über 1750kg gewogen haben. Das läßt sich schlecht verstecken und da wird wohl der Rest Dynamik im RS4 versteckt sein. Bin mal auf die ersten erleichterten Audis gespannt 🙂
Gruß Rainer
Zitat:
Original geschrieben von tomato
Hört doch mit diesen Theoriestreitereien auf, auf trockener Strasse kann der Allradler diesen wirklich nur theoretischen Vorteil nicht umsetzen,
Deswegen hat Audi ja auch seinerzeit in der DTM mit dem quattro alles in Grund und Boden gefahren. 😉
Bei allen Witterungsbedingungen.
Eine Kurvenfahrt besteht ja nicht nur aus dem Einlenken. So aus dem Bauch heraus würde ich glatt behaupten, daß der Einlenkvorgang am kürzesten beim Fahren durch eine Kurve dauert. 😉
Zitat:
Original geschrieben von viril
Deswegen hat Audi ja auch seinerzeit in der DTM mit dem quattro alles in Grund und Boden gefahren. 😉
Bei allen Witterungsbedingungen.
Eine Kurvenfahrt besteht ja nicht nur aus dem Einlenken. So aus dem Bauch heraus würde ich glatt behaupten, daß der Einlenkvorgang am kürzesten beim Fahren durch eine Kurve dauert. 😉
Nee nee, das lag daran, dass die BMW M3 E30 und die 190 E 2.5-16 einfach so übergewichtig waren und mit dem V8 ein erwiesenes Leichtgewicht auf der Strecke war.
Mensch Viril, lass die Hecktriebler doch davon träumen dass das Konzept das beste vonne Welt ist. Wenn ein Wagen nicht in jeder Kurve schlingert und nach Halt suchend quer kommt, dann ist ein Auto in der Kurve nicht schnell.
Also kann ein Quattro nach dieser Definition nicht schnell sein. Er darf es einfach nicht.
😉
@tomato:
Zitat:
Es ist durchaus KEIN Unsinn, den E36 M3 auf unter 1.400kg zu kriegen, auch wenn Du es nicht glauben kannst,
Hab ich doch nicht behauptet! Mit Unsinn meinte ich, einen getunten M3 mit einem serienmäßigen RS4 zu vergleichen (gilt übrigens auch für jedes andere Fahrzeugmodell).
Ganz abgesehen davon lässt sich der RS4 doch den Vergleich (Hockenheimring) gefallen - er gewinnt ihn ja sogar. 😉
Aber ist auch egal. Man sollte jedenfalls nicht ganz außer Acht lassen, dass der probegefahrene RS4 bestimmt noch lange nicht eingefahren war (wenn überhaupt jemals damit angefangen wurde), er einen Teil seiner Leistung also noch gar nicht abrufen kann. Laut Quattro GmbH kommt so bei ca. 10.000 km nochmals ein deutlicher Schub.
Zitat:
Original geschrieben von AScomp
@tomato:
Hab ich doch nicht behauptet! Mit Unsinn meinte ich, einen getunten M3 mit einem serienmäßigen RS4 zu vergleichen (gilt übrigens auch für jedes andere Fahrzeugmodell).
Ok, dann hast Du es ein wenig, sagen wir mal, "unglücklich" zitiert. 😉
Grundsätzlich hast Du schon Recht, Serie gegen modifiziert macht normalerweise keinen Sinn.
Es ging mir auch nur darum, dass mich bei einem Gewichtsunterschied von 400kg der Handlingunterschied nicht wirklich überrascht.
Zitat:
Ganz abgesehen davon lässt sich der RS4 doch den Vergleich (Hockenheimring) gefallen - er gewinnt ihn ja sogar. 😉
Stimmt, aber trotz spezieller Reifen (die in Vergleichsfahrten mit "normalen" Reifen einen Unterschied von bis zu 2Sekunden pro Runde ausmachten) nur sehr knapp.
Zitat:
Aber ist auch egal. Man sollte jedenfalls nicht ganz außer Acht lassen, dass der probegefahrene RS4 bestimmt noch lange nicht eingefahren war (wenn überhaupt jemals damit angefangen wurde), er einen Teil seiner Leistung also noch gar nicht abrufen kann. Laut Quattro GmbH kommt so bei ca. 10.000 km nochmals ein deutlicher Schub.
Das ist natürlich möglich oder sogar wahrscheinlich, die gemessenen Beschleunigungswerte zwischen 4,4 und 4,9Sek bis 100 bzw. zwischen 15,6 und 17,2Sek auf 200 sind schon jeglicher Zweifel erhaben.
@Dennie & viril
Dass die Audis bei ALLEN Witterungen alles in Grund und Boden fuhren, wäre mir neu.
Es stimmt, die Audis hatten zu Zeiten der alten DTM und auch noch der STW Vorteile, aber die waren nicht NUR im Quattro zu suchen und auch nicht in den Querbeschleunigungen.
In der alten DTM fuhr man mit einem 3,6ltr-V8 gegen 2,5ltr Vierzylinder, auch wenn man ein Gewichtshandicap mit sich herumschleppen musste, so wusste Audi eine Lücke im Regelwerk geschickt zu seinen Gunsten auszunutzen (Stichwort Kurbelwelle) und sich so einen gehörigen Leistungsvorsprung zu verschaffen.
Klar, es war nicht verboten, aber niemand hatte damit gerechnet, dass sich die Konkurrenz das nicht auf Dauer gefallen lassen würde, war wohl klar (ich erinnere mich da an ein ähnliches Manöver von Audi in der letzten DTM-Saison beim Boxenstopp).
In der STW profitierte man vom verbotenen ABS was den Allrad-Audis beim Bremsen einen großen Vorteil verschaffte, dazu die bessere Traktion aus den engen Ecken heraus und damit erklärt sich dann die Überlegenheit, die man in entsprechend viele Siege ummünzen konnte, auch wenn der Ausdruck "in Grund und Boden fahren" wohl nicht ganz passt.
Sorry, aber am schnellsten kommt man um eine Kurve, also vor allem durch den Scheitelpunkt, wenn man die komplette Aufstandskraft der Reifen in Seitenführung steckt... wer dann noch beschleunigt, fliegt ab, egal ob mit oder ohne quattro.... wer im scheitelpunkt noch beschleunigen kann, hat Geschwindigkeit verschenkt...
Klar beim Herausbeschleunigen hat der quattro-Vorteile... beim Einlenken, vor allem mit gleichzeitigem Bremsen, hat ein permanenter Quattro Nachteile... deswegen machen alle regelbaren Allradantriebe beim Bremsen das Mittendiff ganz auf...
Gruß, TheStig.
Trotzdem toller Optik (Innen) und neuester Technik ist dieser RS4 nicht das was er mal war. Gegen den alten einfach nicht zu vergleichen. Ist meine Meinung!!
also bei uns im autohaus steht auch ein schwarzer rs4 und finde schon mal von der optik ist audi mit bmw nicht zu vergleichen. audi bauen einfach die schöneren autos im moment... und der rs4 geht richtig gut. finde der m3 ist so ein proll auto. der rs4 ist sportlich und elegant zugleich. top