Rost, MJ 2009

Mercedes E-Klasse W211

Hallo zusammen,

ein Freund von mir hat vor 1 1/2 Jahren einen E200T bei Mercedes als Jungen Stern gekauft. Der Wagen hatte zu dem Zeitpunkt 63 TKM. Jetzt hat er knapp 70 TKM. Erstzugelassen wurde der Wagen 10/2008, produziert kurz vorher, also definitiv ein Modelljahr 2009. Natürlich wurde auch die letzte Inspektion (und alle davor) bei Mercedes gemacht.

Jetzt hat er vor zwei Wochen Rost in der Fondtür hinten rechts entdeckt. Habe mir das angesehen und tatsächlich nahe der Nahtabdichtung Rost, nahe des Türschlosses. Daraufhin hat er einen Termin bei Mercedes gemacht. Kulanzantrag wurde gestellt und abgelehnt. Zu alt und zu hohe (!) Laufleistung.:-)

Die Niederlassung hat daraufhin aber angeboten es aus ihrem Budget zu übernehmen und die Tür auszubessern. Also wurde ein Termin ausgemacht. Der Wagen wurde gestern abgegeben. Als Ersatzfahrzeug gab es einen GLA 200.

Wenige Stunden später erfolgte der Anruf des Meisters. Beim Ausbau der Dichtung kam der Rost nur so entgegen. Tür nicht mehr zu retten. Also gibts eine neue Tür. Mercedes übernimmt jetzt allerdings nur noch 50 Prozent der Kosten.

Für uns ist das sehr enttäuschend. 6 1/2 Jahre alter Wagen mit 70 TKM und bisher hoch gelobtes MJ 2009. Meiner ist ebenso ein MJ 2009, die Türen sind zwar Rostfrei, zumindest glaube ich das, allerdings ist mein Vertrauen geschrumpft.

Gruß
Kai

Beste Antwort im Thema

Hallo alle zusammen,
ich denke hier schreien viele mit den selben Ansichten, aber aus der persönlich erworbenen Erfahrung, mit verschiedenen daraus resultierenden Ergebnissen aneinander vorbei. (;-)))

Natürlich kann man für einen 60000 € Pkw nicht mehr, oder bessere Qualität erwarten ????

Das war aber mal so. Nicht zuletzt haben sich früher Leute für MB entschieden, weil die Leistung für das Geld ( sehr viel mehr als bei anderen Autobauern) eben BESSER war. EBEN weil die Qualität BESSER war, als der Durchschnitt. ( Die Türen machten ein tiiieeefes PLOPP und nicht pling)
DAFÜR hat man das Mehr an Geld bezahlt.

Heute ist auch das Verhalten von MB seinen Kunden gegenüber ein völlig anderes. Ich rede hier nicht über die kleine Werkstatt in der man 20 Jahre sein Auto hat pflegen und hegen lassen und man sich persönlich kennt.
Früher war es das Gefühl einfach eine Familie zu sein, wenn man es sich leisten konnte einen MB zu fahren. Man hat es sozusagen GESCHAFFT. So wurde man auch behandelt. Ich rede hier nicht über den tollen Showroom oder den Kaffee, den man bekommt wenn man seinen Schatz beim "Doktor" abgeben muss (:-(((.
Wenn ich Heute hingehe zahle ich mit Karte, ich fühle mich leicht unsicher mit soooo viel Bargeld in der Tasche. (:-)))))

Ich denke, viele Leute verdienen ihr Geld heute beschwerlicher als noch vor 10-15 Jahren und daraus resultiert auch ein verständliches Qualitätsanspruchsdenken, das eben bei ZU VIELEN nicht mehr erfüllt wird.

Warum hat MB so große Probleme mit den Hintertürfalzen???
Ok. Da hat etwas bei der Produktion nicht hingehauen. Ok. Aber anstatt dieses Problem einfach schnell und unkompliziert bei der nächsten Inspektion zu beheben, wird man hier doch regelrecht verarscht.
DAS IST DER GRUND WARUM MAN SICH ÜBER SOLCHE PEINLICHKEITEN SO SEHR AUFREGT.

Immer wieder haben viele Besitzer ein tolles Auto und sind sehr zufrieden. Das sollte auch so sein. Aber leider stellen sensible Naturen einen Anstieg der Probleme fest.

Gerade bei der Langlebigkeit werden hier extreme Abstriche gemacht, die man sich vom Kunden bezahlen läßt. Steigert einfach den Gewinn. !!!!

Wenn ich mir hier in den letzten Monaten, durchgelesen habe, was MB Werkstätten für Fehldiagnosen erstellt haben, dann kräuseln sich mir die Fußnägel.
Mir ist es nicht begreiflich zu machen, wie man sich einfach immer mehr und teilweise vollständig auf diese SD verlassen kann????
Für MICH lediglich ein Wegweiser um mit fundiertem Sachverstand zu prüfen ob der Fehler TATSÄCHLICH der von der SD genanntem Problem herrührt.
Es werden heute Turbolader getauscht und im nachhinein stellt sich raus, der war NICHT DER GRUND DES DEFEKTES. Aber man läßt sich den Schwachsinn voll bezahlen.

Wenn man dann in der Werbung auch noch den "Übermacho" spielen muss und sich an seinen eigenen Sprüchen nicht messen lassen kann, oder will, ist halt Kritik und Skepsis angesagt.

Keiner sagt MB ist scheiße, aber alles ist ein wenig schlechter geworden.

Das Geld liegt nicht mehr auf der Straße und die Ansprüche steigen eben auch bei den Kunden.

Gruß
Thomas

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Das sehe ich genau so, wie den Spruch "das BESTE oder NICHTS" (:-)))))
Ich weiß nicht, ob es jemandem ausfgefallen ist, aber der Werbespruch "Das BESTE oder.....)
wurde gestern nicht mehr benutzt.
Ein Schelm wer schlechtes dabei denkt (:-)))))))))))

Gruß
Thomas

Zitat:

@W211BJ2005 schrieb am 25. August 2015 um 08:39:43 Uhr:


Das sehe ich genau so, wie den Spruch "das BESTE oder NICHTS" (:-)))))
Ich weiß nicht, ob es jemandem ausfgefallen ist, aber der Werbespruch "Das BESTE oder.....)
wurde gestern nicht mehr benutzt.
Ein Schelm wer schlechtes dabei denkt (:-)))))))))))

Nun, "Das Beste oder nichts" bedeutet ja nicht "Keinerlei Mängel, sogar bis ins hohe Alter".

Zitat:

@Sherlock75 schrieb am 25. August 2015 um 10:35:55 Uhr:


Nun, "Das Beste oder nichts" bedeutet ja nicht "Keinerlei Mängel, sogar bis ins hohe Alter".

Für manche Menschen leider schon... ein Mercedes hat nicht zu altern... ein Mercedes darf nie Defekte haben... ein Mercedes darf nicht rosten... ein Mercedes hat ewig zu halten... ein Mercedes muss Wartungsfrei sein... usw. usf.

Nun ja, wenn ich meine 15 Jahre andauernde Geschichte mit meinen 5 Mercedes mit dem Durchschnitt meiner Nachbarn mit ihren "Brot- und Butter-Autos" vergleiche, dann bin ich sicher ein wenig komfortabler gefahren, aber auch wirklich viel teurer.

Klar, die fuhren (anfangs) Neuwagen und ich nur Jung-Gebrauchte, aber Vorteil war der Stern im Punkt Qualität sicher keiner! Klingt hart, ist aber so.

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Austro, du bist aber wirklich kein Maßstab für die Duldung von Kompromissen bei der Qualität. Bei Brot- und Butterautos hättest du wahrscheinlich noch mehr "Optimierungsbedarf" ausgemacht und entsprechend gezahlt. Wer mit Perfektionsanspruch ein Durchschnittsauto täglich fährt, regt sich wahrscheinlich über deutlich mehr Mängel auf als bei einem Mercedes.

Anspruchsvoll bin ich sicher, aber defekte Lenkgetriebe, ruckende oder "implodierende" Automatikgetriebe, undichte Dieselpartikelfilter, bei 120.000 km zwei defekte Injektoren, übermäßig rostende Karossen, streikende Zuziehhilfen und vieles andere mehr kennen meine Ford-, Mazda-, Toyota-, Hyundai-, Kia-fahrenden Nachbarn und Freunde einfach nicht. Nach 8 Jahren mal neue Bremsen, vielleicht ein Zahnriemen, sonst nur Kleinigkeiten. Und mit 150.000 km kommt die Kiste dann weg und ein neuer her. Das sind keine runtergerittenen Kisten sondern ganz normale Familienautos die ziemlich gut in Schuss sind.

Keine falsche Strategie aus wirtschaftlicher Sicht!

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 25. August 2015 um 21:29:00 Uhr:


Anspruchsvoll bin ich sicher, aber defekte Lenkgetriebe, ruckende oder "implodierende" Automatikgetriebe, undichte Dieselpartikelfilter, bei 120.000 km zwei defekte Injektoren, übermäßig rostende Karossen, streikende Zuziehhilfen und vieles andere mehr kennen meine Ford-, Mazda-, Toyota-, Hyundai-, Kia-fahrenden Nachbarn und Freunde einfach nicht. Nach 8 Jahren mal neue Bremsen, vielleicht ein Zahnriemen, sonst nur Kleinigkeiten. Und mit 150.000 km kommt die Kiste dann weg und ein neuer her. Das sind keine runtergerittenen Kisten sondern ganz normale Familienautos die ziemlich gut in Schuss sind.

Keine falsche Strategie aus wirtschaftlicher Sicht!

Hallo Austro-Diesel,

merkwürdiger Weise bin ich beim Stern, gerade weil ich genau wie du denke. Ich hatte echt schon Alles an Marken und Modellen im Besitz und bin durch meinen Beruf ebenfalls täglich an verschiedensten Automobilen. Nur durch die positiven Erfahrungen habe ich die Sympathie.

Es ist kein Geheimnis mehr, dass man mit einem Toyota oder Honda am "zuverlässigsten" unterwegs ist. Nur vergessen manche Sternfahrer, dass beispielsweise der 211er allein Ausstattungstechnisch das 20 fache besitzt und sind manchmal schon empört, wenn die Airmatic schlapp macht. Man muss sich eher selbst fragen, was wichtig an einem Auto ist und was man selber braucht bzw. auch sein hart verdientes Geld gerne reinsteckt.

Mein 202er hat von mir 16 Jahre und 275.000km nur den LMM abverlangt und mein 210er 8Jahre und 302.000km nur eine Ölgehäusendichtung. Wenn ich dir jetzt meine Erfahrungen mit vielen anderen Modellen, vor Allem meinem E38 und meinem Golf 3 erzählen würde, da wärst du baff.

Und jetzt beim 211er mache ich mich auch auf "mehr" gefasst...

Ja klar, wo mehr drin ist ... der verklärt wirkende Blick auf ältere Autos hat tatsächlich auch viel damit zu tun, dass diese vieles nicht boten.

Ich verwehre mich nur gegen die meiner Meinung nach falsche Erwartungshaltung, dass Mercedes "besser" sei. Besser ausgestattet ja, besser im Detail gestaltet ja, besseres Image ja, aber die Glühstifte sind halt dieselben wie überall.

Und es bleibt eben mein persönliches Pech, das meine Reihenhaus-Parkplatznachbarn so nicht kennen. Wir kennen uns alle lang genug um uns nichts vorzumachen. Ich sag nur: Seit gestern geht beim zweiten 211er der depperte IR-Sensor in der Fahrertür nimmer ...

Hallo alle zusammen,
ich denke hier schreien viele mit den selben Ansichten, aber aus der persönlich erworbenen Erfahrung, mit verschiedenen daraus resultierenden Ergebnissen aneinander vorbei. (;-)))

Natürlich kann man für einen 60000 € Pkw nicht mehr, oder bessere Qualität erwarten ????

Das war aber mal so. Nicht zuletzt haben sich früher Leute für MB entschieden, weil die Leistung für das Geld ( sehr viel mehr als bei anderen Autobauern) eben BESSER war. EBEN weil die Qualität BESSER war, als der Durchschnitt. ( Die Türen machten ein tiiieeefes PLOPP und nicht pling)
DAFÜR hat man das Mehr an Geld bezahlt.

Heute ist auch das Verhalten von MB seinen Kunden gegenüber ein völlig anderes. Ich rede hier nicht über die kleine Werkstatt in der man 20 Jahre sein Auto hat pflegen und hegen lassen und man sich persönlich kennt.
Früher war es das Gefühl einfach eine Familie zu sein, wenn man es sich leisten konnte einen MB zu fahren. Man hat es sozusagen GESCHAFFT. So wurde man auch behandelt. Ich rede hier nicht über den tollen Showroom oder den Kaffee, den man bekommt wenn man seinen Schatz beim "Doktor" abgeben muss (:-(((.
Wenn ich Heute hingehe zahle ich mit Karte, ich fühle mich leicht unsicher mit soooo viel Bargeld in der Tasche. (:-)))))

Ich denke, viele Leute verdienen ihr Geld heute beschwerlicher als noch vor 10-15 Jahren und daraus resultiert auch ein verständliches Qualitätsanspruchsdenken, das eben bei ZU VIELEN nicht mehr erfüllt wird.

Warum hat MB so große Probleme mit den Hintertürfalzen???
Ok. Da hat etwas bei der Produktion nicht hingehauen. Ok. Aber anstatt dieses Problem einfach schnell und unkompliziert bei der nächsten Inspektion zu beheben, wird man hier doch regelrecht verarscht.
DAS IST DER GRUND WARUM MAN SICH ÜBER SOLCHE PEINLICHKEITEN SO SEHR AUFREGT.

Immer wieder haben viele Besitzer ein tolles Auto und sind sehr zufrieden. Das sollte auch so sein. Aber leider stellen sensible Naturen einen Anstieg der Probleme fest.

Gerade bei der Langlebigkeit werden hier extreme Abstriche gemacht, die man sich vom Kunden bezahlen läßt. Steigert einfach den Gewinn. !!!!

Wenn ich mir hier in den letzten Monaten, durchgelesen habe, was MB Werkstätten für Fehldiagnosen erstellt haben, dann kräuseln sich mir die Fußnägel.
Mir ist es nicht begreiflich zu machen, wie man sich einfach immer mehr und teilweise vollständig auf diese SD verlassen kann????
Für MICH lediglich ein Wegweiser um mit fundiertem Sachverstand zu prüfen ob der Fehler TATSÄCHLICH der von der SD genanntem Problem herrührt.
Es werden heute Turbolader getauscht und im nachhinein stellt sich raus, der war NICHT DER GRUND DES DEFEKTES. Aber man läßt sich den Schwachsinn voll bezahlen.

Wenn man dann in der Werbung auch noch den "Übermacho" spielen muss und sich an seinen eigenen Sprüchen nicht messen lassen kann, oder will, ist halt Kritik und Skepsis angesagt.

Keiner sagt MB ist scheiße, aber alles ist ein wenig schlechter geworden.

Das Geld liegt nicht mehr auf der Straße und die Ansprüche steigen eben auch bei den Kunden.

Gruß
Thomas

Zitat:

@tigu schrieb am 25. August 2015 um 12:05:31 Uhr:



Zitat:

@Sherlock75 schrieb am 25. August 2015 um 10:35:55 Uhr:


Nun, "Das Beste oder nichts" bedeutet ja nicht "Keinerlei Mängel, sogar bis ins hohe Alter".
Für manche Menschen leider schon... ein Mercedes hat nicht zu altern... ein Mercedes darf nie Defekte haben... ein Mercedes darf nicht rosten... ein Mercedes hat ewig zu halten... ein Mercedes muss Wartungsfrei sein... usw. usf.

Natürlich darf ein Mercedes rosten. Aber eben nicht im Alter von 6 Jahren.

Sogar mein 124er war nach 12 Jahren noch weitgehend rostfrei. Denn erst in diesem Alter habe ich ihm eine gründlich Konservierung gegönnt. Das Einzige was ich vorher gemacht habe, ihn im Winter oft mit klaren Wasser aus dem Gartenschlauch vom Salz befreit. Die Türen habe bis heute keinen Rost, nach 22 Jahren....

Ansonsten sind wir uns einig, dass auch ein Mercedes Pflege und Wartung braucht. Dann kann er allerdings tatsächlich deutlich länger fahren als ein Wagen anderer Hersteller.

Da hat Thomas gute Punkte ausgegraben.

MB und seine Angestellten sind in erster Linie dem Aktionär verpflichtet, und nicht dem Kunden. Die Rechnung "an jedem Auto 10 Euro gespart = x Mio mehr Gewinn" (und das sofort) wurde ja schon oft aufgestellt. Und langfristig bringt es über die sehr teuren Werkstattleistungen nochmal einen kräftigen Schub.

In weit der Kunde das hinnimmt, oder hinnehmen muss, stimmt mich nachdenklich. Es muss ja schon jede Saison ein neues Handy ein. Und der technische Fortschritt scheint immer schneller zu gehen. Und ein "altes" Auto ist natürlich dem Prestige auch nicht zuträglich, da muss immer das neueste her für die Nachbarn. Man sieht's ja auch an den bestellten Ausstattungen - lieber für tausende Euro eine "sportliche" Heckschürze und eine andere Form der Endrohre als eine Ausstattung mit gewissem inneren Wert.

Und: Welchen Erstkäufer scheren denn die Probleme und Langlebigkeit? Die ganzen Firmenwagen und das <= 3 Jahre Leasinggeschäft ist raus, und der Privat-NEU!-kundenmarkt wird beschaulicher. Klar schlägt das irgendwann auf die Preise und den Absatz der Gebrauchtwagen durch, aber eher langsam. Und da kann man ja noch Anschlussgarantien verkaufen, was nochmal guten Umsatz macht.

Die Serviceleistungen empfinde ich in Preis/Leistung tatsächlich absolut daneben. Die Vermutung liegt nahe, dass man für einen platten Reifen erstmal ins WIS schauen muss, was zu tun ist. Ob der gesunde Menschenverstand und die Kompetenz einfach abtrainiert wurde durch die bequeme Möglichkeit, sich auf das System zuzuziehen, weiß ich nicht.

Leider sind die 100 Euro+ Stundenlöhne dann nur noch schwer zu rechtfertigen. Wenn ich so zurückdenke... Scheibenwischer 60 Euro, Verbandskasten 50 Euro (hineinlegen ins Auto nochmal 10 Euro), 4 Räder ab- und anschrauben 60 Euro, Navieinbruchschadenbehebung (wo nahezu jedes Schraube Reindrehen einzeln berechnet wird, ergo das Festschrauben des Geräts auch mal 20-50 Euro kostet, jeder Funktionstest abgerechnet wird etc - da verdiente man mehr, als bei manchen Herstellern Kleinwagen neu kosten), ... ließe sich wohl ellenlang fortführen.

Das ist nicht mehr premium, das ist gierig bis hin zu unethisch.

Aber ich will nicht meckern, man bietet mir gerade etwas Kulanz an bei einer Reparatur... der Tropfen auf den heißen Stein.

PS: Ich erwarte nicht, dass mein Auto ewig umsonst fährt. Ich erwarte aber faire Gegenleistung für mein Geld. Eigentlich sollte der Hersteller/Händler ein Partner sein, mit dem man gerne zusammen arbeitet. Dieses Gefühl der Gegenseitigkeit kommt nicht auf, wenn man ausgenommen wird wie eine Gans.

PPS: Sorry für's Abschweifen. 🙂

PPPS: Hoffe, unsere Autos halten durch, hatte auch die Hoffnung, durch den Kauf für lange Zeit (10 Jahre+, gerne deutlich mehr) Ruhe zu haben.

Seitdem Jahre 2000 hat Mercedes extrem an Qualität verloren. Die Preise sind einfach eine verdammte Frechheit.

An meinem alten C200 sind gleich alle vorderen Lampen auf einmal kaputt gegangen. Eine einzige kostete 10€ das Stück bei Mercedes, während es für den 3er eines Kumpels mit 80 Cent pro Stück gegessen war.

Wenn man schon solche Preise rechtfertigen will, dann muss erst einmal (voralllem) die Karosserie, die teuren Teile a la Turbo etc auch viel mehr durchhalten als bei anderen Herstellern. Allgemein die ganze Qualität des Fahrzeuges müsste höher sein, sodass selbe Bauteile vieeeeel länger halten als an einem Golf, Toyota oder Nissan. Ein heutiger Volvo lässt sich genauso gemütlich fahren wie ein heutiger Benz und die Kosten die entstehen, sind einfach ein ganz anderer Unterschied.

In meinen Augen, hat Mercedes nur noch das Image von vor 20-40 Jahren. Aber eine bessere Qualität als andere Hersteller eher nicht mehr.

PS: der Stern auf der Motorhaube sieht trotzdem geil aus und der W211 erst recht 😁.

PS: der Stern auf der Motorhaube sieht trotzdem geil aus und der W211 erst recht 😁.Leider ist der Stern auch schon weg gespart bei den neuen Autos.

Zitat:

@Tuerboy schrieb am 26. August 2015 um 12:07:26 Uhr:


Ansonsten sind wir uns einig, dass auch ein Mercedes Pflege und Wartung braucht. Dann kann er allerdings tatsächlich deutlich länger fahren als ein Wagen anderer Hersteller.

Das gilt für alle Autos. Ein Freund fährt einen steinalten Mazda 626, ein anderer ein uralten Mondeo, noch diesen rundgeltschten ... fahren einwandfrei! Beide in Richtung 300.000 km ...

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 28. August 2015 um 21:15:58 Uhr:



Zitat:

@Tuerboy schrieb am 26. August 2015 um 12:07:26 Uhr:


Ansonsten sind wir uns einig, dass auch ein Mercedes Pflege und Wartung braucht. Dann kann er allerdings tatsächlich deutlich länger fahren als ein Wagen anderer Hersteller.
Das gilt für alle Autos. Ein Freund fährt einen steinalten Mazda 626, ein anderer ein uralten Mondeo, noch diesen rundgeltschten ... fahren einwandfrei! Beide in Richtung 300.000 km ...

Auch wenn ich das Meiste der Enttäuschung nachvollziehen kann, müssen wir alle doch zugeben, dass das Thema Laufleistungen an Mercedes geht.

Es ist selbst heute noch so, trotz hoher Teile und Insepktionskosten, werden die Dinger nie abgetreten, da sie laufen und laufen.

Wenn ich mit meinem geerbten w124 mit über 1.230.000km prahle, kommen da direkt 100 Storys von anderen Sternen.

Autos sind halt nicht dafür gemacht "nur" 180tkm hinlegen zu können, aber die meisten Modelle anderer Hersteller verabschieden bis dahin etliche Teile oder den kompletten Motor.

Meine Erfahrung rekapituliert nur Positives mit Honda, Toyota und Mercedes. Und wirklich "unver"sponserte Statistiken belegen beispielsweise "The Telegraph - Jahrzehntstudie", dass genau diese Marken die wenigsten Motorschäden haben und da stelle man sich mal allein die ganzen Mietwagen und Taxis vor, die sicher mehr zu Leide gezogen werden, wie der Prius.

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