Rost an der Heckklappe
Hallo zusammen.
Es nervt zwar langsam den 1000. Beitrag zum leidigen Thema behandeln zu müssen, aber ich bin echt am verzweifeln.
Wie bekannt haben die lieben Variants meist an der Falz in den Ecken der Heckscheibe rechts und links ein "kleines" Rostproblem. Dies wurde mir von meiner Werkstatt "behoben", bezahlt hat VW die knapp 800€ (!). Nichtmal ein Jahr später habe ich wieder einen Riss an besagter Stelle und es fängt wieder an zu rosten. Ich denke dass die Werkstatt (VW-Werkstatt) lediglich drüberlackiert hat. Hat jemand Erfahrungen gesammelt, die das Rostproblem dauerhaft lösen? Wie sieht es aus mit eventuellen Spannungen in der Klappe beim öffnen/schließen? Ich meine irgendwoher müssen ja auch die Risse kommen. Hilft da eine vorherige Grundierung etwas? Sollte man direkt alles mit Gummi oder dergleichen ausgleiten wenn das Material so arbeitet?
Meiner Werkstatt trau ich nicht mehr so richtig über den Weg, daher die Fragen an euch.
Dank im voraus.
23 Antworten
ok, jetzt weiß ich wie dies ausschaut.
da war die Heckklappe von meinem 93ziger Golf III noch besser in Schuß, ich würde wenn VW nichts machen möchte, mir einfach eine gebrauchte Heckklappe kaufen, sind nicht teuer und die Farbe ist ja oft vorhanden!
hallo
hab die bilder gesehen bei mir war es nicht soviel,aber an den selben stellen gerostet.
hab das auto gebraucht gekauft und bin dann damit zu einem vw händler in der nähe gefahren und hab nen GARANTIE fall daraus gemacht.
die haben ledeglich geschaut ob da schon jemand hand angelegt hatte,sprich mit einem schichtdicke messgerät nachgemessen ob schon was nachlackiert wurde.
soviel ich weiß sind ja 12 jahre garantie auf rost oder lack drauf.
vieleicht solltest du mal zum anderen vw händler gehen und garantie anmelden.
viel glück
thilo
Die Bilder sind ja really shocking!
Ich verstehe nur die Ursache nicht!
Erstens ist das Blech ja verzinkt, zweitens schließen wir mal äußerliche Einwirkungen aus, oder?
Nun ist ja bekannt, dass die Variant-Heckklappe an ihrer Unterseite z.T. rostet, komischerweise waren 2 von 4 Ablauflöchern dort mit Stopfen versehen, die überlackiert waren.
Wenn sich Wasser dort sammelt, schlimmstenfalls aus dem abgerutschten Waschwasserschlauch wie bei mir vor Jahren, weil die Düse zugefroren war..., steht es unten im Falz und kann nirgendwohin ablaufen.
Allerdings ist dieser Bereich auch bei der Autowäsche mit Dampfstrahler gefährdet, denn wenn der freundliche Mensch an dieser Stelle zu nah und zu lange draufhält, hab ich hinterher Reste von "Sprühwasser", also nur kleine Tröpfchen, auf der Edelstahlladekante, obwohl die Heckklappe korrekt schließt und anliegt...
Dampfstrahler also mutig auf die Unterkante der Heckklappe/ Oberseite der Stoßstange gehalten, dürfte ggf. dazu führen, dass das Wasser durch die Ablauflöcher in den Heckklappeninnenraum dringt...
Doch zurück zum Thread:
Für mich sieht das verdächtig nach Montagefehler der Heckscheibe aus, so, als sei diese mal ausgewechselt, dabei der unter der Klebestelle liegende Lack beschädigt und das ganze einfach wieder Zugekleistert worden...
Wasser findet aber immer seinen Weg, gerade weiches Regenwasser...
Ich kann nicht so recht daran glauben, dass das ein Fehler in der Serie ist (vergl. die Rostprobleme an Golf II an der Kabeldurchführung oben...), sonst müssten hier auch weit mehr Leute Beiträge schreiben, zumal aufgrund der Tatsache, dass man meinte, ein zumindest 12 Jahre lang "rostfreies" Fahrzeug aufgrund der Vollverzinkung erworben zu haben.
Ggf. sollte man anhand der Heckscheibenkennzeichnung mal überprüfen, ob diese wirklich noch die orig. Scheibe ist.
Mir wurde das so erklärt: Die HK bewegt sich beim zuziehen an den Scheibenecken minimal, da die Heckklappendämpfer höher dagegendrücken. Dies führt zum reißen des Lackes, was danach passiert brauche ich niemanden erklären.
Neue Klappen bzw nachzulackierende Klappen werden in den Scheibenecken nachgeschweißt.
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Ich bedanke mich erstmal für Eure Antworten und kann sagen, dass die Heckklappe noch nie beschädigt war und bisher auch noch nie nachlackiert wurde...zumindest seitdem ich das Fahrzeug im Juni 2004 gebraucht und unfallfrei gekauft habe.
Außerdem wären mir auch kleinere Roststellen wahrscheinlich nicht sofort aufgefallen, weil das Fahrzeug schwarz lackiert ist und somit auf den " ersten Blick " schwerer zu erkennen sind, als wenn ein Fahrzeug mit einem helleren Farbton lackiert ist.
Dahingegen wurde aber im Februar 2006 die Heckscheibe in einer VW-Werkstätte ausgetauscht, weil diese während der Fahrt, kurz vor dem anhalten an einer Einmündung, zersprungen ist. Da ich mein Fahrzeug Teilkasko ohne SB versichert habe hat die Werkstatt diesen Austausch direkt mit der Versicherung abgerechnet, weshalb mir jetzt die Rechnung als Nachweis fehlt.
FRAGEN:
1.
Meint Ihr wirklich das dabei etwas an der Lackierung beschädigt wurde und wie mache ich diesen eventuellen Mangel geltend, weil mir ja der Nachweis in Form der Rechnung fehlt und ich seit 2008 auch die Versicherungsgesellschaft gewechselt habe ???
2.
Muss VW dann auf jedenfall die Heckklappe tauschen falls demnächst der Falz an der Heckklappenunterseite durchrostet ???
Speziell noch eine FRAGE an THILO:
Wie soll ich, oder ein VW-Autohaus daraus einen Garantiefall machen, wo doch gar keine Fahrzeug- bzw. Gebrauchtwagengarantie mehr besteht ???
Ich bitte schon jetzt um Eure Nachsicht falls ich Euch mit meinen Fragen " nerven " sollte, aber ich finde das Verhalten von VW so unwillkürlich und ungerecht was die Abwicklung einer Kulanz betrifft. Ehrlich gesagt bin ich dermaßen von VW enttäuscht, dass ich wahrscheinlich nie mehr ein Auto dieser Marke kaufe, auch wenn ich mit dem Fahrzeug und der Ausstattung sehr zufrieden bin.
Vor diesem Fahrzeug hatte ich einen VW Golf 3 syncro ( Baujahr 1994 ) und einen VW Polo ( Baujahr 1997 ). Diese Fahrzeuge hatten insgesamt überall etwas Korrosion die sich jedoch in Grenzen hielt, vorallem aber hatten diese Heckklappen bei weitem nicht so eine ausgiebige Korrosion wie die " verzinkte " Heckklappe meines jetztigen Golf IV Variant.
Es macht echt keinen Spaß mehr mit so einem Auto rumzufahren, denn fast jeder der diese Heckklappe sieht fragt mich was ich da gemacht habe das die so rostet, wo doch der Rest des Autos in einem tadellosen Zustand ist.
Wünsche Euch einen schönen Abend...viele Grüße, Bettina.
moin,
du hast 12 jahre werksgarantie, weiß halt nur nicht wie es sich verhält wenn die beim scheibenwechsel pusch gemacht haben. versuch die rechnung von dem händler zu bekommen,die müßten die eigentlich trotzdem haben und dir aushändigen. und bei dem händler würde ich auch den garantiefall machen lassen,weil der muss das bei vw ja dann auch beantragen.
du mußt nur hartnäckig dran bleiben , falls du im rechtschutz bist würde ich sogar noch einen schritt weiter gehen und mich rechtlich beraten lassen wenn bei diesem händler nix rauskommt.
lg
thilo
haben die VW´s 12 jahre rostgarantie?
Zitat:
Original geschrieben von Bora383
haben die VW´s 12 jahre rostgarantie?
Die voll- oder teilverzinkten schon: 12 Jahre gg. Durchrostung, also von innen nach außen!
Ausgenommen also Rostfraß von außen nach innen aufgrund äußerlicher Beschädigung des Lacks...
Hallo,
ich werde nun mal versuchen die Rechnung des Heckscheibentausches vom Februar 2006 zu bekommen, und hoffe das diese die VW-Werkstatt noch irgendwo gespeichert hat, da in der Zwischenzeit ein Besitzerwechsel stattgefunden hat.
Ansonsten werde ich die Heckklappe weiterrosten lassen und hoffe, dass diese dann innerhalb der 12-jährigen Durchrostungsgarantie an irgendeiner Stelle durchrostet.
Alle bisher sichtbaren Roststellen waren zuvor ohne Lackbeschädigung, so das davon auszugehen ist das die Heckklappe von " innen nach aussen " rostet.
Jedenfalls bedanke ich mich bei Euch für alle Antworten und Tips.
Wünsche allen einen schönen Sommertag...Bettina.
P.S.
An was erkennt man bei einer Durchrostung das dies von " innen nach aussen " geschehen ist ???