Rost bei Kauf prüfen

BMW 3er E46

Ich beschäftige mich seit ein paar Wochen mit dem Kauf eines E46 Cabrio. Was mich aktuell noch davon abhält ist das Thema Rost.

Hierzu folgende Fragen:

1. Wie habt ihr vor Kauf eurer E46 Cabrios auf Rost geprüft?

2. Gibt es schnelle Methoden also vor Kauf um herauszufinden ob es hinter den Schwellern im Hohlkörper rostet?

3. Welche Merkmale deuten auf viel Rost hin? Winterreifen und/oder Hardtop?

Wäre Euch sehr denkbar für Eure Tips.

23 Antworten

Ich habe ein ansonst gutes Cabrio gefunden, allerdings hat er genau an dieser Stelle Rost.

Bitte um kurze Einschätzung:
1. So wie es aussieht rostet es am Schweller von innen
2. Die Türunterkante sieht auch nicht ganz in Ordnung aus

Kann man das richten und wenn ja was würde es kosten?
Würdet ihr mir davon abraten den Wagen zu kaufen?

Rost
Img-20240617-wa0001

Uuuiiiiii lass die Finger davon. Würde ich mir nicht antun. Also ich persönlich hätte mich direkt umgedreht und wär gegangen. Such lieber weiter....

Grüße Alexis.

Ganz klar: Finger weg!

Danke für Eure Einschätzung! Gut dass ich den Verkäufer vorab gefragt habe nach weiteren Fotos. Habe mittlerweile einen Blick dafür entwickelt und zoome mir die Fotos aus den Angeboten ran. Dann habe ich gezielt nach Detailfotos dieser Stelle gefragt und der Verkäufer hat mir obige Fotos geschickt.

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Für ein gepflegtes E46 Cabrio im sauberen Zustand muss man schon echt Glück haben heutzutage, bzw. auch das benötigte Kleingeld für ausgeben. Sonst bekommt man nur Schrott. Im besten Fall findet man ein Fahrzeug das ausschließlich in den Sommermonaten gefahren wurde bei schön Wetter damit genau das nicht auftritt wie auf den Bildern zusehen ist. Geduld und viel vergleichen ist hier wichtig.

Grüße Alexis

Ja den Eindruck habe ich mittlerweile auch, wobei selbst teure und wenig gefahrene E46 Cabrios ja nicht vom Rost verschont bleiben. Die Fahrzeuge sind alle schon mindestens 18-24 Jahre alt. Leider hat BMW da ein paar Konstruktionsfehler gemacht bzgl. Rostanfälligkeit. So langsam verstehe ich auch, wieso rekonstruierte Oldtimer so teuer sind.

@cycroft
BMW hat hier keine Fehler konstruiert.....Zielhaltbarkeit eines E46 lag um die 5-8 Jahre und bei 150-200tkm.....alles darüber hinaus sind Boni.Kein Auto aus den letzten 30 Jahren wurde für eine Haltedauer von 30,50 oder noch mehr Jahren entwickelt.

Wenn man bei Neukauf selbst massiv in Langzeithaltbarkeit investiert und dick nachkonserviert,um alle paar Jahre aufzufrischen,kann das Kfz bis zum Oldiealter kommen,sofern es ncht vorher durch einen Unfall oder andere Umstände zerstört wird.Und selbst dann gibt es keine Garantien für problemfreie 30 Jahre Autoleben.
Wenn man also nach so langer Zeit ein solches Einhorn findet,ist es meist entsprechend teuer....ansonsten wird man investieren müssen.

Aber das betrifft alle Automarken und ist keine BMW-eigene Thematik.Denn wenn eine Baureihe 30 Jahre hält und deshalb keiner mehr neue Autos kauft,wird es diesen Hersteller in 30 Jahren nicht mehr geben weil er pleite ist.Das ist bspw. dem Glühlampenhersteller der unzerstörbaren und dauerhaft haltbaren Glühlampe passiert......in irgendeinem amerikanischen Museum leuchtet diese Glühlampe heute noch seit mehreren Jahrzehnten.

Greetz

Cap

Ja das ist schon klar. Aber manche Baureihen sind rostanfälliger als andere. Die Konstruktion im Bereich des vorderen Schwellers ist deshalb anfällig, da hier zwei Bleche aufeinander treffen und mit einer Schweißnaht verbunden sind. Das ist nur beim Cabrio/Coupe so, bei der Limousine und Touring nicht.

Klar ist auch, dass es davon abhängt, wie die Vorbesitzer mit dem Wagen umgegangen sind und ob man beispielsweise die Schweller vom Schmutz befreit.

@CaptainFuture01

Gebe dir in (fast) allem Recht.
Nur das mit den Glühbirnen ist ein unglückliches Beispiel.

Vor Jahrzehnten haben sich Glühbirnenhersteller zusammengesetzt und sich darauf geeinigt, dass die Ziellebensdauer einer ordinären Haushalts-Glühlampe ca 1000 h betragen soll. Das stimmt auch erstaunlich gut mit der Realität überein, auch wenn häufiges Aus- und Einschalten die Lebensdauer stark reduziert wegen der hohen Anlaufströme, die dann häufiger fließen.

Die oft zitierten Glühlampenweltmeister in Amerika (der Wiege der Glühbirne (Edison und so)) - irgendwo an einer Feuerwache in USA funzelt noch eine aus dem Jahr 18-hundert-tobak - sind aber allesamt Niedervolt-Birnen mit sehr niedriger Leistung und entsprechend lascher Lichtausbeute. Betreibst du eine klassische 60W-Birne nur mit 15W indem du die Spannung runterdrehst und schaltest sie nie aus, wir diese auch Jahrzehnte halten und nicht nur die hineindesignten 1000 Stunden.

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