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Rost am 208 oder wie der Schwabe sagt, alles ist nie ganz kaputt

Mercedes CLK 208 Coupé
Themenstarteram 28. Mai 2021 um 6:53

Hier mal ein Link der im 210 Forum aufgetaucht ist. Man sieht in dem Video wo der 208 anfängt zu gammeln(häufige Frage bei Kaufberatung) und wie lange das noch hält ohne, daß das Auto auseinander bricht.

Was mir sonst noch dazu einfällt, geht nicht gibt's nicht...

https://m.youtube.com/watch?v=ERHHJDGOLTo

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74 Antworten

Zitat:

 

............... Ich kenne niemanden der je Probleme an der Steuerkette bei einem M113 hatte. .......................

Also ich machte meine Steuerkette bei ca 255 000. Gelängt war sie nicht, aber sie machte Geräusche. Als sie raus war, zeigte sich, das sie seitlich kippte. Ja, ich weiß, ist nicht das richtige wort... aber sie ließ sich halt zur Seite biegen, deutlich mehr als die neue. Erneuert habe ich sie, weil ich im Leerlauf leichte Rasselgeräusche hatte. Kette neu und Spanner dazu, und im Leerlauf war ruhe.

Klar, sie war nicht gelängt und hätte wohl noch lange gehalten, aber das leichte Rasseln im Leerlauf gefiel mir halt nicht.

Leichti

am 5. Juni 2021 um 12:51

Zitat:

@schmiddi8181 schrieb am 5. Juni 2021 um 02:52:13 Uhr:

Zitat:

@azzY schrieb am 5. Juni 2021 um 00:52:45 Uhr:

 

Wie alt waren die da? Angehängt ein exemplarisches Bild von Gleitschienen eines 2004er M113 nach 271.000 Km. Hier geht es zu dem Thread aus dem es geliehen wurde. Wie brüchig die dann sind, konnte ich auch schon live sehen. Das es da zu keinen Problemen kommt, stimmt einfach nicht. Der Zahn der Zeit nagt auch beim M113 an den Gleitschienen.

Also der letzte E430T den ich als Betriebshure hatte, hat am Ende knapp 600tkm auf der Uhr gehabt. Das Ding hat entweder an den Kopp bekommen, oder musste mit'm Autotrailer quer durch Deutschland gurken. War ein 11/97er . Die Steuerkette hat nie Probleme gemacht , oder Geräusche oder sonst was. Das Ding lief bei mir einfach 300tkm ohne Probleme, und ohne großartige Pflege. Natürlich wurden Verschleißteile getauscht und auch regelmäßige Wartungen durchgeführt. Defekte waren Hydrospeicher, Rücklicht links( Korrosion) am Ende hat dann irgendwann mal der Regensensor aufgegeben. Sonst nix.

Der E420T den ich vorher hatte (3/97) hatte bei ca 180tkm eine gerissene Steuerkette aufgrund einer verschlissenen Gleitschiene.

Ist auch kein Einzellfall, passiert öfters um die 200k km. Das gibts beim M113 einfach nicht und darum ist der 113er der bessere Motor. Deutlich besser! Ich kenne niemanden der je Probleme an der Steuerkette bei einem M113 hatte. Beim M119 dagegen recht oft. Speziell beim M119 E42

Bei frühen M119 kommen ja noch die Probleme mit dem Zündverteiler dazu, gibts beim M113 auch nicht. Naja, aber das ist hier auch jetzt zu sehr off topic. Wir sind hier schließlich beim 208, und den gab es bekanntlich als V8 nur mit M113.

Wir brauchen auch nicht mehr viel dazu sagen, denn der M119 passt nicht in dieses Forum - korrekt. Die Gleitschienen werden aber mit Sicherheit irgendwann kommen (Kunststoff altert halt auch, gerade in einem so beanspruchten Bereich). Gesehen habe ich es bei einem 163er 430, knapp 300.000 Km gelaufen. Auch da waren bereits Teile aus den Schienen rausgebrochen. Kette war gelängt und Spuren auf den Schienen gab es auch. Die waren so porös, man konnte ganz leicht weitere Teile rausbrechen (wobei brechen da echt nicht mehr das richtige Wort ist).

Als ich letztes Jahr auf 430er suche war, habe ich auch zwei Kandidaten vorgefunden die definitiv Probleme mit der Kette hatten. Bei einem sollte die Kette auch "schon mal" getauscht worden sein. Lagen bei um die 160.000 Km. Also dass die Ketten beim 113er ewig halten unterschreibe ich nicht. Sicher dauert es länger als beim 119er aber kein so belastetes Teil hält ewig.

Also sollte man (wenn das Auto noch lange laufen soll) definitiv die Kette prüfen wenn ein rhythmisches rasselndes Schleifen am 113er kommt. Wenn es dann keine Regimentshure ist und der Wagen noch lange laufen soll, Gleitschienen mit machen, auch wenn der Aufwand hoch ist. Spätestens bei solchen Geräuschen aus dem Kettentrieb sind die Schienen hinüber und wer will schon Plastikteile im Ölkreislauf rumirren haben?

 

Die Lebensdauer aller beweglichen Teile wird bestimmt

durch penible Einhaltung der Wartungsintervalle... :rolleyes:

... und natürlich vom "Geschick" des Fahrers. ;)

So ist zumindest meine Interpretation von schmiddis letztem Beitrag.

Aus einem Leitfaden für CLK C/A 208 V8 Interessierte:

Alle haben mir versichert, dass der Wagen absolut unproblematisch ist und locker 250.000 - 400.000 km abspult, ohne größere Probleme zu bekommen. Es kommt natürlich immer auf den Vorbesitzer an. Wenn der die Kiste respektlos kalt an seine Grenzen befördert, ist der Motor nicht lange drin. 08.11.2016

 

 

mike. :)

Zitat:

@V8CLK430 schrieb am 8. Juni 2021 um 23:57:20 Uhr:

Die Lebensdauer aller beweglichen Teile wird bestimmt

durch penible Einhaltung der Wartungsintervalle... :rolleyes:

... und natürlich vom "Geschick" des Fahrers. ;)

So ist zumindest meine Interpretation von schmiddis letztem Beitrag.

Aus einem Leitfaden für CLK C/A 208 V8 Interessierte:

Alle haben mir versichert, dass der Wagen absolut unproblematisch ist und locker 250.000 - 400.000 km abspult, ohne größere Probleme zu bekommen. Es kommt natürlich immer auf den Vorbesitzer an. Wenn der die Kiste respektlos kalt an seine Grenzen befördert, ist der Motor nicht lange drin. 08.11.2016

 

 

mike. :)

Hallo Mike

Naja, fast.

Öldämpfe, Temperaturunterschiede etc. können einem Kunststoff sehr zusetzen. Da kannste die Wartungen machen wie du willst :)

Einzig das Fahrprofil könnte hier und da dann einen Unterschied machen, speziell die Drehzahl :D

Hatte der Kettenspanner des M119 eine "Rückrutschsicherung" analog zu den Spannern des M111?

WEnn ja, kann da der Hund begraben liegen.

Leichti

Zitat:

@Leichtmetall schrieb am 9. Juni 2021 um 15:53:52 Uhr:

Zitat:

@V8CLK430 schrieb am 8. Juni 2021 um 23:57:20 Uhr:

Die Lebensdauer aller beweglichen Teile wird bestimmt

durch penible Einhaltung der Wartungsintervalle... :rolleyes:

... und natürlich vom "Geschick" des Fahrers. ;)

So ist zumindest meine Interpretation von schmiddis letztem Beitrag.

Aus einem Leitfaden für CLK C/A 208 V8 Interessierte:

Alle haben mir versichert, dass der Wagen absolut unproblematisch ist und locker 250.000 - 400.000 km abspult, ohne größere Probleme zu bekommen. Es kommt natürlich immer auf den Vorbesitzer an. Wenn der die Kiste respektlos kalt an seine Grenzen befördert, ist der Motor nicht lange drin. 08.11.2016

 

 

mike. :)

Hallo Mike

Naja, fast.

Öldämpfe, Temperaturunterschiede etc. können einem Kunststoff sehr zusetzen. Da kannste die Wartungen machen wie du willst :)

Einzig das Fahrprofil könnte hier und da dann einen Unterschied machen, speziell die Drehzahl :D

Hatte der Kettenspanner des M119 eine "Rückrutschsicherung" analog zu den Spannern des M111?

WEnn ja, kann da der Hund begraben liegen.

Leichti

Sorry aber erkläre mal was ein Kettenspanner

Mit der bauartbedingten Längung der Kette zu tun hat

Jede Kette längt sich und je nachdem welche Kette

Welchen Herstellers original verbaut wurde früher oder später

Der Kettenspanner wird mittels Feder und öldruck

Ausgefahren und hat einen bestimmten Arbeitsbereich

Wird die Kette zu lang gibt es logischerweise 2 Probleme

1. Steuerzeiten passen nicht mehr exakt

Motor läuft nicht optimal

2. kettenschlagen auf die Gleitschienen

Alterungsbedingte Gleitschienen werden glasig

( etwa ab 25 Jahre aufwärts ) das betrifft Alle Modelle

8 Zylinder bauartbedingt durch die Kettenführung schlagen heftiger

Rasselgeräusche sind beim M119 selten das macht es auch etwas

Riskanter den Tausch zu lange herauszuziehen

Meine Kette war nach 29 Jahren und über 230 tkm im Rahmen gelenkt

Hätte mann den Kettentester benutzt wäre die kette noch ok gewesen

Aber die Gleitschienen waren glasig

Was nach 29 Jahren nicht verwunderlich ist

 

Das Rasselgeräusch im kalten zustand

Kommt vom Kettenspanner der schon weit

Herausfährt durch lange Kette aber den benötigten Öldruck

Nicht sofort hat

Hallo Peter,

danke für deine schlüssige Erklärung. :cool:

Meine Frage ist dann:

Muß ich mir Sorgen machen, wenn mein Motor (290.000 Km)

keinerlei Kettengeräusche macht und die Steuerzeiten gut

innerhalb der Toleranz liegen ?

Zumindest die Laufruhe (SD) ist bei Meinem über jeden Zweifel erhaben. :o

 

liebe Grüße, mike. :) :) :)

Hallo Wudino

Nun, es gibt zwei Kettenspannertypen bei Mercedes:

Nr1: Der ganz normale gleitbolzen, der mit Feder vorgedrückt wird, und sobald der Motor läuft, wird er durch den Öldruck am arbeiten gehalten. So ist das wohl bei älteren Motoren, als auch bei den 4-<zylindern der 203er Serie, also den neueren als der 111. Hat sich eine Kette bei so einem Motor gelängt, und du schiebst das Auto mit eingelegtem ersten Gang rückwärts, kann die Kette springen, weil der Kettenspanner nachgibt. Gibt ettliche 4-Zylinder, denen das passiert ist (W203)

Nr2: Gleiches wie Nr1, aber mit einer art Ratschen-Rückrutschsicherung. DAs heißt, der Druckbolzen hat eine Verzahnung, in die ein "Haken" vom Gehäuse rastet. Einmal einen Zacken vorgerutscht, geht dieser Spanner nciht mehr zurück. Somit kann man den Motor auch problemlos rückwärts drehen, da der Spanner nciht nachgibt.

Und diese Nr2 ist beim M111 verbaut, evtl. auch bei älteren Reihensechsern. Erkennbar sind diese dran, das im dicken 6-Kant des Gehäuses nochmals eine Schraube eingedreht ist. Auch erfordert dieser Spanner eine Einbautmethode in Einzelteilen.

Ähnlich wie bei Zahnriemen, ist die Kettenspannung bei kaltem Motor etwas geringer als bei warmen Motor, was bedeutet, die Kette ist warm etwas straffer. Nr.1 gibt das locker her, aber wenn man mit Nr2 den Motor kalt recht hoch dreht, könnte der volle Öldruck evtl. die kalte, noch etwas lockerere Kette etwas weiter spannen, vielleicht einen Tick der Ratsche nachrutschen, und dann ist die Kette bei warmen Motor etwas arg gespannt. Entsprechend wird der Verschleiß höher. Man muß das einmal selbst gesehen und erlebt haben, um es exakt zu verstehen.

von daher hat auch der kettenspanner einen Einfluß auf die Lebensdauer. Deswegen fragte ich, ob auch im 113er der Kettenspanner mit Rückrutschicherung drinn ist. Unterschied siehe folgende Links:

Spanner mit Rückrutschsicherung

Kettenspanner ohne Rückrutschsicherung

Themenstarteram 10. Juni 2021 um 11:36

112/113 haben keine Rückrutsch-Sicherung

Das Bild unten ist aus diesem link:

https://motorenzimmer.de/mercedes-steuerkette-wechseln/

für Diejenigen, welche nicht in NRW ansässig sind.

Die NRW Adressen sind ja zumeist bekannt.

Wer (wie ich) in Bochum wohnt, braucht eh die Stadt nicht zu verlassen... ;) :cool:

 

mike. :)

1

Zitat:

@Anderas schrieb am 10. Juni 2021 um 13:36:09 Uhr:

112/113 haben keine Rückrutsch-Sicherung

Das wusste ich nicht aus dem Kopf, kann auch aktuell bei meinem nicht nachsehen. Daher, danke für die Info, hatte das glaube ich in einem Vorpost gefragt.

Leichti

Themenstarteram 10. Juni 2021 um 17:31

Hatte die schon in der Hand ..

Hallo Danke für die Info

Mein KE M119 hat auch keinen mit Rückrutschsicherung

 

Auch muss ich zugeben ich fahre Automatik

Da ist eigentlich das Getriebe auf P wenn ich nicht im Auto bin

Da passiert das eigentlich nicht

Bei welchen Motoren sind die speziellen Kettenspanner verbaut ?

Mit freundlichen Grüßen

Peter

Ich glaube wir haben den auch bekommen , als wir einen neuen für unseren W202 orderten .

Wegen falscher Einbauart haben wir 2 Nockenwellen ( und damit auch Köpfe) gekillt . Die Kette war wesentlich zu stramm .:)

Für den dritten hatten wir uns dann besser informiert , dann klappte es .

Hallo

Dieser spezielle Kettenspanner war im M111 verbaut.

Und ja, Andy, der fährt nicht zurück. Baut man den aus und wieder ein, dann bricht schnell mal eine Nockenwelle ab, aber es ist Pech, wenn dabei mehr passiert :) Man wundert sich nur, warum er so seltsam klingt, so "kreischig", schiebt das schnell mal auf die neuen Gleitschienen oder so. Hält dann auch paar Tage...

Deswegen schrieb ich ja, in zerlegtem zustand einbauen, also erst das Gehäuse, danach die Innerei von aussen einschieben und mit der Schraube dann schliessen.

Leichti

Ja, genauso war unsere Erfahrung .Naja , mancher zahlt halt bisl mehr an Lehrgeld .

Das "unpassende" Motorgeräusch haben wir natürlich auch direkt gehört . Wir hatten auch recherchiert wegen des Kettenspanner Einbaus , aber wohl nicht gut genug , so wurden wir erst aus Schaden klug . Hey , ein ungeplanter Reim :) .

Naja , bei uns war in beiden Fällen mehr passiert . Es hat immer das vordere Nockenwellenlager zerlegt .

Die Ventile haben auch auf den Kolben aufgesetzt .

Ich kann leider nicht berichten , ob es dem Kurbeltrieb erheblich was ausgemacht hat , nachdem wir den dritten Kopf eingebaut und den Spanner dann richtig eingesetzt hatten , nämlich so wie von dir beschrieben , ist uns , nur 1500 KM später , einer hinten rein gefahren und hat den Kofferraum bis auf die Achse runter gedrückt .

Dann haben wir ihn abgeschoben , es war wohl das Auto das nicht sein darf , :) .

Die nachgebaute Anhängerkupplung war noch nie benutzt , Hohlraumkonservierung und Unterbodenschutz erst am Tag zuvor gemacht , es war zum heulen .

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