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  7. RP Motor läuft nach Reparatur seeeehr schlecht - Hilfe! -

RP Motor läuft nach Reparatur seeeehr schlecht - Hilfe! -

Themenstarteram 22. August 2008 um 19:26

Hallo Leute,

hoffe ihr könnt mir helfen... weiß einfach net mehr weiter...

Mein Passi (89er, 1.8 RP) ärgert mich:

Ich habe vor einer Woche die Kopfdichtung neu gemacht, da er immensen

Wasserverbrauch hatte. Nach dem Wechsel der Kopfdichtung lief er nicht mehr

richtig, dass heißt: Springt zwar an, läuft aber unrund und qualmt schwarz, nur unter

vollgas läuft er sauber. Habe dann der Reihe nach alles geprüft:

-Steuerzeiten Zahnriemen

-Zündung

Erster Verdacht: Schlechte Kompression, also gemessen:

1.Zyl. 14,5

2.Zyl. 14

3.Zyl. 14,5

4.Zyl. 14

Habe dann nach und nach alles in Betracht kommende gewechselt, das heißt:

Zündkerzen neu

Zündkabel neu

Verteilerkappe neu

Finger neu

alle Unterdruckschläuche neu

den unteren Temp.fühler neu (war undicht)

dann neuen Zahnriemen + Spannrolle.

Anschließend Steuerzeiten perfekt eingestellt inkl Zündung.

Der Motor zieht keine Nebenluft, Abgasunlage ist frei.

Verbraucht weder Wasser noch Öl...

Zündkerzen tief schwarz verrust! Hab zum testen nen neuen Satz verbaut,

das selbe in grün.

blauer Tempfühler gemessen bei 70° 570 Ohm.

Fehlerspeicher mit Boschtester nicht auslesbar (erkennt keinen Blinkcode)

Lambdasonde regelt um 800mV

Drosselklappenpoti von Pin 1auf3 Leerlauf 2,31k Ohm - 878 Ohm Vollast

Pin 2auf4 Leerlauf 1,11k Ohm - 2,1k Ohm Vollast

Ansaugtempfühler 1,13k Ohm bei 20°, Temp höher = Widerstand höher

Leerlaufsteller Pin 1auf2 17,8 Ohm

3auf4 0,316 Ohm

CO-Wert weit über 9,0!!!

Qualmt schwarz raus... Leerlauf und Teillast total unrund...

Springt sofort an, läuft 2-3sekunden normal und fängt dann an zu stottern und qualmen... Verbraucht Sprit ohne Ende...

Vielen Dank im Voraus...

Gruß

Marcel

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19 Antworten
am 22. August 2008 um 20:20

Hört sich für mich nach sensor für absolutdruck an. Schlauch vergessen anzuklemmen oder sensor defekt.

Wenn der RP so was hätte ;)

Aber mal alle kabel von der lambda nachgesehen ?

Bzw der blaue geber sollte bei 90°C wasser 230 ohm haben ;)

Woran es noch liegen könnte was ich nicht anmuten mag STG nen knacks weg?

Mein weg wäre erst mal alle masse verbindungen schön säubern und den kabelbaum überprüfen danach zu den oben genannten sachen über gehen.

Ach übrigens der RP reagiert sehr allergisch auf unterdruck verlust bzw wenn dieser nicht passt habe ich letztens selber feststellen dürfen.

:) Grüße Jakob

am 23. August 2008 um 7:46

Alos kein Sensor für Absolutdrck, hätte ja sein können ich fahre diesel. Aber bisher hatten alle einspritzer einen sensor, oder nach welchen anhaltspunkten errechnet der Passat die benötigte Einspritzmenge??

also beim RP muß ein Unterdruckschlauch am Zündverteiler sein. Wenn der fehlt, hast Du schon die Ursache...14,5 bar ist aber heftig. Bei mir waren nach 2x planen 0,6mm weg (schon Grenzfall). Dann 13 bar auf allen vier Pötten. Normal sind wohl 11. Könnte evtl. auch Probleme machen, vielleicht zur Not mehr Richtung Frühzündung verstellen? Obwohl die Kompression-Meßgeräte natürlich nur Schätzeisen sind, denk ich mal...

Gruß

BB

Themenstarteram 23. August 2008 um 18:29

Mmh.. danke schonmal für die vielen ideen

meint ihr, die Verdichtung ist zu hoch geworden?

Musste halt ziemlich viel vom kopf runter, weil das kühlwasser sich einen

weg ins freie gefressen hatte... (sollte annähernd 8 od. 9/10tel geworden sein)

Unterdruckschläuche habe ich alle neu gemacht, und sind auch alle richtig angeschlossen, ebenso das rohr zum Bkv.

widerstand vom blauen temp werd ich montag mal bei 90° checken...

Kabel lambdasonde ist okay, abschirmung/masserkabel hab ich instandgesetzt.

ich werde montag mal alle stecker zur Einspritzeinheit checken.

Hab da vorhin mal das vom poti abgemacht, alle kabel in den stecker geschoben und wieder ran gemacht, konnte aber leider net mehr prüfen, ob es das war, lief die 2 min aber perfekt, musste dann leider weg...

Mir ist gerade noch etwas eingefallen: Ich habe an das Masseblech am Ventildeckel nicht nur die abschirmung von der Lambdasonde sondern noch ein weiteres massekabel

angeschlossen, was vermutlich am wasserflansch rechts gesessen hat...

*grübel*

Hi,

hatte nen Bekannten, bei dessen RP (Bj. 90) wurde nach 316.000 km die ZKD erneuert und der ZK geplant und gehont. Danach lief die Kiste zwar rund aber etwas kerniger, besonders ab 160 km/h auf der AB. Nach etwa 2.000 km war der Motor hinüber mit ausgeschlagenem Kurbelwellenlager von einer Sekunde auf die andere auf der AB liegengeblieben.

Allerdings, denke ich, kommt es immer drauf an, wieviel "nachgearbeitet" werden muss beim Wechsel einer ZKD und mit Sicherheit auch auf die Gesamtkilometerlaufleistung.

Gruß

8-/10 geplant ? Was ?

Da kommen doch die Steuerzeiten doch nie im Leben mehr hin.

Der dürfte jetzt auch so viel Verdichtung haben das er klopft wie bekloppt.

Ich würde mal sagen das überlebt der Motor nicht lange.

Ah so, leg den Zahnriemen mal im OT nen 3/4 Zahn früher auf ;)

am 24. August 2008 um 11:11

Nen 3/4 Zahn!? :confused: Na den Zahnriemen möcht ich mal sehen!:D

 

Probier erstmal was passiert, wenn Du die Zündung etwas später oder früher einstellst!

na wenn er schon zwei Minuten perfekt lief, werden wohl Steuerzeiten und Kompression zumindest gerade so gestimmt haben. Also den Fehler besser woanders suchen. Evtl. nur vergammelte Steckverbinder oder defekter Zündverteiler (nicht -kappe)? Was hast Du für Zündkerzen? Evtl. andere Sorte/Hersteller probieren (nur neue gleichen Typs nützen nichts...). Kannst auch mal 50% E85 zutanken, um Klingeln auszuschließen.

Ist der Heizigel auch richtig angeschlossen? Vielleicht hat das andere Massekabel keinen sicheren Massekontakt? Klemms doch wieder an den Kühlwasserstutzen an. Nur nicht aufgeben! Meiner läuft schon über 11Tkm nach dem 2. Planen und jetzt entgegen allen Ankündigungen einwandfrei. Trotzdem werde ich ihn jetzt mehr schonen. Die hohe Kompression geht in Verbindung mit Dauervollgas sicher deutlich mehr aufs Material, obwohl dieser Motor eigentlich fast unzerstörbar ist...

Gruß

BB

Weberli, meinst du wirklich nen 3/4 Zahn oder 3-4 Zähne??? Ich glaub nich das er dann noch vernüftig läuft.

Ja sicher meinte ich nen 3/4 Zahn. Könnt ihr denn gar nichts ?

Die Kurbellwelle muss beim Auflegen des Zahnriemens so verdreht werden das nachher im OT die Nockenwelle nen 3/4 Zahn früher steht.

Bei Motoren dessen Kopf stark geplant wurde macht man das so.

Und wenn man noch nen bissle Leistung rauskitzeln will ebenfalls.

Ich kenn da wen der das auf dem Prüfstand gemacht hat.

Serie PF Motor: 112PS gemessen

3/4 Zahn früher, Zündung etwas früher und Benzindruck auf 3,5 Bar -> 120PS ;)

Diese Tricks kennen eigentlich nur die alten Hasen aber naja....

am 24. August 2008 um 21:44

Ein 3/4 Zahn ist nicht möglich, wenn die Markierungen genau passen! Und das ist eben nicht bei allen Motoren gleich, da bei den Benzinern kein konisches NW-Rad verwendet wird wie beispielswiese beim Diesel!

 

Daß bei nicht genauem passen der NW zur KW der Riemen auf der NW früher aufgelegt wird, sollte wohl jeder Mechanikus wissen! Wird aber in der Praxis nur gemacht, wenn die Stellung mehr als einen halben Zahn nicht passt!

Zitat:

Original geschrieben von 1429er

 

 

Fehlerspeicher mit Boschtester nicht auslesbar (erkennt keinen Blinkcode)

Lambdasonde regelt um 800mV

Drosselklappenpoti von Pin 1auf3 Leerlauf 2,31k Ohm - 878 Ohm Vollast

Pin 2auf4 Leerlauf 1,11k Ohm - 2,1k Ohm Vollast

Ansaugtempfühler 1,13k Ohm bei 20°, Temp höher = Widerstand höher

Leerlaufsteller Pin 1auf2 17,8 Ohm

3auf4 0,316 Ohm

Hallo Marcel,

 

besorg Dir eine Prüflampe ( 3 €) und lies damit den Fehlerspeicher aus. Deine Messung für´s Poti kommt mir bissi seltsam vor.

Folgende Werte und Pinbelegungen gelten nach VW RLF für den RP MIT Monojetronic und TSZ-H Zündung. Erkennungsmerkmal: Zündverteiler MIT Unterdruckdose.

Widerstand zwischen den Klemmen

1 + 5 =  520 .... 1300 Ohm

1 + 2 = 600 .... 3500   dabei DK langsam öffnen, bis zu 1/4: Widerstand ändert sich dabei, danach konstant

1 + 4 = 600 .... 6600   dabei DK langsam öffnen, bis ca. 1/4: Widerstand konstant, danach sich ändernder Widerstand.

 

Zusätzliche Fehlerquelle: Falls zum Abbau des ZK die Stehbolzen mit reichlich Rostlöser geflutet wurden, kann es sein das der Rostlöser entlang des Kabels der Lambdasonde in die Sonde hineinläuft und dort einen Kurzschluß des Steuersignals zu Masse verursacht.

Problematisch ist sowieso die viel zu hohe Verdichtung: besorg Dir besser nen anderen Kopf.

 

Viel Glück, Beere

Themenstarteram 26. August 2008 um 19:01

Guten abend zusammen,

habe mich heute abend mal wieder mit dem kleinen auseinandergesetzt..

Alle Kabel überprüft und einen Fehler gefunden:

-Kabel Lambdasonde richtung SG masseschluss... mit multimeter an der

sonde natürlich alles in ordnung...

Nach der instandsetzung auch alle werte i.o.

So dann 40km gefahren, alles bestens, kein qualmen - alles gut...

Fast zu hause angekommen macht er das selbe wieder...

qualmt, nimmt kein gas an etc etc...

Kann ich das Kabel der lambdasonde vom SG zur sonde neu legen...?

Oder hat jemand noch eine idee?

Danke im Voraus...

Marcel

*derschondachtedenfehlergefundenzuhaben*

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