Rostvorsorge Mercedes W202 erste C-Klasse
(Den Titel hab ich suchmaschinenfreundlich gewählt)
Wir alle kennen die Weh-Wehchen unserer Babies.
Mir kam da neulich eine Idee, welche ich bereits auch mal anwandt.
Nach dem Waschen oder nach Regenfahrt den Wagen abledern und
mit Küchenpapier endtrocknen. Das ist nichts Neues, ich weiß.
Man kann sich nicht vorstellen wie viel und an welchen Stellen
sich trotzdem Wasser befindet. So zum Beispiel zwischen der
Kofferraumleiste (oberhalb Nummernschild) und des Kofferraumdeckels.
Oder in den Fugen ober-, und unterhalb der Seitenleisten, in den
Türunterkanten, in den Innenseiten der Kotflügelkanten.
Die Lösung:
12 Volt Kompressor mit Luftpistole und alle o.g. Stellen ausblasen.
Man wird sich wundern wie viel Wasser zum Vorschein kommt.
Ist zwar ein Mehr an Arbeit, lohnt sich jedoch sicherlich.
Gerade bald, wenn wieder Salz auf den Straßen liegt und an die
beschriebenen Stellen gelangen und sich ablagern wird.
Besser geht es mit einem 220V Kompressor mit richtig "Schmackes" dahinter.
Die Kotflügelinnenkanten stets gut trocken reiben und frei
von jeglichen Rückständen halten. Küchenpapier kostet 1,45
im Viererpack bei .....
Freundliche Grüße
Esprit
47 Antworten
Hallo
Finde ich nicht mal so eine schlecht Idee, mit der Luftpistole, geht ja ziemlich schnell und bringt in der hinsicht schon einiges.
Ich bin aber am Überlegen, ob ich nicht mal die Leisten wegmache und Hohlraumversiegelung drunter mache.
Ich denke damit kann man auch schon einiges verhindern. Dazu kommt da kaum mehr wasser rein, da die Versiegelung fast wie Dichtungsmasse wirkt, zumal bei einem engen Spaltmass.
Da ich mehrer Fahrzeuge und ein 40 Tonnen Zug immer von Hand wasche, fehlt es mir dann ein bisschen an der Zeit noch mit der Luftpistole alles auszublasen.
Grüsse Kollegola
Zitat:
Original geschrieben von Kollegola
Ich bin aber am Überlegen, ob ich nicht mal die Leisten wegmache und Hohlraumversiegelung drunter mache.
Das nutzt nicht allzu viel, da der meiste Rost an den Löchern auftritt, hervorgerufen durch scheuernden Dreck bei unvermeidbaren Bewegungen der Leisten. Eine Lackschutzfolie erscheint mir sinnvoller.
Hohlraumbearbeitung für die unteren Türkanten hingegen macht Sinn.
Achtung, Fenster nicht einsauen...
Eine gute Idee von RGT
Heute knüpfte ich mir mal eine Türunterkante vor, die der Fahrertür.
Zwischen der Türunterkante und dem Schweller ist eine Gummileiste,
die von unten durch Clips an der Türunterkante befestigt ist.
Innerhalb dieser Leiste gibt es eine Art Kanal, wahrscheinlich um
Wasser ablaufen zu lassen.
Diese Leiste, wie auch jener Kanal, war ziemlich verdreckt mit
einer Mischung aus Feuchtigkeit und Sand. Klar dass das
am Lack der Tür-UK reibt, irgendwann bis aufs blanke Metall.
Weiterhin dringt unweigerlich Feuchtigkeit in die Löcher der
Clipsaufnahmen, will sagen in den Türinnenbereich ganz unten.
Wie eine gereinigte Leiste, eine vom Rost verschonte Tür-UK
aussieht hab ich euch per Fotos dokumentiert. Ebenso die Türkante
vorne unten zum Kotflügel hin.
Da in diesen Fällen - unsere Wagen haben 4 Türen - ein Kompressor
wenig ausrichten wird, bleibt nur das gelegentliche Demontieren, Reinigen +
ggf Hartwachs. Aber - was sollte man in die Löcher (Clipsaufnahme)
der Tür-Uk reintun? Hohlraumversiegelung etwa, oder Rostumwandler?
Zitat:
Original geschrieben von _RGTech
Das nutzt nicht allzu viel, da der meiste Rost an den Löchern auftritt, hervorgerufen durch scheuernden Dreck bei unvermeidbaren Bewegungen der Leisten. Eine Lackschutzfolie erscheint mir sinnvoller.Zitat:
Original geschrieben von Kollegola
Ich bin aber am Überlegen, ob ich nicht mal die Leisten wegmache und Hohlraumversiegelung drunter mache.
Hohlraumbearbeitung für die unteren Türkanten hingegen macht Sinn.
Achtung, Fenster nicht einsauen...
Hallo RGTech
So habe ich das noch gar nicht gesehen, guter Tipp werde ihn gleich mal ausprobieren.
Gruss Kollegola
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Zitat:
Original geschrieben von Esprit ATP Tour
Eine gute Idee von RGT
Nun ja.
Mir gebührt allenfalls das Lob, das hier erneut angesprochen zu haben. Die Idee selbst ist schon etwas älter:
http://www.motor-talk.de/.../...afte-rostbeseitigung-t1149260.html?...
Leider lässt sich der alte Beitrag nicht mehr in die FAQ aufnehmen aufgrund fehlender NUB-Zustimmung im Zuge von MT 2.0... daher hier mal ganz frisch:
Türschutzleisten
Am besten helfen dünne Folien unter den Zierleisten, aber auf jeden Fall auf den Lack kleben, nicht auf die Leiste, ansonsten verschlimmert Ihr den Effekt, da sich Schmutz noch besser an der Folie absetzt und die arbeitende Leiste dann langsam den Lack durchkriegt.
Türrahmen
Oberkante: Dichtungen mit den Fingern zurückklappen! Habt Ihr dort Rost, wird der schadhafte Steg abgetrennt, die Schnittkante nur grundiert und das Gummi eingeklebt. Der Kleber verliert nach ca. 4 Wochen seine Haftung und löst sich vom Gummi. Dann soll es theoretisch möglich sein das Gummi sogar wieder auszubauen, da der Kleber eine "neue", dauerhafte Kante geformt hat. Auch an der Unterkante sind aber schon Fälle bekanntgeworden...
Heckklappe
Heckklappenkante: Bei alter Heckklappe (nicht erneuert) fehlt vom Werk aus die komplette Nahtabdichtung, diese muss unbedingt vorhanden sein. Einfach mal Klappe aufmachen und nach oben schauen, da wo die Bleche überlappen. Solltet Ihr da Rost haben muss die Klappe erneuert werden.
Heckklappe Griffleiste: Die Griffleiste hat das selbe Problem wie die Türleisten, sie scheuert und muss daher abgenommen werden und am besten man klebt an die äußeren Enden kleine Gummiklötze. Es reicht, wenn die Griffleiste ein wenig mehr Abstand zur Klappe kriegt.
Heckklappe Schloss und Griff: Hier handelt es sich um ungenaue Schnittkanten in der Fertigung (wie bei den Türen); es haftet zu wenig Grundierung/Lack an der Kante. Im Bereich Griff am besten auch Folie kleben und im Bereich Schloss die Gummirosette entfernen und dann die Kante vorsichtig anschleifen und am besten selber dick Grundieren (später kein sichtbarer Bereich).
Federteller
Prüft man vorn von außen/unten. Im Radkasten sieht man sehr gut, ob das ganze Teil schon braun ist oder teilweise oder gar nicht. Hinten prüft man von oben, dort wo der Stoßdämpfer z.B. festgemacht ist. Da muss man die Kofferaumverkleidung zur Seite nehmen, dann kann man sie sich ansehen. An diesen Stellen (sicherheitsrelevant!) besteht auch nach über 10 Jahren noch die Möglichkeit, dass MB (zumindest teilweise) Kulanz anbietet!
sonstige Roststellen zu prüfen
Antenne, unter den Kunststoffabdeckungen an den Einstiegsleisten, unterm Kofferraumboden, im Motorraum, Motorhaubenkanten, Unterboden.
Hohlraumversiegelung
Unter den Einstiegsholmen, unter den hinteren Kotflügeln und an den A-Säulen befinden sich Gummistöpsel. Die Türverkleidungen werden herausgenommen. Am Kofferraumdeckel befinden sich ganz am Rand kleine Gummistöpsel, ca.8mm Durchmesser. Stopfen entfernen u. sprühen. Vorher Boden abdecken u. abtropfen lassen. Die Stöpsel nach der Prozedur wieder mit U-Bodenschutz überstreichen/sprühen. Und überall wo es geht wachsen ohne Ende...
Hohlraumversiegelungsmittel
Persönliche Empfehlung von Camlot: Dinol DINITROL AV 30, auch erhältlich unter dem Handelsnamen ARDROX AV 30.
Gern genommen, aber schwierig anzuwenden ist auch die Mike Sander's Versiegelung.
Es wurde ebenfalls schon vorgeschlagen, Teroson-Sprühwachs zu verwenden.
Also ich besitze ja die einzige rostfreie C-Klasse in Europa😁, und bin mir dadurch ziemlich sicher, daß normales Regenwasser total unproblematisch, diese Abtrocknerei also wirklich unnötig ist.
Salzwasser ist das Problem. Kauft euch also ein Winterauto...🙂
Bist du sicher, nur Salz?
Als Rost bezeichnet man das Korrosionsprodukt,
das aus Eisen oder Stahl durch Oxidation mit Sauerstoff in Gegenwart von Wasser entsteht
Quelle: Wiki
Ich werde in den nächsten Tagen einen Platz in der Mietwerke suchen und mich
um o.g. Punkte vorsorglich kümmern.
Habe keinen C280 Autom., nicht ohne Extras gekauft, um im Winter mit einem
300 Euro Bock herumzufahren. Der Stern muss immer leuchten )))
Es gibt auch noch brauchbare 190er, die rosten ja kaum und sind mit Sandsack (😉) klasse im Winter 🙂
Aber ich seh das auch so. Die jetzige Wintersaison dient zum Herrichten und Vorsorgen, und dann hab ich wieder ein echtes Fulltime-Alltagsauto. Wäre ja zu schön, wenn man das bereits vom Werkszustand sagen könnte.
Die Kompressormethode ist mir zu kostspielig, die Klebefolievariante sagt mir nicht recht zu.
Aus diesem Grunde entschied ich mich die gefährdeten Stellen mit dem Pinsel dick
Klarlack aufzutragen.
I. Seitenleisten an den Türen.
Tür öffnen, Schraube an Türinnenkannte lösen und Seitenleiste mit
zwei Händen nach hinten ziehen.
Ober-, und Unterkante der zu streichenden Stellen abkleben.
II. Türunterkanten
Um sie abzunehmen, Tür öffnen, sich an die Türinnenseite knien und mit
beiden Händen unter dir Tür greifen. Dabei die Leiste auf ihrer Längsachse
zu sich ziehen. Gehen paar Clips bzw. Plastikdübel kaputt, die sind nicht
teuer, besser vorher besorgen.
Stellen reinigen, trocknen, abkleben und den Klarlack satt auftragen.
III. Seitenblinker
Etwas nach vorne drücken, das nach hinten ragende Teil von dem Kotflügel
abheben, Kabel durchziehen und dickes Kabelende durch Verdrehen vom
Blinkerglas trennen.
IV. Kofferraumleiste
Drei Schrauben an der Unterseite lösen, Leiste etwas abnehmen und justieren.
Vor Streichvorgang, gut und sauber abkleben!
Diese vier Vorgänge benötigen 2 Stunden - mehr nicht.
Für den Zusammenbau nach 24h Trockungszeit nochmal 30 min.
Siehe Fotos!
Weitere Stellen wurden hier im Thread bereits angesprochen.
Fortsetzung:
Urprünglich wollte ich was basteln, heute Morgen beim Verwerter kam mir dann die lösende Idee.
Fragestellung / Problem:
Wie bekommt man das Salz und den Schmutz in den Bördelkanten der Radläufe und
an anderen Stellen (Schweller, Ritzen) weg, ohne dass man jedesmal zur Wasche fahren muss?
Lösung, ein kompletter Scheibenwaschbehälter inklusive der eingebauten 12V Pumpe!
Erster Rohversuch in der TG zeigte, dass eine 9V Blockbatterie dazu ausreicht, um die "Anlage"
mobil zu halten. Siehe Fotos.
Nun werde ich mir ein passendes Gestell aus Holz bauen, in das der Behälter gut reinpasst.
Werde zwischen Batterie und Pumpe einen w202 Türkontaktschalter legen und diesen
gut zugänglich am Holzkasten einbauen.
Somit kann ich jedesmal (wenn ich Zeit habe) nach einer Fahrt durch Salz oder Schmutz
bestreute Straßen auf meinem Stellplatz die empfindlichen Stellen mit Wasser säubern.
Soweit die Fortsetzung meines Beitrages zur aktiven Rostvorsorge. BTW, Montag
muss ich meinen wieder anmelden, egal welches Wetter sein wird....
Grüße
Gestern hab ich ein persönliches C280 Logo gestaltet, wie gefällt es euch?
Foto hängt ebenfalls an.
Interessante Konstruktion.
Hätte nicht gedacht, dass eine 9V Blockbatterie dafür genug Saft liefert.
Du meldest den Wagen wieder an?
Wolltest Du nicht einen SLK kaufen? 😕
als fahrzeuglackierer belustigt mich dieser thread sehr......egal was ihr macht der rost kommt immer wieder.da kannste noch so dick den klarlack drauf pinseln oder herbol oder rostumwandler oder was auch immer...früher oder später ist das blech durch,und das der eine mehr rost oder weniger hat darf man wohl als reines glück bezeichnen.jedenfalls kenne ich w202 mit pflege und rep.-stau ohne ende..aber ohne rost...und dann auch so typen die ihr auto nach jedem tröpchen trocken pusten,und trotzdem rost haben..alles vergebliche mühe.🙄
Gelber SLK (R170) ist mein Traum, der für wenig Geld realisierbar wäre.
Er wird warten müssn, denn ich mag mich von meinem C-Esprit ( der gar keiner ist - Psst )
nicht wirklich trennen. Dann wäre die ganze Rostvorsorge wie hier geschildert,
auch die Tieferlegung, KLR , u.v.m. aus dem Fenster geschmissens Geld gewesen.
Wenn meine Kotflügelinnenwaschanlage fertig ist, werde ich einen Videoclip davon machen.
Grüße Esprit
at Benz Lackierer:
Nun beraube mich (uns) mal nicht der Illusion und sei nicht so schrecklich Realistisch 😉
P.S. der ist für dich ))) ----> http://www.web-smilie.de/smilies/brutale_smilies/bash.gif
Horridoo
Nun ich der Rost kann nur von unten kommen wenn man über den rost drüber Lackiert.
Wenn aber das auto gut versiegelt wurde und auch dementsprechende Pflege betrieben wird, so kann man durchaus einiges verhindern.
Das grösste Problem ist halt Feuchtigkeit und dann noch in verbindung mit Salz ist das wirklich Aggresiv.
Ich hab einen Hochdruckreiniger, und für den eine Düse die vorne Abgewinkelt ist, damit kommt man in die kleinsten Ecken.
Ich hab bei meinen jetzt die Türschutzleisten weggemacht, und da hat man schon gesehen das auch dort der Lack schon angescheuert war. Gottseidang nicht durch.
Hab jetzt einen Steinschlagschutz Folie angeklebt, und ich denke das Hilft ganz gut.
Ich werde das mal in einen Jahr Nachkontrollieren, dann werde ich schon sehen.
Den Unterbodenschutz habe ich komplett neu gemacht und die Türen von innen mit Hohlraumversiegelung versiegelt.
Auch in den Türen und Fälzen war überhaupt keine Spur von Rost, und ich denke wenn er Trotz Versiegelung und Pflege Rosten würde, dann wäre es da zu sehen.
Gruss Kollegola
Zitat:
Original geschrieben von Esprit ATP Tour
Wenn ich nach einer Regenfahrt weiß, dass ich bis zum nächsten Morgen nicht mehr fahre, dann ledere und trockne
ich ihn in der TG komplett ab. 15 bis 20 Minuten sind es. Ich lass ihn nur ganz selten triefend vor Nässe stehen.
Außerdem sauge ich ihn innen fast jeden Tag kurz durch. Hey die TG-Plätze links und rechts neben mir
sind unbesetzt + ich hab Licht, Steckdose und einen Zweitstaubsauger unten. Besser gehts doch kaum, oder?
Außerdem hab ich meinen Stellplatz mit Teppichboden ausgelegt. Ich weiß ich hab ne Macke 😮Alternativ zu meinem Startthread geht an Heckschloss, Kofferraumleiste und allen Türseitenleisten auch Folgendes:
Teile ausbauen, reinigen und mit Hartwachs. Dann hat man dort für einige Monate das Sorglospaket.
(Siehe Fotos)Schaut euch den feuchten Dreck unter den Leisten an, kommt noch Salz hinzu, ist es dann ein Wunder wenn im nächsten
Winter der Rost blüht?
Ich würde aber in der Tiefgarage vorsichtig sein, denn es entstehen auch Luftverwibelungen, daher
empfehle ich, das Fahrzeug gut und warm mit Decken einzupacken. Er soll sich ja nicht erkälten !!!