Rost an Türkanten und Kotflügelkanten behandeln

Mercedes C-Klasse W203

Hallo, dies ist mein erster Forum Beitrag und ich hoffe ich mache alles richtig.

Ich habe mir jetzt erst Wagen mit großer Euphorie einen Mercedes-Benz C220 CDI aus dem Jahr 2003 gekauft.
Mir ist bewusst, dass es dass vor Facelift Modell ist. Jedoch hatte ich nicht gerade viel Budget zur Hand und habe dafür einen Mercedes-Benz gefunden der komplett bei einer Mercedes Scheckheftgepflegt war. Unser 2006 in Familienbesitz war dadurch dass der Innenraum aussieht wie neu und jede technisch funktioniert sowie auch eine gute Ausstattung dabei ist wie Sitzheizung und auch Lodosenstütze.

Als ich auf Kleinanzeigen nach dem Auto geguckt habe, habe ich immer wieder an den Türkanten und an den Kotflügeln Rost gesehen. Jedoch war es immer viel schlimmer als bei dem den ich mir jetzt gekauft hab. Dieser hat jedoch auch an den Türkanten und leicht in den Innen Kanten der Kotflügel Rost.

Das Auto hat 200.000 km und ich habe aber vor es noch einige Jahre zu fahren, da es mir sehr gefällt. Deswegen möchte ich ihn nicht vor sich hin rosten lassen und am besten was machen. Der Vorbesitzer hat gesagt ich soll am besten Nix schleifen, sondern es so lassen, damit man nicht mehr kaputtmacht, als noch gesund ist.

Meine Idee war es nun die Roststellen mit einem RostumWandler, wie Brantho Korrux Nitrofest fein einzupinseln. Ich würde natürlich nur die rostigen Stellen einpinseln, sowie die Bläschen und nicht auf den gesunden Lack.

Danach, wenn es mit dem Rost reagiert hat, hätte ich die schwarz gewordenen Stellen entweder mit der Wagenfarbe ausgetupft oder zuvor noch eine kleine Grundierung aufgetupft, da weiß ich nicht was besser ist.

Und zum Schluss hätte ich noch zwei Dosen Hohlraum Wachs zur Verfügung, womit ich das Einsprühen könnte und somit versiegeln könnte.

Wäre dies eine gute vorangehensweise, um dem Fahrzeug nicht mehr zu schaden und schonend den Rost zu versiegeln und somit eine Durchrostungen und extreme Fortsetzung der Rostung zu Stoppen?

Ich freue mich über jede Meinung und über jede Vorschläge.

18 Antworten

Als Zusatz:

Ich hätte Brantho Korrux Nitrofest, Owatrol Oil Rostversiegelung, und dann noch Hohlraumwachs zur Verfügung.

In welcher Reihenfolge müsste ich diese anwenden, wenn ich es so vor haben würde wie oben beschrieben?

Danke für jede Hilfe!

Ich habe für genau diese gleichen stellen einfach brantho korrux gepinselt und bisher garnichts weiter.

Das Hauptproblem sind die Kunststoffleisten an den unteren Türkannten, die stauen das Aablaufende Wasser.

Ich habe bei mir vor einn paar Jahren an der Fahrertüre den Rost an der Türkannte behandelt und die Leiste wieder drauf geklebt, 2-3 Jahre später gleiches Problem, wider Rost.

Jezt habe Ich beide Leisten auf der Fahrerseite nach erneuter Rostbehandlung entfernt und es ist besser

Zitat:@harry-193 schrieb am 20. Juli 2025 um 00:05:28 Uhr:
Das Hauptproblem sind die Kunststoffleisten an den unteren Türkannten, die stauen das Aablaufende Wasser.Ich habe bei mir vor einn paar Jahren an der Fahrertüre den Rost an der Türkannte behandelt und die Leiste wieder drauf geklebt, 2-3 Jahre später gleiches Problem, wider Rost.Jezt habe Ich beide Leisten auf der Fahrerseite nach erneuter Rostbehandlung entfernt und es ist besser

Danke für deine Antwort !

Bedeutet das, dass ich am besten diese Leisten entferne? Aber die haben doch von Mercedes einen Sinn gehabt oder? Was ist der Nachteil wenn ich die entferne? Kann man die nachkaufen?

Beim Rost entfernen werde ich kein Schleif Papier nutzen, ich werde lediglich den losen Lack entfernen und dann wie oben beschrieben vorgehen. Sollte ich dann die Leisten auch entfernen?

Danke!

Ähnliche Themen

Bei mir habe ich die Leisten wie gesagt auf der Fahrerseite entfernt, zu der Funktion dieser Leisten kann ich nichts sagen warscheinlich nur Optik. Nachteil ein kleiner optischer Mangel den ein Leie gar nicht bemerkt, das Spaltmaß ist 1-2 Milimeter größer.

Neue Leisten bringen nichts weil Sie ja auch das Wasser stauen.

Als ich diese Leisten abgezogen habe was dahinter beide male nass, für mich eine Fehlkonstruktion, man hätte die an der Stelle weg lassen sollen.

Zitat:@harry-193 schrieb am 20. Juli 2025 um 22:08:55 Uhr:
Bei mir habe ich die Leisten wie gesagt auf der Fahrerseite entfernt, zu der Funktion dieser Leisten kann ich nichts sagen warscheinlich nur Optik. Nachteil ein kleiner optischer Mangel den ein Leie gar nicht bemerkt, das Spaltmaß ist 1-2 Milimeter größer.Neue Leisten bringen nichts weil Sie ja auch das Wasser stauen.Als ich diese Leisten abgezogen habe was dahinter beide male nass, für mich eine Fehlkonstruktion, man hätte die an der Stelle weg lassen sollen.

Dankeschön für deine ausführliche Beschreibung. Ich denke ich werde diese Gummis dann genauso entfernen, damit ich noch eine lange Zeit das auto fahren kann, ohne dass es mir weg rostet.

Wenn es noch weitere Erfahrungsberichte zu diesen Leisten gibt, würde es mich sehr interessieren, wie die anderen Meinungen dazu klingen

Nach 24 Jahren mit diversen 203ern kann ich dir versichern, dass Mittelchen wie Rostumwandler und Farbe nur von Zwölf bis Mittag halten.

Was hilft, ist Fett. Mike Sanders oder, wenn man zu viel Geld hat, Time Maxx.

Die Leisten unten an den Türen haben durchaus einen Sinn, zusammen mit dem Gummistreifen in der Schwellerverkleidung dichten sie den Türrahmen gegen Schmutz ab und reduzieren Wind- und Wassergeräusche.

Ich hab die vor ein paar Jahren abgezogen, den Rost an den Türen entfernt, den Spalt in den Leisten mit Mike Sanders gefüllt und sie wieder befestigt. Seitdem ist Ruhe mit Gammel.

Für die hinteren Radläufe bietet das Korrosionsschutzdepot (beste Adresse für Rostschutz überhaupt) Kantenschutz als Meterware an. Ablängen, mit Fett füllen und über die Kante schieben, fertig.

Zitat:@Kfz-Fluesterer schrieb am 22. Juli 2025 um 01:05:56 Uhr:

Nach 24 Jahren mit diversen 203ern kann ich dir versichern, dass Mittelchen wie Rostumwandler und Farbe nur von Zwölf bis Mittag halten. Was hilft, ist Fett. Mike Sanders oder, wenn man zu viel Geld hat, Time Maxx. Die Leisten unten an den Türen haben durchaus einen Sinn, zusammen mit dem Gummistreifen in der Schwellerverkleidung dichten sie den Türrahmen gegen Schmutz ab und reduzieren Wind- und Wassergeräusche. Ich hab die vor ein paar Jahren abgezogen, den Rost an den Türen entfernt, den Spalt in den Leisten mit Mike Sanders gefüllt und sie wieder befestigt. Seitdem ist Ruhe mit Gammel. Für die hinteren Radläufe bietet das Korrosionsschutzdepot (beste Adresse für Rostschutz überhaupt) Kantenschutz als Meterware an. Ablängen, mit Fett füllen und über die Kante schieben, fertig.

Danke für deine Antwort!

Also lohnt sich laut dir gar nicht der Aufwand den ich beschrieben habe? Oder könnte man es trotzdem machen und dann im Nachhinein wenn neuer Lack aufgetupft ist mit dem Fett versiegeln?

Wie oft versiegelt man neu? Also wie oft nimmst du die Leisten runter und wechselst diese oder sprühst neues Fett drauf? Außerdem wie befestigst du die Leisten?

Bezüglich dem Hohlraum Fett von Mike Sanders. (Wahrscheinlich generell bei dem Fett). Ich habe gesehen, dass man das auf 100° erhitzen muss. Okay bekomme ich hin. Jedoch gibt es dann nur Anweisungen mit einer Pistole zum spritzen. Geht das auch einfach mit einem Pinsel aufzutragen?

Danke für die ganzen Tipps!

Die Gummis würde ich auch dran auf jeden Falk lassen, insbesondere wer Fahrtwindgeräusche hasst. Die 203er Türen sind ja eh eine krasse Konstruktion mit den fuffzig Dichtungen.

Mike Sanders ist tatsächlich der beste Rostschutz der je erfunden wurde, ja das muss man heiß verarbeiten. Würde ich auch eher machen lassen.

Ich stelle die Dose morgens in die Sonne. Nachmittags ist Mike Sanders dann streichfähig wie Margarine und wird auch so verarbeitet. Mit einem harten Pinsel oder den Fingern.

Und wenn die Sonne nicht scheint: Backofen, 80 Grad, zwei Stunden.

Die Leisten werden nur vorsichtig abgezogen, nicht verbiegen. Und einfach wieder aufgesteckt, dabei auf die richtige Ausrichtung achten, sonst stehen sie über.

Zitat:@Kfz-Fluesterer schrieb am 22. Juli 2025 um 17:04:14 Uhr:
Ich stelle die Dose morgens in die Sonne. Nachmittags ist Mike Sanders dann streichfähig wie Margarine und wird auch so verarbeitet. Mit einem harten Pinsel oder den Fingern. Und wenn die Sonne nicht scheint: Backofen, 80 Grad, zwei Stunden. Die Leisten werden nur vorsichtig abgezogen, nicht verbiegen. Und einfach wieder aufgesteckt, dabei auf die richtige Ausrichtung achten, sonst stehen sie über.

Danke für den Tipp!

Ich habe heute nochmal etwas recherchiert und bin auf diese Lösung gekommen:

1. Losen Rost entfernen (evt. Mit Kunststoff bürste? Oder einfach leichten Schleifpapier.)

2. Owatrol Öl, welches in den Rost einzieht und die Feuchtigkeit entzieht. Mehrmals auftragen, bis das Öl nicht mehr einzieht.

3. Nitrofest drauf pinseln und ca 1 Woche aushärten lassen. (Ist bei einem Pinsel nicht dann eine Struktur drinnen? Wie soll ich es sonst auftragen? Hab Nitrofest nur in der Dose aber nicht Sprühdose.)

4. sobald es ausgehärtet ist die Stelle mit Farbe besprühen (ggf. abkleben)

5. sobald alles komplett durchgehärtet ist kommt dann das Mike Sanders Fett drauf (nur an Stellen wo es nicht von außen sichtbar ist, da dort ja der Schmutz sehr anfällig ist).

Stimmt das so? Kann ich so vorgehen? Gibt es Tipps oder Verbesserungen?

Ich hab den Rost mit einem Dremel und Schleifstein entfernt, dann 2K-Epoxy-Grundierung und irgendwas Silbernes. Ich glaub, Brantho Korrux. Anschließend satt Fett.

Dass es von außen nicht sichtbar sein soll, wird nicht funktionieren. Bei Wärme beginnt es zu kriechen und das ist auch gut so.

Hier mal ein Bild von dem behandelten Radlauf vom Februar 21. Und vor zehn Minuten, viereinhalb Jahre später. Man sieht, wie das Fett sich langsam ausbreitet. Wenn es um die Kante herum kommt, wische ich es mit etwa Benzin ab,

Img
Img
Zitat:@Kfz-Fluesterer schrieb am 22. Juli 2025 um 01:05:56 Uhr:
Nach 24 Jahren mit diversen 203ern kann ich dir versichern, dass Mittelchen wie Rostumwandler und Farbe nur von Zwölf bis Mittag halten. Was hilft, ist Fett. Mike Sanders oder, wenn man zu viel Geld hat, Time Maxx. Die Leisten unten an den Türen haben durchaus einen Sinn, zusammen mit dem Gummistreifen in der Schwellerverkleidung dichten sie den Türrahmen gegen Schmutz ab und reduzieren Wind- und Wassergeräusche. Ich hab die vor ein paar Jahren abgezogen, den Rost an den Türen entfernt, den Spalt in den Leisten mit Mike Sanders gefüllt und sie wieder befestigt. Seitdem ist Ruhe mit Gammel. Für die hinteren Radläufe bietet das Korrosionsschutzdepot (beste Adresse für Rostschutz überhaupt) Kantenschutz als Meterware an. Ablängen, mit Fett füllen und über die Kante schieben, fertig.

Ich melde mich nochmal!

Ich habe heute angefangen den Rost wegzuschleifen und nun mit Owatrol Öl behandelt welches jetzt 24h trocknet.

In den Gummi leisten sind jedoch Rost Partikel drinnen. Also ich sehe Rost in den Gummis. Ich habe es nicht sauber bekommen. Auch nicht mit Q-Tips oder einer Zahnbürste.

Sollte ich neue Gummis kaufen und davor diese innen mit Fett beschmieren? Wenn ja wo gibt es welche? bzw. Wie heißen diese richtig?

Womit hast Du geschliffen?

Lass doch die Reste in den Leisten - ausblasen und mit Fett füllen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen