Rostschäden an meinem Golf?

VW Golf 3 (1H)

Hallo !

Ich habe mich gerade mal unter meinen Golf 3gelegt, um dort nach evtl. Durchrostungen / Rostansätzen etc. zu schauen.

- Auf den ersten drei Bilder habe ich mit den roten Pfeilen zwei Leitungen(?) markiert, die ziemlich vom Rost angegriffen scheinen. Die Bilder sind vom linken vorderen Rad aus gemacht worden und kann mir jemand bei der Gelegenheit vielleicht sagen, was dieses größere Gummiteil direkt unter den beiden Leitungen ist? Es interesiiert mich einfach nur.

- Auf Bilder 4 und 5 ist ebenfalls eine Leitung(?) zu sehen, die vorne mittig am Unterboden sitzt und wohl zu den beiden Vorderrädern führt. Diese scheint an 2 bis 3 Punkten ziemlich vom Rost angegriffen.

- Auf Bild 6 und 7 ist die Feder vom rechten Vorderrad zu sehen. Hier ist ganz oben möglicherweise direkt am Dom stärkerer Rostansatz sehen. Also wenn ich mir den Dom vom Motorraum aus ansehe (also bei geöffneter Motorhaube), sieht er unauffällig aus und steht von ziemlich gut dar. Ist das direkt die Karosserie am linken Dom, die hier angerostet ist (von unten gesehen), oder ist da noch irgendwie ein Metallschutz / ein Metallring / ein Metallaufsatz für die Feder, bevor die eigentlich Karosserie / der Dom den ich bei geöffneter Motorhaube zu sehen ist?

Der TÜV gab im letzten Bericht folgende geringen Mängel zu Protokoll (Oktober 2014):

- Motor ölfeucht (AEX 1,4L Benziner, jetzt ca. 280.000 KM Laufleistung
- Betriebsbremse / Leitung (Lenkung) vorn oberflächlich korrodiert

Sind diese Rostungen, an denen ich Fotos gemacht habe (mit Ausnahme von Bild 6 und 7) diese oberflächlichen Korrodierungen, die der TÜV bereits in seiner letzten Untersuchung zu Protokoll gab?

Muss ich mir bei diesen Rostungen, die auf allen 7 Bildern zu sehen sind, Gedanken machen und müsste das zeitnah repariert bzw. ausgetauscht werden?

Leider war es mir nicht möglich bessere Bilder zu machen, da ich über meine Hebebühne verfüge und so irgendwie mit de Handykamera die Fotos machen musste.

Grüße
Marwief

25 Antworten

Zitat:

@Marwief schrieb am 7. November 2015 um 15:32:06 Uhr:


Danke für eure bisherigen Beteilungen und eure Einschätzungen. Na gut, dann werde ich mir mal wegen diesen Rosterscheinungen weniger Gedanken machen. Ich hänge halt nur sehr an meinem Auto und will, dass er noch sehr lange läuft.

Dennoch die Frage: Kann man dann diese Rostungen mit Rostumwandler und Hammeritrostschutzfarbe behandeln? Gerade bei der Servolenkung wäre ich unsicher, ob man damit nicht mehr Schaden anrichtet, als man gutes tun würde.

MFG
Marwief

Wenn du den Golf Rostfrei haben willst, dann kommst du nicht um Neue teile drum herum, Dann sieht er zumindest die ersten 2-3 Jahre gut aus.

Ansonsten bleibt dir nur der Ausbau, oder je nachdem wo du dran kommst das Metall blank zu machen, und anständig über zu tinschen.

Allerdings erachte ich das als Pfusch. Entweder ausbauen, Strahlen und anständig Pulvern oder Lackieren lassen und wieder Einbauen.

Alles andere ist augenwischerei.

Hallo, es geht mir nicht Warum, den golf rostfrei zu bekommen, sondern lediglich prävention zu betreiben. ?ch würde eben gerne die von mir fotografierten stellen mit rostumwandler und hammerit behandeln, damit ich eben den teileaustausch vermeiden oder diesen. Solange wie möglich hinauszögern kann und mir somit unnötige reparaturkosten ersparen kann. Es geht mir nicht darum, irgendetwas vor dem tüv zu verstecken. daher möchte ich meine frage noch einmal wiederholen und hoffe nun auf eine antwort auf meine geschlossene frage: kann ich alle diese stellen (inbesondere die, die die servolenkung betreffen) mit rostumwandler und hammerit behandeln, ohne dabei risiken zu verursachen und mehr kaputt zu machen, als gutes zu tun. Mfg

Gerade bei den von Dir gezeigten Leitungen empfiehlt es sich, diese grob zu entrosten
(kleine Drahtbürste und Schmirgelleinen) und anschließend einzufetten. Die Zugänglichkeit
im eingebauten Zustand ist eher bescheiden - hier mit Rostschutz zu arbeiten wäre daher
recht sinnfrei, da Du nie weist, ob nun alle entrosteten Stellen auch wirklich behandelt sind.
Das Fett hingegen kricht mit der Zeit durch die Wärme im Motorraum auch an die Stellen,
wo Du so nicht hinkommst und kann auch noch vorhandene Roststellen unterwandern.
Allerdings wurde hier auch schon mehrfach gesagt, der G3 hat ganz andere Stellen, an
denen Rostvorsorge, bzw. Bekämpfung nötig ist, da solltest Du mal eher nachsehen...
Gruß Eiche.

Hallo,

wäre es u.U. vielleicht möglich, dass jemand auf meine zuletzt gestellte Fragen mit Ja oder Nein antworten könnte?

mfg

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Zitat:

@Marwief schrieb am 8. November 2015 um 09:47:15 Uhr:


Hallo,

wäre es u.U. vielleicht möglich, dass jemand auf meine zuletzt gestellte Fragen mit Ja oder Nein antworten könnte?

mfg

Nein...

Du hast aber auch Ausdauer...

Hämmerit hat im Auto nix verloren. Die Teile wirst du nie soooooooo top entrosten können wie beim Ausbau + Anschließendes Strahlen und neu Lackieren oder Pulverbeschichten.

Also wenn´s Dir dann besser geht - NEIN-! Keine Farbschmiererei an diesen Stellen.
Warum? Die Zugänglichkeit für sauberes Arbeiten ist so nicht gegeben, die Öl- und
Fettfreiheit für einen Farbauftrag nicht gewärleistet.
Somit schaffst Du nur neue Angriffsflächen für weiteren Rostbefall...
Gruß Eiche.

Hallo,

ok, und wenn man stattdessen nur mit Rostumwandler von den besagten Stellen arbeiten würde (mit Fertan bspw.), dann hätte ich ja nciht diese Farbschmierereien?

mfg

Was soll nur Rostumwandler bringen? Kannst ja auch nur abschleifen. Und das machst du dann eben alle 2 Monate bis das Teil weg ist.

Man kann auch eine Wissenschaft draus machen.... Was willst Du noch hören?
Die von Dir gezeigten Stellen sind ganz normaler Gammel nach +20 Jahren.
Nicht schön - aber auch nicht unbedingt sicherheitsrelevant.
Da hat der G3 ganz andere Problemzonen, denen Du Dich zuwenden solltest,
um ihn länger zu erhalten aber auch das wurde schon ausführlich dargelegt.
Gruß Eiche.

Ich empfehle dir FluidFilm.

Fluidfilm - find ich auch gut, aber Hinweis auf eventuelle Unverträglichkeit mit Dichtungswerkstoffen (Gummi) beachten, siehe hier. Im Spritzwasserbereich wäre es für mich aber nicht die erste Wahl, eher in Fugen oder anderen Stellen, wo man was "kriechfähiges" braucht.

Du könntest diese Roststellen auch mit Owatrol öl einstreichen, nach 3 Mal hast Du eine dauerhaft rostgeschützte Oberfläche. Google mal "korrosionschutzdepot".

Für einen guten Job musst Du die Teile eigentlich zumindest teilweise ausbauen, um überall hin zu kommen. Egal, was Du draufstreichst. Zumindest gut abkleben. Was ne Arbeit...🙄

Aber an diesen Stellen würde ich garnichts machen, schon gar nicht an den Hydraulikschläuchen, die werden doch sowieso irgendwann ersetzt. Vorher rosten die nicht durch. Prävention macht da keinen Sinn. Dass es andere wichtige Stellen gibt wurde ja schon erwähnt.

Gruß Jan

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