Rost am Kotflügel. Wie schnell soll ich das behandeln?

Hallo zusammen,
die Kotflügel meines Autos sieht leider so rostig aus. Eine Durchrostung soll ich natürlich vermeiden. Wie schnell soll ich hier die Roststelle behandeln und wie ist die günstigste Vorgehensweise ? Nicht dass ich nächsten Frühling anfange und musste dann die Teile gleich austauschen. Kann ich selber machen oder lieber in einer Werkstatt machen lassen? Wenn die letztere dann wie hoch ist der Kostenpunkt ?

Viele Grüße aus Hannover !

Rost
Beste Antwort im Thema

... meine ganz ehrliche Meinung...
Gerade bei Opel hab ich eher die Erfahrung machen müssen (mehrfach...besser noch vielfach), das es auf jeden Fall recht schnell wieder kommt.
Wenn du selber was machen möchtest, erstmal zerlegen (Kotflügel ab) und dann mit Negerkeks den Rost komplett entfernen....dann mit P120 bis P180 Schleifpapier glatt schleifen...dann 2K EP Metallgrund und trocknen lassen...nach der Trocknung (mehrere Tage) normaler Lackaufbau.
Sollte mindestens 2 Jahre halten...

Gruß

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Zitat:

@WK16 schrieb am 24. Dezember 2018 um 11:05:16 Uhr:



Zitat:

@vanille1188 schrieb am 10. Dezember 2018 um 10:35:23 Uhr:


Eine Durchrostung soll ich natürlich vermeiden.

DER Zug ist schon abgefahren!

Wirklich, so schlimm habe ich damit nich gerechnet.

Zitat:

@WK16 schrieb am 24. Dezember 2018 um 11:05:16 Uhr:


DER Zug ist schon abgefahren!

Das habe ich auch gedacht, als ich das Bild im ersten Beitrag gesehen habe. Sieht nach einer Durchrostung aus. Ist eine klassische Stelle dafür, meist wegen des jahrelang angesammelten Schmodders auf der Innenseite des Blechs.

Schnelle, einfache und billige Hilfe bietet eine kleine Dose Vaseline aus der Edeka-Kosmetikabteilung. Gibt es auch im Drogeriemarkt, kostet bei Rossmann 1,29 Euro für 125 ml. Vaseline (Petrolatum) ist ein bewährtes Rostschutzmittel.

Den gröbsten Rost entfernen. Danach am besten erstmal mit der Heißluftpistole die Stelle anfönen, um Wasser zu vertreiben. Dann Vaseline draufschmieren. Diese Schutzschicht dann mit der Heißluftpistole nochmal bis kurz vor der Verflüssigung (ca. 50° Grad) anschmelzen. Die meisten werden es bereits wissen, aber man kann´s ja nochmal erwähnen: Mit einer Beimischung von 10 % Bienenwachs ist Vaseline auch als länger haltbarer Ersatz für Mike-Sanders-Korrosionsschutzfett geeignet.

Edeka-Vaseline Elkos

LM Seilfett gibt es in Sprühdosen und ist ein Top Langzeitfett https://www.amazon.de/s/?...

Hallo,
der Fluid-Film würde mich interessieren.
Ich habe unter dem Auto einige Fahrwerksteile die schon Rost angesetzt haben.
Muss ich den Rost vor der Anwendung entfernen oder kann ich einfach alles mit Fluid-Film einsprühen?

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Ich würde es vor der Anwendung so gut es geht, entfernen...

Gruß

Zitat:

@lausitzerMB320 schrieb am 3. Januar 2019 um 17:53:42 Uhr:


Ich würde es vor der Anwendung so gut es geht, entfernen...

Gruß

Die Option geht nicht, die sind teilweise rundherum voller Rost.
Ich hätte die Frage etwas anders Stellen sollen :-)

Halten die verrosteten Fahrwerksteile länger wenn ich sie mit Fluidfilm einsprühe?

Bevor ich mich da tagelang unter das Auto stelle und den Rost überall abkratze da baue ich lieber neue Teile rein wenn sie der TÜV irgendwann beanstanden sollte.

Einmal einsprühen ist schon viel weniger Arbeit als alles abkratzen (in meinem Fall)

Zitat:

@ChrisMueller schrieb am 3. Januar 2019 um 18:09:18 Uhr:


Halten die verrosteten Fahrwerksteile länger wenn ich sie mit Fluidfilm einsprühe?

Kommt drauf an, wie oft Du den Vorgang wiederholen willst. Fluid Film Liquid A (das ist die dünne Sorte) ist im Spritzwasserbereich nach ein paar Regenfahrten abgewaschen. Fluid Film F AS-R (das ist das Zeug aus der Spraydose) hält nur unwesentlich länger.

Zitat:

@ChrisMueller schrieb am 3. Januar 2019 um 18:09:18 Uhr:


Bevor ich mich da tagelang unter das Auto stelle und den Rost überall abkratze da baue ich lieber neue Teile rein wenn sie der TÜV irgendwann beanstanden sollte.

Wenn Du den Wagen lange fahren willst, würde ich die neuen Teile ein paar Wochen vor der Montage mit Brantho Korrux 3in1 streichen.

Zitat:

@ChrisMueller schrieb am 3. Januar 2019 um 18:09:18 Uhr:


Einmal einsprühen ist schon viel weniger Arbeit als alles abkratzen (in meinem Fall)

Wie gesagt, hält nicht lange. Außerdem kriecht FF in den dünnen Sorten sehr gut, aber bei dickeren Rostschichten kommst Du um eine Entfernung des Rostes nicht drumrum. So gut kriecht FF nämlich auch wieder nicht.

Zitat:

Wenn Du den Wagen lange fahren willst, würde ich die neuen Teile ein paar Wochen vor der Montage mit Brantho Korrux 3in1 streichen.

Warum ein paar Wochen vorher?

Das bekomme ich nicht hin, so versiert bin ich nicht, dass ich das selbst mache...
Die Teile werden erneuert wenn der TÜV oder mein Mechaniker es für nötig halten und dann mache ich es wahrscheinlich nicht selbst.
Ich könnte sie nach der Montage anstreichen und übers WE stehen lassen.

@ChrisMueller
...das kommt drauf an, was du für Fahrwerksteile meinst...
Da die "meisten" zu wechselnden Teile aus Guss sind, sollten sie weder länger oder kürzer halten...die Betriebszeiten werden eher durch verschlissene Lager/Pfannen/Köpfe begrenzt.
So zum Beispiel beim meinem Galaxy die HA bzw die angebaute Stabistange hat nichts der gleichen eingefettet oder sonst was...die Stabistange ist von Hause aus beschichtet/lackiert.
An der VA die Dreieckslenker sind schwarz beschichtet, wenn die Lenker-Lager verschlissen sind, kommt ein Neuteil genauso günstig, wie die einzelnen Ersatzlager, die ich noch einpressen müsste.
Koppelstangen, Spurstangenköpfe und Gussquer/Längslenker sind Verschleissteile und gehören eigentlich gar nicht gefettet...der ausführende Mechaniker würde dich am liebsten auf den Mond schiessen... sämtlicher Dreck sammelt sich an solchen Teilen.

Gruß

Zitat:

@ChrisMueller schrieb am 3. Januar 2019 um 19:05:47 Uhr:



Zitat:

Wenn Du den Wagen lange fahren willst, würde ich die neuen Teile ein paar Wochen vor der Montage mit Brantho Korrux 3in1 streichen.

Warum ein paar Wochen vorher?

Weil 3in1 am Ende der Trocknungszeit sehr strapazierfähig ist, aber auch eine sehr lange Trocknungszeit hat.

Zitat:

@ChrisMueller schrieb am 3. Januar 2019 um 19:05:47 Uhr:


Das bekomme ich nicht hin, so versiert bin ich nicht, dass ich das selbst mache...
(..)
Ich könnte sie nach der Montage anstreichen und übers WE stehen lassen.

Klar bekommst Du das hin. Es geht ja nicht darum, die Teile selbst zu montieren, sondern nur einige Zeit vorher mit einem anerkannt guten Lack selbst zu streichen. Wenn Du das nach der Montage kannst, dann kannst Du das doch sicherlich auch einige Zeit vorher. Im ausgebauten Zustand ist es viel einfacher und bequemer.

Habe ich vergangenes Jahr mit meinen Querlenkern so gemacht. Im Zubehör besorgt, 2x mit Brantho Korrux in Schwarz gestrichen, rund 2 Wochen trocknen lassen, dann in die Werkstatt zum Montieren gegeben. Im eingebauten Zustand wäre die Dinger nämlich viel schlechter zu lackieren gewesen. Vorher auf der Werkbank war es ein Klacks.

Zitat:

@lausitzerMB320 schrieb am 3. Januar 2019 um 19:07:14 Uhr:


An der VA die Dreieckslenker sind schwarz beschichtet, wenn die Lenker-Lager verschlissen sind, kommt ein Neuteil genauso günstig, wie die einzelnen Ersatzlager, die ich noch einpressen müsste.

Stimmt zwar, aber die Teile sind nur einmal husch-husch drüberlackiert. Diese Schutzschicht hält den äußeren Einflüssen nicht lange stand. Der Rost lässt sich bald blicken. Unwahrscheinlich zwar, dass so ein Querlenker durchrostet. Aber wenn man das Teil lieber über viele Jahre rostfrei haben möchte, ist ein äußerer Anstrich mit BK 3in1 eine gute Idee, dazu innen einmal mit Teroson-Wachs ausgesprüht. Das ist bei Neuteilen in ausgebautem Zustand schnell gemacht.

@tazio1935
...hmm...
Nur zum besseren Verständnis für mich...
Beispiel Stabistange/Strebe HA an meinem alten Galaxy...
Das Auto ist jetzt 18...in Worten "achtzehn" Jahre auf der Welt und fährt tagtäglich , Sommer wie Winter, auf den "verbrauchten" Strassen unseres Landes herum.
Die Strebe ist noch die erste, hat 200t km auf dem Buckel und die Beschichtung/Lackierung ist noch 100%ig intakt.
Oder die Querlenker sind mindestens 7 Jahre alt und haben noch keinen Lagerverschleiß und die Beschichtung ist noch ...bis auf wenige Punkte...voll intakt.
Was soll ich da meinen Mechaniker...in meinem Fall...ich selber!... verärgern, indem ich sämtliche Bauteile verdrecken lasse.
Das Auto soll noch 1 Jahr oder ca.12000km halten, dann ist der Restwert so gering, das sich ein erneuter Ersatzteilrausch finanziell nicht mehr lohnt.
Ich könnte die Teile zur Bewahrung für die Nachwelt aber noch einfetten, das sie noch lange halten, auch wenn es mich nicht mehr interessiert... weißt du,was ich meine?
Das, wo ich dir Recht gebe, die E-Teil Qualität hat stark nachgelassen, ausser man kauft nur Marke...so, wie unsere BMW s nur Lenkerteile von Lemförder bekommen...die Lenker halten max.4-6 Jahre, dann sind sie ausgeschlagen.
Warum sollte ich sie also einfetten?

Gruß

Zitat:

...das kommt drauf an, was du für Fahrwerksteile meinst...

war blöd von mir formuliert...

Ich meinte damit eigentlich sogar alles was da unten angeschraubt und ursprünglich lackiert war.

Mein E85 hat jetzt knapp 150tkm drauf und ist 14 Jahre. Ich fahre nicht viel damit. Regelmäßig fahre ich nur einmal in der Woche 2x 50 km damit.

Also eher ein Spaßfahrzeug das noch einige Jahre halten sollte.

Ich schraube auch nicht so viel daran herum. Nur einfache Sachen wie Sensoren tauschen oder kleine Roststellen ausbessern.

Ich fahre hald einmal im Jahr zum Service und dann sagt mir der Mechaniker meines Vertrauens was zu machen ist. Alle zwei Jahre gehts zum TÜV, da schaut zuerst der TÜV drüber und was der bemängelt mach die Werkstatt dann gleich.

Hab das Auto relativ neu und als ich neulich die Stoßstange hinten abgenommen habe da war ziemlich Rost an den Metallteilen. Da dachte ich mir ich sollte etwas machen. Wenns nicht zu viel Aufwand ist.

Zitat:

@lausitzerMB320 schrieb am 3. Januar 2019 um 19:50:40 Uhr:


Beispiel Stabistange/Strebe HA an meinem alten Galaxy...
Das Auto ist jetzt 18...in Worten "achtzehn" Jahre auf der Welt und fährt tagtäglich , Sommer wie Winter, auf den "verbrauchten" Strassen unseres Landes herum.
Die Strebe ist noch die erste, hat 200t km auf dem Buckel und die Beschichtung/Lackierung ist noch 100%ig intakt.

Bei meinem Stabi war nach 140.000 km schon heftige Korrosion vorhanden. An den Stabilagern war sie sogar so groß, dass man eine Münze dazwischenschieben konnte. Von vorne kamen ständig nervige Geräusche, also war ein Wechsel notwendig. Einmal 300 Euro, bitte. Den neuen, schwarz lackierten Stabi habe ich angeschliffen zweimal mit Brantho Korrux 3in1 lackiert.

Zitat:

@lausitzerMB320 schrieb am 3. Januar 2019 um 19:50:40 Uhr:


Oder die Querlenker sind mindestens 7 Jahre alt und haben noch keinen Lagerverschleiß und die Beschichtung ist noch ...bis auf wenige Punkte...voll intakt.

Bei mir waren die Querlenker rund 25 Jahre alt, hatten aber erst 140.000 km hinter sich. Da war Gummiverhärtung und Versprödung das größere Problem. Und sie waren halt äußerlich sehr gammelig.

Zitat:

@lausitzerMB320 schrieb am 3. Januar 2019 um 19:50:40 Uhr:


Ich könnte die Teile zur Bewahrung für die Nachwelt aber noch einfetten, das sie noch lange halten, auch wenn es mich nicht mehr interessiert... weißt du,was ich meine?

Klar, aber da kommt es halt auf den Einzelfall an. Bei mir geht es um einen W124, der auch noch mit H-Kennzeichen lange Zeit betrieben werden soll und auch von unten möglichst rostfrei sein soll. Ich verwende dazu aber kein Fett, oder höchstens mal punktuell. Aus den Gründen, die Du schon genannt hast. Fett ist ziemlich bäh, wenn man was zu schrauben hat. Am liebsten nehme ich nach sorgfältiger Entrostung einen guten Rostschutzlack, und mit 3in1 habe ich seit 2011 gute Erfahrungen gesammelt.

Stabilager W124

Wo ist eigentlich der unterschied zwischen "3 in 1" und "nitrofest"?

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